Drogen: Gleichgültigkeit auch für Menschen die man liebt?

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Jana
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 02.10.2007
Beiträge: 1470

BeitragVerfasst am: 27. Dez 2009 12:54    Titel: Antworten mit Zitat

was soll ich denn sagen außer "man"? Mich noch gezielt auf eine besondere Personengruppe beziehen? So ein bisschen musst du die Rhetorik schon verstehen, zumal manche Junkys sicher nicht einmal in der Lage sind, irgend wen zu verhauen. Jeder schwerstabhängige würde aber lieber zuschlagen, als auf H zu verzichten. Da gebe ich dir eine 100%-Garantie. Zwischen "ich würde lieber" und "ich trau mich auch" liegen Unterschiede, bleibt aber trotzdem das gleiche Verhältnis.
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Maria
Silber-User
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Anmeldungsdatum: 06.09.2009
Beiträge: 287

BeitragVerfasst am: 27. Dez 2009 13:19    Titel: Antworten mit Zitat

Jana hat Folgendes geschrieben:
was soll ich denn sagen außer "man"? Mich noch gezielt auf eine besondere Personengruppe beziehen? So ein bisschen musst du die Rhetorik schon verstehen, zumal manche Junkys sicher nicht einmal in der Lage sind, irgend wen zu verhauen. Jeder schwerstabhängige würde aber lieber zuschlagen, als auf H zu verzichten. Da gebe ich dir eine 100%-Garantie. Zwischen "ich würde lieber" und "ich trau mich auch" liegen Unterschiede, bleibt aber trotzdem das gleiche Verhältnis.


Jeder Abhängige würde zuhauen? Das ist Quatsch!
Und wegen Heroin wird man nicht zum Monster.
Ich brech mal die Diskussion ab, wel Du zu sehr an Deinen Vorurteilen klebst. Bringt nicht viel, darüber noch mehr Worte zu verlieren.
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Tobi Tobsen
Bronze-User
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Anmeldungsdatum: 15.02.2009
Beiträge: 89

BeitragVerfasst am: 27. Dez 2009 14:39    Titel: Antworten mit Zitat

Jana hat Folgendes geschrieben:
Der ewige Vergleich mit dem Alkohol Rolling Eyes Das war sowas von klar. Und ob du's glaubst oder nicht, aber Alkohol ist eine Droge, mit der man umgehen kann. Von den anderen wird man schnellstens abhängig.


^^hammer Exclamation
mit dem beitrag hast du dich wiedermal selbst disqualifizert Laughing

für mich bist du eh nur ein fake...andernfalls wär´s traurig...jemand der´s "geschafft" hat...über 3mille jeden monat aufm konto...nen fetten benz in der garage und sich dann jeden tag hier mit uns abschaum rumärgert.

back to topic...
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Jana
Platin-User
Platin-User


Anmeldungsdatum: 02.10.2007
Beiträge: 1470

BeitragVerfasst am: 27. Dez 2009 15:49    Titel: Antworten mit Zitat

... und du bleibst bitte beim Thema oder hältst ganz den Brabbel. Mitlesen, und dann nur für reine Provokation schreiben ist nicht ganz das, was ich unter Niveau verstehe.
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veilchenfee
Foren-Guru
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Anmeldungsdatum: 18.12.2009
Beiträge: 4072

BeitragVerfasst am: 27. Dez 2009 18:34    Titel: Antworten mit Zitat

Ich hab auf jeden Fall die Erfahrung gemacht, dass Drogen absolut gleichgültig und emotionslos machen. Auch gegenüber den Menschen, die man liebt. Mutter lag schwerkrank in der Klinik - klar bin ich mal hingefahren, war aber froh, nach 15 Minuten wieder abhauen zu können.

Außerdem wurde ich link und habe Leute abgezockt - worüber ich ehlich entsetzt war, als ich wieder zu Verstand kam. NIEMALS wäre ich ohne Drogen so tief gesunken!

Ob jemand offensiv (Prügel) oder defensiv (abzocken) reagiert, hängt vom Individuum ab, denke ich.

Und dass man von Heroin nicht gleich zum Monster wird, ist für den Neuling ein gutes Argument, sein Gewissen zu beruhigen. ("So schlimm kann es nicht sein, die Anderen sind doch schließlich auch keine Monster!")

Für Cannabis (--> Thema?) würde ich das so nicht unterschreiben.
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Jana
Platin-User
Platin-User


Anmeldungsdatum: 02.10.2007
Beiträge: 1470

BeitragVerfasst am: 27. Dez 2009 18:37    Titel: Antworten mit Zitat

Ah, veilchenfee hat was in der Birne und kennt das Wort Selbstreflexion.
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ulla79
Gold-User
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Anmeldungsdatum: 17.03.2009
Beiträge: 908

BeitragVerfasst am: 27. Dez 2009 18:48    Titel: Antworten mit Zitat

[quote="Maria
Könnt Ihr bitte aufhören, alle Drogensüchtigen über einen Kamm zu scheren. Irgendwie nervt das langsam. Wenn Ihr Probleme mit Euren Lovern habt, muß der Grund nicht die Droge sein. Vielleicht sind die von Natur aus Arsch..., ja?
Ich habe für meinen damaligen Partner alles getan, und war auf Droge. Ich habe für ihn mehr getan, als Ihr Euch vorstellen könnt, jahrelang.
Also bitte, beleidigt nicht mehr mit Euren allgemeinen Aussagen die Gefühle von denen, die es auch auf Droge Ernst meinten mit der Liebe, ja?!
LG[/quote]

Ich möchte damit niemanden beleidigen oder angreifen! Es gibt halt solche und solche Menschen und beim einen ist es so und beim anderen so.
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veilchenfee
Foren-Guru
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Anmeldungsdatum: 18.12.2009
Beiträge: 4072

BeitragVerfasst am: 27. Dez 2009 21:10    Titel: Antworten mit Zitat

Liebe ulla79,

keinesfalls möchte ich anzweifeln, dass Du für Deinen Partner alles gegeben hast, und das jahrelang. Aber hast Du Dich währenddessen auch um Dich selbst gekümmert?

Ich behaupte: Nur wenn ich mich selbst liebe und mir helfen kann, bin ich auch in der Lage, andere Menschen zu lieben und ihnen zu helfen.

Auf Droge ist das schwierig. Erfeulich und bemerkenswert, wenn Du das besser hingekriegt hast als viele Andere!
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ulla79
Gold-User
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Anmeldungsdatum: 17.03.2009
Beiträge: 908

BeitragVerfasst am: 27. Dez 2009 23:09    Titel: Antworten mit Zitat

Liebe Veilchenfee,

ich hab nur Maria zitiert, leider hat das nicht so ganz geklappt Embarassed

Ich selber nehme keine Drogen, nur mein Freund und da merke ich schon die Gleichgültigkeit. Ich weiß, dass es so ist. Ich habe nur dieses "zitierte" Aussage nicht einfach so hinnehmen wollen. Ich selber habe ganz bestimmt keine Vorurteile oder sonstwas bzgl. "Abhängigen". Aber ich kenne es eben in gewissen Situationen nur anders. So wie du es auch beschrieben hast.
Die Drogen sind das Hauptintersse für jemanden, der drauf ist.

Ich finde es auch von Maria bewundernswert, wenn sie es so hinbekommen hat. Ich kenne es eben auch nur anders.

Das heißt deswegen nciht, dass ich jedes Verhalten, dass mir nicht passt, auf die Drogen schiebe. Klar gibt es auch bei "Süchtigen" "gute" und "schlechte" Menschen. Aber ich glaube, du oder andere wissen, was ich damit meine...

LG Ulla
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veilchenfee
Foren-Guru
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Anmeldungsdatum: 18.12.2009
Beiträge: 4072

BeitragVerfasst am: 27. Dez 2009 23:24    Titel: Antworten mit Zitat

Embarassed Oh ja, stimmt, hätte die html-Zeichen sehen können, wenn ich richtig hingeguckt hätte! Embarassed
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Maria
Silber-User
Silber-User


Anmeldungsdatum: 06.09.2009
Beiträge: 287

BeitragVerfasst am: 28. Dez 2009 10:38    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Ulla79,
ich will nicht behaupten, dass ich keine Probleme in meinen Beziehungen hatte. Aber ich habe sehr schwer für meine Beziehungen geackert, und vieles dafür geopfert. Und obwohl ich auf Droge war, war es mir auch nicht egal, als mein damaliger Partner verhaftet wurde.
Ich kenne diese Gleichgültigkeit nicht, wovon Veilchenfee schrieb. Ich habe mich immer sehr reingekniet in meine Beziehungen.
Also bitte mir nicht krumm nehmen, wenn ich das alles bißchen anders sehe. Wink
LG
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ulla79
Gold-User
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Anmeldungsdatum: 17.03.2009
Beiträge: 908

BeitragVerfasst am: 28. Dez 2009 21:37    Titel: Antworten mit Zitat

@ Maria:

nein, das tu ich nicht. Das Forum hier ist ja auch zum austauschen. Wobei ich denke, vielleicht gehen Frauen mit Drogen auch ein bißchen anders um. Zumindest hab ich manchmal das Gefühl. Kennen tu ich es nur wie es Veilchenfee beschrieben hat.

Es ist auch keine allg. Gleichgültigkeit, sondern mehr auf den Moment bezogen. Wenn ich mit meinen Problemen und einfach nur irgendeinem "komischen" Kommentar gerade damit ankomme, wenn er affig ist, dann hab ich halt Pech gehabt.
Gleichgültigkeit ist immer nur dann, wenn affig usw. sonst nicht.
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M3V4L0T1
Silber-User
Silber-User


Anmeldungsdatum: 17.08.2009
Beiträge: 296

BeitragVerfasst am: 29. Dez 2009 16:14    Titel: Antworten mit Zitat

veilchenfee hat Folgendes geschrieben:
Und dass man von Heroin nicht gleich zum Monster wird, ist für den Neuling ein gutes Argument, sein Gewissen zu beruhigen. ("So schlimm kann es nicht sein, die Anderen sind doch schließlich auch keine Monster!")


ansich hast du Recht, aber: es liegt an jedem süchtigen Menschen selbst, ob er für eine Droge alle Werte vergißt und wie er überhaupt seine WErtigkeiten gewichtet.
Es stimmt, um an "seine" Droge zu gelangen, begeht man Handlungen, die Nicht-Süchtige im Normalfall nicht machen würden.
Aber trotzdem hat jeder Süchtige ein Wertesystem, auch wenn es verschoben ist.
Der eine zieht einer alten Frau ein über und raubt sie aus, der andere geht in Abrißhäuser und Ruien und sammelt Altmetall.
Der eine zockt anderen Junks die letzen 10 euro ab und schlägt mit der Faust zu, der andere geht anschaffen.
All das sind Straftaten, aber nicht jeder wird zum Monster. Manche Süchtige überschreiten bestimmt Grenzen nicht, andere kennen gar keine Grenzen.
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veilchenfee
Foren-Guru
Foren-Guru


Anmeldungsdatum: 18.12.2009
Beiträge: 4072

BeitragVerfasst am: 29. Dez 2009 19:47    Titel: Antworten mit Zitat

Das stimmt, was Du schreibst. Die Wertvorstellungen an sich gehen nicht verloren, aber sie werden Theorie...

Für mich war es ein großer Schock als ich realisiert habe, wohin die Reise geht. Ich war bis dahin immer so "korrekt" wie möglich durchs Leben gegangen und plötzlich änderte sich das ... es hatte auch mit meinem damaligen Partner zu tun, er war das "grenzenlose Vorbild".

Habe dann so gut es ging die Notbremse gezogen, damit ich noch in den Spiegel schauen kann. (Und damit ich keinen Ärger mit den Leuten kriege, denn irgendwann ist man gebrandmarkt und sozusagen "vogelfrei"). Und so "hart" war ich dann doch nicht, mir das anzutun. Dann lieber hart gegen sich selbst sein, bevor man die Härte der Anderen zu spüren bekommt.
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