ein Kind ... die Lösung?

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ulla79
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Anmeldungsdatum: 17.03.2009
Beiträge: 908

BeitragVerfasst am: 23. Jun 2009 15:42    Titel: Antworten mit Zitat

Ja, ich wollte ja nur eine Bestätigung von Euch! Diejenigen, die das gesagt haben, es wäre eine Lösung haben von Abhängigkeit geschweige denn von den Konsequenzen für alle Beteiligten eh keinen Schimmer!!!

LG Ulla
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bright
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Anmeldungsdatum: 09.11.2008
Beiträge: 733

BeitragVerfasst am: 23. Jun 2009 16:56    Titel: Antworten mit Zitat

ulla79 hat Folgendes geschrieben:
Ja, ich wollte ja nur eine Bestätigung von Euch! Diejenigen, die das gesagt haben, es wäre eine Lösung haben von Abhängigkeit geschweige denn von den Konsequenzen für alle Beteiligten eh keinen Schimmer!!!

LG Ulla

Mir lange klar,dass Du immer dieser Meinung warst.
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Trini
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 17.06.2009
Beiträge: 1147

BeitragVerfasst am: 23. Jun 2009 17:18    Titel: Antworten mit Zitat

@Ulla

In manchen texten von dir hab ich öfter gelesen das jeder dir rät dich von ihm zu trennen.
Wer bitte rät denn zu einem Kind in solch einer situation?
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ulla79
Gold-User
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Anmeldungsdatum: 17.03.2009
Beiträge: 908

BeitragVerfasst am: 23. Jun 2009 17:32    Titel: Antworten mit Zitat

Ja, es gibt sie tatsächlich! Es sind die, die auch der Meinung sind, eine Sucht ist gar nicht so schlimm, man soll nur nicht dran denken und einfach nichts nehmen! *kopfschüttel, kopfschüttel*
Das einzige positive an denen ist, dass sie wenigstens versuchen, auf die Situatuion einzugehen! Wenn auch nur mit solchen Vorschlägen! Aber sie geben dann wenigstens ihre Ruhe, wenn man nicht darauf eingeht. Es gibt ja dann immer noch die "Trenn dich" - Fraktion, die sind in ihrem Verhalten penetranter sind! Haben zwar auch keine Ahnung, aber Hauptsache ihr Wille siegt!

Naja, ich bin immer der Meinung, wenn man schon mitreden will, sollte man wenigstens ein bißchen Ahnung haben!

LG Ulla
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Cappu
Gold-User
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Anmeldungsdatum: 16.01.2009
Beiträge: 483

BeitragVerfasst am: 23. Jun 2009 17:46    Titel: Antworten mit Zitat

Und deswegen fragst du uns, wo wir die wenigstene Ahnung haben. Wer hat denn dann Ahnung? Ich denke dein Umfeld versucht dir zu helfen - da finde ich es schon ziemlich anmaßend dieses Verhalten als penetrant abzustempeln.
Aber so ist das nun mal - man gibts vernünftige Ratschläge die nicht befolgt werden wollen, und schon ist man nervig. Kenne ich zu Genüge. Wird seinen Grund haben warum sie dir dazu raten - ob du das ebenso siehst, steht auf einem anderen Tablett.
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bright
Gold-User
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Anmeldungsdatum: 09.11.2008
Beiträge: 733

BeitragVerfasst am: 23. Jun 2009 18:59    Titel: Antworten mit Zitat

Cappu hat Folgendes geschrieben:
Und deswegen fragst du uns, wo wir die wenigstene Ahnung haben. Wer hat denn dann Ahnung?

Wie kommst Du darauf, dass hier keine Lebensfragenkompetenz vorhanden ist. Das Gegenteil ist der Fall. Dieser geballte Erfahrungsschatz hier, über den auch Du verfügst, auch wenn Du nicht zu unbefangenen Schlüssen kommst. Deshalb ist ja auch eine Vielfalt von Meinungen wichtig, da solche subjektiven Prägungen an Macht verlieren


Cappu hat Folgendes geschrieben:
Ich denke dein Umfeld versucht dir zu helfen - da finde ich es schon ziemlich anmaßend dieses Verhalten als penetrant abzustempeln.

Hilfe/Rat wird gezogen, nicht geschoben. Ausnahme wäre, dass Dieser selbst nicht mehr den Wunsch äussern kann.
Hier kann wohl schon von, die Absichten will ich nicht analysieren, von Aufdringlichkeit gesprochen werden. Ich würde es auch als Belästigung empfinden, nicht abstempeln. Empfinden! Natürlich!
Das hat doch schon was Erdrückendes.

Cappu hat Folgendes geschrieben:
Aber so ist das nun mal - man gibts vernünftige Ratschläge die nicht befolgt werden wollen, und schon ist man nervig.

Einmal, würde dann ja auch wohl reichen, aber doch nicht mit Nachdruck!
Cappu hat Folgendes geschrieben:
Kenne ich zu Genüge. Wird seinen Grund haben warum sie dir dazu raten - ob du das ebenso siehst, steht auf einem anderen Tablett

Dafür braucht man keinen Grund. Es reicht schon wenn man eigentlich nichts zu sagen hat, und so hat man für sich ein glaubwürdiges/wichtiges Thema, um dieses tötliche Schweigen, diese Stille nicht ertragen zu müssen. Mögen es vielleicht sogar gut meinen, aber es kann sehr leicht die Geduld strapazieren. Besonders in Momenten, in denen man eigentlich ein gutes Körpergefühl herstellen will, und der Hauptwunsch ein Moment des Friedens und der Entspannung ist. Dann kann einem sowas schon extrem auf den Keks gehen. Wenn sie es dann jedenfalls merken würden, und aufhören würden Wellen zu machen. Einfach mal die Schnautze halten würden. Aber dann würden die sich selber plötzlich unwohl fühlen. Ja, diese unerträgliche Stille.
Kann man nicht auf Schreiben übertragen, weil man lesen wenn man nicht will, man nicht muss. Aber die Ohren kriegt man einfach nicht abgeschottet.
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Cappu
Gold-User
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Anmeldungsdatum: 16.01.2009
Beiträge: 483

BeitragVerfasst am: 23. Jun 2009 19:11    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Wie kommst Du darauf, dass hier keine Lebensfragenkompetenz vorhanden ist. Das Gegenteil ist der Fall.


Weil wir wohl diejenigen sind, die die Gesamtsituation sowie die beteiligten Personen am wenigstens einschätzen können. Wir wissen nicht was da alles los ist, wir kennen die beteiligten Personen nicht. Wie sollen wir also Ratschläge erteilen was hier das sinnvollste ist? Das ist im Internet sehr schwierig und mehr Mutmaßung als alles andere. Nur weil wir Erfahrung mit dem Thema Sucht haben, heißt das noch lange nicht dass wir die Situation richtig einschätzen können - Fremddiagnosen sind ne heikle Sache.

Ich selbst kenne genügend Personen die einem ewig das Leid klagen, die immer Ratschläge wollen, immer nachfragen was man tun soll - aber letztlich sind dies oft rethorische Fragen in der Hoffnung exakt die Antwort zu erhalten, die man sich wünscht.
Auch hier wieder mal nur Mutmaßung, aber es ist ein Denkansatz den ich geben wollte und eine Situation die ich oft miterlebt habe.

Zitat:
Naja, ich bin immer der Meinung, wenn man schon mitreden will, sollte man wenigstens ein bißchen Ahnung haben!

LG Ulla


Wenn Freunde hier "keine Ahnung" haben, ist da irgendwas verdammt schief gelaufen. Auch wenn sie vielleicht noch nicht die selbe Problematik hatten, so kennen sie doch die Umstände, die Personen und evtl. auch die Bedürfnisse einer Person - können dies evtl. grad wegen fehlender Erfahrung objektiver einschätzen - sind nicht so eingebunden in Gefühle die irrational erscheinen, was sie ja nun meistens auch sind.

Zitat:
Haben zwar auch keine Ahnung, aber Hauptsache ihr Wille siegt!

Wenn das die Einstellung gegenüber diesen Personen ist, würde ich mir mal Gedanken machen von welchen hier die Rede ist. Von Freunden? Oder vielleicht von Menschen die man nicht ernst nimmt? Bei letzterem würde das jetzt wenigstens Sinn ergeben.
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bright
Gold-User
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Anmeldungsdatum: 09.11.2008
Beiträge: 733

BeitragVerfasst am: 23. Jun 2009 21:13    Titel: Antworten mit Zitat

Cappu hat Folgendes geschrieben:
Zitat:
Wie kommst Du darauf, dass hier keine Lebensfragenkompetenz vorhanden ist. Das Gegenteil ist der Fall.


Weil wir wohl diejenigen sind, die die Gesamtsituation sowie die beteiligten Personen am wenigstens einschätzen können. Wir wissen nicht was da alles los ist, wir kennen die beteiligten Personen nicht. Wie sollen wir also Ratschläge erteilen was hier das sinnvollste ist? Das ist im Internet sehr schwierig und mehr Mutmaßung als alles andere. Nur weil wir Erfahrung mit dem Thema Sucht haben, heißt das noch lange nicht dass wir die Situation richtig einschätzen können - Fremddiagnosen sind ne heikle Sache.

Ich selbst kenne genügend Personen die einem ewig das Leid klagen, die immer Ratschläge wollen, immer nachfragen was man tun soll - aber letztlich sind dies oft rethorische Fragen in der Hoffnung exakt die Antwort zu erhalten, die man sich wünscht.
Auch hier wieder mal nur Mutmaßung, aber es ist ein Denkansatz den ich geben wollte und eine Situation die ich oft miterlebt habe.

Zitat:
Naja, ich bin immer der Meinung, wenn man schon mitreden will, sollte man wenigstens ein bißchen Ahnung haben!

LG Ulla


Wenn Freunde hier "keine Ahnung" haben, ist da irgendwas verdammt schief gelaufen. Auch wenn sie vielleicht noch nicht die selbe Problematik hatten, so kennen sie doch die Umstände, die Personen und evtl. auch die Bedürfnisse einer Person - können dies evtl. grad wegen fehlender Erfahrung objektiver einschätzen - sind nicht so eingebunden in Gefühle die irrational erscheinen, was sie ja nun meistens auch sind.

Zitat:
Haben zwar auch keine Ahnung, aber Hauptsache ihr Wille siegt!

Wenn das die Einstellung gegenüber diesen Personen ist, würde ich mir mal Gedanken machen von welchen hier die Rede ist. Von Freunden? Oder vielleicht von Menschen die man nicht ernst nimmt? Bei letzterem würde das jetzt wenigstens Sinn ergeben.

Soziale Beziehungen sind sehr vielfältig. Ich kann Jedermanns Freund sein, ohne auch nur eine Freundschaft zu ernten. Man nimmt die Leute eben oft besonders bei gewachsenen Beziehungen einfach so wie sie sind. Mag sie vielleicht aus anderen Gründen.
Gruss
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ulla79
Gold-User
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Anmeldungsdatum: 17.03.2009
Beiträge: 908

BeitragVerfasst am: 23. Jun 2009 22:38    Titel: Antworten mit Zitat

@cappu:

Nein, da muss ich bright Recht geben, hier in dem Forum haben wohl die meisten eine sehr große Ahnung was Sucht, insbesondere eine Abhängigkeit von H angeht! Die bestimmten Menschen, von denen ich sprach, haben diese nicht!
Folglich können sie auch keine vernünftigen Ratschläge geben, weil sie nicht die Erfahrung haben, mit einem Abhängigen zusammen zu sein. Sie kennen nicht mal einen!
Und es ist nun mal penetrant, wenn sie von sich aus auf mich zukommen und mir raten „Trenn dich“ – ich habe sie diesbezüglich nicht nach ihrer Meinung gefragt! Und außerdem bin ich weder taub noch vergesslich – ich kann es mir merken, wenn jemand einmal etwas zu mir sagt (muss bright schon wieder Recht geben!).

Und Hilfe auf dem falschen Weg kann auch schnell mal, wie bei meinen Bekannten ins Gegenteil umschwappen. Helfen tun sie mir mit ihren Ratschlägen nicht. Ich habe glaube ich schon mal erwähnt, es ist schwer und manchmal auch schwierig einen abhängigen Partner zu haben, aber die Umwelt sind für mich selber noch viel belastender.

Es geht ja hier in diesem konkreten Fall um Meinungen, nicht Ratschläge. Gerade in Bezug auf meine Frage mit dem Kind!
Natürlich kennen nur wir beide uns selber. Mit meiner Frage wollte ich eben die Meinung dieses Forums wissen, meine eigene kenne ich (und ihr) ja!


Es ist auch nichts schief gelaufen, wenn meine Bekannten keine Ahnung haben. Sie kennen sich nun mal nicht aus mit dem Thema Drogen, das müssen sie ja wohl auch nicht! Wenn sie in ihrem Leben keine Berührungspunkte haben. Das hatte ich, bevor ich ihn kennengelernt habe auch nicht! Ich hätte mir damals auch kein Urteil erlaubt, über jemanden, der konsumiert zu sagen, was er denkt und fühlt. Das ist auch „mit“ Wissen immer noch ein sehr schwieriges Thema!

In einem Punkt muss ich dir Recht geben, ja in diesem Bereich kann ich sie nicht ernst nehmen! Klar gibt es wiederum auch Bereich, die ich gerne mit ihnen teile, aber nicht was mein Leben bzgl. Partnerschaft und der Drogenproblematik betrifft!

LG Ulla
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Sina
Bronze-User
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Anmeldungsdatum: 24.05.2009
Beiträge: 76

BeitragVerfasst am: 25. Jun 2009 08:42    Titel: Antworten mit Zitat

Also ein Kind zu bekommen um clean zu werden ist eine ein Vorhaben das nur bedingt funktionieren kann. Moralisch möchte ich hier mal gar nicht werten sondern nur meine Erfahrung wiedergeben.
Alsich meine Tochter bekam war ich bereits 3 Jahre clean. Aber ich hab Zigaretten garaucht. Dass es mein Kind gibt hat also nichts mit der Sucht zu tun, aber ihr Kommen hatte durchaus vorübergehenden Einfluss auf diese. Ich hab nämlich 2 Jahre nicht mehr geraucht, weil ich ihr das nicht antun wollte. Dieser kleine Punkt in meinem Bauch, der da wuchs, sollte genug Sauerstoff bekommen. Er sollte genau die gleichen Lebenschancen haben, wie die Kinder der anderen und ich wollte, dass es ihm so gut wie möglich geht. Als sie dann da war wollte ich sie nicht damit belästigen, dass die Kleidung ihrer Mama nach Zigaretten stinkt, sie war ja so klein und zerbrechlich...
Aber ich rauche wieder heute. Und mach damit rücksichtslos ihre Mama kaputt, die eigentlich Vorbild sein sollte und auf sich Acht geben sollte!
Angefangen hat es mit ein paar zigaretten in der Schule- ( Bis ich daheim bin rieche ich ja nicht mehr danach, dachte ich) später bin ich auf den Balkon gegangen, Wintermütze aufgesetzt, Überkleidung, Zähne geputzt...
Und das Kind wurde größer und die Anforderung ihm gerecht zu werden auch. Stressituation? Ok, danach erst mal eine Rauchen- draußen.
Bis ich wieder voll "drauf" war, verstehst du?

Heute bin ich eine schlechte Mutter, die ihr Kind über alles liebt, aber alle Hände voll damit zu tun hat ihm Resilienzen zu schaffen, die über die Risikofaktoren, die auch ich selbst leider schaffe hinweghelfen sollen...
Klasse- oder?
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ulla79
Gold-User
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Anmeldungsdatum: 17.03.2009
Beiträge: 908

BeitragVerfasst am: 25. Jun 2009 10:48    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Sina,

erstmal du bist keine schlechte Mutter!!! Ich bewundere, wie du das alles so unter einen Hut bringst! Großen Respekt! Ja, das mit dem "Kind als Rettung" ich versteh es auch irgendwie nicht, zumal ja nicht ich die Abhängige bin. Dann würde ich ja noch wenigstens den "körperlichen Vorteil" sehen (klingt jetzt komisch).
Aberwas die Zigaretten angeht, also meine Mutter raucht auch und bei mir hat es sehr abschreckende Wirkung gezeigt! Das mit dem danach riechen, kann ich mich daran erinnern hat mich auch immer abgeschreckt! Also, muss es nicht sein, das deine Tochter das wegen dir auch macht/machen wird. Oder hab ich da was falsch verstanden?

Also ich bin (noch nicht) Mutter, aber alles richtig machen kann auf der Welt niemand!
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