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Marle
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Anmeldungsdatum: 06.10.2016
Beiträge: 3309

BeitragVerfasst am: 14. Jan 2021 15:17    Titel: Antworten mit Zitat

Für Papst Dr. Mabuse ...

Schwedischer Weg gescheitert?
Von Sebastian Bauer.

Vor Kurzem wurde das neue schwedische Pandemiegesetz verabschiedet und trat dann am 10.1. 2021 in Kraft. In Teilen der deutschen Medienlandschaft (etwa hier im Tagesspiegel), ist die Botschaft eindeutig: „Schwedens Scheitern – der Sonderweg führt in die Sackgasse“. Zum wiederholten Male konstatiert man das Scheitern des „schwedischen Sonderwegs“. Aber wie sieht es wirklich aus? Dazu vorab ein Satz zum neuen Pandemiegesetz aus dem Svenska Dagbladet: „Pandemilagen innehåller ingen öppning för regeringen att besluta om allmänna undantagstillstånd av det slag som förekommer i andra länder.“ Übersetzt: „Das Pandemiegesetz eröffnet der Regierung keine Möglichkeit, einen allgemeinen Ausnahmezustand zu erklären, wie es in anderen Ländern geschehen ist“.

Die Berichterstattung, erfordert, wenn man – wie ich – in Schweden lebt und die Coronastrategie der vergangenen 9 Monate der schwedischen Behörden und Politiker größtenteils gut fand, einiges zu erklären und zu verteidigen. Hin und wieder versuchte ich mich daran und schrieb erklärende, faktenzitierende, schlimmer noch, „relativierende“ Kommentare (z.B. zum Thema Übersterblichkeit als besseres Maß für die Beurteilung der Krise). Ich erinnere mich noch heute deutlich an eine Antwort auf solch einen Kommentar.

Er lautete sinngemäß (aus dem Gedächtnis) so: „In Schweden haben sie die Alten verrecken (sic!) lassen, um die Wirtschaft zu schützen!“ Eine Ansicht, die sich auch heute noch in deutschen Medien regelmäßig wiederfinden lässt. Sogar „unser“ Carl-Gustav, der 16. seines Namens, hat sich ähnlich geäußert, nur etwas gewählter (immerhin, wo er schon selber nicht gewählt wurde). Ich frage mich dann: „Wo lebe ich eigentlich? In einem Land, in dem man altehrwürdige Traditionen wieder aufleben lässt?“. Ich denke da an die „Ättestupa“. Die Klippe von der man vor langer Zeit „die Alten“ geworfen hat, weil sie nicht mehr zum Lebensunterhalt beitragen konnten. Ob es das wirklich gab oder nicht, scheint umstritten; aber wahr ist sicherlich, daß früher das Leben extrem hart war (in Schweden sicherlich noch härter als in wärmeren Gegenden) und dass wir in wahrhaft luxuriösen Zeiten leben.

Kleine Anmerkung am Rande: Ich bin der Meinung, dass Schweden sich sozusagen am eigenen Schopfe aus dem Sumpf der Armut gezogen hat; durch harte Arbeit, Bescheidenheit, Zusammenarbeit und Vertrauen in die Obrigkeit – was diese nicht allzu oft enttäuscht hat. Sich 200 Jahre lang aus Kriegen, inklusive dem Zweiten Weltkrieg, rauszuhalten, hat sicherlich auch beigetragen. Ausbeutung von Kolonien wohl eher weniger (aber wer weiß, immerhin war Vorpommern 167 Jahre lang schwedische „Kolonie“, von Finnland ganz zu schweigen).

Natürlich hätte man manches besser machen können.
Das „Verrecken lassen“ ist natürlich absurd, was jeder, der Schweden ein bisschen
kennt, sofort versteht. Leider sind das nicht alle, weshalb ich hier gerne ein paar
Fakten zur Verfügung stelle, die vielleicht dem einen oder anderen „Schweden-Versteher“
Argumentationshilfe für Gespräche im erkenntnisoffenen Freundeskreis gibt. In meinem ersten „Brief aus Schweden“ habe ich eigentlich das Wesentliche schon gesagt. Die Übersterblichkeit 2020 in Schweden ist vergleichbar mit der Übersterblichkeit mancher Jahre des 21. Jahrhunderts. Was vor ein paar Jahren akzeptabel war, sollte heute nicht als Katastrophe bezeichnet werden. Was nicht heißen soll, dass alles toll war.

Natürlich hätte man manches besser machen können. Erfreulicherweise wurde dies auch von einigen Verantwortlichen (z.B. A. Tegnell) ausgesprochen. Leider hatte dies nicht die erhoffte Vorbildfunktion in D (z.B. „die Schweden“ gestehen Fehler ein, lass uns auch ein paar Fehler eingestehen und den besten Mittelweg finden...“) sondern eher zu einem erfreuten: „Endlich geben sie es zu, dass sie von A bis Z Mist gebaut haben“ geführt.
Was dann gerne als Hauptargument angeführt wird, ist der „Coronaopfer“-Vergleich
zwischen Schweden und seinen Nachbarländern (DK/FI/NO). Auf den ersten Blick
sieht es da wirklich düster aus für Schweden. Am 2. Januar 2021 hatte Schweden 856, Dänemark 232, Finnland 102 und Norwegen 81 Menschen (pro Million Einwohner), die an oder mit Corona gestorben sind. Im europäischen Vergleich sieht es da schon „besser“ aus; Schweden im Mittelfeld und weit vorne Belgien mit 1.714 Toten pro Million.

Eigentlich müsste man hier die Zählweise der Länder abgleichen, aber das sprengt den Rahmen des Beitrages. Keine Frage, wenn man die Zahl der Coronaopfer im Stil des bayerischen Ministerpräsidenten vergleicht (abstürzende Jumbo-Jets mit zufälliger Passagierzusammensetzung), hat Schweden versagt (zumindest im skandinavischen Vergleich). Wenn man sich aber anschaut, wer da gestorben ist und wie die allgemeine Sterblichkeit 2019 war, kommt ein viel differenzierteres Bild dabei heraus. Dieses Argument hat zum Beispiel der Stockholmer Arzt Sebastian Rushworth hier untersucht. Für Schweden gibt es zahlreiche Belege dafür, dass sehr viele „Coronaopfer“ sich in ihrer letzten Lebensphase befanden. Also in einem Zustand, in dem ein „gewöhnlicher Schnupfen“ schon eine Mortalität von 10 Prozent oder mehr haben kann.

Was war jetzt anders zwischen Schweden und seinen Nachbarn? Ein wichtiger Unterschied war die unterschiedliche Mortalität in den nordischen Ländern im vorletzten Jahr 2019. Laut Rushworth lag Schweden 2019 hinsichtlich der Mortalität 2,5 Prozent unter dem 5-Jahres-Durchschnitt (deutliche Untersterblichkeit). Norwegen hatte 2019 durchschnittliche Sterblichkeit, und sowohl Dänemark als auch Finnland lagen 1 Prozent über
dem 5-jährigen Durchschnitt (Übersterblichkeit). Das bedeutet, dass in Schweden Anfang 2020 eine ungewöhnlich hohe Anzahl von gebrechlichen Alten lebten, die 2019 auf Grund infektionstechnisch glücklicher Umstände überlebt hatten. Als dann das extrem infektiöse Coronavirus kam, führte es dann im Frühjahr schnell zu vielen Opfern bei „den Alten“ in Schweden, also ein umgedrehter (zeitlich rückwärts statt vorwärts) "harvesting-effect".

Der schwedische Weg war größtenteils erfolgreich
Um diese Angaben zu überprüfen, habe ich bei SCB (statistiska centralbyrån) die Excel-Datei mit den durchschnittlichen Todesfällen pro Tag für die Jahre 2015–2020 herausgesucht (Datum: 4.1.2021) und den Jahresdurchschnitt (Todesfälle pro Tag) für die Jahre 2015–2020 ausgerechnet; für die letzten beiden Wochen des Jahres 2020 habe ich die Todeszahlen der vorangegangenen Woche übernommen, da die eingetragenen Zahlen zu niedrig, weil nicht final, sind; der entstehende Fehler sollte vernachlässigbar sei. Dabei kam Folgendes heraus (in Klammern die prozentuale Abweichung vom Fünfjahres-Jahresdurchschnitt von 246,5 Toten pro Tag)

2020: 259,2 Tote pro Tag (+5,1%)
2019: 236,2 Tote pro Tag (-4,2%)
2018: 245,9 Tote pro Tag (-0,3%)
2017: 247,4 Tote pro Tag (+0,3%)
2016: 243,6 Tote pro Tag (-1,2%)
2015: 246,9 Tote pro Tag (+0,2%)

Natürlich ist dies kein professioneller statistischer Vergleich (für diesen müsste man u.a. den Effekt der mit >1 Prozent jährlich wachsenden schwedischen Bevölkerung berücksichtigen). Ich wage dennoch zu behaupten, dass dies aussagekräftig genug ist, um zu konstatieren: Diese Zahlen bestätigen Rushworths Behauptung, dass man in der Bewertung der schwedischen Sterblichkeit 2020 die ungewöhnliche Untersterblichkeit 2019 (die niedrigste absolute Zahl an Toten in Schweden seit 1977, trotz deutlich gewachsener Bevölkerung) berücksichtigen muss. Wenn man dies tut, weist Schweden eine nicht sehr ungewöhnliche Sterblichkeit für die kombinierten Jahre 2019/2020 auf.

Um auf den Anfang des Artikels zurückzukommen: Ist das schwedische Pandemiegesetz ein Beweis für das Scheitern des schwedischen Wegs im Coronajahr 2020? Wenn man die Sterblichkeit des Jahres 2020 im langjährigen wie im kurzjährigen als auch im europäischen Vergleich berücksichtigt, kann man nur zum Schluss gelangen, dass der schwedische Weg alles andere als gescheitert ist. Die Behauptung des Tagesspiegel ist also „bullshit“ und eher „Coronakriegspropaganda " als eine Nachricht.

Im Gegenteil, der schwedische Weg [und damit meine ich nicht nur die getroffenen Maßnahmen, sondern in erster Linie das, dem „schwedischen Wesen“ entsprechende sorgfältige und ruhige Abwägen, das Vertrauen in die Behörden (Folkhälsomyndigheten) und die Einhaltung der schwedischen Gesetze, die einen Lockdown verbieten] war größtenteils erfolgreich. Trotz eines enormen medialen und auch Gruppendrucks vonseiten der meisten europäischen Länder. Was auch dazu geführt hat, dass der eine oder andere Schwede zum ersten Mal in seinem (oder Ihrem) Leben Stolz auf sein/ihr Land empfunden hat. 2020 war ein hartes Jahr, natürlich auch in Schweden, und natürlich ist nicht alles perfekt, aber ich bin, mehr als je zuvor froh und dankbar, in diesem Land leben zu dürfen.

Man sollte allerdings auch erwähnen, dass es auch differenziertere Berichterstattung in Deutschland zum Beispiel bei der TAZ gibt. Die schreibt: „Seit Herbst hat man das besser im Griff, nun ist die Sterblichkeit geringer als etwa in Deutschland. Die aktuelle 14-Tage-Inzidenz der EU-Gesundheitsbehörde ECDC zählt 10 Coronatote pro 100.000 EinwohnerInnen für Deutschland und 3,3 für Schweden.“

Kleine Anmerkung am Rande. Zu diesem Zeitpunkt ist Schweden auf dem 26. Platz der entsprechenden Coronasterblichkeitsliste, bestehend aus 30 europäischen Ländern, zur Erinnerung: ohne Maske, ohne Restaurantschließungen, ohne Einschränkung der Grundrechte, ohne Bußgelder, ohne Reisequarantänepflicht usw, usw. Weiterhin schreibt die TAZ: „Von einem Lockdown ist Schweden also noch weit entfernt. Eine Ausgangssperre wäre nach wie vor verfassungswidrig“. Schon interessant, in welchen Medien man in Deutschland im Jahre 2020 Nachrichten und in welchen man „Propaganda“ bekommt.

P.S: Als Bonus: interessante neue Forschungsergebnis zum Thema: Corona und die Neandertaler: Hier kann man lesen: „The major risk factor for severe Covid-19 is inherited from Neanderthals“. Das entsprechende Gen (der größte Risikofaktor für einen schweren Covid-Verlauf) ist besonders häufig in Südasien (50 Prozent), weniger in Europa (16 Prozent) und quasi nichtexistent in China. Damit lösen wir auch die „Chinafrage“ elegant. Die haben einfach Glück gehabt mit Ihren Genen, und „wir“ können damit aufhören, ihren autoritären Stil zu bewundern. Und, wer weiß, vielleicht hat ein Coronavirus die Neandertaler ausgerottet.“



Dr. Sebastian Bauer ist promovierter Chemiker, lebt seit 1999 in Schweden und hat 20 Jahre in der pharmazeutischen Entwicklung gearbeitet.
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Marle
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Anmeldungsdatum: 06.10.2016
Beiträge: 3309

BeitragVerfasst am: 14. Jan 2021 15:44    Titel: Antworten mit Zitat

Impfen oder nicht, das ist hier die Frage?
Ist es wirklich die Frage?
Oder geht es dabei um etwas ganz Anderes?

Es gibt ja erstaunliche Vorgänge in der Republik, die man "eigentlich" noch vor kurzem nicht für möglich gehalten hätte.
Ein Virologe und ein Tierarzt diktiert der Politik, was sie tun "muss".
Und wer diktiert in der Politik?
Eine Frau, die, will man es gelinde ausdrücken, ihren Weg über Leichen gemacht hat. Politische natürlich! Und die, wenn es darum ging, am Gabentisch der Mächtigen sitzen zu dürfen (wie einst der Gabentisch von Honecker und Co. Twisted Evil ), vor nichts halt gemacht hat. Hüben wie drüben. Inzwischen Hüben und drüben.
Ein "Leibhaftiger", der vor kurzem noch der Wasserträger und Handlanger an Seehofers und zuvor an Stoibers Tisch sein durfte, im Gefolge einen Star unter den Generalversagern hat (Scheuer), und sich seine Macht mit einer Partei (Freie Wähler) gesichert hat, die überhaupt nichts zu sagen hat, aber dafür ganz, ganz viel schweigen darf - wenn Söder spricht.

Man bedenke: Nach der Nazi-Zeit wurde getönt: Das darf nie, nie, nie wieder vorkommen! Nie wieder Zwangssterilisation, nie wieder Versuche an Menschen, nie wieder dies und nie wieder das ...

Und heute: Heute wird von Ethik, Pflichtgefühl, Verantwortung, und Solidarität gefaselt, wenn es darum geht, Millionen von Menschen ein Vakzin in die Adern zu jagen, das - man reibe sich verwundert die Augen - sämtliche Hürden einer Zulassung schneller genommen hat, wie jede Mittelchen gegen Fußpilz!

Wir sind hier in einem "Sucht-Forum"!
Niemand wurde gezwungen sich was-auch-immer in die Adern zu jagen, oder was-auch-immer einzuwerfen, oder durch die Gurgel zu jagen.
Eigentlich müssten hier alles sagen: "Was juckt es mich, ich hab Heroin, Kokain, Opium, Speed, Alk usw. überlebt - was soll mich da der Impfstoff stören?"
Stimmt - und dann doch wieder nicht. Die genannten Rauschmittel wurden alle auf freiwilliger Basis konsumiert! (Zumindest solange, bis man davon so abhängig war, dass man sie nehmen musste, um überleben und funktionieren zu können.)
Was jetzt geschehen soll, die Impferei, soll unter Zwang geschehen.
Der Leibhaftige will das so!

Und wie ein paar Mitschreiber schon richtig bemerkten: Er selbst will abwarten, wie viele von den Versuchsmäusen noch übrigbleiben, wenn der Lebendversuch abgeschlossen ist.
Darum geht es: Auszutesten, was die Mäuse (oder wahlweise Schafe) sich noch alles so gefallen, in die Adern jagen und sich einsperren lassen, bis ...

Lockdown kommt ist übrigens ein Begriff aus der Justiz. Genauer gesagt aus den Gefängnissen (in den USA): Bei einem Lockdown werden alle Zellen verriegelt und verschlossen.

In diesem Sinne
Marle
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Marle
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Anmeldungsdatum: 06.10.2016
Beiträge: 3309

BeitragVerfasst am: 14. Jan 2021 20:23    Titel: Antworten mit Zitat

Bestimmt ist irgendwo in Deutschland noch ein Lager, in dem komplette Schutzanzüge herumliegen ...
... wir werden es bald erfahren, wenn der Leibhaftige als nächste Maßnahmen fordert, dass man nur noch im Schutzanzug auf die Straße ... und ins Bett gehen darf ...


watch?v=Mn-PfBkWg_o&fbclid=IwAR2E6N2v33xowXNqb7yZj96A-qOE6PArWSxNfe6P2y20YMbSYDHn4Pq1yWI

Im März 2020 beschloss das Bundesgesundheitsministerium, selbst Schutzausrüstung zu beschaffen: mit mehr als 700 Verträgen über insgesamt rund 6,4 Milliarden Euro. Jetzt sitzen Lieferanten auf der bestellten Ware und warten auf ihr Geld.
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Marle
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Anmeldungsdatum: 06.10.2016
Beiträge: 3309

BeitragVerfasst am: 14. Jan 2021 20:32    Titel: Antworten mit Zitat

Zur Info: Meine Presseanfrage an das Bayrische Staatsministerium für Gesundheit und Pflege

FFP-2-Maskenpflicht

Sehr geehrter Herr Säuberlich, sehr geehrte Sprecher*innen,
zur in Bayern eingeführten FFP-2-Maskenpflicht habe ich einige Fragen. Ich bitte Sie, mir bis morgen, 14 Uhr, eine Antwort zukommen zu lassen und bedanke mich für Ihre Mühe recht herzlich im Voraus.
1. Das RKI schreibt zur Anwendung von FFP-2-Masken Folgendes:
"Beim bestimmungsgemäßen Einsatz von FFP2-Masken muss eine arbeitsmedizinische Vorsorgeuntersuchung im Voraus angeboten werden, um durch den erhöhten Atemwiderstand entstehende Risiken für den individuellen Anwender medizinisch zu bewerten."
Quelle: https://www.rki.de/.../FAQ_Liste_Infektionsschutz.html...
Inwieweit wird diese Vorschrift der medizinischen Vorsorgeuntersuchung in Bayern für alle tragepflichtigen Personen pflichtgemäß durchgeführt?
2. Das RKI schreibt weiterhin zur Anwendung der FFP-2-Masken:
"Gemäß Vorgaben des Arbeitsschutzes ist die durchgehende Tragedauer von FFP2-Masken bei gesunden Menschen begrenzt (siehe Herstellerinformationen, i.d.R. 75 Minuten mit folgender 30-minütiger Pause), um die Belastung des Arbeitnehmers durch den erhöhten Atemwiderstand zu minimieren. "
Quelle: siehe Frage 1
Inwieweit wird dieser empfohlenen Tragedauer bspw. in Situationen, wie längere Bus- und Bahnfahrten und, sobald Präsenzunterricht wieder stattfindet, in Schulen, in der Realität Rechnung getragen?
3. Außerdem weist das RKI auf mögliche gesundheitliche Schädigungen durch das Tragen von FFP-2-Masken insbesondere bei bestimmten Personengruppen hin, ich zitiere:
"Beim Einsatz bei Personen mit z.B. eingeschränkter Lungenfunktion oder älteren Personen sind gesundheitliche Auswirkungen nicht auszuschließen. Die Anwendung durch Laien, insbesondere durch Personen, die einer vulnerablen Personengruppe angehören (z.B. Immunsupprimierte) sollte grundsätzlich nur nach sorgfältiger Abwägung von potentiellem Nutzen und unerwünschten Wirkungen erfolgen. Sie sollte möglichst ärztlich begleitet werden, um über die Handhabung und Risiken aufzuklären, einen korrekten Dichtsitz zu gewährleisten, die für den Träger vertretbare Tragedauer unter Berücksichtigung der Herstellerangaben individuell festzulegen und gesundheitliche Risiken/Folgen zu minimieren. Weiterhin sollten FFP2-Masken grundsätzlich nicht mehrfach verwendet werden, da es sich i.d.R. um Einmalprodukte handelt."
Quelle: siehe Frage 1
Inwieweit wird das Ministerium Sorge tragen, dass solche Risikofaktoren für tragepflichtige Personen ausgeschlossen werden können und wie sollen sich Risikopersonen eventuell ausweisen, um einem Bußgeld zu entgehen?
4. Zum Zitat (RKI) in Frage 3: Wie wird das Ministerium vulnerable Personen erfassen und diese bis zur Aufhebung der Tragepflicht ärztlich begleiten lassen?
5. Wie geht das Ministerium mit der durch diese Einmalmasken entstehenden Umweltbelastungen um, bzw. welches Konzept hat es erarbeitet zur ordnungsgemäßen und nicht umweltschädlichen Entsorgung der Massen an gebrauchten Masken, die dann anfallen werden?
6. Wie hoch schätzt das Ministerium die Kosten, die für einen Haushalt mit ein, zwei, drei, vier, fünf und mehr Personen bei täglichem (Pflicht)Gebrauch der Masken anfallen werden?
7. Ab welcher Einkommensgrenze verpflichtet das Ministerium die Bürger dazu, diese Kosten für die Masken selbst zu tragen und auf welche Rechtsgrundlage stützt es diese Verpflichtung zum Selbsttragen der Kosten, auch vor dem Hintergrund, dass das Bundesgesundheitsministerium Mengen von FFP-2-Masken zu Beginn der Pandemie bereits aus Steuermitteln angeschafft hat?
8. Wie viele Masken pro Tag/ pro Woche/ pro Monat erhalten bedürftige tragepflichtige Einwohner und an welchen Kriterien orientiert sich das Ministerium bei der Einordnung in die Kategorie Bedürftigkeit?
9. Welche Art von Schulungen für den ordnungsgemäßen Gebrauch (siehe RKI-Empfehlungen) wurden vor der Einführung der FFP-2-Maskenpflicht der tragepflichtigen Bevölkerung angeboten bzw. werden derzeit oder künftig durchgeführt?
10. Wer haftet bei gesundheitlichen Schädigungen durch das pflichtgemäße Tragen von FFP-2-Masken?
Nochmals besten Dank für Ihre Mühe.

Mit freundlichen Grüßen
Susan Bonath
Freie Journalistin
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Dr.Mabuse
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Anmeldungsdatum: 19.02.2015
Beiträge: 4074

BeitragVerfasst am: 14. Jan 2021 20:38    Titel: Antworten mit Zitat

Marle schrieb:
Zitat:
Für Papst Dr. Mabuse ...

Schwedischer Weg gescheitert?


Ich war nie in Schweden,und ich kenne persöhnlich auch kein Schweden...

Insofern kann ich nur Mutmaßen...

Es ist wohl ein Volk,das in sich selbst ruht,sehr zufrieden ist,und von der Jammerei

"ich brauch doch ein BMW X9 mit 800 PS" wie es in Deutschland gang und gebe ist

Die Kids hier in Germany wollen iphone 12 für 1000 Euro

Und die Schweden wollen auch nicht 5mal im Jahr nach Ischgl und Mallorca zum Saufen...

Und in Schweden gibts auch kein Wendler Wink der nur scheisse babbelt

In schweden gibts auch kein Donald Duck

Vlt fkt deshalb der Schwedische weg?

Weil die einfach bedachter sind und mehr in der Birne haben,und von sich aus schon auf ihr Wohlergehen mehr achten?

Bei fragen einfach melden...
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Marle
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Anmeldungsdatum: 06.10.2016
Beiträge: 3309

BeitragVerfasst am: 14. Jan 2021 20:45    Titel: Antworten mit Zitat

Wie man der (angeblich) beliebteste Politiker in Deutschland wird?

Ganz einfach: Bescheißen, betrügen, täuschen, tricksen und mit dem sauer verdienten Geld der Schlafschafe sich ein Luxusleben gönnen Laughing Razz

https://www.tagesspiegel.de/politik/privater-immobiliendeal-des-gesundheitsministers-jens-spahn-ist-seiner-verantwortung-nicht-gerecht-geworden/26741038.html?fbclid=IwAR2_Nr_KHBdw_KYwAuxQMvy4gBIfKBjSc0OsGHQG9xdOH9hPcEVavrTc1Yw

Und für die, die nicht gerne lesen:

/watch?v=J-MQ729XHPE

Gute Nacht Deutschland! Twisted Evil
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ast
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Anmeldungsdatum: 14.03.2012
Beiträge: 3305

BeitragVerfasst am: 14. Jan 2021 20:51    Titel: Antworten mit Zitat

das nennt sich deutsche Gründlichkeit und Improvisationstalent in einem:

24/7 unter der unverrückbaren Maske abgeschlossen aber ab und zu mal durch den Backofen jagen macht sie wieder wie neu, garantiert.
k, die Poren verstopfen mit der Zeit und es sammelt sich auch sonst alles Mögliche an, was das Atmen erschwert, aber das ist ja schließlich auch Sinn der Sache, oder?

außerdem betrifft das ja nur die, welche am Rande der Gesellschaft stehen und sich entscheiden müssen, ob sie was zu Essen im Kühlschrank haben oder lieber Södolfs Masken- Fabrik sponsoren wollen...
alle anderen merken doch die lächerlichen 10€ oder so am Tag überhaupt nicht - ein kleiner Obulus für die gute Sache Wink

überhaupt, uns stehen goldene Zeiten bevor, Altmaier und Scholz beschwören 2021 als das Jahr des Aufschwungs...der kommt spätestens wenn's mal Ausgang gibt und die Leute gar nicht mehr wissen, was sie sich zuerst kaufen sollen von dem vielen Geld, das sie während der Pandemie gespart haben Rolling Eyes
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ast
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Anmeldungsdatum: 14.03.2012
Beiträge: 3305

BeitragVerfasst am: 14. Jan 2021 20:56    Titel: Antworten mit Zitat

Dr.Mabuse hat Folgendes geschrieben:
Marle schrieb:
Zitat:
Für Papst Dr. Mabuse ...

Schwedischer Weg gescheitert?


Ich war nie in Schweden,und ich kenne persöhnlich auch kein Schweden...

Insofern kann ich nur Mutmaßen...

Es ist wohl ein Volk,das in sich selbst ruht,sehr zufrieden ist,und von der Jammerei

"ich brauch doch ein BMW X9 mit 800 PS" wie es in Deutschland gang und gebe ist

Die Kids hier in Germany wollen iphone 12 für 1000 Euro

Und die Schweden wollen auch nicht 5mal im Jahr nach Ischgl und Mallorca zum Saufen...

Und in Schweden gibts auch kein Wendler Wink der nur scheisse babbelt

In schweden gibts auch kein Donald Duck

Vlt fkt deshalb der Schwedische weg?

Weil die einfach bedachter sind und mehr in der Birne haben,und von sich aus schon auf ihr Wohlergehen mehr achten?

Bei fragen einfach melden...

der gravierende Unterschied ist, dass in Schweden relativ offen mit der Bevölkerung kommuniziert und diese somit 'mitgenommen' wurde.

tje, und hier wundert man sich, warum das nicht gelingt... Rolling Eyes
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ast
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Anmeldungsdatum: 14.03.2012
Beiträge: 3305

BeitragVerfasst am: 14. Jan 2021 21:02    Titel: Antworten mit Zitat

ast hat Folgendes geschrieben:

außerdem betrifft das ja nur die, welche am Rande der Gesellschaft stehen und sich entscheiden müssen, ob sie was zu Essen im Kühlschrank haben oder lieber Södolfs Masken- Fabrik sponsoren wollen...

ups, da muss ich mich doch glatt noch selbst zitieren...

die Leute haben natürlich so oder so nix zu Fressen im Kühlschrank:
entweder das Geld geht für FFP2 Masken drauf und wenn's nicht dafür draufgeht, kommen sie eben nicht in nen Laden rein und es gibt somit auch nix zu fressen.

die ganze Pandemie strotzt nur so von Win Win- Effekten Wink
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Dr.Mabuse
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Anmeldungsdatum: 19.02.2015
Beiträge: 4074

BeitragVerfasst am: 14. Jan 2021 21:14    Titel: Antworten mit Zitat

Ich denke bis spätestens mitte diesen Jahres,wirds ein Umbruch geben...

Wenn sich bis dahin nichts Positives ergibt,wird auch mit Lockdown und co nichts mehr zu verbessern sein...

Ich merke das ja auch auch aus dem Feedback meiner Familie und Freunde...

Die Menschen haben es langsam leid...

Aber ich denke 3-4 Monate sollten wir uns noch gedulden,als letzte Chance

Gruß Marcus Merkel (Hartz 4 Empfänger und Hobby Psychologe)
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ast
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Anmeldungsdatum: 14.03.2012
Beiträge: 3305

BeitragVerfasst am: 14. Jan 2021 21:49    Titel: Antworten mit Zitat

mir klingen ständig noch die Worte des Pferdemetzgers in den Ohren nach: "gegen Ende des Jahres werden wir die Pandemie im Griff haben".

darauf einen Dujardin, sag ich mal Cool
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Marle
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Anmeldungsdatum: 06.10.2016
Beiträge: 3309

BeitragVerfasst am: 15. Jan 2021 13:14    Titel: Antworten mit Zitat

Die Rechtsexperten des ZDF:

Das ist ein schwerer Grundrechtseingriff. Auf jeden Fall wird die allgemeine Handlungsfreiheit aus Artikel 2 des Grundgesetzes eingeschränkt, eventuell wird auch in die Freizügigkeit aus Artikel 11 eingegriffen. Wie bei allen anderen staatlichen Maßnahmen gilt: Solche Eingriffe in Grundrechte sind immer dann zulässig, wenn sie bestimmte Voraussetzungen erfüllen. Jeder staatliche Eingriff in ein Grundrecht muss einem legitimen Zweck dienen. Die Eingriffe müssen geeignet sein, diesen Zweck überhaupt zu erreichen und sie müssen auch erforderlich sein, es darf also kein milderes Mittel zur Erreichung des Ziels geben. Trotz des Paragraf 28a InfSchG würden die Gerichte also genau das überprüfen, wenn sich Einzelne gegen die Einschränkung wehren.

Aha ... besonders interessant: "Die Eingriffe müssen geeignet sein, diesen Zweck überhaupt zu erreichen"

Der kleine Marle aus der Unterschicht sagt dazu: Kein einziger "Eingriff", der bisher unter Strafen angeordnet wurde, hat irgendetwas erreicht. Im Gegenteil: Seit richtig streng - teils mit Strafe "gegen Rodeln von Kinder" von 15.000 Euro! - vorgegangen wird, sind die "sogenannten" Infektionszahlen, auf deren Grundlage begründet wird, regelrecht explodiert!
Ich verwette meine ganze Hab und Gut: Die Zahlen werden solange nicht zurückgehen, bis Merkel, das RKI und Herr Drosten beschließen sie zurückgehen zu lassen.

Das wird aller Voraussicht nach dann der Fall sein, wenn das Volk "ausgeblutet" und der letzte Widerstand gefallen (oder ausgewandert) ist. (Rein kommen die so wieso nicht mehr, außer sie lassen sich zwangsimpfen Twisted Evil )

Gute Nacht Deutschland!
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ast
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Anmeldungsdatum: 14.03.2012
Beiträge: 3305

BeitragVerfasst am: 15. Jan 2021 13:39    Titel: Antworten mit Zitat

anzufügen wäre vielleicht noch, dass die Leute ja mittlerweile echt abgegessen von C 19 sind...mittlerweile hat jeder eingesehen, dass das Virus nicht so gefährlich ist, wie uns vermittelt werden soll.
die Zahlen lassen sich nicht mehr ohne weiteres in exorbitante Höhen treiben, die Rate der Sterbefälle weltweit dümpelt nach wie vor um ca. 0,5% rum und sie merken langsam, dass sich das Narrativ in der Form nicht mehr lange aufrecht erhalten lässt.
was macht man da?
einen draufsetzen, und das in jeder Hinsicht...zunächst mal wird plötzlich das Augenmerk auf Mutationen gelegt, die ja um ach so vieles gefährlicher sind, als das derzeitige Virus Rolling Eyes
meine Fresse, Viren mutieren ständig, das ist wahrscheinlich schon die 12.000ste Iteration und bislang hat kein Hahn nach Sequenzierung gekräht.
aber wenn die alte Sau lahmt, muss ja immer wieder ne neue durchs Dorf getrieben werden...und bist Du nicht willig, so brauch ich Gewalt.
also kriegt das Volk den nächsten mit dem Holzhammer...irgendwo muss man ja druffkloppen in seinem blinden Aktionismus und ein Schuldiger ist schnell ausgemacht.

ich denke mal, wenn die Alte jetzt tatsächlich mit ihren 'verschärften' Maßnahmen durchkommt, sind wir nicht mehr weit von der Revolution entfernt...nur weiter so Twisted Evil
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Marle
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Anmeldungsdatum: 06.10.2016
Beiträge: 3309

BeitragVerfasst am: 15. Jan 2021 14:52    Titel: Antworten mit Zitat

Nach Drosten PCR-Test Laughing wird es jetzt richtig makaber ...
... und wen wundert es, wenn allmählich die Ernsthaftigkeit der Sache an sich den Bach runter geht ... Cool

Kann Lakritz das Coronavirus abtöten?

https://www.mz-web.de/corona/kann-lakritz-das-coronavirus-abtoeten--labortest-zeigt-ueberraschend-antivirale-wirkung-37927356

Mutationen ... bei 195 Staaten auf der Welt, kann man sich ausrechnen, wie lange "the big player" noch zocken Twisted Evil
Englang-Mutation, Afrika-Mutation ... ich schätze mal, Timbuktu kommt ganz zuletzt dran.

Würde es denn noch jemand wirklich überraschen, wenn der Tierarzt schon morgen den Vorschlag einer "Keulung" der "Infizierten" macht. Logisch: Zuerst wird noch die politische Gesinnung ins Auswahlverfahren "eingeflochten". Merkel wird dazu was einfallen, wie sie das hinbekommt. Twisted Evil
Immerhin: Nach den neuen Richtlinien der Ethik (nur wer sich impfen lässt, ist ein guter, ethisch und moralisch akzeptabler Mensch), wäre das ethisch und moralisch vertretbar, geht es doch um das Wohl der Menscheit Twisted Evil
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andy1977
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Anmeldungsdatum: 25.11.2010
Beiträge: 3104

BeitragVerfasst am: 15. Jan 2021 15:54    Titel: Antworten mit Zitat

Hi,

Was mich stoert ist, das das Impfen als das Allheilmittel angepriesen wird. Und nirgends steht

was von Alternativmedizin. So voll Pharmalobby.

Es gibt doch mittlerweile zig Kraeuter, Beeren, Cannabis nirgends wird da fuer Werbung

gemacht. Immer nur Impfen, Impfen, Impfen.


https://www.infranken.de/ratgeber/gesundheit/coronavirus/corona-bald-harmloser-als-die-grippe-impfung-koennte-unnoetig-werden-art-5149032



Lg Andy
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