geteilte Meinung der Ärzte

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honeygirl
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Anmeldungsdatum: 07.08.2016
Beiträge: 1267

BeitragVerfasst am: 5. Jul 2017 18:29    Titel: Antworten mit Zitat

Achso.sorry dann Embarassed
Also nochmal wegen den Ärzten..Rock hat recht. ..80% wissen nichs übers Abdosieren und den Entzug.

Ich mach es auch in Eigenregie nach Ashton.
Also mein Arzt weiß es schon, aber er schüttelt nur den Kopf darüber wie langsam ich es mache. ..

LG, Honey
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honeygirl
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 07.08.2016
Beiträge: 1267

BeitragVerfasst am: 5. Jul 2017 18:44    Titel: Antworten mit Zitat

Ach nun haben sich die Posts überschnitten Schatty!
Schön ,dass du mal rein schneist -weniger gut, dass es dir schlecht geht...

Mir sagte letzthin auch jmd, dass bei mir die Gabe von Diazepam wegen der Grunderkrankung und auch der Kranpfneigung medizinisch gerechtfertigt sei und nicht mit einem gesunden Menschen zu vergleichen. ...
Ja da haben wir lange diskutiert über die "if's " und "could's" und "why's" Rolling Eyes

Muss ja dann doch jeder selber entscheiden. ...
Würde gerne länger antworten, hab den PC aber gerade abgedreht und am Handy tippt es sich so schwer..

Machs gut ...Bis bald

LG, Honey
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Yez
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 20.04.2016
Beiträge: 2974

BeitragVerfasst am: 5. Jul 2017 18:56    Titel: Antworten mit Zitat

Sorry Schattengewächs,

ich soll ja nicht mitreden, aber möchte meine Gedanken doch mitteilen.

Meine Schwiegermutter ist ja auch am Abdosieren,
die Ärzte in der Doktor Heines Klinik sind der Meinung,
sie benötigt 1,5 mg täglich um einigermaßen " gut " zu leben .
Daher soll sie auf keinen Fall auf 0 mg gehen .
Ist halt ähnlich wie bei euch .

Ich kann auch nicht nachvollziehen warum man unbedingt auf 0 mg gehen soll .
Erst recht nicht , wenn dadurch die Lebensqualität verbessert wird .

Wünsche euch gute Besserung

Liebe Grüße

Yez
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schattengewächs
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Anmeldungsdatum: 26.07.2015
Beiträge: 2236

BeitragVerfasst am: 5. Jul 2017 19:52    Titel: Antworten mit Zitat

hi nochmal,
hab hier nochmal reingezappt.
schön, ich komme wieder ins Netz.. das ist aber z.Zt. instabil, d.h. ich rechne jederzeit mit erneutem "Ausfall"- und dann muß ich eben wieder umswitchen auf Lesen und Meditieren. Nicht sooo schlimm, wenn da nicht die Schmerzen wären...
egal.
yez. Deine Schwiegermutter hat es ja echt relativ hochdosiert genommen. Also 2-3 mg Lorazepam wären 30-40 mg Diazepam am Tag... Idea Arrow Exclamation -
klar, logo, null ist für viele wohl nicht unbedingt ein Garant für eine bessere Lebensqualität, aber wegen der Toleranzbildung kann man eben mit dem Stoff nicht so verfahren wie mit einer Einstellung auf Lithium oder ein Antiepileptikum oder ein Neuroleptikum. DAS ist die Krux. Und das weiß honey ja auch.
Ich weiß, dass das Leben immer wieder beschissene Überraschungen im Gepäck hat- und gerade deshalb- das wollte ich nur betonen... werde ich Diazepam immer im Notfallkoffer haben. Lebenslänglich. Da bin ich mit totsicher!
So, ich meditiere wieder.
Meine neue Erkenntnis:
Reden ist silber. Schweigen ist gold.
Cool
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honeygirl
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Anmeldungsdatum: 07.08.2016
Beiträge: 1267

BeitragVerfasst am: 5. Jul 2017 20:13    Titel: Antworten mit Zitat

schattengewächs hat Folgendes geschrieben:

klar, logo, null ist für viele wohl nicht unbedingt ein Garant für eine bessere Lebensqualität, aber wegen der Toleranzbildung kann man eben mit dem Stoff nicht so verfahren wie mit einer Einstellung auf Lithium oder ein Antiepileptikum oder ein Neuleptikum. DAS ist die Krux. Und das weiß honey ja auch.
Ich




Ja die Toleranzbildung ist der Krux...

Ein Alkoholiker entzieht ja auch alles und trinkt sich nicht nur auf 1 Bier runter und bleibt dann auf 1 Bier täglich. Irgendwann bildet sich da auch wieder Toleranz und er muss wieder mehr trinken. ...

Blöder Vergleich aber ist so ähnlich!
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tukuna
Gold-User
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Anmeldungsdatum: 04.01.2013
Beiträge: 304

BeitragVerfasst am: 6. Jul 2017 06:16    Titel: Antworten mit Zitat

@honey: bin so durch den Wind - was habe ich im Eingangspost anders geschrieben? Tut mir ehrlich leid, dass Du auch so viele Verluste hattest. Es ist ja normal, wenn Menschen sterben und jeder trägt Verluste. Aber hart ist es, wenn man sozusagen "eine Serie hat". Ja nach Ashton und zuhause wäre auch eine Option für mich, wobei ich sicher nicht ganz auf Null komme. Habe ja schonmal ganz runterdosiert, aber da war ich jung. Mit Deinen Krankheiten wäre eine Reduktion auf Null wohl auch nicht erstrebenswert. Die Grunderkrankung bleibt ja. Und wenn man keine anderen Medis dagegen nehmen kann/will, dann ist das für mich ok. Wie geht es Dir denn jetzt? Wann war die Chemo?

LG tukuna
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honeygirl
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 07.08.2016
Beiträge: 1267

BeitragVerfasst am: 6. Jul 2017 08:53    Titel: Antworten mit Zitat

Guten morgen Tukunua und alle anderen!

Was ich meinte -les nochmal deinen 1.Post -du schreibst du hast Depressionen und Panikattacken -muss nicht zwangsläufig deine PTBS sein, sondern eventuell schon längst Signale einer Toleranz, da du stetig auf derselben Dosis stehst mit dem Diazepam.

Meine Chemotherapie war 2011,davor 2 mal Operiert und bestrahlt.
Gut die 5 -Jahres-Grenze hab ich überschritten bzw überlebt,;aber ist kein Garant dafür, dass der Mist nicht im 7.oder 8.Jahr nochmal zu wachsen beginnt, zudem es ein Asrtozytom 3 war und eben diffus gewachsen ist und wahrscheinlich nicht alles raus operiert werden konnte - bestenfalls eben danach mit Chemotherapie und Strahlen getötet!

Ich hatte in der Zeit das Diazepam immer auf Bedarf in mich rein geschüttet und irgendwann war der Bedarf eben täglich , je nach Anlass. Ich hatte nie eine täglich fixe Dosis. Mal hier zum schlafen bisschen, mal da vor Reisen, mal da zwischendurch auf Arbeit. Kreuz und quer eben mehrmals am Tag und das seit 2009!

Erst als mein Neuro mal fragte, wieviel ich noch nehme davon, sagte ich "keine Ahnung " und er wies mich an von da an nur noch 5 mg täglich zu nehmen.

Tat ich und es kamen exakt am 3.Tag die vollen Entzugserscheinungen ...wirklich alle ausser Krampfanfälle und ich fing da erst mal zu Googln an und wusste dann, dass es das Diazepam war- ich wäre auf andere Art und Weise nie darauf gekommen und hätte es weiter kreuz und quer in mich rein geschüttet.

Das war vor ca 1 Jahr, dass ich auf 5 Mg mich eingependelt habe.Gut, ich habe dann bis August noch weiter gesoffen und Urlaube genossen, so habe ich die Entzugssymptome von der 1."Überdosis" auch nicht gespürt " - ich bin mir aber ziemlich sicher, dass mein Körper auch jetzt nach bereits 1 Jahr noch das "Kreuz und quer" abbaut!

Abdosieren tu ich seit September nach Ashton (du solltest dir das GANZE echt mal durchlesen, auch wo sie schreibt wie es wirkt und warum man davon runter sollte ) und JA, es war/ist mühsam - aktuell auf 1.67 mg! Und JA bei ca 2 mg ging es auch mir richtig schlimm los mit den Entzugssymptomen! Schade, dass du schon mal soweit warst und die Flinte dann ins Korn geworfen hast.

Ich will es nun nicht wieder erhöhen, denn dann hätte ich alles bisher umsonst ausgestanden - hab auch irgendwo gelesen,dass es nicht mehr wirkt ,wenn man mal runter ist und dann wieder eindosiert oder aufdosiert!

Ja die Grunderkrankung bleibt - aber ich kenne genug Hirntumorpatienten ,die ohne Benzos alles durchgestanden haben und immer noch tun!

Angststörung war bei mir schon vor dem Tumor da - kann aber durch den Tumor ausgelöst worden sein oder die Epilepsie . ..oder auch nicht. ...Kann nur sehen wie es dann wird ,aber eines weiß ich mit Sicherheit:

Auf einer Skala von 1-10 war meine Angst vor den Benzos auf 4 und stieg während Einnahme auf 8-10 an!

So, hab das nun von Handy getippt ,also sorry für Fehler!

Im Endeffekt musst du selber entscheiden und ich will hier auch niemanden zu einem Entzug bekehren -auch dich nicht, Schatty!

LG, Honey!
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tukuna
Gold-User
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Anmeldungsdatum: 04.01.2013
Beiträge: 304

BeitragVerfasst am: 6. Jul 2017 09:56    Titel: Antworten mit Zitat

oh honey, das tut mir aufrichtig leid für Dich. Habe gerade erstmal gegoogelt, was ein Astrozytom ist. Ja, nach fünf Jahren soll man geheilt sein. Aber ich denke, wenn man betroffen ist, fühlt man wohl anders. Die Angst wird immer da sein. Andererseits kann auch jeder Gesunde in dieser Zeit ernsthaft erkranken, praktisch sogar täglich. Aber man verdrängt es erfolgreich.
Zur Depression hätte ich genauer scheiben sollen: ich bin nicht traurig oder so, aber habe verschiedene Dinge, die ich nicht einordnen konnte. Daraufhin wurde vom Psychiater/Neurologen die Diagnose schwere Depression gestellt und ängstlich bin ich auch nicht, habe aber durch die Flashbacks diese damit verbundene Panik. Vor allem unmittelbar danach.
Ich hatte damals das Diazepam für zwei Jahre abgesetzt. Und meine übliche Dosis liegt zwar bei 20mg am Tag, nehme zwischendurch aber immer mal bis zu 10mg weniger. Das spüre ich dann auch über Wochen nicht. Bei mir war es nach den zwei Jahren auch nicht so, dass ich es nicht mehr vertragen habe. Das habe ich auch schon mehrmals gelesen. Vielen bringt es dann nichts mehr.
Ich werde es nach Ashton versuchen, strebe aber nicht Null an. Es sei denn, die Lebensqualität bleibt erhalten. Und keine Klinik!

LG tukuna
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mikel015
Foren-Guru
Foren-Guru


Anmeldungsdatum: 27.03.2015
Beiträge: 4068

BeitragVerfasst am: 6. Jul 2017 10:15    Titel: Antworten mit Zitat

Tukuna,
ich bin seit 40 Jahre Politox und habe vor ein paar Jahren einen kalten Benzo-Entzug durchgezoge.Ich bin von 50mg Diazepam täglich, es waren zwischendurch auch mal um die 100mg, direkt auf Null gegangen.Ich hatte in den Jahren eine wahnsinns hohe Toleranz aufgebaut und habe 6-8 Monate gebraucht um überhaupt mal wieder einigermaßen klar zu kommen...Wochenlang nur gelegen und Monate um mal wieder einen Schritt vor die Türe zu gehn.
Es war der absolute Horror und lebensgefährlich und sowas würde ich nie wieder durchziehen!
Ich habe hier in der Vergangenheit schon öfter darüber geschrieben und auch zu Honey und Perl.
Ich denke das Abdosieren ist nicht das Ding sondern die darauf folgende Nulltage,Wochen,Monate durch zu stehen...! Der Kampf gegen den inneren Schweinehund kann der schwerste aller Kämpfe sein.
Ich weiß nicht ob du dir das nach 40 Jahre Benzokonsum wirklich antuen willst und kannst!
Vielleich werde ich dir mal etwas zu der Pillenbeschaffung schreiben...Stichwort "Darknet"...besser als irgendwo in obskure On-line-Apos zu bestellen...spreche da aus Erfahrung!Und höre nicht auf irgendwelche Idioten die es jetzt besser wissen wollen und davon keine Ahnung haben denn wenn man es richtig anfängt ist es wirklich easy und sicher!


so long
Mikel
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tukuna
Gold-User
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Anmeldungsdatum: 04.01.2013
Beiträge: 304

BeitragVerfasst am: 6. Jul 2017 12:01    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo mikel,

Danke. Hast mich gerade ein bisschen aufgebaut. Die Hoffnung stirbt zuletzt. Meine e mail Adresse steht hier ja schon.
Von 50mg auf Null ist schon ziemlich crazy. Warst Du überhaupt noch bei Bewußtsein? Wahrscheinlich Kilometer weit weg von Dir selbst. Aber: Respekt.
Am meisten Angst habe ich auch vor der Zeit danach und ich will das ganz sicher nicht mehr. Das ist keine Lebensqualität. Kann mir 5mg, vielleicht auch 2mg vorstellen.

LG tukuna
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honeygirl
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Anmeldungsdatum: 07.08.2016
Beiträge: 1267

BeitragVerfasst am: 6. Jul 2017 12:13    Titel: Antworten mit Zitat

Wenn du nur reduzieren willst, kannst du gleich ganz drauf bleiben. Das mit der Toleranz hast du noch nicht verstanden!
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honeygirl
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 07.08.2016
Beiträge: 1267

BeitragVerfasst am: 6. Jul 2017 12:28    Titel: Antworten mit Zitat

Und das was Mikel gemacht hat verdient keinen Respekt ,das ist einfach nur dumm und lebensgefährlich, aber das kann er dir selber schreiben und ich bin mir sicher, dass er mir wegen dem Post nun auch nicht böse ist ..Oder? Wink

Aber mir scheint DU-Tukuna - bist extrem beinflussbar...Ich oder YEZ oder ROCK schreiben dir ne Antwort und du willst runter und dann postet Mikel seine Horrorstory und ...schwups willst du das dann doch nicht...Ist zu schlimm.

Seufz!
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honeygirl
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 07.08.2016
Beiträge: 1267

BeitragVerfasst am: 6. Jul 2017 12:42    Titel: Antworten mit Zitat

tukuna hat Folgendes geschrieben:

Ich hatte damals das Diazepam für zwei Jahre abgesetzt.

LG tukuna


Und das versteh ich gar nicht!
Du warst 2 Jahre clean. ...Also hast du 2 Jahre im Entzug gelebt nach Null?
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tukuna
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Anmeldungsdatum: 04.01.2013
Beiträge: 304

BeitragVerfasst am: 6. Jul 2017 13:01    Titel: Antworten mit Zitat

Hi honey,

ich habe doch die ganze Zeit gesagt, dass ich auf Null nicht packe. Und mit der Toleranz das habe ich schon verstanden, Ich denke, bei mir fühlt es sich anders an, weil ich regelmäßig weniger als 20mg nehme und nie drüber.
Als ich damals durch war mit dem Absetzen, habe ich nachher kaum etwas davon gespürt. Obwohl ich damals auch wesentlich mehr genommen habe und nicht nur Diazepam. Vor allem noch Rohypnol und Temesta (Tavor).
Respekt habe ich bei mikel vor dem Durchhalten nach dem Absetzen. Wäre froh, wenn ich mir das auch zutrauen würde. Naja gestern habe ich angefangen 2mg weniger zu nehmen. Jetzt warte ich, dass sich das stabilisiert. Bis 10mg in 2mg Schritten und dann gaaaanz langsam. Auch wenn Dein Arzt darüber lacht: ich werde es machen wie Du, sonst schaffe ich es kaum.

LG tukuna
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tukuna
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Anmeldungsdatum: 04.01.2013
Beiträge: 304

BeitragVerfasst am: 6. Jul 2017 13:07    Titel: Antworten mit Zitat

@honey: ich glaube, dass man es schaffen kann, und es sich lohnt auf einer Niedrigdosis zu bleiben. Ich habe ja auch jetzt nie mehr als 20mg genommen.
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