Diazepam bei chronischer Agiertheit?!?

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Zauderer
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Anmeldungsdatum: 02.05.2009
Beiträge: 713

BeitragVerfasst am: 16. Jun 2009 02:20    Titel: Antworten mit Zitat

... ach so der dauertrip (MDMA) scheint wohl von einem botenstoff zu kommen der wohl serotonin heisst ... das nennen die wissenschaftler wohl auch "amor" obwohl ich die bezeichnung nicht ganz richtig finde ... das scheint bei mir auch für dieses ichhebgleichab gefühl zuständig zu sein ... und für was weiss ich noch alles ... in schlimmen fällen brauch ich H um das in den griff zu kriegen ... das scheint zwar nicht den "stupituin" spiegel zu senken ... erdet mich aber gewaltig ... das wäre dann als körpereigener stoff... verflucht ich hab das wort vergessen ... das schmerzmittel halt ...


Zaudi
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Zauderer
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Anmeldungsdatum: 02.05.2009
Beiträge: 713

BeitragVerfasst am: 16. Jun 2009 02:43    Titel: Antworten mit Zitat

... und alkohol und ich denke auch kein medikament (und ich teste mutig viel zeug aus ... nätürlich nicht alles zB. keine psychopharmaka ... ) kann das selbe ... grade die machen meiner ansicht nach erst die depressionen ...
Also muss das gehirn trainiert werden massenweise morphin auszuschütten, um diesen megaspiegel an MDMA im griff zu halten der sich wohl kaum verändert, und man muss unbedingt das gehirn beschäftigen sonst wirds dem langweilig und es routiert ... oder das muss von aussen kommen ... das ist aber nur meine ansicht dazu ... vielleicht kannst damit was anfangen ...


Zaudi
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Shoeman
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Anmeldungsdatum: 14.06.2009
Beiträge: 124

BeitragVerfasst am: 16. Jun 2009 11:57    Titel: An phaap Antworten mit Zitat

Hallo
Wennn ich mir Deine Art Fragen zu stellen in der Intensensität des Durcheinanders durchlese, erkenne ich im Moment eigentlich mehr Angst bei Dir vor der Medikation, der Angst davon abhängig zu werden, zu werden wie dein Onkel und eigentlich gar nicht zu wissen, wie und ob es überhaupt weiter gehen kann und soll.
Ich werde Dir etwas über meine Erfahrungen schreiben.... vielleicht hilft es Dir weiter.
Ich laufe durch mein über 40jähriges Leben mit Krankengeschichte wie Sucht, Schizophrenen Schüben, Borderline, Depressionen,Traumatische Belastungsstörungen u.u.u. Einig sind sich jetzt endlich zwei Therapeuten, nicht unbedingt was die Diagnose angeht... die ist auch wohl nicht so wichtig, aber was die Therapie angeht und die haben wir lange miteinander erarbeitet.
Ich habe irgendwann während der Therapie für mich festgestellt, dass ich ohne Zuhilfenahme von Medis die Therapie nicht schaffe, meinen Alltag nicht schaffe, meine Arbeit auch nicht und vor allem mich selbst nicht mehr aushalte.
Nach illegaler Eigentherapie mit Drogen jeder sedierender Natur im Gemisch mit Amphetaminen um noch weiterlaufen zu können, haben sich meine Ärzte (nach meiner Beichte) entschieden mir Valium zu verschreiben und ich nehme es nach Bedarf, musss aber Berichtsheft führen, auch über eventuelle Zusatzeinnahmen.
Valium führt als Dauermedikament in die Abhängigkeit, lässt sich aber im Gegensatz zu vielen anderen Diazepanen recht gut ausschleichen... also davor brauchst Du keine große Angst zu haben.
Ich finde es wichtig, herauszufinden was Du außerdem brauchst, was Dir gut tut, was Dir zu viel wird, was dir Kraft gibt und daran mit einem Therapeuten zu arbeiten, der dir zutraut, dass Du Dich am besten kennst!! Dazu gehört aber zumindest dem gegenüber eine große Ehrlichkeit.... bedeutet Du brauchst einen Therapeuten, der Dir wichtig ist. Suche Dir Möglichkeiten Dich zu fühlen und zu erleben und beginne zu lernen, dass Du Dir nur selber helfen kannst. Natürlich mit Hilfe anderer.
Dies ist natürlich MEIN Weg. Deiner kann ein anderer sein. Ich lerne aber gerade, dass jede kontrollierte Medikation besser ist und wenn sie noch so heftig erscheint, als panikartiges Einschmeißen von allem von dem man glaubt, dass es hilft nicht in seiner eigenen Angst zu ertrinken.
Antidepressiva haben mir übrigens auch nicht gut getan, es gibt allerdings so viele, mit so vielen ähnlichen Neben/Wirkungen...... Ausprobieren heißt hier wohl die Devise. Ich fand es blöd.

Ich wünsche Dir viel Hilfe und Mut und gute Therapeuten auf Deinem Weg.
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bright
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Anmeldungsdatum: 09.11.2008
Beiträge: 733

BeitragVerfasst am: 16. Jun 2009 18:48    Titel: Re: An phaap Antworten mit Zitat

Shoeman hat Folgendes geschrieben:
Hallo
Wennn ich mir Deine Art Fragen zu stellen in der Intensensität des Durcheinanders durchlese, erkenne ich im Moment eigentlich mehr Angst bei Dir vor der Medikation, der Angst davon abhängig zu werden, zu werden wie dein Onkel und eigentlich gar nicht zu wissen, wie und ob es überhaupt weiter gehen kann und soll.
Ich werde Dir etwas über meine Erfahrungen schreiben.... vielleicht hilft es Dir weiter.
Ich laufe durch mein über 40jähriges Leben mit Krankengeschichte wie Sucht, Schizophrenen Schüben, Borderline, Depressionen,Traumatische Belastungsstörungen u.u.u. Einig sind sich jetzt endlich zwei Therapeuten, nicht unbedingt was die Diagnose angeht... die ist auch wohl nicht so wichtig, aber was die Therapie angeht und die haben wir lange miteinander erarbeitet.
Ich habe irgendwann während der Therapie für mich festgestellt, dass ich ohne Zuhilfenahme von Medis die Therapie nicht schaffe, meinen Alltag nicht schaffe, meine Arbeit auch nicht und vor allem mich selbst nicht mehr aushalte.
Nach illegaler Eigentherapie mit Drogen jeder sedierender Natur im Gemisch mit Amphetaminen um noch weiterlaufen zu können, haben sich meine Ärzte (nach meiner Beichte) entschieden mir Valium zu verschreiben und ich nehme es nach Bedarf, musss aber Berichtsheft führen, auch über eventuelle Zusatzeinnahmen.
Valium führt als Dauermedikament in die Abhängigkeit, lässt sich aber im Gegensatz zu vielen anderen Diazepanen recht gut ausschleichen... also davor brauchst Du keine große Angst zu haben.
Ich finde es wichtig, herauszufinden was Du außerdem brauchst, was Dir gut tut, was Dir zu viel wird, was dir Kraft gibt und daran mit einem Therapeuten zu arbeiten, der dir zutraut, dass Du Dich am besten kennst!! Dazu gehört aber zumindest dem gegenüber eine große Ehrlichkeit.... bedeutet Du brauchst einen Therapeuten, der Dir wichtig ist. Suche Dir Möglichkeiten Dich zu fühlen und zu erleben und beginne zu lernen, dass Du Dir nur selber helfen kannst. Natürlich mit Hilfe anderer.
Dies ist natürlich MEIN Weg. Deiner kann ein anderer sein. Ich lerne aber gerade, dass jede kontrollierte Medikation besser ist und wenn sie noch so heftig erscheint, als panikartiges Einschmeißen von allem von dem man glaubt, dass es hilft nicht in seiner eigenen Angst zu ertrinken.
Antidepressiva haben mir übrigens auch nicht gut getan, es gibt allerdings so viele, mit so vielen ähnlichen Neben/Wirkungen...... Ausprobieren heißt hier wohl die Devise. Ich fand es blöd.

Ich wünsche Dir viel Hilfe und Mut und gute Therapeuten auf Deinem Weg.

Morphin oder Valium ist hier die Frage. Unterschätze das Valium nicht.
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Shoeman
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Anmeldungsdatum: 14.06.2009
Beiträge: 124

BeitragVerfasst am: 16. Jun 2009 22:13    Titel: An bright Antworten mit Zitat

Hääähhh?? Was soll denn diese Frage unter der Kopie meines Textes? Was willst Du damit sagen??? Du willst doch jetzt nicht allen Ernstes Morphine und Diazepane in einen Topf werfen? Oder wie soll ich diesen sehr kurzen
und eigentlich beitragslosen Beitrag verstehen? Rolling Eyes
Falls es eben nur so ein beitragsloser Brei war..... lass es doch sein. Und unterschätzen tu ich Valium mit Sicherheit nicht.
Aber wir sind hier nicht bei Wünsch Dir was und wahrlos austauschen ist hier wohl auch gar nicht angesagt. Ich habe meinen Beitrag jedenfalls eher ernst gemeint.

Gruß ebenfalls aus Schleswig-Holstein
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bright
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Anmeldungsdatum: 09.11.2008
Beiträge: 733

BeitragVerfasst am: 16. Jun 2009 22:51    Titel: Re: An bright Antworten mit Zitat

Shoeman hat Folgendes geschrieben:
Hääähhh?? Was soll denn diese Frage unter der Kopie meines Textes? Was willst Du damit sagen??? Du willst doch jetzt nicht allen Ernstes Morphine und Diazepane in einen Topf werfen? Oder wie soll ich diesen sehr kurzen
und eigentlich beitragslosen Beitrag verstehen? Rolling Eyes
Falls es eben nur so ein beitragsloser Brei war..... lass es doch sein. Und unterschätzen tu ich Valium mit Sicherheit nicht.
Aber wir sind hier nicht bei Wünsch Dir was und wahrlos austauschen ist hier wohl auch gar nicht angesagt. Ich habe meinen Beitrag jedenfalls eher ernst gemeint.

Gruß ebenfalls aus Schleswig-Holstein

Hast Du richtig verstanden, dass ich das in einen Topf werfen wollte. Ich halte Valium sogar für gefährlicher. Ohne Brei ohne alles . Ernsthaft. Toternsthaft.
Das heisst ja nicht, dass Du Heroin nehmen sollst, sondern dass Valium mit sehr grosser Vorsicht zu "geniessen" ist. Valium ist viel linker als das Heroin. Und wenn ich wählen dürfte welchen Entzug ich lieber hätte, würde ich den Heroinentzug wählen. Von der Wirkung rede ich erst gar nicht.
Und ich weiss auch, dass ein "Wunschkonzert" aufgrund der Gesetze nicht möglich ist. Eine Alternative nicht besteht, jedenfalls nicht richtig.
Trotzdem ist Valium im allgemeinen Risikobewusstsein stark unterschätzt. Dass Ärzte es verschreiben, man die "Lebenden Toten" am Bahnhof auf Heroin schiebt, oder weil es keine Propaganda gegen Valium gibt, scheint diese Verharmlosung stark zu begünstigen. Ich will Dir Dein Valium ja auch nicht wegnehmen.
Ich sage nur, Benzoes und Alk sind so ziemlich das Linkeste was einem passieren kann. Schlimmer als Heroin, was Der Doc da verschreibt.
Gruss
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Shoeman
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Anmeldungsdatum: 14.06.2009
Beiträge: 124

BeitragVerfasst am: 17. Jun 2009 09:06    Titel: Hey Bright------ Valium und CO Antworten mit Zitat

Da habe ich es offensichtlich mit einem Fachmann/Frau auf allen Gebieten der Opiate zu tun.
Schön, mit so viel Wissen über die Gefährlichkeit von Benzos konfrontiert zu werden...... Ich bin im Bilde, sonst würde ich diese Texte nicht schreiben. Ich will mich hier auch nicht rechtfertigen, dass ich Valium bzw. Benzos für die Supermedis für die Ausraster halte...... sie können aber tatsächlich helfen. Außer Drogen sind es tatsächlich Medis.
Ich mache da vielleicht die etwas feineren Unterschiede. Da du ja auch über die Entzüge der einzelnen Stoffe so gut Bescheid weißt, weißt Du sicher auch, dass Du Diazepam direkt , Lorazepam wie in Tavor nur über Umwege entziehen kannst..... Jetzt stelle ich Dir mal die Frage, warum man in der Psychatrie dann wohl als ersten Ruhigsteller Tavor bekommt?????
Dass ich von meinem Valium abhängig bin ist mir klar, jedoch ist dies für mich die bessere Alternative zum Selbstmord oder Umstieg auf Drogen von der Straße.
Das hatte ich alles schon.
Auch wohl alles doof rübergekommen..... das Valium war gar nicht mein Schwerpunkt,mir ging es mehr um die Selbsterkenntnis und dem Versuch diesem .... ich weiß seinen Codenamen nicht mehr die Angst ein wenig zu nehmen überhaupt noch irgendetwas zu tun.

Nett mit Dir zu schreiben. Sei gerne ein wenig provokativ. Twisted Evil
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worstcase
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Anmeldungsdatum: 28.11.2008
Beiträge: 596

BeitragVerfasst am: 17. Jun 2009 10:48    Titel: Antworten mit Zitat

hi shoeman!
ich wollte dir an dieser stelle nur sagen, dass ich deinen text sehr gut finde.
du scheinst dich ja selbst gut auszukennen.
dass ärzte leichtfertig benzos verschreiben, bedeutet nicht unbedingt, dass sie deshalb weniger gefährlich sind. viele leute, die hier im suchtmittel-forum unterwegs sind, können aus sucht-oder abhängigkeitsgründen nicht so mit derartiger medikation umgehen, wie es von dem verschreibenden arzt ursprünglich vielleicht vorgesehen war.
benzodiazepine sind in akutsituationen sicher eine gute wahl, als dauermedikation nur unter besonderen umständen und vor allem nur, wenn der patient vorher über die risiken einer abhängigkeit aufgeklärt wird!
lg karo
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bright
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Anmeldungsdatum: 09.11.2008
Beiträge: 733

BeitragVerfasst am: 17. Jun 2009 15:30    Titel: Re: Hey Bright------ Valium und CO Antworten mit Zitat

Shoeman hat Folgendes geschrieben:
Ich bin im Bilde, sonst würde ich diese Texte nicht schreiben. Ich will mich hier auch nicht rechtfertigen, dass ich Valium bzw. Benzos für die Supermedis für die Ausraster halte......

Rechtfertigen brauchst Du Dich natürlich überhaupt nicht.
Und das Valium ein Mittel für akute Anwendung ist ist auch richtig. Betonung auf akut selbstverständlich.
Shoeman hat Folgendes geschrieben:
sie können aber tatsächlich helfen. Außer Drogen sind es tatsächlich Medis.

Völlige Übereinstimmung.
Shoeman hat Folgendes geschrieben:
Ich mache da vielleicht die etwas feineren Unterschiede. Da du ja auch über die Entzüge der einzelnen Stoffe so gut Bescheid weißt, weißt Du sicher auch, dass Du Diazepam direkt , Lorazepam wie in Tavor nur über Umwege entziehen kannst.....

Von diesen Umwegen weiss ich nichts. Aber alles was vorwiegend über GABA wirkt, ist mindestens schon mal tückisch. Eine zusammenbrechende Reizkontrolle kann abhängig von den Reizen natürlich eine Hölle für sich sein. Die enthemmende Wirkung birgt in sich schon mal eine extra Gefahr. Dort wo Benzoes wirken im Gehirn, wirkt eben auch Akl, GBL, GBH. Lösungsmittel wirken auch über GABA. Naja, in der Not....!
Shoeman hat Folgendes geschrieben:
Jetzt stelle ich Dir mal die Frage, warum man in der Psychatrie dann wohl als ersten Ruhigsteller Tavor bekommt?????

Weil Morphin verboten ist!
Shoeman hat Folgendes geschrieben:
Dass ich von meinem Valium abhängig bin ist mir klar, jedoch ist dies für mich die bessere Alternative zum Selbstmord oder Umstieg auf Drogen von der Straße.

Selbstverständlich, aber die willkürliche Legalität/Illegalität macht keinen Stoff besser oder schlechter.
Hat aber natürlich grossen Einfluss auf die umgebenden Bedingungen.
Die Nebenwirkung der Illegalität ist hinreichend bekannt.
Shoeman hat Folgendes geschrieben:
Das hatte ich alles schon.

Gegen die Illegalität kann nur Geld helfen. Ohne Geld muss man natürlich die Auswahl des Staatsanwaltes akzeptieren. Macht Substanzen aber weder schlechter noch besser. Die Umstände verändern sich nur zu Gunsten oder Ungunsten.
Shoeman hat Folgendes geschrieben:

Auch wohl alles doof rübergekommen..... das Valium war gar nicht mein Schwerpunkt,mir ging es mehr um die Selbsterkenntnis und dem Versuch diesem .... ich weiß seinen Codenamen nicht mehr die Angst ein wenig zu nehmen überhaupt noch irgendetwas zu tun.

Womit Du völlig recht hast, bis auf die Darstellung der Gefahren, die von Benzoes ausgehen. Die sehe ich auf Dauer, Betonung auf Dauer, höher als die von Morphin/Heroin/Opium.
Shoeman hat Folgendes geschrieben:
Nett mit Dir zu schreiben. Sei gerne ein wenig provokativ.

Ich bin als Person nicht empfindlich, sehe aber für mich keinen Sinn bewusst zu provozieren. Kann es aber so, ohne diese Absicht auch manchmal sein. In der Sache kann ich aber ziemlich hart sein. Muss auch so sein.
Ich denke, uns würden die Streitpunkte ziemlich schnell ausgehen.

Gruss
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Shoeman
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Anmeldungsdatum: 14.06.2009
Beiträge: 124

BeitragVerfasst am: 17. Jun 2009 17:33    Titel: Antworten mit Zitat

Hey ich versuche das mit dem Kopieren jetzt auch mal...

.Jetzt stelle ich Dir mal die Frage, warum man in der Psychatrie dann wohl als ersten Ruhigsteller Tavor bekommt?????

Weil Morphin verboten ist!

Morphin ist nicht verboten. In vielen klinisch legaler Mittel sind opiatehaltige Substanzen enthalten. Zum Beispiel in Tramal.

Tavor ist für die Ärzte einfach praktischer. Rein in den Menschen und raus aus dem Problem, denn der macht für die nächsten Stunden keine mehr.... es sei denn, er kriegt ne depressive Krise und erhängt sich im nächsten Treppenhaus.

Es wirkt sofort, hat erst mal kaum Nebenwirkungen und macht, im Gegensatz zu Diazepam nach ca. 7-10 Tagen körperlich abhängig.
Da werden alle anderen Probleme erst mal unwichtig... oder??

Alle opiathaltigen Mittel sind in erster Linie auf Schmerzbekämpfung ausgelegt und keine Tranquilizer.
Das meine ich mit in einen Topf schmeißen.
Und ob Du einem Junk wirklich hilfst, indem Du ihm das Heroin bzw. das synthetisch hergestellte auf Rezept für den Rest seiner Tage verabreichst, nur um ihn gesellschaftsfähig zu machen oder zu halten, sei dahingestellt.

Merke gerade, das mit dem Kopieren hat nicht geklappt. Wie geht das??

Ich wurde im übrigen noch von keinem Arzt dieser Welt über irgendwelche Nebenwirkungen irgendwelcher Medis aufgeklärt.
Vielleicht meldet sich ja mal einer, dem das passiert ist.

So, nun habe ich mich so viel geoutet. Vielleicht erfahre ich ja auch mal was über Dich und kann mal zurück provozieren.

Gruß B.S.
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bright
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Anmeldungsdatum: 09.11.2008
Beiträge: 733

BeitragVerfasst am: 17. Jun 2009 22:09    Titel: Antworten mit Zitat

Deine Frage war:
Shoeman hat Folgendes geschrieben:
Jetzt stelle ich Dir mal die Frage, warum man in der Psychatrie dann wohl als ersten Ruhigsteller Tavor bekommt?????

Meine Antwort war:
Weil Morphin verboten ist.
Deine Antwort:
Shoeman hat Folgendes geschrieben:

Morphin ist nicht verboten. In vielen klinisch legaler Mittel sind opiatehaltige Substanzen enthalten. Zum Beispiel in Tramal.

Morphin ist verboten, aber ist nicht völlig verboten, sondern unter bestimmten Voraussetzungen (Indikationen) verschreibungsfähig. Sinngemäss, gibt dafür auch noch eine offizielle Formulierung.
Morphin ist bei bestimmten körperlichen Schmerzen verschreibungsfähig. .Beispiele schenk ich mir.
Morphin ist nicht verschreibungsfähig, nicht mal gegen Entzugsschmerzen, bei allen Suchtsymptomen, Angstzuständen, Panikattacken, bei psychischen Erscheinungen aller Art ist es verboten.
Tramal ist so eine, wenn sie ihrer Linie treu wären, Fehleinschätzungen die eine Aufnahme ins Betäubungsmittel Gesetz verhindern.
Aber ich meine den Wirkstoff Morphin, der sowohl im Opium, dem Morphium und dem Heroin der Wirkstoff ist. Die Ausnahme Opium was Wirkstoffe betrifft, lasse ich unberücksichtigt.
Auch das Methadon darf nicht gegen Suchtsymptome verschrieben werden, auch nicht das jetzt geplante Heroin. Diese dürfen nur gegen die Vermeidung des Entzugsschmerzes verschrieben werden. Die Psyche spielt in diesen Überlegungen keine Rolle.
Resümee ist, Morphin ist dafür, wofür man es bräuchte verboten, und da wo man es nicht unbedingt bräuchte ist es erlaubt.
Morphin gegen Angstzustände ist verboten.
Shoeman hat Folgendes geschrieben:

Tavor ist für die Ärzte einfach praktischer. Rein in den Menschen und raus aus dem Problem,

Es wird einfach nicht mehr hinterfragt, ausgebildet wird über Morphin bei seelischem Schmerz auch nicht, und dann wird ein Arzt davon nicht mehr wissen, als seine Skatrunde am Stammtisch. Es sei denn er macht sich selber kundig. Warum sollte er das, wenn es nie seine Aufmerksamkeit erregt hätte. Immer noch können sehr wenig Ärzte von somatischen Erscheinungen auf eine kranke Seele schliessen. Also fällt ihnen auch nicht auf, dass ihnen das Medikament gegen die Symptome einer kranken Seele verboten wurden.
Shoeman hat Folgendes geschrieben:
denn der macht für die nächsten Stunden keine mehr.... es sei denn, er kriegt ne depressive Krise und erhängt sich im nächsten Treppenhaus.

Ja, auch diese Impulse werden enthemmt.
Shoeman hat Folgendes geschrieben:
Es wirkt sofort, hat erst mal kaum Nebenwirkungen und macht, im Gegensatz zu Diazepam nach ca. 7-10 Tagen körperlich abhängig. Da werden alle anderen Probleme erst mal unwichtig... oder??


Du bist Robinson und hast für Dich immer recht. Wenn das die Summe Deiner Erfahrungen ist, dann ist es auch richtig. Ich habe da keine Zweifel.
Und der letzte Satz ist absolut wahr. Auch wenn man trotzdem auf seine Chance warten sollte. Ist völlig klar was Du sagst. John Lennon sagt darüber, dass alles, was Dich über die Nacht bringt, richtig ist.
Shoeman hat Folgendes geschrieben:
Alle opiathaltigen Mittel sind in erster Linie auf Schmerzbekämpfung ausgelegt und keine Tranquilizer.

Ist bei den chemischen Opioiden auch nicht beabsichtig. Konnte aber auch nicht voll vermieden werde. Deshalb, sind sie ja verschreibungsfähig.
Beim auch Opioid Heroin, (hi Twiggy) habe ich neu gelernt, ist es wieder das Morpin was diese Wirkung in sehr Potenter Weise hat.. Und sehr verlässlich.
Shoeman hat Folgendes geschrieben:
Und ob Du einem Junk wirklich hilfst, indem Du ihm das Heroin bzw. das synthetisch hergestellte auf Rezept für den Rest seiner Tage verabreichst, nur um ihn gesellschaftsfähig zu machen oder zu halten, sei dahingestellt.

Supermarkt würde ich ernsthaft sagen. Dann braucht er auch nicht ständig zum Arzt. Apotheker wäre eine Alternative. Der hätte dann auch eine Ausbildung über die Substanz. .
Ich will es ihm ja gar nicht verabreichen, er soll die Gelegenheit haben. Und was denkst Du was es für Nebenwirkungen hätte, nicht gesellschaftsfähig zu sein. Und immer die psychischen Symptome, die das verhindern, sonst wäre man ja gesellschaftsfähig. Irgendwann schlagt die Psyche dann auch auf den Körper. Ich frage mich wirklich, warum er es nicht nehmen sollte, wenn er es braucht. Was soll das ganze Unglück. Wem nützt es?
Ich meine eigentlich auch normal Lebensfähig. In den Zustand extrovertierter kreativer Produktivität versetzen. Das entspricht der Definition der UN von Gesundheit.
Shoeman hat Folgendes geschrieben:

Ich wurde im übrigen noch von keinem Arzt dieser Welt über irgendwelche Nebenwirkungen irgendwelcher Medis aufgeklärt.
Vielleicht meldet sich ja mal einer, dem das passiert ist

Das passiert mir beim Apotheker. Der hat auch die Ausbildung. Beide sind aber durch den Beipackzettel von dieser Pflicht enthoben. Ist sozusagen Bonus wenn sie es tun.
Gruss.
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Shoeman
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Anmeldungsdatum: 14.06.2009
Beiträge: 124

BeitragVerfasst am: 18. Jun 2009 08:47    Titel: Free Drugs für alle?????? Antworten mit Zitat

Hey Bright, ist spannend mit Dir. Extrovertrierte .... shit, habe es schon weder vergessen... leider auch eine der Nebenwirkungen von Benzos. Egal. Es hörte sich wirklich gut an. Ach ja, Kreativität. Was macht einen Menschen denn gesellschaftsfähig? War ich damals gesellschaftsfähig,als ich noch Gitarre spielte, Gedichte schrieb, Kafka gelesen habe, Abitur machen wollte, viele Träume hatte und begrub und mir dann den Weg in eine Welt suchte, in er das alles keine Rolle mehr spielte und mein Alltag nur noch darauf ausgelegt war Geld oder Stoff zu organisieren? Wann hörte die Gesellschaftsfähigkeit auf. Davor oder danach?
Es hat doch einen Grund, warum sich so ein Mensch wie Robinson aus dieser tollen Gesellschaft zurückzieht und alles aufs Spiel setzt. Also sollte sich doch nicht die Bereitschaft ändern, Menschen, die sich nur noch mit Substanzen welcher Art auch immer aus der Gesellschaft zurückziehen zu können, diese zugänglich zu machen, sondern die Gesellschaft sollte für diese Menschen aushaltbar sein und zwar so wie sie sind, bzw. mal waren.
Denn extrovertierte Kreativität steckt auch in gesunden geistig answensenden Menschen...... obwohl der Gedanke mit der freien Verfügbarkeit natürlich für so einen Exjunk wie mich schon eine gewisse Attraktivität beinhaltet. Zugegeben. Aber Scheiß. Robinson hätte auch gerne mit was anderem geredet als mit seinem Ball, oder??
Das mit den Morphinen ist interessant. Wusste das so noch nicht. Ich weiß übrigens immer noch nicht, wie ich es schaffe deine Textteile zu kopieren und dann zu kommentieren..... dannn würde ich weniger vergessen. Vielleicht bist Du ja da auch so kompentent mir das mal zu erklären.... zwar wohl nicht zuständig, aber, na ja
Und schade..... bleibst immer schön bei mir...... und meinem Geschreibsel, was ist mit Dir? Was treibt Dich in dieses Forum? Nur als Berater für alle Lebenslage der User oder bist Du beratungsresistent oder hast das selbst keine Notwendigkeiten???!! Twisted Evil
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Shoeman
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Anmeldungsdatum: 14.06.2009
Beiträge: 124

BeitragVerfasst am: 18. Jun 2009 09:05    Titel: Nachtrag Antworten mit Zitat

Ich habe doch eigentliche jemanden antworten wollen..... der hat ne Seite vorher geschrieben und nannte sich glaube ich bpph oder so ähnlich. Habe vergessen nachzuschauen.
Aber der scheint sich ja aus dem Verkehr gezogen zu haben.
OK, fiel mir nur so gerade ein, dass dieser ganze Schreibkram, den ich übrigens sehr genieße, aus einer Antwort, bzw. der Frage eines Menschen hervorging, von dem ich nichts mehr gehört habe.
vielleicht liegen wir ja da gerade voll daneben.......

Einen schönen hoffentlich sonnigen Tag an alle klaren und unklaren Menschen wünscht B.S. Cool
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bright
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Anmeldungsdatum: 09.11.2008
Beiträge: 733

BeitragVerfasst am: 19. Jun 2009 00:11    Titel: Re: Free Drugs für alle?????? Antworten mit Zitat

Shoeman hat Folgendes geschrieben:
Ach ja, Kreativität. Was macht einen Menschen denn gesellschaftsfähig?

Einmal, dass er sich selbst so empfindet. Er den Mut hat er selbst zu sein. Er positive Lebensenergie (LIBIDO) hat. Er sich sicher genug fühlt, sich in der Gesellschaft intuitiv/spontan/frei zu bewegen. Diese Libido zuzulassen. Dafür braucht man Selbstgefühl-Eigenliebe, Selbstwertgefühl, Selbstsicherheit, Selbstzufriedenheit, Selbstbewusstsein, zu wissen was und wer man ist, sich vielleicht sogar in einem grösseren Zusammenhang zu sehen, nämlich der Gesellschaft, kann bis zum Cosmos in alle Ewigkeit erweitert werden. Natürlich auch als Mikrocosmoswesen.
Das haben wir alle in uns. Als das was man Liebe haben nennt.
IQ und solche Sachen spielen da eine untergeordnete Rolle.
Shoeman hat Folgendes geschrieben:
War ich damals gesellschaftsfähig,als ich noch Gitarre spielte, Gedichte schrieb, Kafka gelesen habe, Abitur machen wollte, viele Träume hatte und begrub

Nun ja, das kann auch alles eine Rolle sein, und man sogar die Illusion haben kann, dass einen das alles wirklich interessiert. Das gute Gefühl würde über das Belohnungssystem durch Ausschüttung von Dopamin hergestellt werden, was immer ausgeschüttet wird wenn richtiges erfolgversprechendes Verhalten entschlossen wird.
Kultur, kann auch als liebenswertes Verhalten augeübt werden, um als solcher wahrgenommen zu werden, und dadurch sich die Wahrscheinlichkeit erhöht, geliebt zu werden. Es kann eine Anpassung sein. Was heisst, sollte man dieses kultivierte Wesen mal werden, könnte man diese Dinge alle mit neuem unbefangenen Interesse neu entdecken.
Shoeman hat Folgendes geschrieben:
und mir dann den Weg in eine Welt suchte, in er das alles keine Rolle

Es gibt eine Theorie, dass Kinder die ihre Eltern bestehlen, dies tun, um Zuwendung/Liebe ohne Gegenleistung zu bekommen.
Das Grundbedürfnis, einfach so geliebt zu werden. Nicht mal mit dem Schwanz wackeln muss, wie ein Hund.
Shoeman hat Folgendes geschrieben:
mehr spielte und mein Alltag nur noch darauf ausgelegt war Geld oder Stoff zu organisieren?

Stoff bedeutet Liebe Bio-Chemisch gesehen, also hast Du nichts Anderes getan, als Dir Liebe zu kaufen. Ich würde sogar nicht einmal die indirekte Beschaffungskriminalität, Geldbeschaffung-etc. moralisch werten. Ist eher eine Art Notwehr. Die direkte Beschaffung, den Kauf sehe ich sowieso als normales Verhalten.
Allerdings ist Schädigung von direkt nicht Beteiligten sehr unschön.
Shoeman hat Folgendes geschrieben:
Wann hörte die Gesellschaftsfähigkeit auf. Davor oder danach?

Du hast ja schwere Fragen!
Ich würde dafür einen grösseren Zusammenhang herstellen.
Konsum illegaler Drogen ist gesellschaftlich geächtet.
Für die Gesellschaft ist man dann automatisch nicht mehr gesellschaftsfähig. Schlimmer sogar, man ist kriminalisiert.
Aus Deiner Sicht warst Du es, mit der Einschränkung Fremdschädigung, falls überhaupt stattgefunden, gut Dosiert auf der Wirkung der Droge, die Dich mit Wärme und Liebe gefüllt hast. Legaler Zugang zum Suchtmittel, und du wärst es immer, weil Du über die Stimmungsaufhellung , den erweiterten Möglickeiten immer in der Lage dazu wärst. Dich in Deiner Haut wohlfühlen würdest.
Unterdosiert würdest Du die Gesellschaft gar nicht ertragen können. Angst vor ihr würde Dich dominieren.
Der Kriegstraumatisierte US Soldat Ron Kovac, traute sich 7 Jahre nicht aus dem Haus. Ich denke das ist vergleichbar, mit dem was in einem unbefriedigt/ungestilltem Süchtigen vorgeht. Denke, dass Du das alles nachvollziehen kannst.
Shoeman hat Folgendes geschrieben:
Es hat doch einen Grund, warum sich so ein Mensch wie Robinson aus dieser tollen Gesellschaft zurückzieht und alles aufs Spiel setzt.


Ich meinte Robinson eigentlich nicht im Rückzugsinne, sondern als Symbol dafür, sein eigener Herr zu sein, und auch der Boss zu sein.
Wenn ich Sage "Du Robinson" meine ich Du Boss, ich Freitag, der Dir in Deine Belange nicht reinzureden hat. Robinson ist für mich als Standartfigur ein Symbol für Freiheit.
Es gibt auch einen Robinson bei Jack Gold, in dessen Verfilmung ist Robinson mit seinem "schwulen" kultiviertem Getue nichts anderes als eine Wurst, ein hochmütiger dekadenter Depp.
Den meinte ich nicht. Ich meinte Dich als Boss über das was Dich betrifft.
Shoeman hat Folgendes geschrieben:
Also sollte sich doch nicht die Bereitschaft ändern, Menschen, die sich nur noch mit Substanzen welcher Art auch immer aus der Gesellschaft zurückziehen zu können, diese zugänglich zu machen, sondern die Gesellschaft sollte für diese Menschen aushaltbar sein und zwar so wie sie sind, bzw. mal waren.

Ja, die Gesellschaft, die sich als gesundes Vorbild ansieht, ist leider selbst krank Nietzsche nannte diese vermeintliche Gesundheit "Leichenfahl".
Und diese vermeintliche gesunde Gesellschaft verhält sich Kranken gegenüber, besonders Kranken gegenüber Reaktionär. Nichts soll sie an ihr verlorenes Leben erinnern. Und da auch Schwäche Leben ist, wird besonders das vermeintlich Schwache verachtet.
Shoeman hat Folgendes geschrieben:
Denn extrovertierte Kreativität steckt auch in gesunden geistig answensenden Menschen......

Ob sie gesund sind, kann man daran erkennen/definieren.
Shoeman hat Folgendes geschrieben:
obwohl der Gedanke mit der freien Verfügbarkeit natürlich für so einen Exjunk wie mich schon eine gewisse Attraktivität beinhaltet. Zugegeben. Aber Scheiß. Robinson hätte auch gerne mit was anderem geredet als mit seinem Ball, oder??

Robinson hätte niemand reingeredet.
Shoeman hat Folgendes geschrieben:

Das mit den Morphinen ist interessant. Wusste das so noch nicht. Ich weiß übrigens immer noch nicht, wie ich es schaffe deine Textteile zu kopieren und dann zu kommentieren..... dannn würde ich weniger vergessen. Vielleicht bist Du ja da auch so kompentent mir das mal zu erklären.... zwar wohl nicht zuständig, aber, na ja

Ich werde mein Bestes geben, aber ist schon jetzt zu lang.
Shoeman hat Folgendes geschrieben:
Und schade..... bleibst immer schön bei mir...... und meinem Geschreibsel, was ist mit Dir? Was treibt Dich in dieses Forum? Nur als Berater für alle Lebenslage der User oder bist Du beratungsresistent oder hast das selbst keine Notwendigkeiten???!!

Ich persönlich habe keine Notwendigkeiten, Ich habe fast alle Ziele die ich im Leben hatte erreicht, ich bin mittlerweile 60 Jahre alt. Ein Fossil von damals. Aber mein nahes und direktes Umfeld ist auch aktuell stark betroffen. Und zum betrauern habe ich auch einige.
Mir geht es um die Sache, und versuche meine Biografie weitmöglichst rauszuhalten. Ich bin Jedermann.
Gruss.
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Shoeman
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Silber-User


Anmeldungsdatum: 14.06.2009
Beiträge: 124

BeitragVerfasst am: 19. Jun 2009 08:57    Titel: Jedermann Antworten mit Zitat

.
Zitat:
Robinson hätte niemand reingeredet

Nein, der hatte aber auch keinen. Ich glaube, die eine oder andere Wiederrede hätte der sich gerne gefallen lassen, wenn da einer gewesen wäre.
Sind wir Menschen nicht darauf ausgelegt, dass man uns "reinredet"? Damit meine ich nicht, dass man uns Meinungen aufdrückt, uns unsere Identität klaut und uns Handlungen auflädt, die nicht zu uns passen. Doch sind wir doch, wenn vielleicht nicht die intelligentesten Wesen unter dieser Sonne doch die, die am meisten Interesse daran verspüren sich mitzuteilen, zu teilen und zu ergänzen.
Der Soldat, der ein halbes Jahr das Haus nicht mehr verließ,da er schwer traumatisiert war, war deshalb in seinem Haus nicht glücklich. Es war bloß für ihn nicht anders möglich.
Ein Abhängiger, der seine Droge möglichst noch per Post jeden Morgen nach Hause geliefert bekommt, sich damit bedient und ansonsten .. na ja. Ist der glücklich??
Im übrigen ist die Gesetztesänderung seit April durch. Im BtmG ist der Zusatz der Verschreibungsfähigkeit für das ... hab den Namen vergessen... künstliche Heroin durch. Jetzt streiten nur noch die Kassen, ob sie das denn auch bezahlen und einige Politiker wissen noch nicht, ob wir dadurch mehr oder weniger Junks haben als vorher.
Ich hoffe, es sitzen da noch einige kluge kühle Köpfe. Cool
OK, Schluss für heute Herr Jedermann. Ich weiß heute nicht viel, bin müde, hatte gestern Therapie und heute schon wieder und weiß eigentlich jetzt schon, wie der Abend wird......
von der Kreativen Aktivität bin ich wohl noch weit weg.
Musste mir gestern wieder anhören: Ich weiß ja, dass Sie den Zeitpunkt entscheiden müssen, wann sie aufhören.... aber vielleicht darf Ihr Mann ja mal einen Wunsch äußern... Hat er dann auch.
Wenn ich heute mittag mit einem neuen Rezept aus der Praxis gehe und zielstrebig in meine Lieblingsapotheke laufe, die extra für mich die große Packung bestellt hat.... die geht sonst nicht... bin ich erst mal wieder beruhigt. Soviel dazu. Aber mit Glück oder so was hat das nichts zu tun.

Ich glaube,dass die eigene Heilung damit anfängt, sich im Spiegel anderer Menschen zu erkennen. Und dafür braucht man einfach andere Menschen und die Auseinandersetzung mit Ihnen.

Das Leben ist kein Frage/Antwort Spiel....... Und mit 60 glaube ich fest daran...... Du kannst das besser

Jemand...... eben ein bestimmter Mensch
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