Meine stärksten Cocktails

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Yez
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Anmeldungsdatum: 20.04.2016
Beiträge: 2974

BeitragVerfasst am: 2. Apr 2020 12:48    Titel: Antworten mit Zitat

Dann wollen wir mal hoffen ,dass die Dunkelziffer hoch ist ...

So eine Aussage kann nur von einer „gesunden“ Person kommen

Ich als Risikopatient hoffe , dass es wenig erkrankte gibt .
Um so geringer ist das Risiko , selbst zu erkranken.
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ast
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Anmeldungsdatum: 14.03.2012
Beiträge: 3305

BeitragVerfasst am: 2. Apr 2020 13:51    Titel: Antworten mit Zitat

Yez hat Folgendes geschrieben:
Dann wollen wir mal hoffen ,dass die Dunkelziffer hoch ist ...

So eine Aussage kann nur von einer „gesunden“ Person kommen

Ich als Risikopatient hoffe , dass es wenig erkrankte gibt .
Um so geringer ist das Risiko , selbst zu erkranken.

na ja, man muss dass schon im Kontext sehen...wenn die Dunkelziffer hoch ist, bedeutet das im Umkehrschluss ja nur, dass die Sterblichkeitsrate niedriger als angenommen ist.

überhaupt, die ganzen Zahlen und Statistiken sind sowieso mit Vorsicht zu genießen:
Zahlen sind immer relativ und für sich alleine überhaupt nicht aussagekräftig.
davon ab haben es Statistiken so an sich, dass sie nur einen bestimmten Spot 'erhellen' und außen rum viel im Dunkeln lassen.

nun ja, bleibt alles gesund, lasst euch nicht verrückt machen und besinnt euch auf das Wesentliche Idea
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Yez
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 20.04.2016
Beiträge: 2974

BeitragVerfasst am: 2. Apr 2020 17:51    Titel: Antworten mit Zitat

Hey ast,

hast natürlich recht .
Aktuell bin ich da egoistisch und denke nur an mich .

Liebe Grüße Yez
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Yez
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Anmeldungsdatum: 20.04.2016
Beiträge: 2974

BeitragVerfasst am: 11. Apr 2020 20:18    Titel: Antworten mit Zitat

Die letzte woch3 war echt anstrengend.

Erst ist der Vater einer Mitpatienten ( aus meiner Truppe ) verstorben
und 3 Tage später unsere Erzeugerin.
Mitgefühl oder Beileid nicht nötig , weil es für uns Kinder leider nicht schmerzhaft ist .
Trotzdem muss vieles erledigt werden . Nachlass ect.

Und Dienstag haben wir meine Freundin beerdigt .
Es war sehr tränenreich, aber auch schön. Klingt komisch...ist aber so.
Unter uns paar Personen , war so viel Liebe und Vertrautheit .
Einfach ein schöner Abschied .

Die letzten Worte von ihr zu mir :
Yez ... ich gebe dir jetzt meine ganze Kraft und Energie,
damit der Kreis sich schließt .
Puh... da kommen mir schon wieder die Tränen.
Und in diesen Momenten, kann ich sie riechen und spüren 😍
Spüre ihre Kraft , ihre Hand auf meiner ...

Was bin ich froh , einen so liebenswerten Menschen, kennengelernt zu haben
und einen Teil ihres Weges ,mitgehen durfte.
Eine ganz kostbare Zeit für mich .

Sie wird ewig in meinem Herzen bleiben.
Noch überwiegen die Tränen, aber ein Lächeln ist immer dabei .


So , auf zur nächsten Herausforderung.
Nächste Woche Freitag ist der letzte Cocktail 🍹 und anschließend werde ich Nikotin verbannen .
Bin „schon“ auf 5–10 Zigaretten täglich runter , von 20 Stück.
Nach meinem erfolgreichen abdosieren vom oxy , sollte es doch ein Klacks sein .
44 Jahre Nikotin. Möchte nicht meine Lunge sehen
Sogar mein Mann zieht mit . Da sparen wir einige Euros ein 😜
In der jetzigen Situation von Vorteil, weil auch bei uns langsam das Virus durchbricht ( arbeitstechnisch )

Jetzt zur Tankstelle und Zigaretten holen 😝😝😂

Allen schöne sonnige Ostertage

Yez
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dakini
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Anmeldungsdatum: 07.04.2015
Beiträge: 3358

BeitragVerfasst am: 12. Apr 2020 15:07    Titel: Antworten mit Zitat

Mein Beileid zum Verlust Deiner nahen Begleitung der letzten Zeit, Yez. Meine Mutter stand auch am Grab ihrer einstigen Bettnachbarin, mit der sie Kontakt hielt. Sie tat ihr schon während der Behandlung unglaublich leid und sie erzählte mir oft von ihr. Noch heute, denkt sie an die junge Frau, obwohl sie sich verhältnismäßig kurz gekannt hatten.

Opiate lassen sich weit einfacher raus dosieren, als aufzuhören, zu rauchen. Nikotin hat Einfluss auf das doperminerge System, vllt liegt es daran, dass ich so empfinde. 5-10 Zigaretten, sind immer noch zu viele...Ich selbst, komme aber auch nicht weiter runter bisher. Rolling Eyes

Endorphine lassen sich bei mir sehr schnell wieder selbst herstellen, da braucht es nur was erfreuendes...Außerdem stehen Modelle zur Verfügung, die einen körperlichen Entzug nahezu gänzlich unterbinden, es braucht ZEIT und Disziplin - selbst Schlafstörungen entfallen, geht man so vor!

Daneben, haben ja schon vor längerem festgestellt, dass auch Hormone zusätzlich im Entzug unterstützen, vor allem DHEA. (zudem bei HIV bspweise angezeigt,) Bei süchtgen Männern, mit AD(H)S Problematik, sorgen ca 200 mg Progesteron am Abend für einen guten Schlaf, es wirkt ausgleichend, modulierend, beruhigend und antidepressiv (oral). Im besten Falle auch antikanzerogen, als Ausgleich zu DHT. Da fehlen noch Belege...die Annahmen häufen sich jedoch. (Bei Frauen n a c h der Prämenopause erhöht sich hingegen das Ungleichgewicht oft durch die alleinige Einnahme) Damit kann man den Behandlern aus USA, die bei AD(H)S in manchen Fällen Progesteron eindosieren und Bücher veröffentlichten, dankbar sein!

Es sind nicht selten abfallende Spiegel, die einen Entzug grundsätzlich erschweren. Man sagt ja immer, "es war früher einfacher"...- dafür gibt es Gründe und die liegen nicht n u r in einem Ungleichgewicht durch langen Opiat Konsum. Das hormonelle Geschehen, hat einen sehr großen Einfluss.

Mein Stiefvater hat zu wenig Östrogen, Testosteron grad noch so im unteren Referenzbereich, Progesteron nicht mehr feststellbar -> die Folge ist Dauermüdigkeit! (aber nicht nur)

Ursächlich in seinem Fall sind Statine, keine Opiate und dadurch einiges mehr betroffen: zuerst fiel Vit D3 ab, dann stellte sich eine Hyothyreose ein, dann sackten die Sexualhormone ab. (Cholesterin ist der Grundbaustein). Ich schlug ihm ein Screening vor, weil ich Gewissheit haben wollte, DHEAs fehlt noch. Aber was weiter passiert, liegt nicht bei mir. Der Internist, der dafür verantwortlich ist, ist sein gel Saufkumpane und er meint, das sei alles ok so. Laughing Ich gebe zu, ich interveniere nicht, sondern beobachte, was weiter passiert, ich bin vor allem neugierig. Erklärt, hab ich es natürlich... Jeder erwachsenen Mensch, ist für sich selbst verantwortlich und wenn man Überzeugungen den Vorzug gibt, ist das ja keine Seltenheit. Privat, geht es mir doch ebenso, fachlich, bin ich sehr penibel. (Meine Mutter hat diesen Arzt schon lange gewechselt.)

Von meinen Freunden, leidet nur Hanna noch sehr stark unter allgemeiner (Muskel)Schwäche, psychisch im Keller, das Atemsystem ist betroffen, sie bekommt kaum noch Luft unter leichter körperlicher Anstrengung. Wir werden sehen,wie es ihr geht, nachdem sie endlich bei der Gyn war und eindosiert, was verordnet wird. Sie wird dann erst später 10 mg DHEA hinzu einnehmen (ausreichend für Frauen), um Unterschiede transparent zu manchen. Voraus ging, eine Abklärung beim Hausarzt (Entzündugsmarker, SD ect,), Lungenfacharzt und Kardiologe -> OHNE Befund, bis auf ne COPD, die wir einige haben.

Menschen, die sich sehr viel an der frischen Luft bewegen, sich gut ernähren, keinem Dysstress ausgesetzt sind, haben hingegen kaum Probleme, weil sich der Stoffwechsel selbst besser regulieren kann. Gonaden, Nebennieren, wie periphere Systeme, tun ihre Arbeit.

Schließlich sind die Belege eindeutig: unter Opiatgabe, fallen die Spiegel. Warum hebt man sie dann nicht an? Gute Frage oder Question -> patentierfähige Produkte sind in höchstem Maße ungeeignet, bis auf sehr wenige. Und gerade Gestagene gehören nicht dazu, sie haben keinerlei Nutzen, außer auf das Endometrium. Die Nebenwirkungen sind zahlreich und außerdem ist belegt, dass das kanzerogene Risiko unter Einnahme steigt. (während es unter human ident. Progesteron hingegen eher sinkt)

Vllt war das bei Dir deshalb nur so fies, weil Du schon krank warst, dachten wir, als die Diagnose Brustkrebs kam. Wir haben des öfteren darüber gesprochen, dass es für eine Schmerzpatientin unverhältnismäßig heftig war. Aber wenn der Körper eh schon kämpft, verwundert es weit weniger. Wink
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Yez
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Anmeldungsdatum: 20.04.2016
Beiträge: 2974

BeitragVerfasst am: 12. Apr 2020 21:04    Titel: Antworten mit Zitat

Danke Dakini ,

wir kannten uns schon 7 Jahre, aber richtig eng miteinander , waren wir erst 1 Jahr .

Na ja , ein Opuatentzug ist sicherlich nicht mit dem von Zigaretten zu vergleichen.
Nach dem was ich in den letzten Jahren durch habe , sitze ich das mit einer halben Backe ab .
Wenn ich was will , dann zieh ich das durch .
Und nach der Chemo ist der optimale Zeitpunkt.
Keine Arbeit , gutes Essen und viel draußen an der frischen Luft.
Habe sogar paar Leute ( 2 ) die mitziehen.

Den Rest vom Oxycodon raus zu bekommen, war bestimmt so schwer ( glaube ich )
wegen meiner Erkrankung.
Vor einem Jahr fing ja auch schon das extreme abnehmen an .
Spürte halt , dass was nicht stimmt .
Man darf aber auch nicht vergessen, dass ich seit 2003 ziemlich hoch eingestellt war
und ohne Helferlies raus auf null bin .
Wenn man nur kurze Zeit Oxy genommen hat und zum Schluss ein anderes Opiat nimmt ,
egal wie niedrig dosiert , hat man sich einiges an Entzugserscheinungen erspart .
Aber man ist auch nicht auf null mg und das waren die entscheidendsten .
Zu mindest bei mir .
Das einzige was mir erspart blieb , war die psychische Komponente.
Zum Glück.
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dakini
Foren-Guru
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Anmeldungsdatum: 07.04.2015
Beiträge: 3358

BeitragVerfasst am: 13. Apr 2020 13:18    Titel: Antworten mit Zitat

Hi Yez,

entschuldige, das wusste ich nicht - manchmal überlese ich was, naja, öfter schon mal, das ist aber keine böse Absicht. Davon ab, macht sich die Qualität einer Beziehung nicht unbedingt an der Länge der Zeit fest, die man sich kennt. (Über Jahrzehnte, gibt es aber wohl definitiv weniger Missverständnisse, wenn man sich nicht so gut kennt, ist man eher geneigt, falsches anzunehmen.)

Auch für Moron hat sich der Absprung von Oxy nicht als Spaziergang gestaltet, wir hatten große Probleme, für die Schmerztherapie die entsprechende Menge Tex aufzutreiben.

In Bayern bekommt man große Mengen Oxy oder Hydro verordnet, aber wenn dort die Ärzte "Buprenorphin" hören, schaut man in entrüstete Gesichter! Das ist reine Überzeugung und hat nichts damit zu tun, dass man Ahnung von den Produkten hätte.

Du hast es ja auch lange und nicht gerade niedrig dosiert eingenommen, 240 mg, nicht wahr? Aber Deine Disziplin und auch die Zeit, die Du Dir dann doch eingeräumt hast, konsequent abzudosieren, hätte ausreichen müssen, da doch recht problemlos raus zu kommen und das war dann der Punkt, an dem uns klar wurde, da stimmt was nicht - aber wer hätte an sowas gedacht? ich dachte da eher an das, was ich wusste von Dir, wie Fibro in der Anamnese. Ich dachte, Du hast Dich zudem übernommen, warst ja irre fleißig, so was halt.

Letztendlich kann man nur mit dem zurecht kommen, was einem das Leben beschert. Ich sag Dir ganz ehrlich, dass ich auch deshalb gerne so viel lese, ect, weil das ablenkt von "Befindlichkeiten". Sicherlich verleiht mir das auch Sinn.

Du kannst Dir gar nicht vorstellen, was es mir bedeutet, meiner Freundin helfen zu können, ihre SD behalten zu können im Gegensatz zu mir. Das mag ich ihr ersparen. Aber das gilt für jeden. Und das ist nicht abhängig, vom persönlichen Bezug, das kann ich wirklich trennen. Da geht es mir nur darum, andere nicht ins offene Messer laufen zu lassen, wie das bei mir der Fall war Exclamation

Ich hab damals gelesen, dass Du Dich gefragt hast, wie ich das derart vertreten kann. Man muss ja doch einiges wissen, um zu differenzieren. Das ist deshalb so wichtig für Frauen, weil die richtige Herangehensweise Leben retten kann und nicht umgekehrt. Ich weiß, dass ich meine Texte hätte anders gestalten müssen, auch Jolina war mir da ne gute Kritikerin. Wenn man das nicht richtig rüber bringt, kann es auch kaum jemand verstehen.

Du solltest doch so viel von mir mitbekommen haben, dass mir Prestige null wichtig ist. Ich kann mich darüber nicht identifizieren, es bedeutet mir nichts. Aber nur einem Menschen zu helfen, bedeutet mir sehr viel.

Ich hab mich auch eher zurück gehalten, weil ich immer auf den landesbezogenen Forschungsstand schaue. Was in USA schon alles gemacht wurde, ist zunächst weniger relevant. Ich habe mich an dem anzupassen, was hier vorgegeben ist. Aber inzwischen, bin ich zielstrebiger, weil der Wissenstand längst nachgerückt ist.

Schau, wenn Du damals einen Arzt gehabt hättest, der sich auskennt, hätte man Dir niemals diese Chemiekeulen verpasst, die Krebs begünstigen. Wir können nicht sagen, das war die Ursache, weil man das nie sagen kann, aber man kann es annehmen. Und ich, tute das auch. In Kombination mit Deiner Anamnese. Als der Wechsel anfing, hätte man mit human indent. Progesteron die Östrogendominaz unterbinden können, was sich erst Jahre später niederschlägt im Risiko, Krebs auszubilden. Man weiß das heute.

Der Schutz liegt in der RICHTIGEN Anwendung. a) das Produkt b) der entsprechende Zeitpunkt und c) die individuelle Abklärung. Dir, kann das nicht mehr helfen, wie mir auch nicht in Bezug auf die SD. Aber anderen Exclamation

Viele Monate allein, wertete ich Berichte von Frauen aus, neben Studien, Fachartikeln, Buchmaterial...Wir wären niemals da, wo wir heute sind, ohne den Mut der Mediziner in D, die sich dem entgegen stellten und entsprechend behandelten.

Allein Rimkus, hatte keinen einzigen Fall von Krebs in 30 J.! Während jene, die das verabreichten, was die Pharma an chem Nachbildungen produzierte, eine düstere Biilanz zu verzeichnen haben. Es kristallisierte sich heraus, dass die gleichzeitige Gabe von Gestagenen, das Krebsrisiko sogar erhöhen, im Vergleich zu alleiniger Gabe von Östrogen.

Meine damalige Endo, behauptete steif und fest, dass es eine Studie gäbe, die Progesteron als hochkanzerogen einstufte.

Ich brauchte keine 10 min Exclamation , um zu lesen, es war kein Progesteron, das eingesetzt wurde, sondern die chem Nachbildung, das sogenannte Gestagen.

Normalerweise werden Produkte vom Markt genommen, wenn sich Todesfälle ereignen. ( 200 000 Neuerkrankungen/Jahr an Krebs, 40 000/Jahr endeten tödlich) Nicht so, hier. Ein Buch "Forever young" (1960iger) wurde von einem Autor geschrieben, der diese Medikamente bewarb, die hormonähnlich wirken, aber keine Hormone SIND und vom Konzern finanziert wurde Exclamation Es wurde eine massive Werbung gestartet, um die patentrechtlich geschützten HET-Präparate an die Frau zu bringen. Das waren die noch sehr harmlosen Anfänge der Machtübernahme...

Allein die Firma Wyeth verteilte zw 1998 und 2004, 24 Mio Dollar unter 26 Lobby-Firmen, um Gesetze in ihrem Sinne verfassen zu lassen. 2007 waren es brereits mehr als 189 Mio Dollar - auf jeden Senator, jedes Konkress Mitglied kamen 2 Lobbyisten. Es würde zahlreiche Seiten in Anspruch nehmen, die Dinge konsequent und wahrheitsgetreu abzubilden.

Es sagt sich so leicht, es gehe nur ums Geld Rolling Eyes Was das aber tatsächlich heißt, ist, dass wir von Lobbygruppen regiert werden, nicht mehr von der Politik, vor allem AGRAR/LEBENSMITTEL und MEDIZIN betreffend Exclamation Natürlich auch das Geldwesen...

Es gehört zu der realen Bedrohung, die ich empfinde, seit ich um diese Dinge weiß. Aber ich kann immerhin noch was tun, solange die Substanzen erhältlich sein werden - ich schließe nicht aus, dass man uns eines Tages alles nimmt, was die Pharma nicht patentieren kann.

Es sind die chem Nachbildungen, die kanzerogenes erzeugen, nicht die human ident, Hormone, die, wie ich zu erklären suche, SCHÜTZEND wirken, richtig angewandt.

Und es sind die Krebszellen, die auf Hormone reagieren mit verstärktem Wachstum. Nicht die gesunden Zellen, das ist DER Unterschied Exclamation

Sobald sich ein Ungleichgewicht einstellt (Östrogendominanz), ist gemeinhin der Zeitpunkt, wo manche Frau gut beraten ist, transdermal Progesteron einzudosieren, um die Schieflage im Ansatz aufzufangen. Um sich vor Krebs zu schützen. Exclamation

Ich kann verstehen, yez, dass man dann erst mal verteufelt. Aber andere Frauen, haben noch die Chance, dem zu entgehen. Es gibt niemals eine Garantie, aber die Wahrscheinlichkeit sinkt entsprechend. Das sind immerhin ca 10 Jahre bei vielen, in denen Östrogen überwiegt, bis es auch abfällt.

Wir werden erst krank, wenn Hormone abfallen, Ungleichgewichte entstehen. Es gibt immer mehr Mediziner, die damit ihr Geld verdienen, eben jene zu substituieren. Es geht uns allen besser, unter Substi. Man kann da so viel Gutes tun! Und das Thema liegt mir sehr am Herzen. Es tut mir unheimlich leid für Dich, dass es Dich so übel erwischt hat. Aber Hormone sind nicht Schuld, sondern - wenn - die chem Keulen, die man Dir verabreichte!

Und es ist mir ein Anliegen, dass die segensreichen Wirkungen auch als solche erkannt werden!

Noch einen schönen letzten Osterfeiertag in die Runde!
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Yez
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Anmeldungsdatum: 20.04.2016
Beiträge: 2974

BeitragVerfasst am: 13. Apr 2020 14:36    Titel: Antworten mit Zitat

Dakini ,

natürlich können die zugegebenen Hormone bei mir was ausgelöst haben ,
aber wahrscheinlich wäre ich durch die Genmanipulation sowieso erkrankt .
Die Wahrscheinlichkeit ist zu mindest extrem hoch .
Liegt bei mir um 90% .
Es ist außerdem erwiesen , dass selbst die Hormone einer jungen gesunden Frau ,
diese Monster wachsen lassen können .
Habe zwei davon in meiner Chemo–Truppe .
Eine Mitte zwanzig, gerade Mama geworden.
Niemals Hormone genommen...Pille ect... trotzdem Hormonpositiv der Krebs .
Darum darf man deine Aussage nicht verallgemeinern.
Jede erkrankte Frau , ist mit ihrem Krebs individuell anzusehen .
Und bei hormonpositivem Krebs , sind alle Hormone schädlich .
Die Erkenntnisse in den USA , sind übrigens genau so wie hier .
Auch die Therapieempfehlung, ist von drüben genau die gleiche wie hier .
Zu mindest bei mir .

In Punkte Hormone bin ich anderer Meinung als du .

Jetzt gibt es lecker Torte . 😍
Allen einen schönen Ostermontag
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Yez
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Anmeldungsdatum: 20.04.2016
Beiträge: 2974

BeitragVerfasst am: 14. Apr 2020 10:22    Titel: Antworten mit Zitat

Puh...,

habe heute Morgen um 5 Uhr,

meine letzte Schachtel Zigaretten geöffnet...uhwahhhhh .

Noch bin ich ganz optimistisch, noch ...😂
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Yez
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 20.04.2016
Beiträge: 2974

BeitragVerfasst am: 15. Apr 2020 10:00    Titel: Antworten mit Zitat

Juhu...

die Dame von der KK hat eben angerufen.

Frau ..., selbstverständlich übernehmen wir die OP ...😜😍😜😍😜😍
( Entfernung beider Brustdrüsen )

Habe mich noch nie sooooo sehr auf eine OP gefreut.

Jetzt wird alles gut !


Die voll euphorische und optimistische Yez ...hihi...
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Dr.Mabuse
Foren-Guru
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Anmeldungsdatum: 19.02.2015
Beiträge: 4074

BeitragVerfasst am: 15. Apr 2020 19:50    Titel: Antworten mit Zitat

Yez hat geschrieben:

Zitat:
Jetzt wird alles gut !


Das hoffe ich auch so sehr für dich...

Für meinen Vater gab es keine Rettung mehr...Tumor in der Lunge ,Tumor im Kopf,Tumor an den Nieren...das schafft kein Körper mehr...da kann man noch soviele Kerzen anzünden...bringt nix...

Was mich ärgert ist,das die mein Vater fast 2 Monate auf Bestrahlung haben warten lassen um dann 1 Tag vor dem Finalen Termin zu sagen "wird nix mehr"...

Mein Tipp an dich Yez...

Wenn du fragen hast frag die Ärzte...von selbst kommt von den Weiskitteln nichts..

Wenns dir schlecht geht,sag das,den Ärzten und deinem Umfeld...

Indianer kennt kein schmerz ist völlig daneben,weil es geht um dein Leben...

Alles gute dir...

Gruß...
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Yez
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 20.04.2016
Beiträge: 2974

BeitragVerfasst am: 16. Apr 2020 09:50    Titel: Antworten mit Zitat

Guten Morgen Doktor,

puh... , mit deinem Vater ist unglaublich.
Es ist zwar nicht unüblich , 3–4 Wochen nach Chemo mit der Bestrahlung zu warten ,
damit der Körper sich bisschen erholt .
Aber 2 Monate ist ne absolute Frechheit.
Ich verstehe auch nicht , dass die Onkologie sich nicht um zeitnahe Termine gekümmert hat .
Meine Ärzte haben sich drum gekümmert, dass spätestens 4 Wochen nach Chemo die Bestrahlung los geht .
Termine sind schon seit paar Wochen fest .
Da fällt mir gerade ein , muss dort gleich anrufen und Bescheid geben ,
dass die Bestrahlung nicht mehr Not tut .
Bin nicht böse drum .
Langzeitschäden am Herzen sind nicht selten .
Selbst 5 – 10 Jahre später können noch Folgeschäden am Herzen entstehen.
Auch ein Tumor von der Bestrahlung und gerade die sind dann schwer behandelbar .
Aber schlimme Nebenwirkungen können auch durch die Chemo entstehen.
Sprich erneute Krebserkrankungen... , darf man nicht drüber nachdenken.
Meine Oma mütterlicherseits bekam Leukämie nach Chemo gegen Brustkrebs .
Somit Brustkrebs besiegt und anschließend trotzdem verstorben durch den erneuten Krebs .
Ca. 1 Jahre später . Das Knochenmark war einfach zu sehr geschädigt .
Von da her bin ich froh , dass alle paar Wochen der Körper auf den Kopf gestellt wird .
Vorletzte Woche musste ich wie jede Woche ,meine Nebenwirkungen angeben .
Nach der Chemo gab es dann einen Marathon ( Untersuchungsmarathon ) von 2,5 Stunden.
Mit Röntgen, MRT , Sonographie EKG und einiges mehr .
Sie sind in unserer Praxis sehr sehr vorsichtig und reagieren bei jeder Kleinigkeit.
Zum Glück alles im grünen Bereich.
So eine Betreuung wünsche ich jedem !

Den Tipp von dir , beherzige ich schon von Anfang an .
Schreibe mir alles auf einen Zettel und wöchentlich gibt es dann ein Gespräch mit dem Onkologen.
Er geht reihum und fragt jeden Patienten, sobald offene Fragen sind .
Außerdem habe ich durch die Enkelin meiner Freundin, Kontakt zu einem Onkologen in New York.
Privat erfährt man doch einiges mehr .
Durch Celina spricht er mittlerweile sogar ziemlich gut deutsch .
Vereinfacht es für mich 😜

Der Indianer kann dadurch trotzdem seinen Mann stehen
Ganz ohne geht es nicht .

Lieber Marcus , ganz ganz liebe Grüße und viel Kraft .

So wie mein Mann , mein persönlicher Schatten ist , so ist es jetzt dein Pa für dich ! 😜

Manchmal vor dir , um Wände einzureißen
Manchmal hinter dir , um dich aufzufangen
und manchmal an deiner Seite , um dich zu stützen.

Immer wenn es dir schlecht geht , schaue auf Deinen Kraft gebenen Schatten ! 😘
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dakini
Foren-Guru
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Anmeldungsdatum: 07.04.2015
Beiträge: 3358

BeitragVerfasst am: 16. Apr 2020 10:21    Titel: Antworten mit Zitat

Hi Yez,

Angst ist gar kein so schlechter Motor, um aufzuhören zu rauchen. Ich hatte eben eine angerucht und dann nach dem ersten Zug angewidert ausgedrückt. Genieß Deine letzte Schachtel Smile) In meinem Fall, setzte ich auf die natürliche Abnahme/Entwicklung, wie bei allem. Ich hab es nicht so damit, mir was zu verbieten.

Bei Dir, sollte das Immunsystem dadurch nicht geschwächt werden. Schon gar nicht vor ner OP. Richtig. Zum Glück sind unsere Krankenkäuser relativ leer, so wie wir vorgingen und OPs sind machbar.

Mabuse hat grundsätzlich recht. (Ich hab das nur so erlebt)

Denn hätte man vernünftig gehandelt, wäre der Gentest mal das erste gewesen (ich fragte vorsichtig an, da war ich selbst noch geschockt, vllt hätte ich zielstrebiger nachhaken sollen...), die sofortige Entfernung, (inkl Lymphgewebe). So setzte man auf Chemo allein. Ich hoffe auch, die Streuung blieb so aus, die später oft das Problem ist.

Aber überleg Dir das nochmal mit den Eierstöcken. Man kann Hormonblocker geben und jene dann wieder absetzen, sind die Andockstellen (Brustgewebe) entfernt. Du könntest das immer noch entscheiden, während der Einnahme! Außerdem gibt es andere Produktions- und Umwandlungsorte. Nebennieren, periphere Umwandlung. Mir erschließt sich der Sinn deshalb auch nicht.

Das hat später Einfluss auf Deine Lebensquali, weit mehr, als man sich vorstellen kann.Ich las:"...bin ja eh durch den Wechsel.." Das ist ein riesen Unterschied, denn der Körper hat immer noch eine gewisse Produktion gewährleistet, die sich vor allem psychisch niederschlägt, auch was Antrieb, Motivation, betrifft. Körperlich schlägt sich das in Schwäche der Muskelatur, ect nieder. Wenn sie raus sind, ist es zu spät, deshalb würde ich (bei jetzigem Wissenstand), immer zuerst für eine antihormonelle Therapie plädieren - dann weißt Du, was auf Dich zukommt und bist trotzdem geschützt: DANN kann man wirklich entscheiden, weil man dann auch erst weiß, wie sich das anfühlt.

In dem Falle, ist Angst kein guter Ratgeber mehr, sondern der klare Verstand und med Aufklärung. Ich hab mich nicht in Studien eingelesen, bez dessen, hole ich nach die Tage, wenn Moron da ist. Vllt hat Missy auch Lust, ich werde sie fragen. Es geht darum, den Nutzen einer Resektion mit anderem Vorgehen zu vergleichen. Ich möchte das auch wissen und schreib Dir dann, was wir raus gefunden haben.

Wir machen Urlaub in D - wollen laufen gehen mit Kamera und Rucksack an der Grenze entlang, Lost places im Ruhrgebiet, vllt mal an den See zum Sonnenbaden... etc. Ich freue mich schon drauf, aber wir werden auch was tun, wie geschrieben, auch auf die Abschlüsse bezogen Wink
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Marle
Foren-Guru
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Anmeldungsdatum: 06.10.2016
Beiträge: 3309

BeitragVerfasst am: 16. Apr 2020 13:31    Titel: Antworten mit Zitat

Yez, Dir natürlich alles Gute!

Will mich hier nicht groß einbringen(mischen), aber bin aktuell durch einen Freund vom "Krebs" betroffen:
Er hat Lungenkrebs, leider viel zu spät diagnostiziert - woran er aber zum großen Teil selbst schuld ist, weil er halt nie deswegen vorgesprochen hat.
Jetzt - vor "Corona" - hat er sich endlich in Behandlung begeben. Fiel ihm sehr, sehr schwer, weil er halt sonst einen Riesenbogen um Ärzte und Krankenhäuser macht.
Man begann die mit der Behandlung. (Chemo)
Es wurde ein Port gelegt, und die erste Behandlung erfolgte.
Dann kam "Corona".
Seither wird er "vertröstet". ("Wir haben andere, wichtigere Sachen jetzt zu tun")
Mit Ü70 gehört er natürlich zur Hochrisikogruppe, was "Corona" anbetrifft.
Also lässt man ihn im Krankenhaus unter all den anderen Wartenden bis zu 5 Stunden herumsitzen und eben warten.
Nun hatte sich am Port eine Entzündung gebildet.
"Das kann man - jetzt! - nicht behandeln (wir haben anderes zu tun). Da kann man nur abwarten, bis die Entzündung von alleine zurückgeht."

Der Freund ist alleinlebend, schwerbehindert, kann sich praktisch alleine nicht mehr versorgen. Glücklicherweise hat er Freunde, die jetzt für ihn einkaufen und sorgen - sonst ...
Handlungsempfehlung: Bleiben Sie Zuhause, es wird irgendwann schon alles gut werden ...

Am Dienstag nach Ostern hat ein (neuer) Arzt "auf den Tisch gehauen": "Das können wir so nicht mehr verantworten! Der Mann ist dem Tod geweiht, und Ihr wollt ihn auf Juni vertrösten?! Seid Ihr noch dicht?!"

Bin mal gespannt, wie es weitergeht ...
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Yez
Platin-User
Platin-User


Anmeldungsdatum: 20.04.2016
Beiträge: 2974

BeitragVerfasst am: 16. Apr 2020 22:38    Titel: Antworten mit Zitat

Tja Dakini ,

mit Genmutation gibt es keine andere Möglichkeit als die Entfernung der Eierstöcke.
Da hab ich doch lieber Wehwehchen, statt keine Wehwehchen mehr bekommen zu können.
Gerade Eierstockkrebs ist sehr heimtückisch .
Es gibt keine Früherkennung !
Somit geht es sehr oft tödlich aus .
Also lieber bisschen quälen , statt ein Zettel am großen Zeh .
Somit ist Angst vorm Sterben , ein sehr guter Ratgeber !
Ich habe dadurch die Möglichkeit, vieles zu machen , nicht wieder zu erkranken .
Im Gegensatz zum aufhören beim Rauchen , warum sollte da Angst ein guter Ratgeber sein ? Verstehe ich nicht .

Der Gentest wurde als 1. gemacht. Beziehungsweise ein Termin eingeholt .
Mittlerweile wartet man sogar 6–9 Monate auf einen Termin.
Bei mir ging es schon überdurchschnittlich schnell , durch Vitamin B .




Ach du SCH... Marle ,

da fehlen mir die Worte .
Da kann ich nur froh sein , meine Chemo nicht im KH zu erhalten,
sondern in einer onkologieschen Praxis.
Dort geht es ziemlich privat zu .
10 Minuten nach Ankunft, läuft schon der Cocktail und Blut wurde vorher auch schon abgenommen und ausgewertet.

Meiner ehemaligen Freundin ging es sogar ohne Corona so ,
dass sie im Krankenhaus manchmal 3–5 Stunden warten musste , bis der Cocktail lief .
Und das bei einer kranken Frau über 80 Jahre.
Einfach nur traurig.

Für deinen Freund kann ich nur die Daumen drücken.
Auf das die Pause ,nicht den Erfolg der Therapie minimiert hat . 🍀💪

Da kann man echt nur sagen : SCH... Corona .
Die Auswirkungen sind einfach grausam !

Berichte mal bitte , wie es weiter geht

LG

Yez




Morgen gibt es Abschieds–Cocktail in der Onko 😜
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