Entgiftung von 16 mg Subutex

Gehe zu Seite Zurück  1, 2, 3, 4, 5  Weiter
Neues Thema eröffnen   Dieses Thema ist gesperrt, du kannst keine Beiträge editieren oder beantworten.    Drogen-Forum Foren-Übersicht -> Clean sein
Vorheriges Thema anzeigen :: Nächstes Thema anzeigen  
Autor Nachricht
sonderbar
Silber-User
Silber-User


Anmeldungsdatum: 29.01.2014
Beiträge: 189

BeitragVerfasst am: 21. Aug 2017 17:56    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo alle miteinander,

erstmal vielen lieben Dank für die zahlreichen Antworten, auch wenn sie nicht gerade das beinhalten, was ich mir gewünscht hätte Wink
Ich war ja auch eher skeptisch, eben weil meine Ärztin und mein toller Drogenberater mir schon gesagt haben, dass mein Vorhaben heroisch sei..
Der Mensch, der mir bis vor kurzem noch am Nahesten stand, hat wohl im Knast von 24 mg i.V kalt entgiftet und das wohl locker weg gesteckt. Wenn ich das jetzt so schreibe, kommt mir das sehr übertrieben vor, aber er ist eigentlich kein Mensch, der Lügengeschichten erzählt..

Wie dem auch sei @schlaumeier, ich verstehe nicht, was dich an meiner Überschrift stört, soviel Gedanken, wie du, habe ich mir dazu gar nicht gemacht Wink es sind eben höchstens 16 mg, mal gebe ich mehr, mal weniger ab. Und auch seh ich das nicht als Verarsche, ich verkaufe das weder, noch dass ich statt dessen was anderes nehme. Auch liegt es mir fern, mich als knallharte Frau darzustellen, aus meinem Vorhaben spricht wohl eher die wenige Erfahrung mit Entzügen und dass ich auch in der kurzen Zeit, in der ich illgal versorgt wurde, nie "affig" sein musste!
Trotzdem auch dir danke für die klaren Worte!
Ich sagte ja bereits, dass ich es mit dem Abdosieren nicht so drauf habe, was zuhause ist, wird genommen, ich kann nix übrig lassen Rolling Eyes

Wenn ich das mit der Kurve richtig verstanden habe, sind ja zwei Wochen wirklich viel zu kurz. Könnte ich nicht direkt auf null gehen und der Entzug fängt ja eh erst nach drei Tagen oder so an und wenn es nicht mehr aushaltbar ist, eben zwei oder vier mg nehmen?
Das würde doch aufs Gleiche raus kommen, wie wenn ich in 7 Tagen auf null abdosiert werde, dann drei Tage warten muss, bis der richtige Entzug anfängt und vier Tage später schon wieder entlassen werde? Oder kapier ich da was nicht richtig?

Also ich werde euch auf jeden Fall auf dem Laufenden halten, und würde mich freuen, wenn ihr mich ein bisschen begleiten mögt Smile
Das Ziel bleibt natürlich null, aber alles mit dem Augenmerk darauf, dass ich meinen Job noch machen kann.

Noch eine kleine Frage zum "Mindfuck": besteht denn nicht die Möglichkeit, dass der bei mir nicht ganz so krass ausfällt? Ich werde im Alltag überhaupt nicht mit dem Thema konfrontiert, habe keine connections, wo ich mir was holen könnte usw... Oder hat das weniger mit den Äußeren Faktoren zu tun, als mit der Hirnchemie, die sich wieder stabilisiert oder ändert?
Sorry, falls sich das jetzt mal wieder naiv und unvorbereitet anhört, aber ich nehme mir jetzt einfach mal raus, davon zu profitieren, dass hier doch so viele Menschlein mit jahrelanger Erfahrung mit dem Thema sind!

Und nochmal sorry, falls mein text unverständlich und schlecht strukturiert ist, die Nervosität raubt mir dann doch so langsam jeden klaren Gedanken Sad
Nach oben
sonderbar
Silber-User
Silber-User


Anmeldungsdatum: 29.01.2014
Beiträge: 189

BeitragVerfasst am: 21. Aug 2017 18:04    Titel: Antworten mit Zitat

Noch ein kleiner Nachtrag:
@dakini: du schreibst, dass der Entzug so Horror für dich war, dass du lange danach clean geblieben bist. Und genau das, spukt mir auch im Kopf herum! Nach meinem Mini- Entzug von den versch Opies war ich genau zwei Wochen clean! So schlimm wars ja nicht Laughing
Deshalb unterstützt vielleicht so ein Entzugs-Schock auch das Durchhaltevermögen clean zu bleiben?!
Nach oben
mikel015
Foren-Guru
Foren-Guru


Anmeldungsdatum: 27.03.2015
Beiträge: 4068

BeitragVerfasst am: 21. Aug 2017 18:13    Titel: Antworten mit Zitat

Hi Sonderbar,
ist ja soweit schon alles gesagt...

Ich habe immer von Opiaten zu Hause kalt entzogen...ca. 7- 11 Tage lang.
Seitdem weiß ich wie meine ganz persönliche Hölle aussieht...und das es diese wirklich gibt
Ich denke das man den Entzug trotzdem besser überstehen kann, wenn er beispielsweise unter medizinischer Aufsicht durchgeführt wird und der Kopf darüber hinaus eben sehr lange eine ernste Rückfallgefahr birgt.
Die Entzug ist unbestreitbar hart und unangenehm, aber der eigentliche Kampf beginnt danach. Clean zu bleiben und der Versuchung dauerhaft zu widerstehen. Es ist nicht der Körper, der sich nach dem Turn sehnt, sondern die Psyche.
In der Regel wird man rückfällig wenn man den körperlichen Entzug längst überwunden hat.
wünsche dir gutes Gelingen
Greets
Mikel
Nach oben
rock
Platin-User
Platin-User


Anmeldungsdatum: 16.03.2015
Beiträge: 2481

BeitragVerfasst am: 21. Aug 2017 18:28    Titel: Antworten mit Zitat

mikel015 hat Folgendes geschrieben:
In der Regel wird man rückfällig wenn man den körperlichen Entzug längst überwunden hat.

Dann zählst Du die unendlich vielen Abbrüche von Entzügen aber nicht als Rückfall Wink
Da kommt mir ein Gedanke: Ab wann gilt ein Entzug eigentlich als Entzug ? Nach den ersten 12 Stunden, 24 Stunden, später ... ?
Cheers
Nach oben
nebukadnezar
Foren-Guru
Foren-Guru


Anmeldungsdatum: 26.08.2015
Beiträge: 4292

BeitragVerfasst am: 21. Aug 2017 19:00    Titel: Antworten mit Zitat

Hi sonderbar ( was ist eigentlich sonderbar?),

wie lange der ' mindfuck' bei dir andauern wird, kann dir keiner sagen. Ich gehe mal davon aus, bei der kurzen Einnahme, völlig unabhängig von deiner Dosis( da eigtl.egal)wirst du ab dem Nulltag mit 6-8 Wochen rechnen müssen, wobei die Tage ganz unterschiedlich in der Intensität sein können. Je nachdem , wie dein Leben läuft. Das wirst du dann sehen.
Nur eins muss dir klar seien, sicher bist du nie( mehr), das liegt an dir!

Ich kenne eine Frau, die ist damals als Subu verfügbar wurde, von Metha auf Subu umgestiegen und hat diese langsam ( fast) ohne Probleme auf Null reduziert , auf Null jahrelang geblieben. Die hat ein gutes Leben, musste nie arbeiten etcpp., aber an irgendeinem Punkt, hat sie wieder zugegriffen und ist nach über 15 Jahren wieder auf Subu ...

Probier aus, was du aushälst, wenn du dabei entspr.reduziert , ist zumindest schon mal ein Millimeterchen gewonnen.
Wenn du wirklich aufhören willst, spielt die Dosis keine Rolle, aber etwas Zeit musst du schon opfern, aber diese Zeit lohnt sich!

LG N
Nach oben
mikel015
Foren-Guru
Foren-Guru


Anmeldungsdatum: 27.03.2015
Beiträge: 4068

BeitragVerfasst am: 21. Aug 2017 19:11    Titel: Antworten mit Zitat

rock hat Folgendes geschrieben:

Dann zählst Du die unendlich vielen Abbrüche von Entzügen aber nicht als Rückfall Wink
Da kommt mir ein Gedanke: Ab wann gilt ein Entzug eigentlich als Entzug ? Nach den ersten 12 Stunden, 24 Stunden, später ... ?
Cheers


Nö...Abbruch wäre wohl kein Rückfall...

aber dass ist wohl der springende Punkt, wenn man dann irgendwann wieder auf den "richtigen" Weg kommt und wieder die Kraft hat, bergauf zu gehen und dann wieder konsumieren würde (Rückfall)...denke ich mal so...Question Exclamation

Naja der Entzug fängt wohl mit dem ersten "AUA" an... Wink

Greets,
Mikel
Nach oben
Praxx
Foren-Guru
Foren-Guru


Anmeldungsdatum: 25.07.2014
Beiträge: 3203

BeitragVerfasst am: 21. Aug 2017 19:21    Titel: Antworten mit Zitat

Die Definition für "Entzug" ist eigentlich ganz simpel:

Das ist die Zeit zwischen der letzten Drogenzufuhr und dem Abklingen der dadurch verursachten psychischen und physischen Symptome - bis also die entsprechenden "Scores" den Bereich "kein oder sehr leichtes Entzugssyndrom" erreichen.

Wenn ein Entzug "misslingt", also die Drogenzufuhr vor Erreichen des Entzugsziels wieder aufgenommen wird, ist das kein "Rückfall", sondern einfach ein gescheiterter Entzugsversuch.

Ein "Rückfall" kann erst passieren, wenn das Ziel des Entzugs erreicht wurde, also keine bzw keine nennenswerten Entzugerscheinungen mehr bestehen.

Hier gibt es das Problem, dass ein einziges Konsumereignis während des klinischen Entzugs dazu führt, dass dieser umgehend disziplinarisch beendet wird. Dass der Klient definitionsgemäß seinen Konsum gar nicht kontrollieren können darf, wird dabei grundsätzlich übersehen.

Im ambulanten Setting wird damit großzügiger umgegangen und erst abgebrochen, wenn mehrere Konsumereignisse den Fortschritt der Behandlung völlig verhindern.

Hinzu kommt, dass man auch nach dem abgeschlossenen "Entzug" differnzieren muss:
Ein einmaliges und spontan wieder terminiertes Konsumereignis, "Laps" genannt, stellt ein Merkmal für eine teilweise wiedererlangte Kontrolle über das Konsumverhalten dar und ist grundsätzlich positiv zu werten, während der "Relaps" das vollständige Abgleiten in den unkontrollierbaren Konsum markiert.

Die Terminologie der Suchtmedizin ist aber nur reine schwarz-weiß-Malerei: Laps oder Relaps werden gleichermaßen als "Versagen" der Therapie bewertet und die betroffene Person erhält keine weitere Behandlung!

Wenn ein Trinker zB unter einer Baclofenbehandlung jeden Samstag zum Essen ein paar Gläser Wein trinkt, sonst aber abstinent bleibt, gilt er als "Therapieversager" und die Substanz als wirkungslos, auch wenn der gleiche Mensch sonst jeden Tag zwei Flaschen Wein geköpft hat...

LG

Praxx
Nach oben
sonderbar
Silber-User
Silber-User


Anmeldungsdatum: 29.01.2014
Beiträge: 189

BeitragVerfasst am: 21. Aug 2017 19:45    Titel: Antworten mit Zitat

@nebu: sonderbar ist eine Bar, die es mal in meinem Wohnort gab, könnte ich den Nick ändern, würde ich es tun, ich glaube er wirkt irgendwie.. äh... sonderbar auf andere Wink
Nach oben
rock
Platin-User
Platin-User


Anmeldungsdatum: 16.03.2015
Beiträge: 2481

BeitragVerfasst am: 22. Aug 2017 07:55    Titel: Antworten mit Zitat

Praxx hat Folgendes geschrieben:
Die Definition für "Entzug" ist eigentlich ganz simpel:

Das ist die Zeit zwischen der letzten Drogenzufuhr und dem Abklingen der dadurch verursachten psychischen und physischen Symptome - bis also die entsprechenden "Scores" den Bereich "kein oder sehr leichtes Entzugssyndrom" erreichen.

Praxx, manchmal sieht man den Unterschied zwischen uns - Doc und Junkies - in ganz besonders erfrischender Art und Weise.
Die Antwort auf die Frage, die ich aufgeworfen hatte (etwa: ab wann ist ein Entzug ein Entzug): Für einen Junkie fängt der Entzug eigentlich schon mit dem letzten Abdrücken an. Da ist etwas im Kopf, das in dem Moment schon den Entzug "vorbereitet". Lange bevor sich die ersten körperlichen Symptome zeigen. Unmöglich, das zu erklären. Es ist wie wenn man jemand Liebe erklären will, der nicht lieben kann. Irgendwie ist's ja auch eine Art Liebe Wink
Grundsätzlich hast Du natürlich recht mit Deiner Definition.
Cheers
Nach oben
dakini
Foren-Guru
Foren-Guru


Anmeldungsdatum: 07.04.2015
Beiträge: 3358

BeitragVerfasst am: 22. Aug 2017 08:48    Titel: Antworten mit Zitat

Guten Morgen, Sonderbar,

wegen der psychischen Probs, würde ich mir wenig Gedanken machen, aufgrund der kurzen Einnahmezeit (eher während des akuten Entzug, aber auch das ist nicht zwingend.) Bei vielen kommt der Entzug bereits am ersten Tag schon durch - das kannst Du nicht so genau planen. Geh doch einfach "offen" dran und wenn Du hinter her siehst, es funzt nicht (wenn Dein Urlaub vorbei ist), kannst Du Dich auf eine Dosis einstellen. Denn nach 4 Wo ist die Toleranz wesentlich weiter unten, als nach 2 Wo, heißt, Du wärest bei einer stabileren niedrigeren Dosis,je länger Du zuwartest. Zudem steht ja aus, dass es vllt klappt. Möglicherweise lässt sich der Entzug nach 4 Wochen in den Arbeitsalltag integrieren, weil er nicht mehr so dolle ist...ich würde das nicht ausschließen, mit Disziplin lässt sich einiges reißen. Aber ja, stimmt, die Entzugskurve ist nun mal so, bei Buprenorphin. Bei höheren Dosen, zieht sie sich um weitere Tage. (2 mg = eine Wo hoch, 1 Wo Plateau, eine Wo runter -> dazu gab es einen netten link, absolt realistisch).

Gerade schießt mir in den Kopf, dass ich von den Oxys ruck zuck abgekickt hab...hm, naja, im Ausland, vllt im Oktober, dann lohnt es sich, ins warme zu fliegen. Das ist wahrlich das Gute an dem Zeug. Subutex (u Metha) dauert ewig dagegen, nach jahrelanger Einnahme, sowieso.

1 Jahr Einnahme = genau richtig, um tschüs zu sagen! Nachher wird es echt fies, finde ich. Nach 1 Jahr, hatte ich mal abdosiert - wie geil! ...immerhin ein halbes Jahr Pause - aber ja, zu einfach...DAS wird Dir aber nicht passieren, von 10 mg auf NUll - ich bin sicher, das vergisst Du nicht so schnell! Oh ja, ich setze da zusätzlich auch auf ein heilsames "das will ich nie mehr erleben" Smile Hab nen guten Tag, Sonderbar! "Es wird nett in Entgiftung" -> mit der Einstellung ging ich das letztes Jahr auch an. War auch klasse, echt nette Leute! Viel Spaß, falls wir uns bis nächste Wo nicht lesen...genieß das Multikulti der meisten Entzugsstationen - mir gefällt´s Smile Wink
Nach oben
mikel015
Foren-Guru
Foren-Guru


Anmeldungsdatum: 27.03.2015
Beiträge: 4068

BeitragVerfasst am: 22. Aug 2017 10:43    Titel: Antworten mit Zitat

rock hat Folgendes geschrieben:


Für einen Junkie fängt der Entzug eigentlich schon mit dem letzten Abdrücken an. Da ist etwas im Kopf, das in dem Moment schon den Entzug "vorbereitet". Lange bevor sich die ersten körperlichen Symptome zeigen.



Auf jeden Fall...du weißt das es der "Letzte " war und wartest quasi beim letzten Abdrücken schon darauf das der "Totentanz" bald beginnt..."die Psyche " die alles etwas verstärkt obwohl eigentlich noch nichts ist. Shocked
Nach oben
Schlaumeier
Platin-User
Platin-User


Anmeldungsdatum: 05.06.2015
Beiträge: 1931

BeitragVerfasst am: 22. Aug 2017 12:29    Titel: Antworten mit Zitat

mikel015 hat Folgendes geschrieben:


Die Entzug ist unbestreitbar hart und unangenehm, aber der eigentliche Kampf beginnt danach. Clean zu bleiben und der Versuchung dauerhaft zu widerstehen. Es ist nicht der Körper, der sich nach dem Turn sehnt, sondern die Psyche.
In der Regel wird man rückfällig wenn man den körperlichen Entzug längst überwunden hat.
wünsche dir gutes Gelingen
Greets
Mikel

Word.

Rueckfall ... Rolling Eyes

Zitat:
Nö...Abbruch wäre wohl kein Rückfall...

Zitat:

Wenn ein Entzug "misslingt", also die Drogenzufuhr vor Erreichen des Entzugsziels wieder aufgenommen wird, ist das kein "Rückfall", sondern einfach ein gescheiterter Entzugsversuch.

Das ist fuer mich alles Erbsenzaehlerei. Wenn Jemand abkickt und dabei Drogen einfaehrt, dann ist das natuerlich ein Rueckfall, wenns andere anders nennen, aendert das im uebrigen nix an der Situation des Betroffenen. Ein Rueckfall im Sinne von "wieder mal abschiessen", ein sozialer Rueckfall, ein Rueckfall in alte Verhaltensmuster, alles derselbe Scheiss ... Mit der Entgiftung und evtl. therap. Eingliederung wirds dann auch nix. Ob da nun am Ende ein Rueckfall oder Abbruch ursaechlich ist, interessiert das jemand? Koennten wir aber eine Riesenstudie fuer in Auftrag geben ...
Ich verstehe es echt nicht. Wenn ich morgen in eine Entgiftung gehe und 2 Wochen gut mitmache, dann Heroin von ausserhalb konsumiere, warum ist das kein Rueckfall? Ich finde es ist genau das und nix anderes. Ein "Rueckfall" hat genauso nix verwerfilches wie ein Abbruch. En Abbruch waere fuer mich wenn ich zum Arzt gehe und mich vorzeitig entlassen lasse.
Mal von allem abgesehen, ein Rueckfall zieht laengst nicht einen Abbruch einher. Nicht jeder Rueckfall, wahrscheinlich sogar die wenigsten, werden ueberhaupt entdeckt und ziehen die Konsequenz des (Zwangs) Abbruchs nach sich.
Nach oben
schattengewächs
Platin-User
Platin-User


Anmeldungsdatum: 26.07.2015
Beiträge: 2236

BeitragVerfasst am: 22. Aug 2017 13:39    Titel: Antworten mit Zitat

@ schlaumeier,- das ist jetzt Haarspalterei,-
Praxx hat doch lediglich "Definitionen für die Akten" aufgedröselt. Ich fand das ganz interessant.
siehst du, sonderbar, du hast hier viele, die quasi erfahrungstechnisch "vom Fach" sind- ich würde mich auch an dakini wenden, weil sie, glaube ich, schon Expertin hier ist für Subutex-Entzüge! Idea - obwohl die Übertragbarkeit nur bedingt möglich ist, einfach deshalb, weil jeder Mensch anders tickt, und auch die surroundings eine Rolle spielen, logisch.
Entzugs-stationen könnte ich persönlich jetzt nix Positives abgewinnen. Aber du hast auch niemanden, der dich zu Hause "unterstützen" könnte, also ist es echt die besser, den Entzug dort vorzunehmen!
Auch wenn es wahrscheinlich nicht toll dort ist. (ist nur meine Meinung,- mich ziehen entzügige Junks eben runter!)- Danach gehts ja erstmal ab in der Urlaub... diese Perspektive wird helfen!
Und: ganz klar, im low-dose-Bereich geht es ans Eingemachte! ich denke bis 2 mg runter ist gut machbar... so jedenfalls ist mein Eindruck. Das gleicht gilt auch für Benzo-Entzüge. Die Erfahrung durfte ich ja machen... (unter 5 mg bin ich leider nicht gekommen)- denke, man darf das schon vergleichen...
however- halt uns gerne auf dem Laufenden-
Und - nicht vergessen!- du hast auch nicht "zum Spaß" wieder mit dem Tex angefangen... es bedarf bei dir unbedingt psychotherapeutischer Behandlung... aber ich glaube mehr in Richtung Hypnose, Trauma-Therapie, - die komische Verstrickung die du als Tochter deiner Mutter hattest, sollte "gelöst" werden- damit du FREI bist! Und wenn du das bist, stehen dir viel mehr Möglichkeiten offen!...
Liebste Grüße! Cool
Nach oben
sonderbar
Silber-User
Silber-User


Anmeldungsdatum: 29.01.2014
Beiträge: 189

BeitragVerfasst am: 25. Aug 2017 10:35    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo ihr Lieben,

nur eine ganz kurze Rückmeldung von mir. Bin jetzt seit Dienstag in der Entgiftung und mir gefällt es wider erwarten total gut. Wir sind ein super Team, jeder hilft dem anderen, anscheinend sind sonst die Gruppen nicht so harmonisch auf Entgiftungen.
Ich habe am ersten Tag noch tex bekommen 8 mg und dann auf Metha umgeswicht. Diese Möglichkeit war mir ja gar nicht bekannt, aber dort machen das viele so. Das Metha bekommt man dann ca 7 Tage und dann ist man auf null. Zur Unterstützung gibt es dann noch einige Mittelchen, deren Namen ich vergessen habe..
Wie gesagt noch geht es mir gut, ich habe noch keinen Entzug, morgen gehen wir 1 ml runter und übermorgen auch wieder. Dann mal sehen Wink

Ganz liebes Grüßle,
sonderbar
Nach oben
Jolina40
Gold-User
Gold-User


Anmeldungsdatum: 28.12.2015
Beiträge: 767

BeitragVerfasst am: 25. Aug 2017 10:46    Titel: Antworten mit Zitat

Drück dir ganz feste die daumen das alles hinhaut, war selbst vor einem monat in ner beigebrauchsentgiftung, war auch ne lustige truppe. Hsb auch bis jetzt kein beikonsum mehr und bin echt zufrieden.
es grüßt jolina
Nach oben
Beiträge der letzten Zeit anzeigen:   
Neues Thema eröffnen   Dieses Thema ist gesperrt, du kannst keine Beiträge editieren oder beantworten.    Drogen-Forum Foren-Übersicht -> Clean sein Alle Zeiten sind GMT + 2 Stunden
Gehe zu Seite Zurück  1, 2, 3, 4, 5  Weiter
Seite 2 von 5
Gehe zu:  
Impressum & Rechtliches
ForenübersichtIndex   SucheSuche   FAQFAQ   LoginLogin