unklarheit

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ulosen
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Anmeldungsdatum: 24.05.2009
Beiträge: 30

BeitragVerfasst am: 27. Mai 2009 16:59    Titel: Antworten mit Zitat

bright hat Folgendes geschrieben:
Alles würde sich von alleine regeln.
Wer auf Verbote baut, baut auf blinden Gehorsam. Wollen wir diesen tatsächlich haben.


oje meinst du das wirklich ernst? Also wenn man den besitz von drogen nicht unter strafe stellen würde bin ich mir sicher das die zahl der drogenabhängigen und süchtigen rasant ansteigt. Die stvo greift ja auch in meine persönliche freiheit ein (z.b. auch die gurtpflicht wo ich keinen anderen Gefährde) aber man versucht die menschen vor sich selbst zu beschützen was m.M. nach aufgabe des staates ist. das hat nichts mit blindem gehorsam oder bevormundung zu tun sondern hat sich über jahre als durchaus sinnvoll erwiesen und erfolgreich durchgesetzt. Deine aussagen zeigen teilweise eine echt herbe eingeschränktheit mal über deinen tellerrand hinaus zu schauen und die mal objektiv eine meinung zu bilden. Nur weil du vermutlich dauer konsument bist und es dich ankotzt dadurch kriminalisiert zu werden weil es dir keine probleme bereitet (kiffen ist ja sooo harmlos), sollte man auch mal an die leute denken die durch ein verbot geschützt werden und dadurch gar nicht erst in versuchung geraten. wer drogen will bekommt auch drogen. Bevormundet und absolut einer Meinung mit dir wäre ich wenn der Konsum von drogen unter strafe stehen würde aber dafür haben wir zum glück noch eine verfassung... versuch doch mal solche dinge objektiver zu betrachten...

lg
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Zauderer
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Anmeldungsdatum: 02.05.2009
Beiträge: 713

BeitragVerfasst am: 27. Mai 2009 20:47    Titel: Antworten mit Zitat

ZITAT:
" wenn man den besitz von drogen nicht unter strafe stellen würde bin ich mir sicher das die zahl der drogenabhängigen und süchtigen rasant ansteigt "
ZITAT ENDE

... und wie erklärst du dir dann die holländische statistik, die besagt das wenn cannabisprodukte frei zu erwerben sind, zwar die erstkonsunmentenzahlen zwar hoch sind aber es kaum dauerkonsumenten gibt ... ? ...


Zauderer
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bright
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Anmeldungsdatum: 09.11.2008
Beiträge: 733

BeitragVerfasst am: 27. Mai 2009 22:52    Titel: Antworten mit Zitat

ulosen hat Folgendes geschrieben:
bright hat Folgendes geschrieben:
Alles würde sich von alleine regeln.
Wer auf Verbote baut, baut auf blinden Gehorsam. Wollen wir diesen tatsächlich haben
oje meinst du das wirklich ernst?


Selbstverständlich. Nach allem was ich gesehen habe, und was ich weiss, und mittelerweile wohl 1 Millionen Süchte nennen könnte, die Ersatzweise auch in der sogenannten heilen Welt möglich sind, bleibt es bei selbstverständlich.

ulosen hat Folgendes geschrieben:
Also wenn man den besitz von drogen nicht unter strafe stellen würde bin ich mir sicher das die zahl der drogenabhängigen und süchtigen rasant ansteigt.

So, Du bis Dir sicher, interessant! Was sollte noch dafür dafür sprechen. Der Untergang der Menschheit, bevor es verboten war?
Süchtig ist man in der Regel vor der Droge, dort wird dann also durch Drogen keine Steigerung zu erwarten sein. Dass dann mehr Menschen Zugang zu einem Mittel hätten, welches die Symptome der Mangelkrankheit Sucht lindert, also gegen chronische Symptome, dann sollte mir die Entscheidung überlassen werden, ob ich mich für die Enthaltsamkeit entscheide, oder ob ich die Linderung der Symptome mit einer Medikamentengewöhnung eintausche. Dies muss natürlich durch Bewusstsein durch Aufklärung in einem Lebenswichtigen Thema geschehen.
Bei Cannabis fehlen mir die Worte für die Dreistigkeit Cannabis zu kriminalisieren.
Ich meine nicht nur Dreistigkeit, nein ich meine sie in Verbindung mit krimineller Energie.
http://de.wikipedia.org/wiki/Harry_J._Anslinger
Jahre Konsum haben also nicht gereicht, dich von den durch diese Propaganda entstandenen Vorurteilen freizumachen. Schwaches Bild!
Wie schlimm muss für Dich Cannabisrauchen sein, dass Du andere dafür ins Gefängnis schicken willst.

ulosen hat Folgendes geschrieben:
Die stvo greift ja auch in meine persönliche freiheit ein (z.b. auch die gurtpflicht wo ich keinen anderen Gefährde) aber man versucht die menschen vor sich selbst zu beschützen was m.M. nach aufgabe des staates ist.

Diese Saufnasen? Mich vor Cannabis beschützen?
Das ist eben nicht seine Aufgabe, mich vor mir selber zu schützen. Das muss man selbst. Das erwarte ich von jemandem der Wählen können will/soll.

ulosen hat Folgendes geschrieben:
das hat nichts mit blindem gehorsam oder bevormundung zu tun sondern hat sich über jahre als durchaus sinnvoll erwiesen und erfolgreich durchgesetzt.

Selbst wenn es erfolgreich und richtig ist, bleibt es Bevormundung und Gehorsam. Und schützen will man uns damit auch nicht. Es ist aus der Geld und Kontrollgier des "Staates" geboren. Und dient als Vorwand, diesen riesen Kontrollapparat gegen das Volk zu installieren.

ulosen hat Folgendes geschrieben:
Deine aussagen zeigen teilweise eine echt herbe eingeschränktheit mal über deinen tellerrand hinaus zu schauen und die mal objektiv eine meinung zu bilden.

Ich will niemanden ins Gefängnis stecken. Und meine Meinung ist objektiv. Ich denke einigermassen auf dem jetzigen Stand der verbotenen Wissenschaft. Ja, auch die Forschung an Cannabis ist verboten. Wer soll denn da geschützt werden? Ich würde schon gerne Wissen, was den Alkohol dazu auserkoren hat legal zu sein, und was das Haschisch so verbietenswert macht. Ansonsten wäre es Willkür. Auch bei Dir wäre as dann alles Willkür, gebogen und gebeugt, was die Wahrheit so aushält. Der Rest wird ignoriert und ausgeblendet.

ulosen hat Folgendes geschrieben:
Nur weil du vermutlich dauer konsument bist und es dich ankotzt dadurch kriminalisiert zu werden weil es dir keine probleme bereitet (kiffen ist ja sooo harmlos),

Auf welche unheimlich riesige Produkt und Verhaltenpalette willst Du das eigentlich ausdehnen, ausser Alkohol natürlich, da kriegt man ja nur dicken Kopp von.
Kiffen ist harmlos. Und wenn es vom Stoff her keine Probleme bereiten sollte, sonst hätte ich welche, wüsste ich gerne mal warum es kriminalisiert wird.
ulosen hat Folgendes geschrieben:
sollte man auch mal an die leute denken die durch ein verbot geschützt werden und dadurch gar nicht erst in versuchung geraten.

Klar, die sind natürlich mit Magersucht, oder Fresssucht möchtest Du noch mehr hören, viel besser dran.
ulosen hat Folgendes geschrieben:
wer drogen will bekommt auch drogen. Bevormundet und absolut einer Meinung mit dir wäre ich wenn der Konsum von drogen unter strafe stehen würde aber dafür haben wir zum glück noch eine verfassung... versuch doch mal solche dinge objektiver zu betrachten...

Nenne doch mal ein Beispiel Deiner Objektivität. Bitte.
Und mach ruhig mal selbst ein bisschen Recherche . Rauchen alleine scheint ja nichts zu nützen.
Gruss.






ulosen hat Folgendes geschrieben:
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Jana
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Anmeldungsdatum: 02.10.2007
Beiträge: 1470

BeitragVerfasst am: 28. Mai 2009 13:15    Titel: Antworten mit Zitat

"Süchtig ist man in der Regel vor der Droge, dort wird dann also durch Drogen keine Steigerung zu erwarten sein. Dass dann mehr Menschen Zugang zu einem Mittel hätten, welches die Symptome der Mangelkrankheit Sucht lindert, also gegen chronische Symptome, dann sollte mir die Entscheidung überlassen werden, ob ich mich für die Enthaltsamkeit entscheide, oder ob ich die Linderung der Symptome mit einer Medikamentengewöhnung eintausche"

Äh, jetzt mal eine ganz dezente Frage bright, vielleicht missverstehe ich dich nur: Du meinst also, man soll Drogen legalisieren, um eine Sucht befriedigen zu können, die erst durchd as Konsumieren der Drogen entsteht? oder willst du uns allen ernstes versuchen, weiss zu machen, dass man von vorneherein drogensüchtig ist, und es eine Top-Sache wäre, Drogen zu legalisieren? Also ich bin nicht heroin-, crack- oder xtc-abhängig, weil ich's noch nie konsumiert habe.
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ulosen
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Anmeldungsdatum: 24.05.2009
Beiträge: 30

BeitragVerfasst am: 28. Mai 2009 14:35    Titel: Antworten mit Zitat

Also grundsätzlich will ich gar nicht die ungereimtheiten der deutschen rechtssprechung in schutz nehmen, aber alkohol ist z.b. kulturell viel stärker verankert (klöster, brauereien etc...) und hat eine viel zu starke lobby. aber wie gesagt ich habe während meiner stärkeren konsumzeit bestimmt an die 50 dauerkonsumenten kennen gelernt, bei denen über die hälfte starke probleme wegen dem kiffen bekommen haben. Die bekommen nichts mehr auf die reihe, kommen nimmer aus dem haus... und das waren sehr häufig aufgeweckte ehrgeizige leute, was sich durch den konsum um 180 grad gedreht hat. Zu faul um sich ne Freundin zu suchen und auch sonst sozial tot. Alle Leute mit denen ich zu tun habe trinken schon sehr lange und nicht gerade wenig alkohol. Bisher habe ich nur einen einzigen kollegen gekannt der (fast) in eine alkoholsucht hinein gerutscht wäre aber jetzt zum glück damit aufgehört hat... ich hab früher genau die gleiche meinung gehabt wie du, bis ich halt die probleme mit dem kiffen gesehn und am eigenen Leib gespührt habe, seitdem regt mich diese verharmlosungspropaganda nur noch auf. das es körperlich keine nennenswerten Folgen hat ist mir klar, aber die auswirkungen auf character, psyche und soziales verhalten sind doch recht erschreckend.
Also hab ich meine Meinung durch eigene erfahrung und beobachtung gewechselt, bin also nicht festgefahren... glaub mir ich kann dich durchaus verstehen ich versuch ja auch immer beide seiten zu sehen. aber du gibst ja durchaus zu das ein verbot richtig und sinnvoll ist, wie kann man da trotzdem dagegen sein? der vergleich d - holland is ja auch richtig aber wir haben die legalisierung auch auf andere drogen ausgeweitet, und wenn du schonmal menschen gesehen hast die sich durch einmaligen konsum von heroin ihr ganzes leben zerstört haben, dann denke ich sehr wohl das man diese leute schützen sollte und auch schützen kann!
Ich hab einfach zu viele erfahrungen mit drogen gesammelt, da ich einen großen freundeskreis habe und auch schon in einer psychatrischen und in einer suchtklinik gearbeitet hab. Wenn du die selben erfahrungen wie ich gesammelt hättest würdest du vermutlich zu der selben meinung wie ich kommen das man solche menschen so gut es geht schützen sollte. Meine Meinungen resultiert aus so vielen dingen die ich erlebt hab das es nur sehr schwer ist das alles hier rein zu schreiben (ausserdem bin ich zu faul:) Man sollte einfach die Drogen nicht verharmlosen oder herunter spielen ich finde das im Fall canabis teilweise recht heftig. klar muss man davon nicht sterben aber meiner Meinung nach ist der dauer konsum von canabis verschwendete Lebenszeit... so long
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bright
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Anmeldungsdatum: 09.11.2008
Beiträge: 733

BeitragVerfasst am: 28. Mai 2009 21:09    Titel: Antworten mit Zitat

"[i]Süchtig ist man in der Regel vor der Droge, dort wird dann also durch Drogen keine Steigerung zu erwarten sein. Dass dann mehr Menschen Zugang zu einem Mittel hätten, welches die Symptome der Mangelkrankheit Sucht lindert, also gegen chronische Symptome,


Jana hat Folgendes geschrieben:
. Äh, jetzt mal eine ganz dezente Frage bright, vielleicht missverstehe ich dich nur: Du meinst also, man soll Drogen legalisieren, um eine Sucht befriedigen zu können, die erst durchd as Konsumieren der Drogen entsteht?



Entzieht sich auf Dieses denke ich, und meinem Hinweis auf die Selbstmedikation, und dem logischen Grund dafür, warum dies mit dem besten zur Verfügung stehendem Mittel, oder dem Wunsch des Süchtigen entsprechendem Mittel seiner Wahl, warum dieses auf Krankenschein geschehen sollte. Dafür müsste, wie die auf der Morphinistenseite angemahnt wird, Sucht endlich lernen zu erkennen, und zu diagnostizieren.. Was nicht stattfindet, demnach auch keine Behandlung folgt.
Sucht ist ein durch Traumatisierung entstandener Mangel in der Bio-Chemie, in der Regel spätestens direkt nach der Geburt., erforscht sind zum Beispiel solche Zusammenhänge zwischen „Liebesentzug“, dies stellt die Ursache der seelischen Verletzung dar, und dem daraus entstehenden Mangel in der D2-Rezeptoren-Dichte, wo es um Dopamin geht.


http://www.medizinfo.de/sucht/ursachen/dopamin.shtml



Dass was diagnostiziert wird, ist Gewöhnung an ein Suchtmittel. Und diese, nur diese Gewöhnung mit ihren Erscheinungen bei Entzug ist als Krankheit anerkannt, und genau auch nur diese „Angst vor dem Entzug“ ist anerkannt. Diese wird auch behandelt.
Es erhöht die AIDSgefahr, durch den Druck auf die Süchtigen als Prostituierte/r auch mal ohne Gummi, wobei der Freier wohl der Schützenswerte gute Steuerzahler gewesen ist. Und dessen Ehefrau und sonstiger sexueller Verkehr. Könnte ne ganze Chefetage incl. …auslöschen.. Machen wir uns nicht vor, dass etwas wirklich Süchtigenfreundlich sein wird. Dafür benötigt man sie viel zu sehr für ihre schwarze Pädagogig in vielen Bereichen. Bis vor kurzem wurden ja in den Medien Raucher und Alk-Konsumenten noch als Wunschschwiegersöhne angeboten. Als Helden und Sympatieträger.
Fälschlich benannte Erscheinungen „Drogensucht“ und Drogenabhängigkeit“ sind weder das Eine noch das Andere. Beides sind Falschworte für eine Drogengewöhnung.
Dass man dafü r erst konsumieren muss dürfte selbsterklärend sein.
Drogen machen nicht „süchtig“!!!!
Und „keine Drogen“ macht nicht „nicht Süchtig“! Süchtig wäre man trotzdem. Man Siechen, man alle Psychosomatischen Erscheinungen die es gibt, bekommen könnte/würde, weil der Mangel nicht ausgeglichen würde, und die Mangelkrankheit seine Symptome ausbilden könnte. Es ist vielleicht sogar gefährlich keine Drogen zu nehmen. Wollen wir alle Krankheiten aufzählen, die Stress und „Dunkle Stimmung“ verursachen. Vielleicht auch die Neigung zur Gewalt, Autoaggression, Suizid, alle Handlungen die einer gewissen Impulsivität gehorchen.
Ich wiederhole, dass Drogen nicht süchtig machen. Der Urirrtum dass dies so wäre, lässt alle weiteren Irrtümer durch das falsche Paradigma auch grundsätzlich falsch sein. Und diesen Inquisitionsgeist, der der eigentliche Tenor ist, fast logisch erscheinen.lässt. Ähnlichkeiten zur Hexenverfolgung als normal empfinden lässt.
Das nächste Missverständnis, welches überlicherweise aber auch auf das ursprüngliche falsche Paradigma zurückzuführen ist.
Ich würde es sehr begrüssen, wenn zumindest zweigleisig gedacht werden würde,
Ist doch nicht so schwer Kausalitäten unter den zwei Paradigmen verschieden auch mal zu Ende zu denken.
Ein Paradigma ist, man wird süchtig durch Drogen. Das man wenn man Drogen hat, Probleme hat. Das andere dass man ohne Drogen Probleme hat. Sehr, sehr viele versuchen es auch mit der, vielleicht sogar exessiv betrieben gefährlichste Droge für die Lebensqualität, und frühes Ableben, Droge Essen.

Das zweite ist das Paradigma , dass man Drogen nimmt weil man süchtig ist, die nicht diagnostizierte und unbehandelte Krankheit hat. Und die man eben so gut es geht selber behandelt/medikamentiert mit Drogen. So etwas mit dem Strafrecht verfolgen zu wollen, ist schon ein starkes Stück. Dies dann auch noch auf Cannabis auszuweiten ist wohl nur mit Faschismus oder einer Verschwörung zu erklären.






Jana hat Folgendes geschrieben:
oder willst du uns allen ernstes versuchen, weiss zu machen, dass man von vorneherein drogensüchtig ist, und es eine Top-Sache wäre, Drogen zu legalisieren? Also ich bin nicht heroin-, crack- oder xtc-abhängig, weil ich's noch nie konsumiert habe
.

Naja, Top-Sache würde ich nichts nennen. Ich denke nicht in „Das ist Spitze“. Ich denke in richtig oder falsch.
Bezieht sich wohl auf dies. Auf das Recht auf körperliche Unversehrtheit, durch das Naturrecht auf Selbstmedikation:

Anfang: „dann sollte mir die Entscheidung überlassen werden, ob ich mich für die Enthaltsamkeit entscheide, oder ob ich die Linderung der Symptome mit einer Medikamentengewöhnung eintausche“ Ende

Ich will nicht weissmachen, dass eine Drogensucht von irgendeiner von aussen zugefügten Droge besteht. Diese sogenannte Drogensucht, bei der ein vorheriger Drogenkonsum über eine entsprechend lange Zeit stattgefunden haben muss, nenne ich eine Drogengewöhnung, eine physische, und eine psychische Gewöhnung wenn man es genau brennen will.
Die Sucht ist praktisch die durch die Traumatisierung erzeugte Posttraumatische Belastungsstörung. Die eine genetische Veränderung in der Gehirnchemie zur Folge hat, die einen Bio-Chemischen Mangel zur Folge hat. Ein Mangel, der das Leben zur Hölle machen kann. Zu einem Siechtum. Dieser Mangel ist die Sucht., die Posttraumatische Belastungsstörung. Das offene Schmerzgedächtnis.
Mit Cannabis hat das allerdings nichts zu tun, ausser dass es Symptome Posttraumatischer Belastungsstörung zu lindern vermag. Angstzustände und Horrorträume lindert bzw. verhindert.
Folglich bist/wärest Du auch nicht stoffgebunden abhängig, auch nicht im Sinne von Gewöhnung. , wie solltest Du auch, da Du nicht konsumiert .
Man muss die Entstehungsleiter von der Sucht/Mangel zur Gewöhnung/Ausgleich verstehen.
Gruss.
Länger als ich wollte.
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bright
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Anmeldungsdatum: 09.11.2008
Beiträge: 733

BeitragVerfasst am: 28. Mai 2009 23:40    Titel: Antworten mit Zitat

ulosen hat Folgendes geschrieben:
Also grundsätzlich will ich gar nicht die ungereimtheiten der deutschen rechtssprechung in schutz nehmen,

Nenne es ruhig Unrecht.
ulosen hat Folgendes geschrieben:
aber alkohol ist z.b. kulturell viel stärker verankert (klöster, brauereien etc...)

Es gibt einfach Dinge, wo das Wort Kultur keine Anwendung finden kann, vielleicht ist Brauch, bzw Üblichkeit angebracht, aber Alk und Kultur kriegst Du nicht unter einen Hut. Regressives Verhalten und Alk, da kommen wir der Sache schon näher.
Und Du wirst doch nicht ernsthaft der Pflanze Hanf nicht die Wurzeln streitig machen, in unserer jetzt wirklich Kultur, wo diese Pflanze der "Büffel" für Rohstoffe aller Anwendungsbereiche war. Auch im tiefsten Bayern wurde Knaster geraucht, und Lehrer Lempel den das Suchtmittelteam als ihre Figur ausgesucht haben, war ein Starker Toback Raucher. Diese alten Pfeifen haben sogar den typischen Deckel, der vernindert hat, dass in der Pfeife explodierende Samen das Haus anzündeten. Ausserdem wurde Hanf vielfältig als Medizin verwendet. Auch von Deinen Alkdealerönchen, die die Samen assen, weil es den Sexualtrieb dämpfen soll.
Also das mit der Kultur kannst du getrost vergessen.

ulosen hat Folgendes geschrieben:
und hat eine viel zu starke lobby.

Also bezahltes Unrecht, Betonung auf bezahlt. Mit einem Wort, Verschwörung.
ulosen hat Folgendes geschrieben:
aber wie gesagt ich habe während meiner stärkeren konsumzeit bestimmt an die 50 dauerkonsumenten kennen gelernt, bei denen über die hälfte starke probleme wegen dem kiffen bekommen haben.

Genau jetzt, was für Probleme, können sie jetzt endlich die Depression fühlen, die sie vorher nur latent hatten, dann wäre das nämlich ein hoher therapeutischer Erfolg. Jetzt könnten sie sich nämlich damit auseinandersetzen, während soie vorher noch im Tal der Ahnungslosen verharrten. Für mich ist das in persönlicher Erfolg. Für die Ärzteschaft allerdings ist es ein Armutszeichen.
ulosen hat Folgendes geschrieben:
Die bekommen nichts mehr auf die reihe, kommen nimmer aus dem haus... und das waren sehr häufig aufgeweckte ehrgeizige leute, was sich durch den konsum um 180 grad gedreht hat.

Ehrgeiz ist ein neurotisches Symptom. Sie waren also vorher von ihrer neurose getrieben, während sie jetzt nicht mehr latent, ihre normale Grundstimmung auch spüren. Die Depression.
ulosen hat Folgendes geschrieben:
Zu faul um sich ne Freundin zu suchen und auch sonst sozial tot.

Ferndiagnose Depression. Trotz Cannabis. Als Suchtmittel, da es seelischen Schmerz eher bewusst macht, als ihn zu lindern. Es ist eben kein Morphin. Ist nur Cannabis.
ulosen hat Folgendes geschrieben:
Alle Leute mit denen ich zu tun habe trinken schon sehr lange und nicht gerade wenig alkohol. Bisher habe ich nur einen einzigen kollegen gekannt der (fast) in eine alkoholsucht hinein gerutscht wäre aber jetzt zum glück damit aufgehört hat...

Abhängig vom Suchtpotenzial, also dem Einfluss auf das Konsummuster, der mit dem geringerem Suchtpotenzial seine Sucht befriedigen kann, so dass seine Probleme erst sehr spät sichtbar werden, wenn er gewisse Fassaden nicht mehr aufrecht erhalten kann. Seine Probleme beginnen dann, wenn sie bei einem Morphinisten, wenn er seinen Stoff 24/Tag auf der Tanke kaufen könnte, ohne dass es jemand bemerkt hätte, das ein solches bestand. Bei Morhinverfügbarkeit ist es nämlich keins mehr. Ist völlig ungiftig. Macht keine Löcher ins Gehirn. Habe Geduld mit Deinen Freunden. Es kommt noch, das dicke Ende.
ulosen hat Folgendes geschrieben:
ich hab früher genau die gleiche meinung gehabt wie du, bis ich halt die probleme mit dem kiffen gesehn und am eigenen Leib gespührt habe, seitdem regt mich diese verharmlosungspropaganda nur noch auf.

Mich regen "unqualifizierte", neurotische Schuldzuweisungen an Drogen, um von seinen eigenen Problemen abzulenken auf. Normal kein Problem, aber wenn man will, dass andere für die eigene Krankheit zu Bett liegen müssen (Gefängnisbett) hört der Spass auf. Die Neigung, andere bluten zu lassen, ist eine Bedenkliche.
ulosen hat Folgendes geschrieben:
das es körperlich keine nennenswerten Folgen hat ist mir klar, aber die auswirkungen auf character, psyche und soziales verhalten sind doch recht erschreckend.

Mein privater Drogenberater hat mi gesagt, dass alles wovor ich Angst bekommen könnte, ich selbst bin, und alle Bilder die ich dann sehe, durch meine eigene Angst geprägt werden. Wie wir es auch aus der Traumdeutung kennen. Und jede pers. Angst hat seine individuellen für sich selbst glaubwürdigen Bilder. Traumdeutung ist deshalb auch mehr Angstdeutung! Lass Dich nicht in die Irre führen, ist so bequem, dass irgendetwas vom Haschisch kommt, es kommt alles, diese ganzen Altlasten, aus Deinem Inneren.
ulosen hat Folgendes geschrieben:
Also hab ich meine Meinung durch eigene erfahrung und beobachtung gewechselt, bin also nicht festgefahren... glaub mir ich kann dich durchaus verstehen ich versuch ja auch immer beide seiten zu sehen.

Das liesse die Verdrängung, die will, dass Du glaust, es käme von den Drogen, das ist der Verdrängungsprozess selbst , gar nicht zu.
ulosen hat Folgendes geschrieben:
aber du gibst ja durchaus zu das ein verbot richtig und sinnvoll ist, wie kann man da trotzdem dagegen sein?

Der Zusammenhang war, unfröhlich das klarstellen zu müssen, weil klar eingegrenzt durch Dein eigenes Beispiel die Anschnallpflicht.
Und selbst das habe ich Bevormundung und Setzen auf blinden Gehorsam genannt. Ich finde es geht sie nichts an ob ich mich anschnalle, selbst wnn es mir im Falle eines Falles das Leben oder Schlimmeres kosten könnte.
Verbieten ist immer falsch. Will weder Peitsche noch Zuckerbrot.
Verbote dienen nur der Kontrolle der Bevölkerung und der Einschüchterung.
ulosen hat Folgendes geschrieben:
der vergleich d - holland is ja auch richtig aber wir haben die legalisierung auch auf andere drogen ausgeweitet, und wenn du schonmal menschen gesehen hast die sich durch einmaligen konsum von heroin ihr ganzes leben zerstört haben, dann denke ich sehr wohl das man diese leute schützen sollte und auch schützen kann!

Ja, der Gutmensch mit seiner Neigung andere davor zu schützen, wovor sie selbst aufgrund ihrer abenteuerlich falschen Vorurteile Angst haben.
Heroin zerstört keine Leben, es ermöglicht bei vernünftigen Umgang eine verbesserte der Gesundheitsdefinition der Uno entsprechende Lebensqualität.
Das kann Cannabis nicht. Cannabis kann aber helfen in einem langen Prozess über die Aktivierung der Psyche auch der negativen Verknüpfungen zu sich selbst zu finden, und letztendlich auch seinen inneren Frieden zu finden, über den immer wieder geweckten Schöngeist.
ulosen hat Folgendes geschrieben:
Ich hab einfach zu viele erfahrungen mit drogen gesammelt, da ich einen großen freundeskreis habe und auch schon in einer psychatrischen und in einer suchtklinik gearbeitet hab.

Nützt nichts, wenn man sich nur auf der Oberfläche, und dann auch noch mit falschem Vorurteil bewegt.
ulosen hat Folgendes geschrieben:
Wenn du die selben erfahrungen wie ich gesammelt hättest würdest du vermutlich zu der selben meinung wie ich kommen das man solche menschen so gut es geht schützen sollte.

Ich der, von Hanf ist jetzt nicht die Rede, der süchtigen Konsum für Selbstmedikation/Ausgleich eines Mangels halte, sehe diese Probleme eher im falschen Suchtmittel, und der schlechten Verfügbarkeit, der, den Auswirkungen der Illegalität, die nichts mit der Richtigen Substanz zu tun hat. Da kann von Schutz vor sich selbst nämlich nicht mehr die Rede sein.
Mit dem selben falschen Argument wurde/werden ja auch den Krebs/Schmerzpatienten das am besten geeignete Schmerzmittel vorenthalten. Wie dort auch, aber Komplett bei denen mit dem seelischen Schmerz. Das ist Körperverletzung, was Du vor sich selbst schützen nennst.
ulosen hat Folgendes geschrieben:
Meine Meinungen resultiert aus so vielen dingen die ich erlebt hab das es nur sehr schwer ist das alles hier rein zu schreiben (ausserdem bin ich zu faul:) Man sollte einfach die Drogen nicht verharmlosen oder herunter spielen

Aufklären oder Aufklärung ermöglichen. Mehr nicht.

ulosen hat Folgendes geschrieben:
ich finde das im Fall canabis teilweise recht heftig. klar muss man davon nicht sterben aber meiner Meinung nach ist der dauer konsum von canabis verschwendete Lebenszeit... so long

[/quote]
Dann rauch doch einfach nicht. Oder brauchst Du einen Vormund?
Ein wenig Schutz oder Beugehaft vielleicht?
Ich will lieber den Cannabis-Cup gewinnen für meine Zucht und meinen "Grünen Daumen".
Ich will auch lieber Hanfwolle als Glaswolle.
Lieber Leinen als Baumwolle oder Kunstfaser.
Lieber Hanfbiodiesel als Petrochemiediesel.
Lieber Hanfstrom als Atomstrom.
Lieber Hanftierfutter als Fischmehl oder andere Tierkadaver als Viehfutter.
Selbst lieber Hanföl als Sojaöl.
Und so manches mehr.
Hanf als allgemeinen Wohlstandsfaktor in der Volkswirtschaft. Als nachwachsenden Superrohstoff-Superlieferanten.
Gruss.
Hoffe es war ein bisschen Sehen über den Tellerrand.
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worstcase
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Anmeldungsdatum: 28.11.2008
Beiträge: 596

BeitragVerfasst am: 28. Mai 2009 23:56    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Die Neigung, andere bluten zu lassen, ist eine Bedenkliche.

...vor allem, wenn man in einer suchtklinik arbeitet.
fehlt nur noch der satz zu den patienten: ich habe es selber geschafft, machen sie mal nicht so ein theater...

@bright: ganz schön gefordert heute! lg!
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Zauderer
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Anmeldungsdatum: 02.05.2009
Beiträge: 713

BeitragVerfasst am: 29. Mai 2009 10:56    Titel: Antworten mit Zitat

ZITAT:
"der vergleich d - holland is ja auch richtig aber wir haben die legalisierung auch auf andere drogen ausgeweitet, und wenn du schonmal menschen gesehen hast die sich durch einmaligen konsum von heroin ihr ganzes leben zerstört haben, dann denke ich sehr wohl das man diese leute schützen sollte und auch schützen kann! "
ZITAT ENDE


... Ich habe noch niemanden kennengelernt der sich mit einmaligem H konsum das leben ruiniert hätte ... ausser die nummer ist direkt beim ersten mal komplett in die hose gegangen, WAS ???! willst du da noch vor sich selbst schützen ...


Zauderer
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ulosen
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Anmeldungsdatum: 24.05.2009
Beiträge: 30

BeitragVerfasst am: 29. Mai 2009 11:17    Titel: Antworten mit Zitat

Zauderer hat Folgendes geschrieben:

... Ich habe noch niemanden kennengelernt der sich mit einmaligem H konsum das leben ruiniert hätte ... ausser die nummer ist direkt beim ersten mal komplett in die hose gegangen, WAS ???! willst du da noch vor sich selbst schützen ...


Zauderer


ich leider schon 4 personen die nach einmaligem konsum dem suchtdruck nicht standhalten konnten obwohl sie wussten das es scheisse für sie ist... folge verwahrlosung und beschaffungskriminalität (auch prostitution!).
Nutzhanf is ja zum glück legal, ausserdem lieber atomkraft als irgend so ein scheiss verbrennungskraftwerk
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ulosen
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Anmeldungsdatum: 24.05.2009
Beiträge: 30

BeitragVerfasst am: 29. Mai 2009 11:30    Titel: Antworten mit Zitat

oje sry aber mit dir kann ich in schriftlicher form nicht mehr weiter reden das wird zu kompliziert... du behauptest also das es nur probleme durch drogen gibt wenn man davor schon psychische probleme hat (selbstmedikation), das halte ich für absoluten propagandaschwachsinn!!!! klar gibt es solche leute die dann "opfer" dieser drogenpolitik sind aber das ist meiner meinung nach ein verschwindend geringer anteil. Sehr häufig lassen drogen probleme entstehen wo noch keine vorhanden sind. (sag mir doch bitte mal die literatur oder entsprechenden seiten.. vielen dank!)

Und mit bier und kultur... also früher war das einzige keimfreie wasser bier durch den alkohol, das wurde von den klöster damals großzügig verteilt das die menschen nicht an verschmutztem drinkwasser sterben, also ziemlich starke kulturelle bindung vor allem im zusammenhang mit der kirche. wüsste nicht das hanf in konsumform jemals einen ähnlich großen Nutzen gehabt hätte (ich spreche nicht von nutzhanf)

naja ich bin zufrieden mit der drogenpolitik in deutschland, vielleicht weil ich dadurch keinen nachteil erfahre und mich nur die positiven auswirkungen erreichen. ich merke du hast dich sehr ausführlich mit dem thema auseinander gesetzt und ziehe meinen hut, hätte nicht gedacht das bei dir soviel substanz dahinter steckt!
Wäre nett wenn du mir auch vma per pm mal bissi literatur sagen kannst.

lg uli
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Zauderer
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Anmeldungsdatum: 02.05.2009
Beiträge: 713

BeitragVerfasst am: 29. Mai 2009 11:31    Titel: Antworten mit Zitat

ZITAT:
"ich leider schon 4 personen die nach einmaligem konsum dem suchtdruck nicht standhalten konnten obwohl sie wussten das es scheisse für sie ist... folge verwahrlosung und beschaffungskriminalität (auch prostitution!). "
ZITAT ENDE


Ich denke die 4 personen haben nur ihr "passendes medikament" gefunden dessen potenz hoch genug war um die seelenschmerzen zu betäuben ... NIX und NIEMAND hätte DIE geschützt ...

.

... und zum glück hat der echte hanf die gabe, geduld zu geben ...




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ulosen
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Anmeldungsdatum: 24.05.2009
Beiträge: 30

BeitragVerfasst am: 29. Mai 2009 12:03    Titel: Antworten mit Zitat

ja aber selbst wenn das ihr ideales medikament ist, hat es ihnen durch beschaffungskriminalität und -druck mehr sorgen und nachteile im leben gebracht als eine positive wirkung jemals hervor rufen kann. diagnose: psychisch und seelisch schlimmer als zuvor, aber zusätzlich noch eine körperliche abhängigkeit am hals.
Will ja gar nicht abstreiten das deren größten probleme erst durch gesellschaftliche ächtung und schwierigkeiten mit der beschaffung entstehen (gerade durch das verbot), aber sowas ist auch ein sehr guter Grund sich gar nicht erst in eine körperliche abhängigkeit hinein zu begeben. Denn in der deutschen bzw. europäischen rechtssprechung werden sich die Gesetze niemals grundlegend ändern. denn drogen miss- und gebraucher sind in der minderheit. jeder der keine drogen konsumiert wird deiner argumentation nicht folgen können, da der schutz von menschen in einem sozialstaat stärker einleuchtet als nach dem motto zu agieren: jeder sei sich selbst überlassen. Die regelungswut in d hat enorme ausmaße aber immer häufiger zeigt sich das z.b. eine erhöhte "freiheit" mehr nachteile mit sich bringt als es bis zum letzten zu regeln. Deshalb bin ich froh in Deutschland zu leben, im Grunde hat vieles seine Berechtigung und so gut wie hier geht es glaube ich nur einem sehr geringen prozentsatz in der welt.

Aber um nochmal auf den grundunterschied unserer ansichten zurück zu kommen: Ich bin fest überzeugt das Menschen die durch Drogen Probleme erfahren nicht zwangsläufig probleme ohne drogen im leben hätten. da hab ich andere erfahrungen gemacht.. und selbst wenn das nur einen geringen prozentsatz darstellt so hat ein verbot schon einen sinnvollen nutzen. Natürlich gilt hier wie immer: man darf menschen mit problemen durch drogen nicht so über einen kamm scheren. deine diagnose wird vermutlich auf viele Menschen zutreffen, aber zu behaupten das wäre bei allen drogenabhängigen gleich wäre schon sehr naiv.
z.b. kann ich auch durchaus der argumentation in den usa wegen waffenbesitz folgen, dennoch bin ich froh das es in d strenger geregelt ist..
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BeitragVerfasst am: 29. Mai 2009 12:40    Titel: Antworten mit Zitat

ZITAT:
"guter Grund sich gar nicht erst in eine körperliche abhängigkeit hinein zu begeben "
ZITAT ENDE

Du missverstehst das : Am anfang denkt man dass nur die anderen dermassen vor die hunde gehen ... mann selber ist ja so diszipliniert ...

.

ZITAT:
"zu behaupten das wäre bei allen drogenabhängigen gleich wäre schon sehr naiv. "
ZITAT ENDE


Ich persönlich unterhalte mich mit sehr vielen drogenabhängigen, sobald die arroganz den anderen usern gegenüber weggefallen ist, klingt das für mich irgendwie gleich ... und "gleicher" ...



Zauderer
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bright
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Anmeldungsdatum: 09.11.2008
Beiträge: 733

BeitragVerfasst am: 29. Mai 2009 13:43    Titel: Antworten mit Zitat

ulosen hat Folgendes geschrieben:
ich leider schon 4 personen die nach einmaligem konsum dem suchtdruck nicht standhalten konnten obwohl sie wussten das es scheisse für sie ist... folge verwahrlosung und beschaffungskriminalität (auch prostitution!).

Da die Sucht vor dem ersten Konsum vorhanden ist, Suchtverhalten angelegt, und der Suchtdruck auch scho vorhanden war, kan man davon ausgehen, dass der Suchtdruck/List schon beim ersten mal so stark war, dass sie nicht widerstehen konnten. Der Erfolg der Suchtbefriedigung, sie haben sicher vorher auch schon andere Dinge/Handlungen versucht, ist dann im Belohnungssystem/Gut/Besserfühlgedächtnis als richtiges Verhalten abgelegt. Und wird beim nächsten Mal ungeprüft durch eine entsprechende Dopaminausschüttung entschlossen.
Wo wir dann wieder da angelangt sind, wo der freie Wille auf den wir uns so viel einbilden, doch ehr in Frage gestellt ist. Unser Unterbewusstsein weiss vor uns was wir gleich tun werden.
Und dann diese Leute, die nichts tun, als zu versuchen ihren Seelenschmerz zu medikamentieren, durch das Gesetz derart in die Scheisse zu reiten, was Du ja noch unterstützt, ist einfach Verbrechen. Mehr als nur Unrecht. Es ist schwere Körperverletzung.
Cannabis hat damit aber nichts zu tun. Cannabis kann zwar Suchtmittel unterstützen, ist aber keins.

ulosen hat Folgendes geschrieben:

Nutzhanf is ja zum glück legal, ausserdem lieber atomkraft als irgend so ein scheiss verbrennungskraftwerk

Da müsste ich jetzt wieder sehr lang werden und alle Grundlagen, die ein solches Denken zur Folge hat widerlegen.
Nur soviel, Hanf ist ein nachwachsender Rohstoff, der sich bei Verbrennung CO2 neutral verhält. Das CO2 was entsteht hatte die Pflanze vorher aus der aktuellen Atmosphäre entnommen und in organische Masse verwandelt. Gibt also nur das zurück, was eben noch in der Luft war. Nun kann man mit Geruchsbeästigung kommen, würde ich aber irrwitzig finden. Die fossile Energie, die auch verbrannt wird, setzt aber CO2 frei, welches in der Erde gebunden war. Dieses wird jetzt frei, und verändert unser Klima bereits heute zum Todesnachteil von Millionen von Menschen. Holland gibt es bald nicht mehr. Und trotzdem werden die Wüsten immer grösser, die Wetter immer heftiger, und und und.
Atomkraft findest Du also gut! Bist Du denn auch bereit, ein wenig von dem Müll bei Dir zu Hause zu lagern, hast Du überhaupt eine Ahnung wohin mit dem Müll?
Nur von zwölf bis Mittag gedacht, ist alles ausser natürlich Hasch, kein Problem.
Google mal, ich werde mit Tipps noch kommen, akzeptierendes Paradigma,
Böllinger, Stöver

http://www.rauschnetz.de/drohi6.htm

http://www.socialnet.de/rezensionen/676.php
Gruss
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