SHG, der deibel und die katholische kirche ... erfahrungen

[MausiMaus]

Stoesschen!

[Marle]

Hallo Dakini,

[oxy moron]

Huiui, da sieht man, wie sehr neben der Spur ich schon hänge – hab‘ Sabinchens Intention nicht mehr verstanden und einfach Emotionen rausgelassen.. find ich richtig gut

Der Grund hierfür und dakinis „Aufs und Abs“ ist auch schnell genannt: wenn man in den ersten 2,5 Monaten nach dem erstem Treffen nicht den Honeymoon genießt, sondern ein komplettes Leben abwickelt und ein 7-Zimmer Haus bezugsfertig renoviert, hat man halt beides, Stress und Glückseligkeit..


@topic
Ich finde dieses personifizierende Sprechen von „der Sucht“ immer problematisch (klingt nach einem Dämon, der dich heimsucht..) – und gerade die AA/NA –Gruppen“philosophie“ setzt ja darauf, sich „als Süchtiger“ zu begreifen. Substanzmittelkonsum hat immer eine Funktion, einen Zweck – und diese Strategie, zum Stöffchen zu greifen, verfestigt sich mit der Zeit ganz physisch in deinen neuronalen Strukturen (seien es veränderte Rezeptoren oder „Pfade“ an Nervenverbindungen, die „ausgetreten werden“).

Jetzt ist so ein Hirn aber recht plastisch, heißt anpassungsfähig, flexibel – also wäre es doch eher sinnvoll, den eigentlichen Zweck des manifest gewordenen „Suchtmechanismus“ zu ergründen, um dann sowohl sein Selbst als auch sein Umfeld so anzupassen, dass er entweder überflüssig wird oder eben keinen Schaden mehr anrichtet.

Betrachtet man sich als „kapitulierender Süchtiger“, zementiert man aber das Vorhandensein dieser Strukturen in Hirn und Selbst – wer von sich sagt „ich bin nunmal ein „Süchtel, und dieser Teil von mir ist schlecht/böse/nicht gut/etc.“ nimmt sich meines Erachtens viel Freiraum zur Persönlichkeitsentwicklung und schafft sich interne Konflikte. Also mein Weg wäre es nicht – dafür (AA/NA) spricht allerdings die Strukturierung durch klare Regeln, die es sicherlich für einige erleichtern, „ihr Selbst zu regulieren“, auch ohne Substanzen.

Ich fahre mit der Methode „Schadensminimierung und ganz bewusst eingesetzte Dosierungen ohne erlebte größere Rauschzustände“ seit über 10 Jahren recht gut (allerdings bin ich ja auch körperlich krank und habe mit den Schmerzen einen zusätzlichen Grund, Substanzen zu mir zu nehmen).

[mikel015]

Hi oxmormon,

schön dich auch mal wieder hier im Forum zu erleben!
Bewundernswert wie deine Frau das alles wuppt-Hut ab- erst die Renovierung eueres neuen Zuhauses und dann den Umzug vom Rheinland nach Bayern-was für ein Brett...!Hoffe ja das du sie dann so richtiig verwöhnst wenn sie wieder bei dir ist...kann dir da ein paar Tipps geben...

@topic


Die einzige Frage die sich doch hier immer wieder im Forum stellt ist doch eigentlich "Was ist das Geheimnis der Sucht"!

Ganz nüchtern betrachtet ist eine Sucht das Verlangen nach einem Stoff, welches stetig steigt sobald man ihn regelmässig konsumiert. Der Körper allerdings gewöhnt sich nicht unbedingt an die Substanz, sondern sendet immer weniger Glückshormone aus sobald die Dosis gleichbleibt. Man gerät in einen Teufelskreis, konsumiert immer mehr und irgendwann kommt man gar nicht mehr runter / kann gar nicht mehr runter kommen, weil die Gewohnheit dich kontrolliert.
Das mit dem "Belohnungszentrum" daran ist wirklich was, da man durch das Suchtmittel in eine andere Befindlichkeit und Selbstwahrnehmung kommt, die die Alltagsprobleme zumindest kurzfristig überdecken. Die richtige Abhängigkeit entsteht dann, wenn Betroffener diesen Zustand immer wieder erleben möchte, er/sie betäubt damit die Emotionen, die im "Wachzustand" vorherrschen,so zumindest meine Sicht !
Aber nicht nur, es gibt auch Menschen die sich und ihre Wahrnehmung beteuben wollen. Ist von Fall zu Fall individuell zu sehen und erst dann ersichtlich, wenn man die Lebensläufe und Umstände des Einzelnen kennt. Auch hier sind Erklärungsmodelle und Gründe nicht einfach pauschal zu sehen
Aber eigentlich schließt das Kompensieren das Betäuben der inneren Leere sogesehen nicht aus. So sehe ich das zumindestens.
Noch zu dem Thema individuelles Suchtpotenzial, ein solches trägt jeder in sich, aber nicht bei jedem erkennt man dieses auf den ersten Blick. Ich bin der Ansicht, dass nicht jedes Ausleben eines Suchtverhalten gleich negativ gewertet werden sollte, da es fliessende Übergänge geben kann, wenn die Sucht nicht an "Drogen" fest zu machen ist, sondern gewissem Verhalten (z.B. Kaufrausch, exzessives ausleben eines Fables) entspricht. Der Übergang von Leidenschaft zur Sucht ist sehr grenzwertig !


So in etwa habe ich mir diese Frage beantwortet...

In diesm Sinne

L.G.
Mikel

[mikel015]

oxy moron

sorry habe doch glatt deinen Nick-Namen falsch geschrieben...so was auch...

[ast]

ehre Deine Fehler!

[schattengewächs]

huhu-
yep, schon bewundernswert, wie dakini das alles so ganz allein wuppt- Hut ab!

Ich hab mich hier bewußt verdünnisiert,
1) weil ich nichts o.t. beitragen könnte und
2) weil dakini fast alle namentlich anspricht, außer mir -
fällt natürlich auf, ist aber okay- denke mir, sie muß gerade auch Abstand nehmen von Menschen, die sich erstmal dafür entschieden haben mit ihrer symbiotischen Beziehung zu Drogen zu versöhnen, und innerhalb von jetzt 9 Monaten keinen Millimeter vom Fleck gekommen sind, - (außer das ständige typische pseudopsychologische Gelaber einer evtl HSP, was ich aber mittlerweile auch in Frage stelle... kommt ja nicht viel "Konstruktives" meinerseits,)
Dennoch: Kraftpaket von mir - !
wäre schon schade, wenn der virtuelle Kontakt jetzt komplett "ab-ebbt". Aber verstehen könnt ich s auf jeden Fall.
Ihr seid ja gerade echt am "Aufbauen" und ich am "Abbauen"- das sind einfach sehr konträre Ausrichtugen...

[MausiMaus]

*mal die Fenster öffne, zum lüften*

[Marle]

[MausiMaus]

sorry, hab`hier grad`nen Jolly gequalmt,

deshalb gelüftet.

Die Welt ist grade wieder so schön bunt und lila und

rosarot...

War heute den gaaaanzen Tag im Gärtlein,

das Dach wurde neu gedeckt,

von Ex - Ehemann, Sohn, und 3 meiner Kinder, und meine 4 Enkelkinder...


was für ein Goldschatz, den ich da habe !


Pizzeria, Fischsuppe, mousse a chokolat...

und war schon, ehrlich gesagt, ganz schön fertig,

als ich grade nach Hause kam,

und eeendlich die Taube mit dem Gras im Schnabel...

( überlege grade, ob ich im Gärtlein mir auch

paar Tauben anschaff, so, Graskuriere ).

Ich bin, bis auf das Gabapentin300, clean,

auch kein Alkohol.

Und ich hasse die Politik,

dass sie nicht endlich Marji auf Rezept für Sucht und Schmerz Patienten

freigibt.

Und ich lieeebe meine Neuentdeckung : die Wärmeflasche !


schönen Abend noch,

danke fürs zuhören.

[simmi]

ahaa BK, wie Bikini
alles klar

[MausiMaus]

Nein.

[surreal]

[nebukadnezar]

[oxy moron]