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Yez Platin-User
Anmeldungsdatum: 20.04.2016 Beiträge: 2974
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Verfasst am: 31. Okt 2016 19:36 Titel: |
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Wir reagieren halt doch alle sehr unterschiedlich . |
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iopiod Gold-User
Anmeldungsdatum: 30.05.2014 Beiträge: 400
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Verfasst am: 31. Okt 2016 20:19 Titel: |
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ja, sehr^^ |
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mikel015 Foren-Guru
Anmeldungsdatum: 27.03.2015 Beiträge: 4068
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Verfasst am: 31. Okt 2016 20:42 Titel: |
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Praxx hat Folgendes geschrieben: | - als sich "Junkies" noch aus Apotheken versorgten, wurde auch alles wild durcheinander konsumiert - heute Morphin, morgen Dextromoramid, übermorgen Hydromorphon... oder an einem Tag alles durcheinander, was turnt...
Praxx |
Jep, "Glorrreiche Zeiten" mein Favorit war immer Eukodal oder Jetrium...
die Entzüge waren dann auch immer bestialisch...
iopiod,
und das man Targin nicht mißbrauchen kann...da befindest du dich oder deine Ärztin aber schwer auf dem Holzweg ... |
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iopiod Gold-User
Anmeldungsdatum: 30.05.2014 Beiträge: 400
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Verfasst am: 1. Nov 2016 10:14 Titel: |
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Eukadol ist Oxycodon oder annähernd sowas ähnliches, laut Wiki.. und du sagst Targin ginge sehr wohl auch zu anderen Zwecken mißbrauchen.. mag vielleicht sein, doch als chron. Schmerzkranker schwebt mir das eh nicht vor, außerdem muss ich die Targin nach Plan nehmen, wenn die Packung 5 Tage früher aufgebraucht ist, steh ich dann 5 Tage da und schreie vor Schmerzen, kann ich nicht machen und würd ich auch nicht, hab auch zu viel Respekt vor dem Zeugs |
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mikel015 Foren-Guru
Anmeldungsdatum: 27.03.2015 Beiträge: 4068
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Verfasst am: 1. Nov 2016 10:33 Titel: |
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Da du Schmerzpatient bist machst du alles richtig und Respekt
vor Opiaten sollte man tatsächlich haben...
Eukodal gab es früher in Ampullenform zur iv. oder im. Verabreichung,aber das muß man auch nicht umbedingt wissen,neewahr!
Gruß
Mikel |
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iopiod Gold-User
Anmeldungsdatum: 30.05.2014 Beiträge: 400
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Verfasst am: 1. Nov 2016 12:06 Titel: |
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Mein Respekt vor Opiaten kommt nicht von ungefähr, vor 3 Jahren hatte ich ne Überdosis mit Tramadoltropfen, die mich ohne Umwege auf die Notaufnahme brachte, wo ich dort eine Nacht in so 'nem extra Zimmer verbringen musste, was wohl extra für solche Fälle bereitstand, mit purerm Sauerstoff über ne Atemmaske verabreicht, EKG Überwachung pi pa po..
Die Dosierpumpe an dem Fläschchen war damals irgendwie abgebrochen, deswegen musste ich das ganze Teil rausmontieren und hatte so keine Möglichkeit mehr vorschriftsmäßig meine 20 Tropfen (20 waren es damals glaub ich) zu dosieren und so hab ich in mein kleines Becherchen wohl die 10 fache Dosis oder keine Ahnung wieviel das war wohl regelrecht "abgefüllt" und dann ging es auch schon los, irres Herzrasen, das Herz hat quasi im Hals geschlagen und wurde immer heftiger, so heftig das ich irre Panik schob, so das ich dachte, ich würde sterben.. Horrotrip ohne Ende..
bis der Notarzt dann kam, war eine Stunde vergangen, denn hat er mir sofort das Naloxon verabreicht, was dann nen Turboentzug auslöste... glaub mir das brauche ich nie wieder und Tropfen egal welcher Substanz verabreiche ich mir nie wieder.. so sicher wie das Amen im Gebet |
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iopiod Gold-User
Anmeldungsdatum: 30.05.2014 Beiträge: 400
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Verfasst am: 1. Nov 2016 12:08 Titel: |
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ps. was meintest du eigentlich mit im. Verabreichung? |
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mikel015 Foren-Guru
Anmeldungsdatum: 27.03.2015 Beiträge: 4068
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Verfasst am: 1. Nov 2016 12:16 Titel: |
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intramuskuläre: Abkürzung- i.m.
also das bezeichnet man als spritzen eines flüssigen Arzneimittels in einen Muskel mittels Spritze |
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iopiod Gold-User
Anmeldungsdatum: 30.05.2014 Beiträge: 400
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Verfasst am: 1. Nov 2016 12:30 Titel: |
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oje, klingt brutal |
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Praxx Foren-Guru
Anmeldungsdatum: 25.07.2014 Beiträge: 3203
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Verfasst am: 1. Nov 2016 14:18 Titel: |
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Hallo Iopioid
Die Müdigkeit sollte eigentlich bei gleichbleibender Dosis verschwinden. Sehe ich ja bei meinen teilweise recht hoch dosierten Substitutionspatienten. Die sind auch mit 120mg Levomethadon putzmunter - oder 800mg Substitol.
Deine Schmerztherapie entspricht ja auch nicht unbedingt den Leitlinien. Du solltest zB grundsätzlich ein sechstel deine Tagesdosis als unretardierte Substanz zur Verfügung haben, damit du 30 Min vor absehbar schmerzhaften Prozeduren - zB Wege zum Arzt oder zum Einkaufen, morgens vor dem Aufstehen oder vor der Physio - Schmerzspitzen abfangen kannst, ohne gleich die Tagesdosi zu erhöhen.
Weil du wegen deiner Suchtanamnese keine Bedarfsmedikation bekommst, muss sich deine Dauerdosis nach den stärksten Schmerzen des Tages richten und ist dann natürlich für 80% der Zeit viel zu hoch.
Du solltest außerdem noch ein paar weitere Schmerzmittel bekommen, zB Novaminsulfon und/oder ein "NSAR" oder "Coxib" und evt. noch ein Co-Analgeticum wie Amitryptilin, eine Opioid-Monotherapie sollte nicht vorkommen!
Suchtpatienten werden in der Schmerztherapie grundlos erheblich fehl- und unterversorgt, das grenzt oft schon an Grausamkeit!
LG
Praxx |
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Gregory Gold-User
Anmeldungsdatum: 15.03.2010 Beiträge: 639
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Verfasst am: 1. Nov 2016 15:56 Titel: |
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...ja das ist schon Schizophren.
Auf der einen Seite sollte und will man offen und
vertrauensvoll, dem Arzt gegenüber treten,
auf der anderen Seite sollte man eine alte
Suchtgeschichte, beim Schmerzdoc besser
nicht erwähnen. |
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iopiod Gold-User
Anmeldungsdatum: 30.05.2014 Beiträge: 400
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Verfasst am: 1. Nov 2016 20:00 Titel: |
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Das war das Zutun meines HA, der mich in die Schmerzklinik schickte und da hat er wohl auf die Überweisung Drogenanamnese geschrieben oder so was in der Art.
Nun muss ich halt sehen, das ich so vorsichtig wie möglich durchs "Leben" gehe, was aber in der Praxis auch nicht so klappt.
Die Oxygesic haben zwar gut gegen akute Schmerzen geholfen, nur war ich offen gesagt von den Dingern immer sowas von verpeilt, das ich es selber besser finde, das sie mir die Tabletten nun nicht mehr verschreiben.
Alternativ bleibt mir nur noch Novasulfon, Coxib bzw. Arcoxia vertrag ich auch absolut nicht, Ibu auf Dauer genau so enig, Diclofenac ebenso wenig. |
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