Drogeninduzierte Psychose

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Luke
Silber-User
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Anmeldungsdatum: 28.05.2009
Beiträge: 108

BeitragVerfasst am: 24. Jun 2009 09:38    Titel: Antworten mit Zitat

In einem hat bright sicher recht das die morphiene vermutlich die einzigen drogen sind die eine drogeninduzierte psychose vermutlich nicht negativ sondern positv beeinflussen könnten.da sich der patient der gesprächstherapie verschließt ist es ziemlich schwierig was man noch raten soll.es gibt sicherlich viele möglichen therapieansätze nur muß der patient mitspielen.hast du mit dem patienten wenigstens noch eine gesprächsbasis?weisst du ob er gesundwerden will?hoffe das beste und verliere deine kraft nicht-LG Luke
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bright
Gold-User
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Anmeldungsdatum: 09.11.2008
Beiträge: 733

BeitragVerfasst am: 24. Jun 2009 10:09    Titel: Antworten mit Zitat

Cappu hat Folgendes geschrieben:
Das verrät mir jetzt mal wieder nix zu meiner Frage ob das vorteilhaft wäre bei einer drogeninduzierten Psychose. Woher beziehst du dieses Fachwissen?
Zitat:
Es gibt viele Erfahrungen von Selbstmedikamentierenden Psychotikern.

Woher weißt du von diesen nicht auftauchenden Erfahrungen? Wie wirkt sich denn z.b. H bei einem schizophrenen aus? Wie kommst du darauf, dass der Patient hier in der Lage ist sich selbst zu dosieren, wo ja schon eine Suchterkrankung vorliegt?

Weil auch die Psychose ein Symptom des Bio-Chemischen Mangels ist. Sonst würde eine psychoaktive Droge nicht wirken, weil die eben darüber wirkt, dass dieser/ein Mangel ausgeglichen wird.
Schizophrenie habe ich nicht wirklich verstanden. Bekomme häufig Besuch von einem mit paranoider Schizo. aber der macht auf mich einen eigentlich gesunden Eindruck. Gesunder als manche "Gesunde" auf alle Fälle.
Aber auch der ist nicht ohne Drogen.
Drogen scheinen bei allem was mit Psyche zu tun hat zu helfen. Heissen deshalb wahrscheinlich sogar so. Aufgrund eben ihrer Wirkung.
Deshalb werden sie auch so verteufelt, weil die Mächtigen lieber Kranke/Angsterfüllte Untertanen haben. Sollen soviel mit sich selbst zu tun haben, dass sie sich um nichts Anderes mehr kümmern können. Als Rabotti und Ersatzbefriedigung über materiellen Konsum. Sollen durch ihre Ängste schön in der Defensive bleiben.
Auch Dein Umfeld hat sich nur selbst medikamentiert. Hatten diese Probleme mit ihrem Gemüt, dass sie versucht haben positiv zu beeinflussen.

Beim Arzt kriegen alle auch nur Drogen, nur schlechtere. Wären sie besser, wären sie verboten. Ob sie besser sind, erkennt man daran, dass der Patient sie wünscht, bzw. sie sogar auf dem Schwarzmarkt angeboten/nachgefragt werden. Das ist wie ein Gütesiegel, der Stellenwert auf dem Schwarzmarkt. Dann werden auch diese verboten. Ist sozusagen ein Verfolgungsrennen.
Gruss
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tara234
Anfänger


Anmeldungsdatum: 20.09.2013
Beiträge: 1

BeitragVerfasst am: 20. Sep 2013 22:32    Titel: Meine story, und ich weis auch noch nicht viel darüber... Antworten mit Zitat

hi, also ich hatte vor 2 Wochen eine Drogen induzierte Psychose, ich hatte Speed gezogen, war 3 tage wach und zum runter kommen ein paar Züge von einem Joint geraucht. Ich fing eigentlich sofort an Optiks zu schieben, und dann fing die angst an. Ich war bei "freunden" zuhause und hab gedacht das sie mir irgendwas anderes gegeben hätten. Ich saß da, und hab versucht mich zu konzentrieren... damit die optiks aufhören. Das hat alles nur verschlimmert.. als ich da saß, hab ich angefangen alles was gesagt wurde auf mich zu beziehen.. und fing an mir einzubilden das sie mich alle hassten und mich "schicken" wollen mit dem was sie sagten. dann fing ich irgendwie an zu denken das sie mit mir schlimme dinge angestellt hatten, und dieser zustand in dem ich war ,war nur damit ich diese dinge vergesse... also quasi wie ein Theater stück das sie ein Monolog ausgedacht hatten.. jedenfalls wollt ich fliehen und hab ihnen gesagt das ich nicht drauf reinfalle ,und sie werden dafür zahlen was sie getan hatten.. sie wollten mich natürlich nicht gehen lassen weil ich mich ja wie ein verrückter verhalten habe.. und dazu kommt noch das sie Drogen Dealer waren, und natürlich nicht wollten das ich eine Scene mache und die Bullen anlocke. Jedenfalls haben sie mich irgendwann rausgelassen und ich lief die Straße hoch und runter und wusste nichtmehr was echt sei und was nicht. Ich hab eine alte frau angesprochen und angefleht mir zu helfen.. aber kurz drauf war alles wie im Loop und die Situationen wiederholten sich.. beim zweiten mal sprach ich die frau nicht an, aber beim dritten dan doch wieder. sie machte mir aber auch angst wegen den optiks.. und ich wusste nicht wo hin mit mir. Ich dachte entwischen das das alles eine Wahnvorstellung war und das ich tatsächlich noch auf der Couch total stoned sitze, da wollte ich vor einem Auto laufen damit ich aufwache (weil im Traum stirbt man nicht) , mein Kumpel aus der Wohnung war auch draußen weil er wollte ja nicht das mir was passiert also hielt er mich grad rechtzeitig noch auf bevor ich vor dem Auto lief. anschließend war ich gefangen zwischen Realität und Fantasy. ich sprach mit ihm und realisierte das ,das was ich dachte nicht stimmte. aber zu gleich war dieser verdammte replay Knopf noch an. Und alles passierte wieder und wieder... irgendwann bettelte ich ihn mich aufzuwecken und er sagte er kann nicht. da fing ich an mehr zu zuhören und langsam Kamm ich raus. ich musste ganz schnell reden, und er auch damit ich nach dem Loop wieder da zurück finde. ich weis noch, ich saß da und dachte wenn ich für immer in dieser Situation bleibe dan ist das was die Leute als Hölle bezeichnen. gefangen im eigenen Kopf. irgendwann kam ich auf die Idee nach der zeit zu fragen.. und als ich sah das 3 stunden vergangen waren von dem Moment als ich den Joint geraucht hatte... wusste ich das es echt war. aber verlor sie immer wieder, die realität. ich sah alle 2 Minuten auf die Uhr um mir zu gewissen das zeit vorbei ging, und fing an die Uhrzeit auf 'nem Zettel zu schreiben... ich muss sagen das waren die längsten und kürzesten 4 -5 stunden meines Lebens und ich hatte noch nie so angst. die tage danach waren auch nicht besser. ich hatte immer noch angst das das was echt war nicht echt sei... und ich dachte ich sei verrückt. jedenfalls war der Arzt nicht sehr hilfreich er gab mir ein Überweisung schein zum Neurologen und schickte mich in den Kampf. ich rief alle nummern an aber es gab keine Termine.. erst Monate später. da wusste ich auch nicht mehr was mit mir machen und rief die Psychiatrie an... ich wurde endlich irgendwo hingeschickt. aber auch nur zur Drogen Beratung.. in den zwei Wochen seit dem bin ich zu meine Eltern gefahren. war wieder bei einer sucht Beratung stelle, und warte jetzt nur noch eine Woche bis ich in Entzug gehe und anschließend in Therapie. Ich habe angst ,Paranoia usw. Ich weis ich muss Pillen nehmen gegen epileptischen Anfällen in dieser Entzugs Klinik. Aber fürchte mich davor ..das ich wieder denke sie geben mir was anderes... und durchdrehe. Ich weis Nicht was ich machen soll... und find den Entzug auch unnötig..ich bin ein Wochenende Konsument... ich brauch kein Entzug. Ich brauch eine Therapie... aber das ist der einzige weg. Und ich fühle mich missverstanden, leer, allein... und weis nicht was ich machen soll.

PS: ich habe keine ahnug ob irgendjemand verstehen wird was ich geschrieben habe.. es ist alles so schwer zu erklären..
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campmaster
Gold-User
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Anmeldungsdatum: 22.07.2012
Beiträge: 623

BeitragVerfasst am: 22. Sep 2013 09:52    Titel: Antworten mit Zitat

Ich hatte so Zeug ca. 2003, wurde dann arbeitslos und hab mich nur so durchs Leben geschleppt, teilweise weiter Drogen genommen auch weil die Situation so frustrierend und kräftezehrend war. Hab im Laufe der Zeit alle Freunde verloren. 2012 wär ich dann fast an meiner Psychose gestorben (Ängste und Depressionen hatte ich auch), Selbstmorversuch! Nehm jetzt seit 2012 mein Medikament gegen Schizophrenie und es wird langsam besser, dauert aber Jahre!

Mal sehen wie es weitergeht und wie fit ich wieder werde, auf jeden Fall hab ich einen Teil meiner besten Jahre ne Psychose mit mir rumgeschleppt und hab mich gegen Medikamente gewehrt. Aber das Zeug wirkt und der Kopf sortiert sich langsam wieder, hab jahrelang gedacht ich wäre strohdumm, dabei hat mir die Psychose keinen Platz gelassen um klar zu denken!
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