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mikel015
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Anmeldungsdatum: 27.03.2015
Beiträge: 4068

BeitragVerfasst am: 6. Okt 2016 10:36    Titel: Antworten mit Zitat

Anonymia,

ich kann mich noch an dein Thread erinnern ,ist schon eine Zeit her.Da schriebst du das er ab und an in die Kneipe geht weil er dort aushilft und einwenig zu viel ALK konsumiert und du damit nicht mehr einverstanden bist.Wenn ich jetzt so lese wie weit sich die Abwertsspirale bei euch gedreht hat wundert mich nichts mehr.
Ihr hattet doch so gute Vorsätze mit Selbsthilfegruppen den A-A Gruppen,Drogenberatung,hattet Gesprächstermine wohin du ihn begleitet hattest usw.
Alles wohl Lufblasen gewesen,nicht wahr!
Kann ich alles jetzt nicht mehr nachvollziehen was da bei euch schiefgelaufen ist.


so long
Mikel
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Seppel 4
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 05.12.2015
Beiträge: 1593

BeitragVerfasst am: 6. Okt 2016 17:22    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Anonymia,

eigentlich ist von den Forenmitgliedern mit viel Erfahrung und auch Praxx

ALLES Wichtige gesagt. Die einzige Frage ist:

Bist Du damit zufrieden?

Ich habe erlebt, dass viele Frauen so eine Art Helfersyndrom haben und darin

augehen, unstabile Männer irgendwie wieder aufzubauen, teils aus einer

Art von Zuneigung aber auch unbewusste Helfer Motivationen.


Solltest Du mit einer Trennung zu unglücklich sein und irgendwie für Euch noch

eine gemeinsame Zukunft siehst, dann wäre es mehr als von Nöten für so ein

Agreement klipp und klare Regeln aufzustellen, ohne die absolut NIX geht.


Diese Regeln dürften auch nicht von Euch beiden allein ausgearbeitet werden,

denn da zieht er Dich gnadenlos übers Ohr, auch wenn ihm das nicht bewusst ist

und er bei dem Leben seines Kanarienvogels abschwört.


Da müssen Profis ran!

Minimum: Suchtberatung mit Gruppen Treffen; sowohl gemeinsam als auch

nur die Süchtigen untereinander.

Ich war viel bei dem Blauen Kreuz ( für mich nix ) und den Aa's ( die bieten

auch den Coabhängigen Partnern Gruppengespräche an und am Anfang

gab es bei uns sogar ambulante Gruppentherapie wöchentlich.


Doch um überhaupt darüber nachzudenken, würde ich mir von ihm einen

ernsten Brief verlangen wo er umfangreich und detailliert sein Tun und seine

Gefühle für sich und für Dich bei seinem Tun beschreibt.


Ohne eine wirkliche Bestandsaufnahme seinerseits bleibt es wie Elmar es so

schön schrieb:

Perlen vor die Säue geworfen!

Also: Mach mal richtig Inventur und schau, was dabei rauskommt!

Viel Glück und ein gutes Urteilsvermögen. Wink

LG von Sepp
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Anonymia
Bronze-User
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Anmeldungsdatum: 08.03.2016
Beiträge: 97

BeitragVerfasst am: 6. Okt 2016 17:37    Titel: Antworten mit Zitat

[quote="mikel015"]Anonymia,

ich kann mich noch an dein Thread erinnern ,ist schon eine Zeit her.Da schriebst du das er ab und an in die Kneipe geht weil er dort aushilft und einwenig zu viel ALK konsumiert und du damit nicht mehr einverstanden bist.Wenn ich jetzt so lese wie weit sich die Abwertsspirale bei euch gedreht hat wundert mich nichts mehr.
Ihr hattet doch so gute Vorsätze mit Selbsthilfegruppen den A-A Gruppen,Drogenberatung,hattet Gesprächstermine wohin du ihn begleitet hattest usw.
Alles wohl Lufblasen gewesen,nicht wahr!
Kann ich alles jetzt nicht mehr nachvollziehen was da bei euch schiefgelaufen ist.

Also das er in einer Kneipe arbeitet ist nicht richtig.
In seiner Firma da wo er arbeitet haben die einen so genannten Aufenthaltsraum, der ausschließlich nach Feierabend genutzt wird.
Dieses bezeichnen sie als "Kneipe"
Denn da treffen sich alle nach Feierabend und saufen.
Saufen... Ja.. Kann man so sagen.
Keine der Frauen ist damit glücklich.
Da man die ein oder andere ja auch kennt.
Aber das ist mir egal muss jeder für sich wissen.

Und ja wir hatten schon das Thema Therapie. Aber nie angefangen.
Auch beim letzten mal vergangenen Freitag habe ich gesagt er braucht Hilfe.
Aber ein ja du hast recht oder ja mache ich kam nicht.
Eher das er nicht wüsste wie er das bei seinem Arbeitgeber u Familie rechtfertigen soll.

Ja kannst nichts machen.
Für mich soll er das nicht tun.
Aber sein Körper reagiert! Schwindel, Herzrasen.

Und ich kann einfach nicht verstehen wie man sich so kaputt machen kann.
Aber naja hat ja die letzten 30 Jahre geklappt.
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Anonymia
Bronze-User
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Anmeldungsdatum: 08.03.2016
Beiträge: 97

BeitragVerfasst am: 6. Okt 2016 17:49    Titel: Antworten mit Zitat

Ja, klar ich bin dumm, naiv sollte ihn verlassen.

Problem ist nur das ich den Mann liebe,
und glücklich mit ihm sein will!

Ich habe ihn mit Alkohol und Kiffen kennengelernt.
Habe wegen dem Kiffen nie was gesagt.
Hab es akzeptiert so wie er ist.
Anfangs war es auch mit dem Alkohol nicht so extrem.

Manchmal sagt er von selber ne keine lust mehr dann lässt er es 3 Wochen.
Fängt dann aber wieder an.

Naja und das er hier alles rumliegen lässt stimmt ja nicht, sonst müsste ich nicht auf die Suche gehen.
Ach müssen schon garnicht aber ich kann s nicht ab angelogen zu werden, wo mir mein Bauchgefühl was anderes sagt.

Ja die Basis ist Vertrauen und zwar von beiden Seiten. Und ja ich dachte wir hätten diese.
Wie ich schon gesagt habe, ist seine Angst- so wie er es mir gesagt hat- größer mich zu verlieren als das er im richtigen Moment ehrlich war.

Was jetzt kommt keine ahnung.

Er verlagert seine Sucht. Ständig.
Er meinte gestern das Tramal für ihn das gefährlichste wäre. (da er schon einen Krampfanfall hatte 2013)
Und ich sagte zu ihm das er das falsch sieht das Alkohol für ihn viel schlimmer ist.

Ja es gibt immer Sachen die sagt man und sachen die tut man.

Und ich sehe es auch so, das diese sucht eine Krankheit ist warum sollte ich ihn dafür verlassen.
Ja er muss an sich arbeiten. Und zwar schnell.
Aus Liebe zu sich selbst.


Er nennt es immer Suchtgen was er hat. Ich hätte das nicht meint er immer.
Er wäre auch gerne frei. Von Süchten.
Er wolle auch so sein wie ich, die frei entscheiden kann was sie tut.

Aber SUCHT sucht (von suchen) sagt er immer

Und ja, ganz genau 3 Möglichkeiten
Akzeptieren
Verlassen
Oder Streit stress sorgen machen

Aber akzeptieren das er sich kaputt macht und SEINE Kinder irgendwann keinen Vater mehr haben...


Ich habe ihm klipp und klar gesagt das er bin mir niemals auf die fresse bekommt für Ehrlichkeit.
Aber von lügen.

Angst? Ja hat er.
Der steckt voller Angst.
Wg seinen Kindern wegen vielen Sachen.
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Elmar
Gold-User
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Anmeldungsdatum: 30.06.2016
Beiträge: 359

BeitragVerfasst am: 6. Okt 2016 19:23    Titel: Antworten mit Zitat

Ja, und nu?

Letztendlich kommt doch bei jedem thread, den du eröffnest, immer dasselbe raus.
Er ändert sich nicht, verlassen willst du deinen pöbelnden, aggressiven, lügenden Drogenfreund, der dich nicht alleine weggehen lässt und seine Aggressionen sogar vor den Kindern auslebt, auch nicht, weil er ja die GANZ GROßE Liebe ist...

Bleibt ihr halt beide so,wie ihr seid!

Dann aber die Frage:Warum schreibst du hier und was erhoffst du dir? Ist ja noch nicht mal böse gemeint, verstehen tut man es allerdings nicht.



P.S.: Mal ein Denkanstoß: Eine Trennung muss ja nicht für immer sein, aber bleib doch zumindest solange mal standhaft, bis er von selber was regelt.
Auf die Idee, dass er so weitermacht, eben WEIL du ja noch da bist und bist, wie du bist, bist du ja scheinbar noch nicht gekommen.
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Seppel 4
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 05.12.2015
Beiträge: 1593

BeitragVerfasst am: 6. Okt 2016 19:27    Titel: Antworten mit Zitat

Hey Anonymia,

warum schreibst Du so einen Quatsch wie: klar ich bin dumm und naiv und

sollte ihn verlassen. Okay. Du verlässt ihn.

Und dann? Bist Du dann frei und glücklich oder überwiegt die Trauer und der

Wunsch das scheinbar Unmögliche doch möglich zu machen-


Aus Liebe und durch Struktur, die ihm am Anfang weh tun muss, weil das, was

er lernen muss einfach weh tut. Und nicht bei jedem kleinen Problem nach

irgendeinen Stoff suchen, dass er nicht mehr mitbekommt, dass er AUCH in der

Lage ist NÜCHTERN Probleme zu lösen und Sich und Dich zu lieben.


Doch dazu braucht es neben einem starken Willen, ein grosses Herz und die

WIRKLICHE BEREITSCHAFT zur Läuterung und Wandlung.

Das muss er lernen, Du lernen und auch dann Ihr lernen.

Und ihr braucht fachlich qualizierte Hilfe, nachdem er entgiftet ist.

Keine Show.

Keine Lügen.

Offenheit bis es weh tut.

...und LIEBE Exclamation

Dann, und nur dann könnte ich mir vorstellen, dass es klappt.

Doch erst müsst ihr beide genau das ehrlich und offen besprechen und keine

Themen auslassen, weil man es nicht so wichtig nimmt.

Macht Euch seelisch nackich wie Adam und Eva. Steht zu Euren auch egois-

tischen Wesenszügen manchmal oder zu Eurer Naivität, zu Euren Ängsten

ganz im Besonderen.

Und schaut Euch bei solchen Gesprächen tief in die Augen. Und sagt mal garnix

und spürt, was dabei passiert.

Es gibt so vieles, was Euch helfen könnte, wieder Vertrauen zu können.

Denk mal drüber nach.

In bester Absicht und freundschaftlicher Verbundenheit

sende ich Dir liebe Grüsse .

Sepp
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mikel015
Foren-Guru
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Anmeldungsdatum: 27.03.2015
Beiträge: 4068

BeitragVerfasst am: 6. Okt 2016 19:43    Titel: Antworten mit Zitat

Anonymia hat Folgendes geschrieben:

Er nennt es immer Suchtgen was er hat. Ich hätte das nicht meint er immer.
Er wäre auch gerne frei. Von Süchten.
Er wolle auch so sein wie ich, die frei entscheiden kann was sie tut.

Aber SUCHT sucht (von suchen) sagt er immer

.




Sucht soll bei einigen Menschen schon im Gehirn prädestiniert sein,deshalb wirds ja auch als Krankheit anerkannt.Der Einstieg ist aber für mich auch ne Art Sehsucht nach Bewußtseinsveränderung oder Realitätsflucht.Obwohl die Realität bei z.B.Alkohohlentzug noch brutaler erscheint als normal!
Ganz nüchtern betrachtet ist eine Sucht das Verlangen nach einem Stoff, welches stetig steigt sobald man ihn regelmässig konsumiert. Der Körper allerdings gewöhnt sich nicht unbedingt an die Substanz, sondern sendet immer weniger Glückshormone aus sobald die Dosis gleichbleibt. Man gerät in einen Teufelskreis, konsumiert immer mehr und irgendwann kommt man gar nicht mehr runter / kann gar nicht mehr runter kommen, weil die Gewohnheit dich kontrolliert.
Nein, der arme willensschwache Suchtkranke ist immer der Andere. Man selbst hat ja alles im Griff und kann jederzeit aufhören. Berühmte letzte Worte: Ich hab das alles voll im Griff. Aber eben nur voll!
Anonymia,
Ja, nur ist dies meistens eine Vertrauensfrage. Liebe kann man nur erhalten, wenn man jmd. vertraut. Aber die Angst ist oft größer - und das Verschlossenbleiben lässt einen minderwertig fühlen.


So und nun wars das fürs erste, genug gelabert,jetzt muss ich mal mit meinen eigenen Dämonen kämpfen, hab einiges zu tun !


so Long
Mikel
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soulfly
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Anmeldungsdatum: 29.09.2016
Beiträge: 54

BeitragVerfasst am: 6. Okt 2016 19:58    Titel: Antworten mit Zitat

hallo Anonymia

du hast hier schon soviel geschrieben, über ich nenn das ma, in partnerschaft mit einem drogenabhängigen!Und es kam eine menge resonanz.Viele meinungen,trost,anregungen,vorschläge...!
Ich glaube du bist auf dem besten weg co-abhängig zu werden,wenn du es nicht schon bist!Aber das hast du bestimmt schon öfter gehört.

Ich meine es ist langsam an der zeit das du handels! Denn geredet wurde bei euch genug!Jetzt sollte eine veränderung herbeigeführt werden,"tatkräftig"eine spürbare,vor allem für ihn.
Wie oder was...ich denke du weißt was zu tun ist.Von alleine wird es nicht besser!

Lg soulfly
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rock
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 16.03.2015
Beiträge: 2481

BeitragVerfasst am: 7. Okt 2016 08:47    Titel: Antworten mit Zitat

Anonymia hat Folgendes geschrieben:
Problem ist nur das ich den Mann liebe, und glücklich mit ihm sein will!
...
Er nennt es immer Suchtgen was er hat. Ich hätte das nicht meint er immer.
Er wäre auch gerne frei. Von Süchten.
Er wolle auch so sein wie ich, die frei entscheiden kann was sie tut.

Aber SUCHT sucht (von suchen) sagt er immer


Anonymia, Du machst zwei Fehler - erstens bringt es nichts, aber auch gar nichts, mit ihm glücklich sein zu WOLLEN: Mit dem Willen wirst Du da nichts ausrichten. Klingt nach Wortklauberei, aber wenn Du in Dich gehst, das klärst und vor allen Dingen den Willen in Zaum bekommst, dann wirst Du sehen, wie groß der Unterschied ist zwischen krampfhaftem Wollen und gelassenem "Geschehen-Lassen".
Liebe ist, so vorhanden, durchaus von sich aus in der Lage, ärgste Situationen zu bereinigen, ohne Willensanstrengungen, die nur verkrampfen lassen. Achtung ! Wenn vorhanden ... Nicht alles ist Liebe, was man vermeintlich so empfindet !
Fehler Nummer zwei ist der, daß Du ebenso krampfhaft nach Erklärungen und vor allen Dingen Entschuldigungen für Deinen Freund suchst. Die Aussage mit dem Suchtgen ist ja so einfach zu übernehmen !
Man hat das Gen und damit keinerlei Verantwortung mehr. Man kann sich dem Suff, der Sucht hingeben, denn man hat das Gen und kann ja gar nicht anders ... So einen Schwachsinn zu verbreiten, das ist ja schon ekelhaft.
Wenn Du Dich nicht selbst auch bewegst, wird nix aus der Geschichte. Du glaubst, daß sich die Dinge ändern, wenn Du sie lange genug beklagst. Du meinst, hier evtl Hilfe zu bekommen, bist aber überhaupt nicht bereit, auch nur einen Schritt von Deinem "Ich will den Mann, und das unter allen Umständen" abzuweichen. Wartest Du auf Antworten wie: "Es wird schon werden, alles wird gut ..." ? Kannst Du haben, die bringen aber nichts, absolut nichts.
Komm' in die Realität zurück, hör' auf zu träumen, dann bist Du auch in der Lage, entsprechende Schritte zu setzen. Im Moment reagierst Du nur auf seine Aktionen. Also hol' Dir Deine Handlungsfähigkeit zurück, das ist das Allerwichtigste. Dann kannst Du Dich auch um Deinen Freund kümmern. Jetzt, tut mir leid, das so hart sagen zu müssen, stehst Du Dir und ihm nur im Wege herum.
Cheers

PS: Sucht > Suchen - was sucht er denn ? Den gestrigen Tag ? Er sollte mal reflektieren, was er sagt, bisher klingt alles, was Du berichtest, wie die üblichen, stinknormalen Ausreden, die Abhängige verwenden.
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Lillian
Foren-Guru
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Anmeldungsdatum: 22.05.2013
Beiträge: 3894

BeitragVerfasst am: 7. Okt 2016 09:53    Titel: Antworten mit Zitat

Sorry, aber Du willst ja offenbar hören, das er sich ändert und alles so harmonisch wird, wie Du es Dir wünschst. Das wird aber nicht passieren.
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Anonymia
Bronze-User
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Anmeldungsdatum: 08.03.2016
Beiträge: 97

BeitragVerfasst am: 7. Okt 2016 13:31    Titel: Antworten mit Zitat

Nein, ich will nicht hören das er sich ändert, ich weiß das sich NUR was ändert wenn er es tut.

Und das von sich aus. Ich kann ihm immer wieder nur Gedankenanstöße geben, und ihm klar vor Augen führen, was vielleicht besser wäre.

Bzgl. Trennung ist es vermutlich ganz gut, das für mich in ca 3 Wochen eine Reha ansteht, und ich weeeeit genug weg bin, sodass jeder Mal drüber nachdenken kann, wie es weiter gehen soll/kann.

-weil das, was
er lernen muss einfach weh tut. Und nicht bei jedem kleinen Problem nach
irgendeinen Stoff suchen, dass er nicht mehr mitbekommt, dass er AUCH in der
Lage ist NÜCHTERN Probleme zu lösen und Sich und Dich zu lieben. -

Sehe ich genau so. Aber er ist schon immer in seinem Leben in die Sucht geflohen, sogar seine Ex Freundin meinte - mit der ich mich gut verstehe-
das er sich noch nie mit Problemen auseinander setzen konnte.

Ich frage mich dennoch, warum sieht er nicht wie kaputt ihn das macht.
Warum keine Hilfe in Anspruch nehmen?
Aus Angst, ja man muss dann schon zu sich selber stehen und auch im Umfeld verantwortung beziehen.

-Anonymia,
Ja, nur ist dies meistens eine Vertrauensfrage. Liebe kann man nur erhalten, wenn man jmd. vertraut. Aber die Angst ist oft größer - und das Verschlossenbleiben lässt einen minderwertig fühlen.-

Ich dachte immer ich hätte ihm das Gefühl gegeben nicht minderwertig zu sein, bzw das er sich bei mir niemals so fühlen muss.
Ich habe mich wohl getäuscht.
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Seppel 4
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 05.12.2015
Beiträge: 1593

BeitragVerfasst am: 7. Okt 2016 13:50    Titel: Antworten mit Zitat

Hei Anonymia,

Du hast mehrfach geschrieben ' Du liebst ihn ' Wink !

Das glaube ich Dir. Und trotzdem passieren Sachen, die eine gemeinsame Liebe

UNMÖGLICH machen; es sei denn, Du willst Deine Eigenständigkeit verlieren

und zur Sklavin zur mutieren. Ist es das, was Du willst?

Hast Du eine Freundin, Freund, Mutter, Tante, Onkel, Suchtberater naja, halt

irgendein Mensch, dem Du zu 100% vertraust? Wenn ja, wäre das schon mal

gut, um Klarheit zu bekommen:


Mit den Personen Deines Vertrauens besprichst Du einen ( oder mehrere )

DinA4 Zettel, die eine Mittellinie haben:

Links stehen numeriert die positiven Seiten und rechts vom Mittelstrich die

Negativen.

Und das besprichst Du mit den Personen Deines Vertrauens ( es kann auch 'nur'

die Suchtberater/in sein. Damit Du NICHT nur von Deinen Gefühlen gelenkt

und geleitet wirst.

Geht es negativ für ihn aus, weisst Du wirklich warum. Geht es positiv aus

auch. Doch lass ihnerst mal zeigen, dass er für sich selbst drogenfrei sorgen

kann.

Ich sehe hier im Forum so viele Männer, die keine Ausbildung haben und nicht

arbeiten. Solche Schmarotzer kannst Du DIREKT in die Tonne kloppen.

Wie sollen die eine Familie ernähren? Ich bin zwar schon über 40 Jahre auf

Drogen ( mit 1 - 4 jährigen Pausen ), doch Arbeit ist total wichtig.

Ich bin an dem Tag, als ich 18 wurde von dem Gymnasium gegangen nach

12,5 Schuljahren und habe mich für 4 Jahre beim Bund gemeldet. Bis dahin

habe ich auf dem Friedhof gearbeitet.

Nach den 4 Jahren Bund habe ich eine Gärtnerausbildung gemacht und gleich-

zeitig Heroin in Amsterdam gekauft zum Verkaufen und selbst konsumieren.

Nach der Ausbildung ( tagsüber arbeiten und abends verkaufen ) und drei mal

nachts nach Amsterdam oder Heerlen, Heroin kaufen. Ich bin in den 2 Jahren ´

von 81 kg auf 59 kg abgerutscht. Aber ich habe die Ausbildung geschafft und

sofort Gärtnerarbeit gehabt.

Das nur am Rande. Heute leben viele bei Mutti und finden es normal. Wäsche

waschen, bügeln, Klo schrubben, kochen können viele nicht Mad !

Echt traurig.

Doch ich bin thematisch etwas abgeruscht; Tschuldigung.

Mach Dir einen Bewertungsplan: Vielleicht hilft er Dir, Klarheit in Deine Gefühle

zu kriegen!

Alles Gute

von

Sepp Wink
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mikel015
Foren-Guru
Foren-Guru


Anmeldungsdatum: 27.03.2015
Beiträge: 4068

BeitragVerfasst am: 7. Okt 2016 16:47    Titel: Antworten mit Zitat

Der innere Anstand, die Ehre, sie verbieten es einem richtigen Mann über das eigene schwere Schicksal zu jammern. Ein richtiger Mann mit Ehre trägt sein Leiden mit hocherhobenem Kopf, mit stählernem Stolz, mit eisernem Herzen.
Und nicht wie ein Schlappschwanz!


so long
Mkel


P.S.Naja,vielleicht einbisken zu dicke aufgetragen...aber so in etwa... Wink
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rock
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 16.03.2015
Beiträge: 2481

BeitragVerfasst am: 7. Okt 2016 16:56    Titel: Antworten mit Zitat

mikel015 hat Folgendes geschrieben:
Der innere Anstand, die Ehre, sie verbieten es einem richtigen Mann über das eigene schwere Schicksal zu jammern. Ein richtiger Mann mit Ehre trägt sein Leiden mit hocherhobenem Kopf, mit stählernem Stolz, mit eisernem Herzen.
Und nicht wie ein Schlappschwanz!


Das gilt nicht nur für Männer. Mir sind starke, aktive Frauen mit hocherhobenem Kopf, mit Stolz und Ehre wesentlich lieber als die mädchenhaften Typen Frau, die lieber machen lassen, als selbst aktiv zu sein.
Darf ich mal raten, von wem Du den Spruch hast ? Wink Kann es sein, daß es eine Frau ist, die, so glaube ich, auch nicht zu jenen gehört, die sich verstecken, sondern zu jenen, die Herz haben und es auch ausleben - in jeder Hinsicht, Herz kann ja Mut bedeuten und alles was mit Herzlichkeit zu tun hat.
Cheers
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mikel015
Foren-Guru
Foren-Guru


Anmeldungsdatum: 27.03.2015
Beiträge: 4068

BeitragVerfasst am: 7. Okt 2016 17:07    Titel: Antworten mit Zitat

[quote="rockDarf ich mal raten, von wem Du den Spruch hast ? Wink



Weiß ich garnicht mehr...hab ihn mal gelesen...
kann sein das er von einer Frau war ...würde echt passen,neewahr!Wink
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