Fress- und Suchtdruck

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Haschgetüm
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Anmeldungsdatum: 26.03.2015
Beiträge: 2502

BeitragVerfasst am: 9. Dez 2016 12:50    Titel: Antworten mit Zitat

Ach surreal Wink ich weiß deinen pragmatismus durchaus zu schätzen, aber ich handle da gegen die Vernunft. Das macht die Störung halt aus. Mit Energiebedarf etc. kenn ich mich gut aus. Es ist halt so, dass ich gerne hungere. Es gibt mir ein Gefühl von macht. Ich versuche es ja sein zu lassen, aber es fällt mir schwer.
Ich kann nicht einfach normal essen. Kann ich schon lange nicht mehr.
Aber ich arbeite dran. Werde versuchen ein wenig mehr zu essen.
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Soltau
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Anmeldungsdatum: 06.11.2014
Beiträge: 1628

BeitragVerfasst am: 9. Dez 2016 13:24    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Mädels,

als Unwissender in dieser Rubrik würde ich, nachdem was ich von euch hier alles lese, raten:

Den Fokus vom Essen abzulenken, das Leben in all seinen Facetten genießen und den Fokus auf ein bestimmtes anderes "suchtfreies" Hobby zu lenken. Dazu muss man natürlich erst Mal über den Tellerrand hinaus blicken Wink .
So könnte das Essen vielleicht zu einer sehr schönen, genussvollen Nebensache werden.

Schönen Tag euch,
Soltau
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Haschgetüm
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 26.03.2015
Beiträge: 2502

BeitragVerfasst am: 9. Dez 2016 13:47    Titel: Antworten mit Zitat

Soso über den Tellerrand hinaus. Danke soltau. Sowas kam mir nie in den Sinn, mich einfach mal auf anderes zu konzentrieren. Genial.
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MausiMaus
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Anmeldungsdatum: 01.07.2015
Beiträge: 2176

BeitragVerfasst am: 9. Dez 2016 20:14    Titel: Antworten mit Zitat

wenn ich alleine bin, esse ich am liebsten im Stehen.

So nebenbei stopf ich mir irgendwas rein.

Doch am liebsten esse ich in Gesellschaft, so richtig schön,

mit Kerzen und so...esse dann gaanz langsam, ganz anders,

als alleine..

grüsse dich, Haschi,

Karin
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MausiMaus
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Anmeldungsdatum: 01.07.2015
Beiträge: 2176

BeitragVerfasst am: 9. Dez 2016 20:15    Titel: Antworten mit Zitat

ach so, ja,

was ich auf keinen Fall tun darf, ist im Liegen vorm Fernseher essen.

Das Katastrofe...
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Haschgetüm
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Anmeldungsdatum: 26.03.2015
Beiträge: 2502

BeitragVerfasst am: 9. Dez 2016 21:59    Titel: Antworten mit Zitat

Es gibt sowas wie genusstrsining.
Erst sehen, dann riechen, dann schmecken.
Hab mir angewöhnt in der Küche am esszimmertiscg zu essen.
Aber manchmal esse ich zu schnell, das klappt nicht immer der Genuss.
Und ja in Gesellschaft ist fast alles besser 😉
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Soltau
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Anmeldungsdatum: 06.11.2014
Beiträge: 1628

BeitragVerfasst am: 9. Dez 2016 22:11    Titel: Antworten mit Zitat

Haschgetüm hat Folgendes geschrieben:
Soso über den Tellerrand hinaus. Danke soltau. Sowas kam mir nie in den Sinn, mich einfach mal auf anderes zu konzentrieren. Genial.


Haschi, mein post war Ernst gemeint, such dir was, was dich mehr interessiert!

Ist wie mit den Drogen, erst wenn das Leben Erfüllung bringt ohne, dann...
Essen muss der Mensch um zu überleben, ist klar und ist eine schöne Sache, ich mag auch gutes Essen, Schweinshaxn beispielsweise mit Knödeln, aber nur ab und an, da ich davon schwer und müde werde, ist aber sehr lecker.
Am Esstisch sitzen zum Essen ist ein achtvolles Verhalten, ich esse auch am Esstisch, schaue gelegentlich dabei fern, drei Mahlzeiten am Tag, mehr mag ich nicht, sonst fühl ich mich nicht wohl beim Sport, wenn so viel im Magen liegt, manchmal einen Lebkuchen grad zur Weihnachtszeit oder 3 Kekse...

das ist garantiert machbar, ein Grundbedürfnis in die Bahn zu kriegen, dran bleiben, nicht aufgeben, es nicht so wichtig nehmen.

Hast du auch mal Zeiten, wo du keinen Appetit hast?
Ich frag nur deshalb, da es sich doch dann wieder ausgleicht, wenn du manchmal zu viel isst, ohne es zu wollen.



Schönes Wochenende
Soltau
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surreal
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Anmeldungsdatum: 05.06.2015
Beiträge: 2239

BeitragVerfasst am: 10. Dez 2016 08:35    Titel: Antworten mit Zitat

mikel015 hat Folgendes geschrieben:
Ich kannte mal einen Dicken der frisst manchmal so viel das er dannach kotzen muss (und das nicht weil er zur Bulimie tendiert) jetzt hat er körperliche Beschwerden und natürlich sind die Umstände schuld.
Interessanterweiße war er bis zu dem Zeitpunkt als er noch bei seinen Eltern wohnte und die auf sein Gewicht geschaut haben noch völlig normalgewichtig.

Tja was will ich jetzt damit sagen...


Gerade die Tage habe ich vom "Fat Acceptance Movement" in den USA gehört. Eine weitere "Antidiffamierungsgruppe". Anscheinend wollen diese Leute, jedenfalls einige davon, sogar Aussagen darüber, dass Übergewicht ein Gesundheitsproblem darstelle, in den Rang eines "hate crimes" rücken...
Tja, was will ich damit sagen? Auch wenn ich diese Bestrebungen, Diskriminierungen abzubauen, grundsätzlich unterstütze, scheint mir die "political correctness" doch immer mehr geradezu kafkaeske Züge anzunehmen...
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Haschgetüm
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Anmeldungsdatum: 26.03.2015
Beiträge: 2502

BeitragVerfasst am: 10. Dez 2016 08:45    Titel: Antworten mit Zitat

Ja da hast du natürlich recht soltau.
Ich habs im Moment nicht so leicht.
Bin an die Wohnung gefesselt mehr oder weniger.
Habe kaum soziale Kontakte, bin Single und arbeitsunfähig.
Ich konzentriere mich im Moment stark auf meine Wohnung, die ich verschönere.
Das macht mir Freude. Ansonsten versuche ich mich abzulenken.
Aber Ernährung ist halt ein wichtiger Punkt grade.
Das ganze sähe vielleicht anders aus, wenn ich Sport machen könnte.
Ich fühl mich im Moment ein bisschen eingesperrt und auch einsam.
Und ja manchmal habe ich keinen Appetit. Insbesondere morgens muss ich mich aufrafffen zum Essen. Ich halte mich da aber einfach an gewisse Zeiten.
Da geht's auch viel um Struktur, ähnlich wie bei den Schlafenszeiten.
Seit gestern Abend habe ich nun Magen-Darm-Beschwerden.
Hatte gestern etwas Stress, vllt daher.
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MausiMaus
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Anmeldungsdatum: 01.07.2015
Beiträge: 2176

BeitragVerfasst am: 10. Dez 2016 09:46    Titel: Antworten mit Zitat

guten Morgen, Haschi,

warum warst du nochmal in der Klinik ?

Müsste nachlesen,

aber es war nicht wegen gestörtem Essverhalten, oder ?

Auf jeden Fall kamst du glücklicher rüber, von da.

Einsamkeit tut dir nicht gut, wie mir auch.

Mich morgens zum Essen aufraffen müsste ich mich auch,

doch kann noch nicht.

Im KH war das kein Problem, wenn mir der Kaffee und frische Semmeln ans Bett gebracht wurden. Komisch.

Da gehts um Struktur ? Klingt für mich nach Therapeutengelaber.

Eingesperrtsein. Ja , kenn ich auch. Als ich keinen Hund hatte, hatte ich auch keinen Grund,

rauszugehen. Ausser, wenn ich Alk gebraucht habe, hab ich mich schon zum Supermarkt schleppen können, manchmal nicht mal das.

Gestern konnte ich auch endlich anfangen, die Wohnung zu "machen".

Kneippen hab ich nicht geschafft, aber heute schaff ichs, tausendpro.

muss es nur noch tun.

Bei mir ist das Wort "Sport" definitiv negativ besetzt, mittlerweile.

Alle reden immer nur von Sport.

Spazierengehen ist auch Bewegung.

Ich hasse diese Leute, die da rumjoggen , oder, noch schlimmer, mit ihren Scheiss Schistöcken durch die Gegend watscheln.

Alle diese Leute, die ihr Leben voll im Griff haben, und dann auch noch einen körperlichen "Ausgleich" brauchen.

Unsereins ist doch schon froh, wenn ers schafft, überhaupt rauszugehen.

Warum hattest du Stress, gestern ?

Hängt das mit dem Typen zusammen, den du kennengelernt hast ?

Mir hilft manchmal ein Ritual, dass, ich mir was überlege,

was ich GERNE essen würde, Einkaufsliste machen ,

in Supermarkt ( ist auch schon Bewegungssport ),

ganz in Ruhe mich hinsetzen, schnippeln,mir Zeit lassen ,

zum Kochen.

Schöner natürlich zu zweit.

Was ist mit dem Kerl, den du kennengelernt hast ?

magst drüber reden ?

gruss, Karin,

die jetzut auch nix frühstückt,

und in wartende Hundeaugen blickt.

( die wissen schon, dass wir jetzt in den Fressnapf gehen )
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Haschgetüm
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Anmeldungsdatum: 26.03.2015
Beiträge: 2502

BeitragVerfasst am: 10. Dez 2016 09:52    Titel: Antworten mit Zitat

Hi Karin.
Ich war zur Entgiftung da.
Und ja der Stress hat mit dem Mann zu tun.
Habs kommen sehen, so läuft das halt.
Hab ihm nun blockiert. Er trinkt wieder. Hat mich gestern mit Nachrichten bombadiert weil ich ihn nicht treffen oder sprechen wollte.
Sowas tu ich mir nicht an.
Therapeutengelaber? Wie du meinst.
Mir tut es gut.
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Soltau
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Anmeldungsdatum: 06.11.2014
Beiträge: 1628

BeitragVerfasst am: 10. Dez 2016 10:45    Titel: Antworten mit Zitat

Guten Morgen,

einsam sein bedeutet nicht, dass es schlimm sein muss, alleine sind wir letztendlich alle Wink . Es hat auch seine Vorteile eine zeitlang als Single zu leben, da mehr Zeit für einen selbst bleibt.

Was hast du am Bein / Fuß Haschi? Habe ich überlesen, wann ist Aussicht, dass es verheilt ist?
Essensstruktur, da musste ich auch ein bisschen schmunzeln; ich esse am Wochenende zweimal am Tag meistens, das reicht und wenn ich morgens nichts mag lass ich es sein. Ich denke nicht, dass es gut ist, sich zum Essen überzeugen zu müssen.
Ich kenne diese Langeweile auch, da ich schon oft krank war und auch nicht viel tun konnte, ich habe viel gelesen.

Lass dich nicht wieder auf deinen Ex ein Haschi. Hast du Freundinnen, die dich manchmal besuchen? Kekse backen könntest du noch, Weihnachten naht Very Happy

Soltau
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surreal
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Anmeldungsdatum: 05.06.2015
Beiträge: 2239

BeitragVerfasst am: 10. Dez 2016 10:53    Titel: Antworten mit Zitat

Naja, "Einsamkeit" bedeutet (von der romantischen Verklärung einmal abgesehen) schon das Leiden unter dem Alleinsein.
Ansonsten denke ich auch, dass es hilfreich sein wird, auch zu lernen, mal allein sein zu können, ohne sich gleich einsam zu fühlen. (So, wie es für mich hilfreich sein wird, besser damit umgehen zu lernen, mit anderen zusammen zu sein, da sich das ja nun auch nicht immer vermeiden lässt.)
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surreal
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Anmeldungsdatum: 05.06.2015
Beiträge: 2239

BeitragVerfasst am: 10. Dez 2016 10:57    Titel: Antworten mit Zitat

@Karin: ja, für mich hat "Sport" auch eine negative Konnotation. Ich finde körperliche Anstrengung immer nur unangenehm. Allerdings mache ich jetzt schon einige Wochen täglich Krafttraining und ich meine, dass mir das langfristig gesehen schon gut tut. Das geht aber auch relativ schnell immer und ich schwitze auch nicht usw.
Es ist auch so, dass der Unterschied zwischen keiner Bewegung und etwas (wie spazierengehen) deutlich größer ist als der zwischen letzterem und anstrengendem Sport. Wenn man sich bisher gar nicht bewegt hat und will da etwas in Richtung Gesundheit verändern, dann tut es spazieren gehen wirklich auch. Darauf wird viel zu selten hingewiesen, finde ich. Immer heißt es gleich: du musst Sport machen! Was viele (mich auch) wohl zurückschrecken lässt.
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Haschgetüm
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 26.03.2015
Beiträge: 2502

BeitragVerfasst am: 10. Dez 2016 11:05    Titel: Antworten mit Zitat

Soltau.
Habe eine Sehnenscheidenentzündung. Seit 8 Wochen Ca. Besserung ist keine in Sicht, habe Anfang Januar einen MRT-Termin.
Um meinem ex geht es nicht.
Besuch kriege ich nicht so häufig. Meine nüchternen Kontakte führen ihr eigenes Leben. Ich treffe mich zwar mal mit jemandem, bin auch manchmal gern alleine, aber manchmal bin ich halt auch einsam. Bin ein geselliger Mensch und bin es gewohnt, viel Kontakt Menschen zu haben.
Besonders die körperliche Einschränkung zieht mich manchmal runter.
Drüber schmunzeln das ich regelmäßig essen möchte - naja. Ich weiß, dass mir das gut tut. Grade bei essstörung ist das wichtig.
Regelmäßigkeit gibt Ruhe und Sicherheit.
Wenn ihr das anders seht - meinetwegen.
Single sein kann ich übrigens gut. Nur ständig alleine sein, damit fühle ich mich nicht wohl.
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