Wie kann ich den Rest Oxycodon am besten ausschleichen ?

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schattengewächs
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 26.07.2015
Beiträge: 2236

BeitragVerfasst am: 26. Jan 2019 13:53    Titel: Antworten mit Zitat

Danke, starke yez, für die Antwort.

oki-doki- Eine "Feinwaage" (gehört ja eigentlich zur Grundaus-stattung eines Drogisten!) hab ich tatsächlich nicht hier. grins.
Ich vertraue auch bei Haschisch darauf, dass die Menge, die ich bekomme für mein Geld, ungefähr stimmt (Gewichts-intuition eben) ...
Da bin ich bestimmt eine große Ausnahme.
Ich teile die 20 er in 4 gleichgroße Stücke, und nehme 3 mal 5 mg.
Das ist dann auch mehr so pi mal Daumen.
Wenn ich mich depri fühle, mal was mehr, -
war auch schon mal bei ca 5 mg, als es mir grundlos einfach nur gut ging.
Komisch.
Ich lass mir dennoch lieber die 20er Oxys (statt 5er) verschreiben, weil ich mit ner Großpackung dann einfach länger auskomme, und mir die Gondelei nach Köln erspart bleibt, -
Aber klar, ich nehme das Zeug ja "erst" seit ca 3 Jahren plus 2 Monate.
Dein body hingegen ist an sehr hohe Dosierungen adaptiert, über ü 10 Jahre, - das ist nochmal ne ganz andere Hausnr.-
Ist auch logisch, dass du, wenn du auf einer Dosierung bleibst, immer noch lange entzügig bist, - und ich hab echt Respekt davor, dass du dann nicht noch ein paar mg "draufpackst" zwecks Leidensreduktion. Echt bewundernswert.
Ich bin viel schlechter im Aushalten mieser Zustände. Das ist ja kein Geheimnis.
Eine kleine Mimose, könnte man sagen.
Chakka, ich starte jetzt mal in den Tag. Ist ja ne ziemlich trübe Jahreszeit, das kommt durchaus erschwerend hinzu!
Liebe Grüße & viel Kraft für dich-
Schatti Cool
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Marvnesia
Anfänger


Anmeldungsdatum: 17.05.2015
Beiträge: 9

BeitragVerfasst am: 26. Jan 2019 18:14    Titel: Antworten mit Zitat

Bei mir waren es 7 Jahre. Hab letzten Sommer Oxy komplett abgesetzt.
Die ersten 25 mg hab ich in 5mg Schritten abdosiert(pro Woche)
Nach 5 Wochen hatte ich es satt. Hab einen Cut gemacht und bin von 25mg auf 0 gegangen.
Natürlich hat mir das die schlimmsten 2 Wochen meines Lebens gebracht.
Zum Glück hab ich das durchgehalten.
Man ist so frei ohne körperliche Abhängigkeit. Gegen meine chronischen Schmerzen bekomme ich jetzt Cannabis Blüten.
Muss aber auch zugeben das ich ohne die Blüten den Schritt zum abdosieren gar nicht gewagt hätte.
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Yez
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 20.04.2016
Beiträge: 2974

BeitragVerfasst am: 26. Jan 2019 20:36    Titel: Antworten mit Zitat

Hey Marvnesia ,

erst einmal meinen Glückwunsch,
kannst echt stolz auf dich sein .
Selbst das abdosieren ist schon hart , aber von 25 auf null ...puh...


Verstehe ich es richtig , dass du täglich 50 mg genommen hast , für 7 Jahre ?

Bekommst du die Blüten über Rezept ?

Liebe Grüße

Yez
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Marvnesia
Anfänger


Anmeldungsdatum: 17.05.2015
Beiträge: 9

BeitragVerfasst am: 27. Jan 2019 04:57    Titel: Antworten mit Zitat

Angefangen hab ich mit 20mg, paar Tage später waren es schon 40mg.
Die Dosis konnte ich ca ein Jahr halten.
Danach ging's stätig nach oben.
Meine spitzen Dosis lag bei 100mg.
Dann hab ich im Mai 2017 mein erstes Rezept für Cannabisblüten bekommen.
Mit den Blüten konnte ich bis auf 20mg abdosieren.
Leider würden im Feb 2018 meine Schmerzen stärker wodurch ich wieder 50 mg benötigte.
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Yez
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 20.04.2016
Beiträge: 2974

BeitragVerfasst am: 27. Jan 2019 15:12    Titel: Antworten mit Zitat

Hey Marvnesia,

gut das du ne Alternative zu Oxy bekommst .
Wobei man mit Cannabis zu mindest beim führen von Kraftfahrzeugen ,auch eingeschränkt ist .
Alles hat halt vor und Nachteile.


Liebe Grüße

Yez





Hallo an alle ,

heute der 2. Tag mit 12 mg ...freu...😍😍
Sind somit genau 5 % von der ursprünglichen Dosierung
Kann mir gar nicht mehr vorstellen, dass es 3 mal 80 mg täglich waren .
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Yez
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 20.04.2016
Beiträge: 2974

BeitragVerfasst am: 10. Feb 2019 11:30    Titel: Antworten mit Zitat

Aktueller Stand ,

bin gestern von 3,5 – 4 – 3,5 mg auf
3,5 – 3,5 – 3,5 mg runter gegangen.
Und man kann es sich kaum vorstellen, ab nur ein halbes mg weniger ist zu spüren 😝

Allen einen schönen Sonntag

Grüße Yez
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schattengewächs
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 26.07.2015
Beiträge: 2236

BeitragVerfasst am: 10. Feb 2019 13:48    Titel: Antworten mit Zitat

doch yez, ich glaube, dass man/frau, bei singulärem Konsum dieser Substanz, durchaus winzige Reduktionen stark spürt! (gerade wg. der langen Einnahme-Dauer)-
wir Politoxen, sag ich mal lapidar, (incl meiner Wenigkeit) jonglieren ja mit zig Substanzen herum,- wenn ich weniger Oxycodon nehme, wundere ich mich z.B. abends, dass ich 5 Bierchen weg-genuckelt habe, im Laufe des Tages, oder viel mehr gekifft habe, oder mehr Benzos gebraucht habe...

zusammengefasst: Ich und viele andere hier im Forum "verarschen sich selbst" mit dem sog. "abdosieren" schon arg. Alle, die das eben im Alleingang machen und nicht stationär.
Bei mir stelle ich eine Art "Sucht-verlagerung" fest,- wenn ich von einem Stoff mehr nehme, brauche ich vom anderen weniger- an ein bestimmtes Betäubungs-level ist mein body jetzt seit sehr langer Zeit adaptiert. Traurige Erkenntnis. Evil or Very Mad
Deshalb auch der wirklich unschöne Zwischenfall auf der neurologischen Notfall-station vor einer Woche! Ich Blöd hab auch noch gesagt, dass ich von x Substanzen "abhängig bin", auch Alk.
Das war eine Riesenfehler, - steht in der Akte, - will da nie wieder hin, bin aber leider im Notfall von denen abhängig, d.h. dass sie mir z.B. im Fall der Fälle ein Bett geben.
Im Entlassungsbrief stand deutlich: Frau K. ist auf unserer Station falsch aufgehoben. Ein Entzug wäre angeraten, dazu psychiatrische Behandlung.
Tolle Wurst.
Es ist, wie es ist.
Viel Kraft für dich weiterhin- allen anderen auch einen erträglichen Sonntag (fucking Regen!)-
lOVE & PEACE -
Schatti Cool
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Yez
Platin-User
Platin-User


Anmeldungsdatum: 20.04.2016
Beiträge: 2974

BeitragVerfasst am: 10. Feb 2019 15:53    Titel: Antworten mit Zitat

Hey Schattengewächs,

dass mit der Suchtverlagerung , trifft bei vielen zu .
Mein Körper reagiert da ganz merkwürdig, mag beim abdosieren z.B.
keinen Alkohol trinken. Obwohl ich manchmal echt gerne den Alkohol genieße.
Nur halt nicht beim abdosieren.
Das einzige was ich zusätzlich nehme ,ist Tizanidin .
Nimmt ein wenig die Schmerzen der Muskeln .
Mirtazapin habe ich vor paar Monaten abgesetzt .

Ohne Wehwehchen gibts kein „echtes“ abdosieren.

Echt blöde gelaufen ,mit der Klinik bei dir .
Wenn so ein Mist erst mal in der Akte steht...
Darum bin ich einmal mit meinem Überweisungsschein ,nicht zum Schmerzdoc .
Dort stand unter anderem F11.2 .
Trifft bei mir absolut nicht zu . Bin zwar körperlich abhängig,
habe es aber niemals missbraucht . Oder mich in die Höhe geschossen .
Geschweige denn unkontrolliert konsumiert .
Jetzt warte ich ab bis ich auf null bin und dann ne neue Überweisung.

Eventuell wäre ein Entzug ne Chance für dich ...?

Vito ist gerade wieder in der Entgiftung. Metha war ja schon raus ,
jetzt noch den Rest und anschließend ne Therapie.
Er ist echt tapfer dabei.

Liebe Grüße

Yez
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schattengewächs
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 26.07.2015
Beiträge: 2236

BeitragVerfasst am: 10. Feb 2019 19:46    Titel: Antworten mit Zitat

jau, das ist alles ein schöner Mist, - vor allem, wenn man mit Co-morbiditäten ausgestattet ist. (blödes Wort). Aber es ist ja nunmal so: Migräne hatte ich schon immer schubweise, dazu gesellt sich die Politoxikomie, primär wg. der PTBS.
Super, dass du keine Ersatz-stoffe wie Gabapentin oder Lyrica einsetzt.
Du hattest ja mal Gaba eingesetzt- vom Regen in die Traufe.
Ohne etwas Leiden geht auch ein langsam durchgeführter Entzug wohl auch nicht über die Bühne. Klar, - in deinem Fall ist die Diagnose ne Unverschämtheit, weil du echt kein Junkie bist, sondern Schmerzpatientin - ist eben schon zu differenzieren.
Wobei das ja so ne Krux ist, weil einige Menschen schon eben physische Schmerzen (Grunderkrankung, neurol, orthopädisch, sonstwas) haben, und dann einfach irgendwann bei exorbitanten Mengen von Opiaten landen.
Ist die Frage, inwieweit dann auch psychische Schieflagen autodidaktisch mitbehandelt werden. Alles schwer, - aber so autodidaktisch vorgehende Drogisten wie mich sind überhaupt nicht beliebt bei den Weißkitteln- kannst du dir ja vorstellen. Ich werde dann auch schnell aggro, wenn man mich fies behandelt, und die Fronten verhärten sich daraufhin.
Hab jetzt kapiert: die Neurologen wollen mich nicht, und sind auch nicht sicher, ob es sich um Migräne oder irgendwelche difusen Fehl-dosierungen handelt... und das Pflegepersonal in der Nachtschicht kann sich eh schon vor Müdigkeit kaum noch auf den Beinen halten... also etwas verstehen kann ich sie sogar!
Jammer, jammer.
Also klar, THC im Entzug halte ich auch bei Leuten, die mit Angst zu tun haben, z.B. für unangebracht, aber ich quatsche eben auch niemandem rein, manchen hilft dies, andern jenes. Etwas experimentierfreudig sollte man schon sein.
Hab mir mal Lamotrigin aufschreiben lassen, - denn ich hab diesen Winter echt ne depressive Stimmungslage, schon seit Dezember eigentlich.
Mehr als einen fiesen Hautausschlag krieg ich nicht von dem Zeug, - hab es damals mal 2 Jahre genommen und es war das einzigste AD was ich toleriert habe- denn es stimuliert nur sanft, und man kann noch schlafen.
Tagsüber kiffen geht schon, macht es all in all aber nicht besser. Nur für den Moment eben.
So, sorry, jetzt habe ich einfach nur rumgetextet. Ist ja DEIN Thread!

komisch ist auch, dass hier nur noch so wenig geschrieben wird, - stimmt, Vito ist ja jetzt in der Klinik, wo auch Andi eingecheckt hat... wäre ja auch schön, wenn die IN-Zugang hätten, und mal durchfiepsen könnten, wie sie klarkommen. Würde mich arg interessieren.
however-
Wünsch euch einen guten Abend! Idea
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Yez
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 20.04.2016
Beiträge: 2974

BeitragVerfasst am: 11. Feb 2019 10:07    Titel: Antworten mit Zitat

Guten Morgen Schattengewächs ,

kannst ruhig rumtexten, passiert ja nicht viel von meiner Seite

Liebe Grüße

Dez
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Yez
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 20.04.2016
Beiträge: 2974

BeitragVerfasst am: 16. Feb 2019 14:57    Titel: Antworten mit Zitat

Neuer aktueller Stand

Seit heute auch morgens auf 3 mg runter

5 Uhr 3 mg – 10 Uhr 3 mg – 15 Uhr 3mg ...freu...

Das Ziel rückt in greifbarer Nähe 😍😍

Psychisch überhaupt keine Veränderung , puh ...zum Glück


Grüße Yez
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Yez
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 20.04.2016
Beiträge: 2974

BeitragVerfasst am: 5. März 2019 20:23    Titel: Antworten mit Zitat

Aktueller neuer Stand ,

bis gestern war ich für 10 Tage auf 2,5 – 2,5 – 2,5 mg ( 7,5 mg täglich )
Seit heute 2,5 – 2,5 – 2 mg ( 7 mg täglich )

Trotz des langsamen abdosieren, dauerhaft Durchfall seit Wochen 😝😝
Ohne Tannakomp könnte ich nicht aus dem Haus gehen, geschweige denn arbeiten.
Ist das einzige Medikament was überhaupt anschlägt .
Psychisch geht’s mir wie meistens echt gut . Puh... 😅
Zur Nacht nehme ich eine Clonedin , um die innere Unruhe bisschen zu dämpfen
Ansonsten Zähne zusammenbeißen und durch.

Es ist echt so wie alle sagen , die letzten mg sind echt am anstrengendsten .
Bin am überlegen, ob ich mir Ende des Monats eine Woche freischaufle
und den Rest raus nehme . Aber ob eine Woche reicht ...?
So das ich anschließend wieder arbeiten kann ?

Ich freue mich so auf den nächsten Sommer, endlich nicht mehr entzügig 😍😍

Grüße Yez
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Cariote
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 18.06.2015
Beiträge: 1134

BeitragVerfasst am: 7. März 2019 23:28    Titel: Antworten mit Zitat

Hey Yez!
Top! Ganz ganz Top!
Du kannst theoretisch Ende März 2 Wochen urlauben und den Rest entziehen. Oder dich weiter herunterkrümeln. Ich glaube ich würde krümeln denn dann weisst du woran du bist...

Toitoitoi!
100Daumen gedrückt! Ganz liebe Grüße! Du machst das richtig gut!
Wie lange warst du jetzt dabei ? 1Jahr knapp? Also das abdosieren?
LG Caro
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Yez
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 20.04.2016
Beiträge: 2974

BeitragVerfasst am: 8. März 2019 12:08    Titel: Antworten mit Zitat

Hey Cariote ,

Dankeschön

Ne , beim anmelden hier fing ich an abzudosieren .
Also hat es dann 3 Jahre gedauert.
Dazu muss ich sagen , dass zwischenzeitlich immer paar Wochen oder Monate Pause waren .
Ist halt nicht so einfach , wenn man „krank“ ist und noch funktionieren möchte .
Zusätzlich haben wir uns beruflich ein 2. Standbein aufgebaut .
Was natürlich viel Kraft und Energie kostet .
Die lange Zeit ist trotzdem erschreckend.
Viele unterschätzen ( vor allem Ärzte ) wie kräftezehrend und schwierig es nach einer so
langen Einnahmezeit ist , von Oxycodon los zu kommen
Selbst beim Schmerzpatient ist es so , dass dir das abdosieren alles nimmt ,
was es dir vorher gegeben hat .
Fühlt sich zu mindest so an .

Ich werde weiterhin krümeln .
Von Beta gibt es zum Glück noch die Oxy mit Retardkügelchen ,
die selbst beim teilen ihre Retardwirkung nicht verlieren .
Dadurch geht es mit den halben mg recht gut .
Die „freie“ Woche nehme ich mir wahrscheinlich bei 0 mg .
Wie das klingt ... null mg ... 😍

Liebe Grüße Yez


Ps. es freut mich immer wieder zu lesen , wie stabil und zufrieden du aktuell bist .
Da hat sich auch bei dir , seit unserem Treffen in Münster einiges positives verändert.
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Mohandes59
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 05.12.2014
Beiträge: 1858

BeitragVerfasst am: 8. März 2019 16:10    Titel: Antworten mit Zitat

Hey Yez,

Du machst das echt super und alles richtig! Bitte denke dran: gerade zum Ende hin schreien die Rezeptoren nach mehr. Also, nicht ungeduldig werden, auch wenn das Ziel in Sicht ist. Krümeln, krümeln ... immer weniger Krümel. So kommst Du ohne Schmerzen auf Null.

LG Mohandes
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