Tilidin und Targin in Kombi?

[allesinderwaage]

Guten Tag, kann man Tilidin und Targin zusammen einnehmen oder verträgt sich das nicht? Eigentlich sind beide ja aus der Opioidestoffgruppe, dann dürften doch keine Kreuzwirkungen u erwarten sein oder? (ich hab noch eine ganze Packung Tilidin, verschrieben bekomme ich Targin so) Ich will keinen Mißbrauch machen, nur manchml hab ich sehr starke (Gelenks) Schmerzen, Ibu usw. vertrag ich nicht, und haltbar sind sie auch noch. Wie gesagt, bin kein "Junkie" der seinen Spaß damit haben will, wenn man den überhaupt damit haben kann..

[tukuna]

Hi,

Das bringt nichts. Es ist sinnvoller, ein nicht opioides Schmerzmittel zu Targin zu nehmen.

VG tukuna

[Praxx]

Tilidin : Oxycodon = Schleifpapier : Flex

Tilidin hat den gleichen Wirkort wie Oxycodon, ist aber viel schwächer. Wenn Oxy nicht reicht, kannst du Metamizol und/oder Ibu/Diclo/Coxib und/oder ein "Co-Analgeticum" wie Pregabalin, Amitryptilin oÄ dazu einnehmen - oder die Oxy-Dosis erhöhen

LG

Praxx

[allesinderwaage]

Danke, leider vertrag ich Metamizol nicht, Ibuprofen und Diclo auch nicht, das Coxib hab ich auch im Haus, dadurch steigt mein Blutdruck ohne Ende und Aspirin hilft sowieso nicht. Ich dachte ich könne zudsätzlich die Tilidin nehmen, weil eine 200mg Tilidin genau die selbe analgetische Wirkung wie 20 mg Oxycodon hat, so hab ich es zum. ausgerechnet, deswegen dachte ich, das wäre ziemlich das gleiche..

[Dr.Mabuse]

Hallo Allesinderwaage,

Ich hab mal im Netz gelesen,man solle opiate stufe 2 (Tilidin) und Oxycodon Stufe 3 nicht zusammen nehmen.

Erklähren kann ich dir das nicht,müsstest selber nochmal Googeln,oder dein Arzt fragen...

Amitriptylin könntest du mal probieren,hab mal gelesen,das durch chronische Schmerzen der "Filter" im Gehirn immer durchlässiger für Schmerzen wird.

Hatt wohl was mit Serotonin zu tun,und Amitriptylin wirkt dem entgegen...

Metamizol vertrtag ich wie Smarties,wirkt aber 0,0...ausserdem ist das Zeug nicht ohne,in etlichen EU Ländern nicht mehr zugelassen...

Gruß...

[allesinderwaage]

Das Mittel kenne ich nicht, würde das nicht eher ein Psychologe verschreiben müssen oder Psychiater, weil es doch ein Antidepressiva ist?

[Dr.Mabuse]

Hallo,

Es gibt auf der Apotkeken-Umschau Online ein Wechselwirkungs Check.

Hab eben nochmal geschaut,und zwischen Targin und Amitriptylin werden schwerwiegende Wechselwirkungen angezeigt.

Am besten du fragst deinen Schmerzarzt deswegen,damit da nichts schiefgehen kann.

Ich bin ja auch nur Laie..

Gruß...

[allesinderwaage]

Dann wird das schon so stimmen. Wie gesagt, ich würde ihn gerne wegen Cannbis auf Rezept fragen, nur trau ich mich irgendwie nicht, auch wenn ich schon sehr viel positives gelesen hab, das C zB bei Arthrose gut wirkt, nur weiß mein HA auch, das ich früher mal etwas mit Hasch rumexperimentierte und ich denke, das er deswegen abwinken wird, aber auch, weil es ihm zu teuer kommt und was Praxx damals alles aufzählte. Sinnloses Gesetz, aber ist halt so bei der CDU

[Dr.Mabuse]

Hallo,

Dann frag dein Arzt doch einfach wegen Canabis,trau dich...

Wenn er Negiert,hatt das nix mit deiner Vergangenheit zu tun,sondern einfach mit den Kosten,die damit Verbunden sind...

Du darfst die Absage dann nicht auf dich als Mensch münzen...

Ärzte müssen halt auf ihe "Budget" achten...

[Dr.Mabuse]

Obwohl die Krankenkasse dann sagt wenns der Arzt verschreibt,wirds auch bezahlt...

Alles Fake hier in Deutschland...

[Yez]

Hey Doktor,

wenn ich es richtig in Erinnerung habe ,
dann schmälerst du als chronisch Kranker nicht das Budget.
Du wirst dann zusätzlich abgerechnet.
Zumindest hat es mir mal eine Ärztin so erzählt.

Liebe Grüße

Yez

[Praxx]

Schön wärs...

Für die "Schmerztherapie mit Opioiden und den zugehörigen Laxantien" gilt das - sonst nur für extrem teure Arzneimittel, gegen HIV, Hepatitis, Stoffwechselstörungen etc...
Cannabis fällt - trotz der vorgeschriebenen Genehmigung durch den MDK - ausdrücklich ins normale Arzneibudget!
Aber dazu müsste der MDK die Cannabisverordnung erstmal genehmigen - und die sind selbst bei Palliativpatienten extrem zugeknöpft.

LG

Praxx

[Yez]

Hallo Praxx ,

Ist doch echt traurig .

Ich als Schmerzpatientin stocke mit dem Oxycodon das Budget nich auf .
Und ein anderer Schmerzpatient der Cannabis erhält sprengt das Budget.
Da ist es doch kein Wunder , dass sich auch aus Kostengründen kein Arzt da ran traut .
Unabhängig vom Gesetz.
Egal ob Krankenkasse oder der Gesetzgeber , immer geht's nur ums liebe Geld .

Liebe Grüße

Yez

[rock]

Cannabis ist eine Pflanze, die, läßt man es zu, wächst, wie Unkraut.
Es wird wirklich Zeit, daß die Regulierungswut diverser Behörden und nachgeordneter "Institute" etc aufhört !
Wenn Cannabis einem Schmerzpatienten hilft, dann muß es nicht zwangsläufig eine der schon degenerierenden Sorten sein, die "zugelassen" sind. Der weiß sich schon selbst zu helfen und die Potenz des Krautes feststellen, das er bekommt.
Verdammt nochmal, es geht mir wirklich auf den Sack, daß da wieder einmal die Böcke zu Gärtnern gemacht wurden !
Es wäre nötig, daß sich die betroffenen Schmerzpatienten zusammentun und einmal einen richtigen Aufstand machen. Nicht nur Aufstand, der sollte nur dazu dienen, die Aufmerksamkeit zu erregen. Dazu dann Aufklärung, wo man seitens der Patienten klarstellt, daß sie soundsoviel an anderen Schmerzmitteln einsparen etc. etc.
Klar, daß einige Lobbies was dagegen haben, daß die Patienten sich selbst versorgen können. Die wollen Kohle, koste es, was es wolle. Da sind die Patienten nicht mehr als Nummern, Zahlen ...
Aber man kann auch Lobbies ausknocken ! Das wird auch früher oder später passieren. Aber warum nicht heute, morgen ?
Ich finde, daß jeder Tag der Verlängerung des Theaters ein verlorener Tag für die Sache ist. Und ich meine jetzt ausschließlich jene, die Cannabis als Medikament nehmen. Es ist wirklich unmenschlich, ihnen zu verwehren, was ihnen hilft.
Und ich weiß definitiv, daß es hilft. Der pensionierte Lehrer, ein Diplomat, ein Arzt - sie nehmen Cannabis seit vielen Jahren und es hilft ihnen, man konnte sogar beobachten, wie sie aufgeblüht sind.
Ein Bekannter baute fast 20 lang Jahre an, um seinem schwerst kranken Großvater zu helfen. Monate hat es gedauert, bis er den Opa dazu überreden konnte, es zu probieren. Das war also kein verkappter Giftler. Danach aber war der alte Mann ein anderer Mensch, der seine letzten Lebensjahre noch genießen konnte. Zuvor kam er am Oberkiefer daher, so schlecht ging es ihm mit den -zig Tabletten und Kapseln, die er täglich nehmen mußte. Alles konnte er nicht kicken, aber das Meiste.
Ich behaupte jetzt mal, daß jeder, der Schmerzpatienten diese Möglichkeit verwehrt, ein ungeputztes A r s c h loch ist ! Das fängt bei der Politik an und hört beim sadistelnden Doc auf.
Cheers

[Yez]

Rock 👍