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Mohandes59
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Anmeldungsdatum: 05.12.2014
Beiträge: 1858

BeitragVerfasst am: 8. Okt 2018 20:35    Titel: Antworten mit Zitat

... interessante Diskussion. Wäre ja langweilig wenn wir alle dieselbe Meinung hätten.

Mit Schizophrenie hat das Thema allerdings weniger zu tun - das war auf Schlaumis 'schitzo-Welt' bezogen.

Ich denke, Glauben (nicht die institutionellen Religionen) ist für den Menschen eine gute Sache sofern es nicht in Fanatismus ausartet. Und sofern der Glaube nicht mißbraucht wird, in dem Sinne daß Kriege geführt werden, Andersdenkende unterdrückt werden, Menschenrechte verletzt werden o.ä.

Glauben heißt nicht wissen. Was wissen wir schon? Unsere Erde war ein glühender Feuerball im All und dann hat sich alles darauf entwickelt: Pflanzen, Tiere und Menschen. Und: Bewußtsein. Die Wissenschaft hat viele Erklärungen und Theorien aber tatsächlich können wir vieles nicht erklären.

Ich kenne Menschen, verschiedener Religionen, die tief und voller Vertrauen in ihrem Glauben ruhen. Ohne Dogmen, ohne Fanatismus. Was soll daran schlecht sein?

Schönen Montagabend in die Runde, Mohandes
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Schlaumeier
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Anmeldungsdatum: 05.06.2015
Beiträge: 1933

BeitragVerfasst am: 9. Okt 2018 07:15    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
... interessante Diskussion.

Find ich auch. Erstmal moechte ich mich Marle und Mikel anschliessen die Glaube gut auf den Punkt gebracht haben. Respekt! Cool

Spaeter mehr zu Trennung von Glaube und Religion/Kirche, schlaumis "schizzo Welt", was auch immer das sein soll, und zu dem Buddhismus wie ich Ihn hier kennenlerne, also "Buddhismus im Alltag". Der hat naemlich mit diesem "romantisierten" Buddhismus wie wir Ihn aus dem Westen kennen wenig zu tun. Bei uns stellt man sich asketisch lebende Moenche im tibetischen Hochgebirge vor die erstmal taegl. 1000 Stufen steigen um dann bis zur Erleuchtung zu meditieren. Natuerlich ist jedes Ihrer ohnehin sparsam ausgesprochenen Worte eine Weisheit. Nee, Alltagsbuddhismus ist anders.
Muss leider weg, bei uns ist ein buddhistischer Feiertag und ich gehe jetzt mit meiner Moslemgeborenen und sebst als heuchelnder Scheinkonvertit der eigentlich Atheist ist in den Tempel unserer Hood. Dicke Party, nur soviel, die Moenche hier sind in meinen Augen wahrscheinlich die einzigen "Glaubensvertreter" weltweit die mit meiner Einstellung zu Glaube und Religion null Problem haben. Wink Laughing

Fuer Euch noch ein kleines Schmankerl zur Erdobanane:
https://www.focus.de/politik/ausland/kunst-ausstellung-in-duisburg-mitarbeiter-wegen-bananenbild-mit-erdogan-bedroht-doch-kunstaussteller-wollen-standhaft-bleiben_id_9723106.html
Wie steht Ihr dazu? "Kunst darf das" oder doch "das ist keine Kunst, sondern reine Provokation" mit evtl. nicht absehbaren Kolateralfolgen oder wie ich, "Geschmacklos". Fuer mich ists das Werk eines ueberheblichen Profilneurotikers. (Konstruktive) Kritik kann man anders ueben ...
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Yez
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Anmeldungsdatum: 20.04.2016
Beiträge: 2974

BeitragVerfasst am: 9. Okt 2018 09:15    Titel: Antworten mit Zitat

In Berlin bin ich mit dem Besitzer meines Lieblings–Cafés ins Gespräch über glauben gekommen.

Er meinte ( Türke und gläubig erzogen wurden ) einen Gott gibt es nicht
Ich glaube nur an mich selbst und meiner Familie.
Gebe es einen „ Gott „ ,würde die Welt nicht so ungerecht sein .

Ähnlich sieht es bei mir aus .
Ich glaub an mich persönlich, denn nur ich kann für mich „ glauben „
An meine Stärken und Schwächen.

Trotzdem soll jeder an das glauben , was ihm hilft leichter zu leben .

Jetzt glaube ich , ich muss los und das ist ne Tatsache

Schöne Grüße

Yez
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Marle
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Anmeldungsdatum: 06.10.2016
Beiträge: 3309

BeitragVerfasst am: 9. Okt 2018 09:25    Titel: Antworten mit Zitat

Guten Morgen Schlaumeier– was bei Dir dann aktuell „Mahlzeit“ heißt.
Zitat:
Wie steht Ihr dazu?

Kunst? Was soll ich zur „heutigen“, angeblich „modernen“ Kunst schreiben?
Kunst ist für mich immer auch ein Ausdruck dafür, wo die Gesellschaft ethisch, moralisch und wertschätzend steht. Vom Kunstfertigkeit ganz zu schweigen. Erst recht von Ästhetik.
Was ist an einer Banane im Arsch von wem-auch-immer schon kunstfertig, ästhetisch oder ethisch?

Vieles in der Kunst heute ist wohl Ausdruck einer gewissen Dekadenz. Es hat auch wenig mit Kunstfertigkeit zu tun, ein Popel-Portrait von irgendjemand zu malen. Das lernt man im ersten Semester der Kunsthochschule. Und eine Banane an die Wand zu sprühen, mag zwar für den Sprayer und seine dekadenten Anhänger ein Zeichen großen politischen Protestes sein, aber angesichts des heutigen ökologischen Bioumbaus, wäre es eher Kunstfertigkeit, die EU dazu zu bewegen, einzusehen, dass ihre Bananen-Norm keine Kunst sondern höchste Bürokratendekadenz ist.

Das Thema Erdogan hatte der, m. E. völlig überbewertete und aufgrund seiner vordergründigen Bedeutungslosigkeit ins Rampenlicht drängende Böhmermann, schon ausreichend thematisiert.
Auch da ging es m. E. nicht um „Kunst“ oder „Satire“, sondern darum, sich auf Kosten eines anderen Menschen zu profilieren. Das ZDF, ohnehin ganz offen zur Schau gestellt, ein politisch tendenziöser, die Zuschauer bewusst beeinflussender Staatssender, hat seinen „Satiriker“ regelrecht gepuscht, damit aus der Quotenmäßig miesen Böhmermann-Show doch noch etwas wird.
Scheint nach allem, was ich höre und lese in die sprichwörtliche Hose gegangen zu sein. Wer kräht noch groß nach „Böööhmmermän“? Who’s this?

Ich mag grundsätzlich keine Menschen, die ihren „Marktwert“, ihre Selbstdarstellung ausschließlich auf Kosten anderer versuchen anzuheben.

Wohl von Beuys ausgehend, hat Provokation in der Kunst einen gewissen Stellenwert erhalten. Nur – Beuys hat das selten auf dem Rücken anderer Persönlichkeiten ausgetragen. Beuys wollte – so kann man nachlesen – die grundsätzliche Bedeutung von Kunst „verschieben“.
Seine vielen Nachahmer wollen etwas ganz anderes: Sie wollen provozieren um ihres eigenen Bekanntheitsgrads Willen. Und dies ausschließlich auf Kosten anderer Menschen.

Insofern trifft Deine Einschätzung „Profilneurotiker“ ins Schwarze.
Man darf drüber rätseln, ob der Mann auch noch andere psychische Probleme hat. Vielleicht ist er ja zudem ein Analeurotiker?

Grüße
Marle
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mikel015
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Anmeldungsdatum: 27.03.2015
Beiträge: 4068

BeitragVerfasst am: 9. Okt 2018 10:43    Titel: Antworten mit Zitat

dakini hat Folgendes geschrieben:
Unterm Strich sind wir doch an dem Punkt, was die Menschen draus machen.
So hab ich persönlich in fast 20 J Türkei nur liebe Leutchen kennen gelernt, die jedem seinen Glauben lassen, egal, wie betitelt. Betont wird oft, dass der Koran Auslegungssache wäre.



Da hat dakini schon recht,kommt es nicht darauf an, wie der Islam von seine Anhänger ausgeleget und vor allem ausgelebt wird? In meinen Augen liegt es immer am Menschen selbst, was er aus einer religiösen oder politischen Theorie macht.
Ich denke der Islam muß angepasst werden wie es auch im Christentum ist /war und es war ein langer Prozeß, es so weit zu "zivilisieren" und zusammenzustutzen, daß es mit einer modernen, fortschrittlichen Gesellschaft einigermaßen kompatibel ist. Dem Islam steht dieser Prozeß noch bevor, und es wird ein langes und schmerzhaftes Verfahren sein, denn die Verhältnisse in den islamischen Ländern, zeigen sehr deutlich, daß mit freiwilligen Veränderungen nicht so schnell gerechnet werden darf. Auch sie müssen ihre Lektionen wohl auf die harte Tour lernen, genauso wie das Christentum es mußte.



dakini hat Folgendes geschrieben:


Ein Oberhaupt einer Abspaltung desselben, fasst im nicht zu hörenden Nebensätzchen zusammen: Die Menschen brauchen den Glauben, aber nein, er selbst, glaube nicht an ein Leben nach dem Tod.



Ich weiß auch nicht, was an Wiedergeburt so toll sein soll. Ich meine, mein Leben hatte Tiefen und Höhen. Im Grunde denke ich ... auch wenn die Tiefen überwogen haben ... habe ich jetzt ein schönes Leben. Wahrscheinlich genau wegen der Tiefen, kann ich das so sagen und behaupten. Alles eine Sache der Einstellung, der Erfahrungen, die man gemacht hat und der Konsequenzen, die man daraus gezogen hat.

Was ich aber nicht gut fände, ist, wenn das immer so weiter geht. Die Vorstellung, alles wieder ähnlich zu erleben, ist für mich keine gute.
Entweder ich gehe davon aus, dass es eine Wiedergeburt nicht gibt = sehr gut. Oder aber, ich gehe davon aus, dass es sowas wie Karma gibt und ich wiedergeboren werde aufgrund meines Verhaltens = auch nicht schlecht (ich hoffe da habe ich mittlerweile keine soooo schlechten Karten...). Drittens kann man vielleicht auch noch davon ausgehen, dass man "erleuchteterweise" als irgendwas Vergeistigtes weiterlebt = weiß nicht so recht, ob ich das gut finden oder für erstrebenswert halten soll. Wenn es sowas gibt, wird's eh irgendwann kommen bei mir.

Ich denke : Alles wird gut werden mit mir. Smile


so long
Mikel
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Marle
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Anmeldungsdatum: 06.10.2016
Beiträge: 3309

BeitragVerfasst am: 9. Okt 2018 11:44    Titel: Antworten mit Zitat

Nun wird es tatsächlich interessant!

Diese in unseren Köpfen immer schwebende Verharmlosung von religiösen Ideologien, in Form von „kommt drauf an, was die Anhänger daraus machen“, ist halt grundsätzlich sehr konträr zur gelebten, „echten“ und ursprünglichen Religionsauslegung.
Das ist so bei den Christen, bei den Moslems oder auch bei den Juden und bei allen anderen Religionen.

Eigentlich sind die „Ultras“ die wirklich Gläubigen, während alle anderen – wie es z. B. schon in der Bibel steht – die „Lauen“sind: (Offenbarung 3: „Weil du aber lau bist und weder kalt noch warm, werde ich dich ausspeien aus meinem Munde.“

Für mich ergibt sich dann die logische Schlussfolgerung: Wenn ich dann das, was mir die jeweilige Religion „eigentlich“ vorgibt und vorschreibt, wie ich meine irdisches Leben leben soll, nicht befolge, wozu dann überhaupt „Glauben“ (an diese Religion)?

Wenn Mikel von einer Anpassung des Islams schreibt, die notwendig wäre, dann darf man nicht außer Acht lassen, wie die zukünftige Bevölkerungsentwicklung mit hoher Wahrscheinlichkeit sein wird: https://www.evangelisch.de/inhalte/144299/16-06-2017/diese-religion-haben-die-menschen-heute-und-diese-2060
Mikels Wunschvorstellung in Ehren, aber aufgrund der Realität in sämtlichen muslimischen Ländern, dürfte sich das Potential von Despoten, die unter dem Deckmantel der Religion eher mehr Kriege und Greueltaten anrichten, noch deutlich steigen.
Und eine Zivilisation und geistige Aufklärung in diesen Ländern, spricht eher gegen die Absichten dieser Herrscher. (Ein unaufgeklärtes Volk ist leichter zu regieren).

Dass das mit der Wiedergeburt nicht so eine tolle Lösung ist, haben schon Eltern kapiert, die ein frühes Erstgeborenes hatten und sehr viel später einen Nachkömmling.
Das sagt man auch als Eltern „wenn wir nochmal ein Kind bekommen würden, dann würden wir alles ganz anders machen“ – um dann in der Erziehung (die heute ja „Begleitung“ heißt) genauso kläglich zu scheitern.

Bei einer Wiedergeburt wird nicht berücksichtigt, dass dann auch wieder völlig andere, neue Gegebenheiten außen herum entstehen – und ja auch alle anderen „Wiedergeborene“ sind. Es wäre also wohl ein endlos andauernder Kampf um Herrschaft und Macht im ewigen Leben eines Menschen.

Ich kann das drehen und wenden, wie ich will: Selbst in primitivsten Kulturen, meinetwegen bei den Pygmäen in einem gottverlassenen Urwaldnest, läuft es mit der menschlichen Gemeinsamkeit spätestens ganz schief, wenn einer meint, er wäre ein „Göttlicher“, oder „von Gott berufen“ allen anderen seinen Glauben aufzuzwängen.

Grüßle
Marle
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Marle
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Anmeldungsdatum: 06.10.2016
Beiträge: 3309

BeitragVerfasst am: 9. Okt 2018 11:46    Titel: Antworten mit Zitat

Weiß der Geier, warum da jetzt [SPAM GEBLOCKT] steht Laughing
Da stand von mir lediglich "sch web end en Verharmlosung" Rolling Eyes
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dakini
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Anmeldungsdatum: 07.04.2015
Beiträge: 3361

BeitragVerfasst am: 9. Okt 2018 12:41    Titel: Antworten mit Zitat

Mikel,

da bin ich von überzeugt! Gleiches, gilt für mich. Schließe mich auch einigem an, was ich las. Ich selbst glaube an Energie & das Universum. Um es verständlich zu machen: es gibt zahlreiche alte Sprichwörter: "zu Geld, gesellt sich Geld", usw. Heißt, man selbst, zieht bspweise auch Wut der anderen an, ist man selbst wütend. Ist man selbst ausgeglichen und guten Herzens, begegnem einem auch zuoberst solche Menschen. Ist man in einer Thematik gelandet, kommt nächstes hinzu. In Form von Büchern, Menschen, die ähnlich denken usw. Dieses "Anziehen", über das, was man "sendet", wird auch in der Quantenphysik thematisiert und man staune, was man da von hochrangigen Forschern zu lesen/hören bekommt. Es ist nicht zu leugnen.

Jedoch kann man es schlecht "beweisen" rein wissenschaftlich, da die Wiederholung nun mal Teil dessen ist. Ohne sie, kein Ergebnis. Zudem klappt das nicht, wie man möchte,sobald es um reine Gedanken geht, da braucht es oft mehr Input, der von innen kommt, wie soll dies in einem Experiment funzen?...es ist schlicht Teil des Alltages einiger Menschen. Damit umzugehen, ohne "Schulung" ist schwer außerdem und so, bleibt man im Sprachgebrauch doch meist bei "Zufällen". Und belässt es für das Außen dabei. Lediglich man selbst, kann glauben.

Wie Du, Yez, schreibst Smile

Marle,

hast mich mal wieder zum Lachen gebracht. Ich denke ebenfalls, dass das Geschehen teils völlig überbewertet wird - zudem ist es eine hübsche Ablenkung von dem Mist in D. Und ja, ich schrieb auch schon, dass das ZDF "manipuliert". War nicht zu überhören für mich.

Die Frage ist, WIE SEHR wir gelenkt werden (sollen), ohne es oft zu bemerken. Zudem - viele sind so eingebunden, dass sie gar keine Zeit zum "Luft holen" haben und insofern solches gar nicht erfassen.

Das ganze System ist m.M.n. so aufgezogen, dass Arbeit so auspowert, dass gar keine Zeit für solcherlei ist. Ich will nicht auf die Einzelheiten eingehen, da käme einiges zusammen. (sagte ich bereits mit 17. Natürlich hat mir niemand zugehört, wobei heute eben diesselben Personen ähnliches formulieren, da lief viel Wasser den Bach runter, bis es "ankam" -> nuja, man muss schon taub und blind sein, um das, was heute läuft, nicht mitzubekommen, wenn auch meist sehr in Teilbreichen..)

Was ich kann, ist "erfühlen" und lesen/hören, reinen Verstandes, was um mich herum geschieht. Und natürlich im "wir - Kreis", bekommt man einiges mit. Dazu gesellen sich Stimmen, weil ich hier und da, eine Unterhaltung führe.

Wieder unterm Stich (ich addiere im Geiste), schaut es doch recht finster aus. Das haben wir unserer verrutschten Politik zu verdanken, seit langem, ein Steinchen auf´s andere, bis heute, eine klare Richtung ist also auszumachen.

Und Doc, das ist ja das Schlimme: selbst unsere Politiker interessiert das nicht (Wohnungsnot, Altersarmut, doch mehr, als ein Wort...). Warum sollte sich ein Politiker eines anderes Landes darum scheren? Er schaut auf seine Leute und das besser, als in D. Hat er nicht versucht, die Zinsen niedrig zu halten, wo schon die Währung verrutscht ist? Kann mich nicht erinnern - oder ich weiß zuwenig, was auch sein kann - dass in D bis zum "kleinen Manne" geschaut würde (niedriger Zinssatz betrifft auch Privathaushalte, die im Kleinen arbeiten).

AUSSCHLIEßLICH der Industrie wird der Hintern gepudert und wir mit idiotischen Sätzen gefüttert, wie: sonst verlieren wir Arbeitsplätze, ect. Tatsächlich plappern die Leute das nach! Wie vieles andere. Da fragt man sich doch, ob die Leut noch alle Tassen im Schrank haben, aber - sie sind schlicht zu überfordert, um über den Tellerrand zu denken. Gefühle sind abgeschaltet bei diesem "Konstrukt", was die Menschen im Ganzen zu einer lenkbaren Gesellschaft macht... Angst und Mangeldenken (was habe ich zu verlieren, was nimmt mir ein anderer weg, Konkurrenz kommt auf..) hällt am Ball!

Ein Modell, das zu verachten ist. Ich hab es ja miterlebt, wie die kleinen Höfe starben in vorderster Front. Große Strukturen streichen Subventionen bis zum Abwinken ein. DAS ist eine Sch..., die uns alle betrifft - ausgenommen die, die ihre Schäfchen im Trockenen haben, über hohe Löhne, private Absicherungen nach hinten raus, oder schlicht ne vernünftige Rente, wie meine Eltern noch.

Marle, Du gehörst ja auch dazu. (nur dann, hat jeder die Wahl, wie er sein Leben einrichtet. Die meisten arbeiten zudem angestellt)

Glücklicherweise hat das Deinen kritischen Denkapparat nicht abgeschaltet. Meine Eltern mucken mal auf im Kreise nahe stehender, was ungehört verhallt.

Überhaupt sind wir zu leise. Da können wir hier noch so viel schreiben...Was würde wohl in D geschehen, wenn der Journalismus in erster Linie zum Kritiker würde? Und ganze Menschenmassen auf die Barrikaden gingen?

Wird der Polizeiapparat innerlandes nicht aufgemöbelt? Die Strukturen zur Kontrolle sind da und einiges an "Bürger-Rechte-Schutz" soll fallen. Ohne richterlichen Beschlüsse -> Abhöhren der Telefone, eindringen in Privates. Angeblich, wegen Terror - welcher, wo verflixt? Angst wurde den Leuten schon gemacht, so dass so was durch gehen kann... da muss man wohl das Grundgesetz aushebeln, immerhin hat sich Fr. Merkel über Gesetze hinweg gesetzt, ohne Konsequenzen! (Hab nichts mehr gelesen, bin nicht abgedatet.)

Wohl können wir da lange warten, bis die Deutschen sich wehren, das müsste man aus eigener Hand vorantreiben. Stöhn, selbst ich, hab da keine Lust dazu. Und die jungen sind beschäftigt mit datteln - PERFECT. Shocked

Oh weia, zu einem reichhaltigen Frühstück stellte mir Melek soeben noch ein fettes Stück Kuchen hin. Und kein Moron mehr da, der es mir unter der Nase weg zieht, lach**

Übrigens - gestern beim Essen im Dörfchen,Zwiebeln satt in meinem Salat, war ne ewige Buddelei, die alle raus zu tun. Fleisch, preislich gleich in der Gastronomie,wie in beiden Vorjahren. (Rind ausgenommen, aber wie geschrieben, das war schon immer so)- >

Wir sollten uns nun endlich mit dem Gedanken anfreunden, dass die Presse in D nicht sauber ist UND, dass es Menschen gibt, die alles geben, um den Alltag zu "verunglimpfen" hier in T. (würde mich freuen, das mal derart in D/über D zu lesen zu bekommen) Anderes steht freilich zur Diskussion, nur langsam denke ich selbst, bei dem ganzen Aufgepusche, man sollte sich die Zahlen vor Ort holen, gleich, um was es geht! Nur der eigenen Statistik ist zudem zu vertrauen, das sagten uns bereits kritisch denkende Dozenten. Wink
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Mohandes59
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Anmeldungsdatum: 05.12.2014
Beiträge: 1858

BeitragVerfasst am: 9. Okt 2018 13:04    Titel: Antworten mit Zitat

Denn eins von beiden ist das Totsein: entweder so viel als nichts sein noch irgend eine Empfindung von irgend etwas haben, wenn man tot ist; oder, wie auch gesagt wird, es ist eine Versetzung und Umzug der Seele von hinnen an einen anderen Ort. Und es ist nun gar keine Empfindung, sondern wie ein Schlaf, in welchem der Schlafende auch nicht einmal einen Traum hat, so wäre der Tod ein wunderbarer Gewinn. ... Wenn also der Tod etwas solches ist, so nenne ich ihn einen Gewinn, denn die ganze Zeit scheint ja auch nicht länger auf diese Art als eine Nacht. Ist aber der Tod wiederum wie eine Auswanderung von hinnen an einen anderen Ort, und ist das wahr, was gesagt wird, dass dort alle Verstorbenen sind, was für ein größeres Gut könnte es geben?
Sokrates

Schöner agnostischer (= nicht-wissender) Gedanke zum Tod. Läßt sich beliebig übertragen auf Glauben. Oder auf Wiedergeburt. Übrigens auch auf Außerirdische: Die Wahrscheinlichkeit daß die Bedingungen für Leben irgendwo im All gegeben sind und daß sich dann auch (womöglich intelligentes) Leben entwickelt sind minimal. Andererseits ist das Universum so riesig, daß es eigentlich noch weiteres Leben geben müßte. Wir wissen es einfach nicht!
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dakini
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Anmeldungsdatum: 07.04.2015
Beiträge: 3361

BeitragVerfasst am: 9. Okt 2018 13:22    Titel: Antworten mit Zitat

Die Wiedergeburt sieht vor, dass man in ein neues Umfeld gerät, um sich eben dem zu stellen, was man im letzten Leben "nicht erreichte" an Weisheit. Ich fragte nach den steigenden Zahlen der Menschheit, bzw, Artenschwund und wurde belehrt, dass schließlich auch Tiere dazu gehören. Unmöglich das auszurechnen, da müsste man ja jede Armeise einzeln zählen... Question Man glaubt also, oder nicht.

Die Bibel gleicht radikaleren Auslegungen doch sehr, besonders das Alte T. Man denke auch an zig 1000de Menschen, die verbrannt wurden. KETZEREI - willkürlich verfolgt und TUN in den Reihen der Kirchendiener bis heute -> man denke an den Mißbrauch, ich sage ja immer, das Zölibat ist nur für Leute was, die auch damit umgehen können, also durch Übungen untermalt, wie bspweise im tibet. Buddhismus...Ich dachte sogar mal - wobei, schon ne Weile her - dass mir deshalb in Kirchen so übel wird, sobald ich sie näher betrachte schon. Auch Angst machte sich breit und meine Mutter musste mit mir, als Kleinkind, das fürchterlich schrie bei Betreten, die Kirche verlassen (Der Weihrauch kann es nicht sein, hab den selbst ne Weile verkokelt und auch schon geschluckt) Wäre dann aber nur einzuordnen, würde man an Wiedergeburt glauben, was sich bei mir verflüchtigte, spätestens, nachdem meine Freundin starb. Die Umstände behalte ich mal für mich, aber da w u s s t e ich: BIomasse ist angesagt... Was nun mit den Seelen passiert, so denke ich: ist das Leben ausgelöscht, so auch diese. Die Gegenwart ist einzig wichtig.

Doch ein Jeder, sollte SEINEM Glauben anhängen dürfen,oder keinem. Erzogen wurde ich gänzlich atheistisch, zum Leidwesen meiner Mutter. Aber das Proletariat hatte nix übrig für solcherlei, dafür war die Realität wohl zu deftig? Und die Leute zu klar in ihren Gefühlen...schade, was alles so "ausstirbt", weit mehr, als Arten. Doch inzwischen finde ich mich damit ab - was bleibt mir auch anderes... Ich fand dann sehr viel später, meine Richtung. Und die ist universell, sogar im Wortsinne Smile Ich muss "sehen, erleben", was ich glauben kann.

Jesus erschien mir kurz in einer Narkose, als ich den "Blinddarm" raus bekam mit 9 und man mir Lachgas verabreichte - ich sah also das, was in Nahtod Erfahrungen beschrieben wird. Und zwar jenes, was ich zuvor auf Bildern gesehen hatte. Das Licht wurde immer heller, er lief auf mich zu, weiß lang gewandet, mit längerem, brauenen Haar. Werde ich nie vergessen, außer ich werde dement...Wink
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Marle
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Anmeldungsdatum: 06.10.2016
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BeitragVerfasst am: 9. Okt 2018 13:25    Titel: Antworten mit Zitat

Mohandes59 hat Folgendes geschrieben:

Schöner agnostischer (= nicht-wissender) Gedanke zum Tod. Läßt sich beliebig übertragen auf Glauben. Oder auf Wiedergeburt. Übrigens auch auf Außerirdische: Die Wahrscheinlichkeit daß die Bedingungen für Leben irgendwo im All gegeben sind und daß sich dann auch (womöglich intelligentes) Leben entwickelt sind minimal. Andererseits ist das Universum so riesig, daß es eigentlich noch weiteres Leben geben müßte. Wir wissen es einfach nicht!

Wie jetzt?Shocked
Mohandes hat Folgendes geschrieben:
Andererseits ist das Universum dermaßen riesig, daß die Wahrscheinlichkeit einen Planeten zu finden, auf dem Leben entstanden sein könnte ziemlich groß ist. Theoretisch.


Ich glaube allmählich, dass bei Dir die mentale Imagination die Abilität besitzt durch Kontinentaldrift kausierte Gesteinsformationen in ihrer lokalen Position zu transferieren. Laughing

Wink
Marle
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dakini
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Anmeldungsdatum: 07.04.2015
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BeitragVerfasst am: 9. Okt 2018 13:46    Titel: Antworten mit Zitat

Haben Wissenschaftler nicht eine Wahrscheinlichkeit außerirdischen Lebens (keine Kleinstlebewesen, RNA Stränge...) errechnet zumindest für unser Sonnensystem? Sollte man doch meinen -> allerdings: nix Plan.

Für mich stellt sich die Frage nicht, wird schon so sein. Der Mensch ist keineswegs die Krone der Schöpfung. Das wäre ja grauenhaft! Jeder Baum hat w e i t mehr Sinn im Ganzen betrachtet. Cool
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Mohandes59
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Anmeldungsdatum: 05.12.2014
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BeitragVerfasst am: 9. Okt 2018 15:06    Titel: Antworten mit Zitat

dakini hat Folgendes geschrieben:
Haben Wissenschaftler nicht eine Wahrscheinlichkeit außerirdischen Lebens (keine Kleinstlebewesen, RNA Stränge...) errechnet zumindest für unser Sonnensystem? Sollte man doch meinen -> allerdings: nix Plan.

Haben sie tatsächlich Dakini! Mit dem Ergebnis daß man es nicht weiß.

Die Formel sieht so aus (vereinfacht):

A x B = Null x Unendlich = ¿?¿ (mathematisch unbestimmt) Exclamation

A = Wahrscheinlichkeit für die Entstehung außerirdischen Lebens
B = potentielle Möglichkeiten für die Entstehung außerirdischen Lebens

Das haben die klugen Köpfe natürlich mathematisch weitaus feiner formuliert, diverse Annahmen getroffen, Parameter festgelegt, usw. Ergebnis trotzdem: unbestimmt. Wir wissen es einfach nicht.

Selbst wenn man mit so einer Formel einen (statistischen) Wert berechnen würde, z.B. "die Wahrscheinlichkeit daß es außer uns im All noch weitere Lebensformen gibt, liegt bei 51,7%", was sagt das aus? Auch 99,99% sind keine 100%, 0,01% sind keine 0%!

Soviel zur Wissenschaft (von der ich im Übrigen ein großer Anhänger bin - nur läßt sich eben nicht alles berechnen). Cool

P.S. Der Mensch die Krone der Schöpfung? Das wäre lachhaft! Wir sind auch nur eine Art von Mikroben. Und denkt man ein paar Milliarden Jahre weiter: auch Mikroben entwickeln sich weiter zu 'höheren' Lebensformen.
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Mohandes59
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Anmeldungsdatum: 05.12.2014
Beiträge: 1858

BeitragVerfasst am: 9. Okt 2018 15:13    Titel: Antworten mit Zitat

Und off-topic (oder auch nicht) an Marle: schon mal von Sophisten gehört Wink?

Cool
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Marle
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Anmeldungsdatum: 06.10.2016
Beiträge: 3309

BeitragVerfasst am: 9. Okt 2018 15:37    Titel: Antworten mit Zitat

Wenn Du "so" fragst: Nö.
Ich bin Bariton Laughing
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