ich wurde in der offentlichkeit von der polizei fotografiert

[Stehaufmännchen]

Es ist immer einfacher gute Ratschläge zu geben als in so einer Situation selbst zu reagieren.
Ich hätte auf jeden Fall mein Handy auf Sprachaufnahme gestellt, das mache ich auch manchmal bei geschäftl. Absprachen. Dann hätte ich Ihm unmißverständlich und freundlich untersagt mich zu fotografieren. Auch den Dienstausweis hätte ich mir zeigen lassen. Alles freundlich, das ist das wichtigste.
Falls er mit dem Wagen da war, noch ein Foto geschossen.
Dann einen Zeugen mit Leumund geholt und den Mann unter Zeugen auf der Wache meines Vertrauens wegen Nötigung anzeigen.

[CrazyMan]

Erstens verstehe ich nicht, warum du die Prozedur mitgemacht hast! Warum hast du dich nicht umgedreht? Egal wer es ist, selbst der Papst hätte es sein können, von niemanden lasse ich mich fotografieren, wenn ich das nicht möchte.

Zweitens wird dir ein Anwalt nicht viel nutzen. Was soll der machen? Die Herausgabe von Digitalfotos verlangen? Welche Beweise hast du? Kein einziger kann es neben dir belegen, es ist Ausage gegen Ausage. Und wem von euch beiden wird wohl eher geglaubt, wenn einer von euch Polizeibeamter ist?

Und last but not least, es ist zwar ärgerlich, eine dreiste Respektlosigkeit, man würde diesem Kerl in so einer Situation sicher gerne an die Gurgel springen, aber warum, wenn du damit nichts mehr zu tun hast? Im Grunde regt man sich umsonst auf. Vielleicht will er sogar genau das erreichen?! Ein paar lustige Posen für die Fotos und er hätte sich vielleicht mehr geärgert als du. Er kann mit den Bildern nichts anfangen, veröffentlichen darf er sie erst recht nicht.

Falls er das ein zweites Mal vorhat, sobald ihr euch wieder über den Weg läuft, überlege dir besser schon jetzt, wie du reagieren möchtest. Vielleicht ein Gegenfoto, das belegt, dass er dich fotografierte?

[Anonymos]

Es gab mal "Driving Cams" für 130 in der Bucht.
Ich finde so ein Angebot gerade nicht auf die Schnelle.
Der Unterschied zu €30-Teilen, ist dass die noch GPS, Beschleunigungssensoren usw. drin haben. Man kann sich die Aufzeichung ansehen und zugleich werden Position auf einer Karte, Geschwindigkeit, Fliehkräfte usw. angezeigt (im dazu gehörigen Softwareplayer).

Falls es mal knallt werden z.B. automatisch die letzten X Minuten aufgezeichnet.
Wenn man bedenkt was viele für Versicherungen ausgeben... Bzw. einen Verkehrsrechtsschutz.
Wenn man im Recht ist, ist so eine Aufzeichnung wohl sehr nützlich.

Es gibt Theorien darüber dass die Aufzeichnung von gegnerischen Anwälten als möglicherweise manipuliert bezeichnet werden können.
Richter sind ja nicht gerade sehr helle was technisches angeht (ein solches Video zu manipulieren ist wohl unmöglich), evtl. lehnt Einer solches Magterial dann ab.
Wieso aber teure Systeme die nur in der Herstellerfirma ausgelesen werden können, rechtsicherer sein sollen, ist fragwürdig.

Gibt man so eine Aufnahme gleich am Unfallort der Polizei (SD-Karte), könnte man diese Gefahr zumindest verhindern. Denn dann ist nachweisbar, dass man die Aufnahme nicht daheim manipuliert haben kann (was technisch wirklich unmöglich wäre, aber so allgemeingebildet sind wohl leider wenige Richter).


Was das mit dem Thema zu tun hat?
Die Dinger haben wohl auch einen Knopf (bzw. einen Anschluss, wo man einen Knopf anschließt, den man überall montieren bzw. verstecken kann) um von Hand auszulösen.
Also entweder x Minuten zuvor, und evtl. auch nach dem Knopfdruck.
So könnte man jeden Kontakt mit der Polizei filmen. Idealerweise sollte so ein Gerät Tonaufzeichnung haben.

Die €130-Teile hatten eine Kamera, die man üblicherweise in Fahrtrichtung ausrichtet. Für ca. €250 gab es auch die Version die nach vorne und hinten filmt.


Ich glaube eine Seite die sich das heimliche in die Falle laufen lassen (Fehlverhalten dokumentieren) von Polizisten zum Thema macht, könnte sehr erfolgreich sein. Inkl. dem Ziel eine Lichtbildkartei von Polizisten anzulegen.
Es gibt ca. 250.000 Polizisten in Deutschland.
Wenn sich genug Nutzer fänden, die bereit sind vor ihrer Wache heimlich zu fotografieren, könnte man eine Datenbank aufbauen, die neben den Gesichtern auch die Adresse der Dienststelle enthält.
Wenn dann mal ein Polizist z.B. auf einer Demo zuschlägt oder sehr "unfreundlich" droht (auf Demos auch Drohungen am Leben), bzw. auf einer Kontrolle sehr unfreundlich wird (und man so eine Driving-Cam-Aufnahme hat), könnte man über einen Vergleich der Aufnahmen den Polizisten finden... Wenn er schon drin ist. Von vielen Dienststellen hat die Polizei auch Fotos mit Namen der Polizisten online...

Wenn die Bilder als Pakete (nach Bundesländern, nach Städten...) bei den Filehostern angeboten würden, könnte man daheim mit Picasa oder Magix Fotosoftware usw. auch zigtausende Gesichter automatisiert mit einem Gesicht vergleichen.

Für den Fall dass eine solche Identifizierung nicht sofort möglich ist, würde man einen Steckbrief eröffnen, und die Person damit zur Identifizierung ausschreiben.
Den Daten die die Nutzer auf der Webseite eintragen könnten wären keine Grenzen gesetzt. Dienstadresse, Wohnadresse, Haarfarbe, Augenfarbe, Größe... Sogar Fingerabdrücke (Schäubles Abdrücke haben AKtivisten von einem Trinkglas genommen).

Dann wäre es auch möglich Polizisten zu bewerten (mit entsprechend einprogrammierter Funktion). Als Noten und persönlichem Kommentar.
Und zu jedem Polizisteneintrag (auch ganze Dienststellen oder LKA, BKA... könnten einen Eintrag erhalten) gibt es ein Forum in dem die Nutzer frei zu dem diskutieren können. Z.B. bei noch nicht identifizierten Einträgen die Observierung und Datenermittlung koordinieren. Z.B. Leute finden die in der Nähe leben und das übernehmen. Z.B. könnten Nutzer automatisch eine Email erhalten, wenn eine zu identifizierende Person in der Nähe vermutet wird.
Evtl. kennt die Person ja zufällig das bGesicht. Oder es ist ein konkreter Polizist einer Wache der einer Observierung zwecks weiterer Datenermittlung bedarf.


Leider habe ich Null Ahnung vom programmieren...
Würde aber so ein Webscript (Software für Webseiten) evtl. einsetzen, um so eine Webseite zu betreiben.