Affig sein?

Gehe zu Seite Zurück  1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8  Weiter
Neues Thema eröffnen   Dieses Thema ist gesperrt, du kannst keine Beiträge editieren oder beantworten.    Drogen-Forum Foren-Übersicht -> Heroin
Vorheriges Thema anzeigen :: Nächstes Thema anzeigen  
Autor Nachricht
mora82
Bronze-User
Bronze-User


Anmeldungsdatum: 17.07.2009
Beiträge: 65

BeitragVerfasst am: 7. Okt 2009 11:51    Titel: Antworten mit Zitat

Danke Verzweifelt.
Hab dein Posting grad erst gelesen nachdem ich meins geschrieben hatte!
So hab ich des in F. auch gekannt, bin mit ´ner aufgezogenen Spritze kontrolliert worden, die hab ich, zu meinem Erstaunen, wieder zurück gekriegt!
Hier is es echt so daß die Bullen Spaß dran haben meines Erachtens unsereins zu "quälen"! Z.B. wird man hier ohne weiteres mal für 24 Stunden festgehalten nach ´ner Kontrolle, und zwar OHNE daß man sein Metha oder Subu noch nehmen darf! Die lassen einen absichtlich Affig in der Zelle hängen, erhoffen sich wohl daß man dann leichter jemand hinhängt... Hab mich mittlerweile sogar beim Anwalt schlau gemacht, normalerweise hast du ein Recht auf deine Medizin, trotzdem machen die immer so weiter, gibt wohl Schlupflöcher!
Des mit den Druckräumen hatte ich ganz vergessen! Gibt hier überhaupt nix in der Art! Gibt auch keine Stelle wo ich frische Nadeln usw herkriege!
Muß immer alles selbst zahlen in der Apo! Teils verlangen sie für 1 Naldel 25 Cent! Und hier gibt´s einige Apo´s wo die Mitarbeiter ganz deutlich sagen sie wollen keine Junkies, da kriegst also überhaupt keine Nadeln! Find ich ganz schlimm, viele sind daher gezwungen, Nadeln zu teilen! Wer verzichtet schon wenn er´s Zeug vor sich liegen hat?
Nach oben
Verzweifelt
Gold-User
Gold-User


Anmeldungsdatum: 28.06.2009
Beiträge: 737

BeitragVerfasst am: 7. Okt 2009 12:56    Titel: Antworten mit Zitat

Ja in Bayern laufen die Uhren halt ganz anderes Very Happy

So wie du schreibst, hat sich nicht viel verändert. So hatte ich es kennengelernt. Deshalb bin ich nach meiner 1. Therapie auch in Hessen geblieben.

Ich finde es auf der einen Seite gut. Ich lebe hier wieder seit 4 Jahren und kann hier ohne Probs über Bahnhof laufen. Ohne angequatscht zu werden oder so. Muss mich nicht irgendwelchen Leuten aussetzten, die rauchen oder drücken. Doch das ist meine heutige Wahrnehmung mit meinem Willen clean zu bleiben. Klar empfinde ich das als vorteilhafter wie den Frankfurter Bahnhof.

Doch trotz allem finde ich die bayrische Drogenpolitik sehr engstirnig.
Und ich werfe jetzt mal in den Raum, dank dieser Drogenpolitik gibt es in Bayern mehr Drogentote wie in Hessen.
Ich habe in Hessen jedenfalls nie jemanden erlebt, der sich vor lauter Verzweiflung Fentanyl geballert hat. Hier sind bereits 3 oder 4 Leute daran gestorben.
Nach oben
mora82
Bronze-User
Bronze-User


Anmeldungsdatum: 17.07.2009
Beiträge: 65

BeitragVerfasst am: 7. Okt 2009 14:49    Titel: Antworten mit Zitat

Muß sagen obwohl ich noch drauf bin find ich es auch gut daß es hier keine so offene Scene gibt! Klar wenn mal unbedingt will gibt´s immer Wege, aber manchmal vergeht´s einem schon wenn man dann ewig warten soll!
Und engstirnig hab ich hier leider sogar schon Drogenberaterinnen erlebt!
Geh wg. Substi-Begleitung regelmäßig. Die saß da, grad mit Studium fertig, so alt wie ich ungefähr(27), und hatte halt voll den (theoretischen) Durchblick... Solang ich gut drauf war und alles normal lief war´s ok, aber als ich des 1. Mal rückfällig war, was ich ihr gleich erzählt hatte, war´s aus mit nett!
Da hat die mir allen Ernstes erzählt sie is der Meinung daß ich ja überhaupt nicht aufhören will und daß sie eigentlich keine weiteren Termine mit mir will weil sie meint des würde eh nix bringen!
Bin jetzt bei ´ner anderen Stelle, muß zwar jedes Mal knapp 30km fahren, aber des is es mir wert, weil mit meiner jetzigen Therapeutin kann ich wirklich reden, versteh mich sehr gut, auch wenn ich mal ´nen schlechten Tag hab... Laughing
Nach oben
jackie20
Silber-User
Silber-User


Anmeldungsdatum: 23.01.2009
Beiträge: 102

BeitragVerfasst am: 12. Okt 2009 12:50    Titel: ... Antworten mit Zitat

das ist der anfang das wird aber noch schlimmer wenn er weiter macht..ich würde ihn raten dringent in einer klinik zu gehen damit es nicht noch sclimmer wird
Nach oben
Gwendoline
Silber-User
Silber-User


Anmeldungsdatum: 06.05.2009
Beiträge: 288

BeitragVerfasst am: 18. Okt 2009 05:11    Titel: Antworten mit Zitat

Ich muss sagen, momentan nervt mich die Scene, die hier bei uns auch ziemlich offen und groß ist (wenn vll. auch nicht ganz so heftig wie Frankfurt, Steine sind hier weniger verbreitet) ziemlich an, ich will im Grunde genommen clean bleiben und kann noch nichtmal einkaufen gehen ohne mitten durch die Scene laufen zu müssen, wo man natürlich Leute kennt.

Klar muss man lernen, als Ex-User(in) damit umzugehen und nicht der Versuchung/dem Verlangen nachzugeben und i-wann macht es einem vll. auch nichts mehr aus, mit Leuten zusammenzusein, die drauf sind, aber bis zu diesem Punkt muss man erstmal kommen.
Ich persönlich glaube kaum, dass ich schon an diesem Punkt angelangt bin und manchmal bezweifle ich ehrlichgesagt, ob ich diesen Punkt auch je erreichen werde, was natürlich kontraproduktiv ist Rolling Eyes .

Kennt Ihr das Gefühl bzw. diese oder ähnliche Gedanken, wie geht Ihr damit um?


Generell müsste zwar noch mehr getan werden, was die (aktuelle) Drogenpolitik anbetrifft, aber man muss auch die Fortschritte sehen, z.B. die Diamorphin-Vergabe, das wäre schließlich bis vor einiger Zeit noch absolut undenkbar gewesen.

Was Ihr da von Bayern berichtet, ist ja wirklich heftig, soetwas habe ich ja noch nie erlebt, das Apotheker sagen, sie wollen keine Junks in ihrer Apotheke...komische bzw. mitleidige Blicke von Apothekenmitarbeitern/innen habe ich schon öfters geerntet, aber das mich jemand aus der Apotheke herausgeworfen hätte Shocked .

Gibt es bei Euch denn noch nichtmal die Automaten, wo man Besteck bekommt?
Die sind hier halbwegs. häufig
Nach oben
dopeg
Bronze-User
Bronze-User


Anmeldungsdatum: 27.10.2009
Beiträge: 25

BeitragVerfasst am: 27. Okt 2009 23:39    Titel: zu hause entziehen Antworten mit Zitat

also ich habe gerade zuhause entzogen, und möchte nur mal was ansprechen, wenn man also auf stationäre geht dann kannn man entziehen weil da leute sind die mir für alles dort befehle erteilen denen ich folge zu leisten habe. habe 1 mal stat. entzogen und nach der ersten nacht am morgen fast n rausschmiss bekommen weil ich beim morgenspaziergang die türklinke anfasste um rauszukommen, darf nur n therapeut- lächerlich - damit würde ich ihnen zeigen dass ich gehn will - häää- also ich denke man muss nur seinen inneren schweineh. besiegen dann kann man alles auch zuhause machen ohne irgenwelche blöden anweisungen bemerkungen etc. muss aber jeder selbst entsch. sicherlich ist für hardcore junks manchmal die stat. der einzigste weg. lg
Nach oben
mora82
Bronze-User
Bronze-User


Anmeldungsdatum: 17.07.2009
Beiträge: 65

BeitragVerfasst am: 28. Okt 2009 00:32    Titel: Antworten mit Zitat

@Gwendoline
nein Automaten gibt´s bei mir nicht, und auch nicht im Umkreis von, ohje, bestimmt gut 100km!
Und wie schon erwähnt geben auch nicht alle Apo´s überhaupt Nadeln raus, einige nur Insulin!
Und vor´m Wochenende mußt halt immer schau´n daß vorsorgst, weil die Chance daß grad die "gute" Apo Notdienst hat is sehr gering!
Nach oben
Rote Zora
Platin-User
Platin-User


Anmeldungsdatum: 28.05.2009
Beiträge: 1041

BeitragVerfasst am: 28. Okt 2009 01:41    Titel: Antworten mit Zitat

Wenn ich das alles so lese Shocked ...
Kaum Substiärzte in der Nähe,Probleme mit Pumpen kaufen und,und,und...kann ich doch froh sein,im Ruhrpott zu wohnen Wink !
Meine Stadt is auch nicht grade groß,aber hier ist alles sehr nah,die Auswahl an Ärzten ist relativ groß (ok,im Laufe der Jahre kennt man vielleicht auch alle Wink ,ich übrigens nicht,war in ca.11 Jahren lediglich bei zweien,und die führen mittlerweile eine Praxis zusammen).
Und überhaupt wird hier ebenso wie in F tolerant mit dem Drogenproblem umgegangen,ob´s die Cops sind,die Ärzte...wir haben zwar keinen Druckraum,aber Pumpen gibt es hier an einigen Stellen...angefangen beim Automaten,über Gesundheitsamt,Drobs,Apo... Und auch sonst fühle ich mich nicht unbedingt diskriminiert oder abgestempelt. Klar,Ausnahmen gibt es immer Confused
Aber wir haben auch viele Süchtige für so ne kleine Stadt.Trotzdem kennt hier fast jeder jeden... Wink die Scene is recht überschaubar.Es gibt auch nur eine stelle inner City,und die wird weitgehend toleriert...solange sie sich benehmen,und es keinen Stress gibt,untereinander wie auch mit Kunden etc...Dort stehen dann ca.10 Leute,wobei jeder zweite nen zwie einhalber hat,und versucht zu verticken,um sein Eigenbedarf zu decken,der so doch sehr gering ist... Rolling Eyes .Die Menge kostet bei und nichtmal 100€.
Also,ich merke,es gibt da erhebliche Unterschiede zwischen den Substis und dem allgemeinen Umgang damit...Naja.

Gute N8 und lg
Zora Cool
Nach oben
Herzkasper
Bronze-User
Bronze-User


Anmeldungsdatum: 28.10.2009
Beiträge: 46

BeitragVerfasst am: 30. Okt 2009 00:32    Titel: Entzugskliniken Antworten mit Zitat

Entzugskliniken sind in der Regel fürn Ar*** !

1. Trifft man dort auf "Gleichgesinnte" und da muss nur einer unter den 50 Leuten anfangen über seine coolen Dope Erlebnisse zu berichten...schon kommt man auf dumme Gedanken und aus ist mit entgiften.

2. Oder schlimmer, wenn man nicht gerade am Ar*** der Welt entgiftet, trifft man mindestens 1-2 Leute , die man aus der Szene kennt...und schon geht der gute Vorsatz flöten.

3. Mit Metha verlängert man das ganze Drame nur noch und durch den warmen Entzug fehlt am Ende der "Lerneffekt" bezuglich der negativen Seite von H , nämlich die endlosen Schmerzen und diese ständige innere Unruhe + schlaflosigkeit, Depressionen etc!

4. Metha und Pola sind für mich in klaren Worten ein Verbrechen an die Menschheit...übrigens auch eine Erfindung von BAyer, wie Heroin. NUr weiss am Anfang keiner, das Metha 10 mal schädlicher für den Körper ist und der kalte Entzug auch bei weitem qualvoller und länger als bei Heroin.

Es ist so als würde man einem Alkoholiker kein Bier mehr geben und dafür nur noch Wiskey !

Es wird zeit, dass 100% pures Heroin als "Substitution" kontrolliert verteilt wird... auf die Vorteile möchte ich hier heute nicht eingehn. Avber diese sind offensichtlich.

Am besten man entzieht kalt ( naja mit cloridin, das wird auch bei alkoholikern angewand und wirkt gegen die innere Unruhe und man kann nach 30-60 Minuten gut schlafen) und Baldrian. In einem Umfeld liebender Menschen, deine Familie,Eltern oder Drogenfreie Bekannte !
Nach oben
Herzkasper
Bronze-User
Bronze-User


Anmeldungsdatum: 28.10.2009
Beiträge: 46

BeitragVerfasst am: 30. Okt 2009 00:34    Titel: Antworten mit Zitat

Rote Zora hat Folgendes geschrieben:
Wenn ich das alles so lese Shocked ...
Kaum Substiärzte in der Nähe,Probleme mit Pumpen kaufen und,und,und...kann ich doch froh sein,im Ruhrpott zu wohnen Wink !
Meine Stadt is auch nicht grade groß,aber hier ist alles sehr nah,die Auswahl an Ärzten ist relativ groß (ok,im Laufe der Jahre kennt man vielleicht auch alle Wink ,ich übrigens nicht,war in ca.11 Jahren lediglich bei zweien,und die führen mittlerweile eine Praxis zusammen).
Und überhaupt wird hier ebenso wie in F tolerant mit dem Drogenproblem umgegangen,ob´s die Cops sind,die Ärzte...wir haben zwar keinen Druckraum,aber Pumpen gibt es hier an einigen Stellen...angefangen beim Automaten,über Gesundheitsamt,Drobs,Apo... Und auch sonst fühle ich mich nicht unbedingt diskriminiert oder abgestempelt. Klar,Ausnahmen gibt es immer Confused
Aber wir haben auch viele Süchtige für so ne kleine Stadt.Trotzdem kennt hier fast jeder jeden... Wink die Scene is recht überschaubar.Es gibt auch nur eine stelle inner City,und die wird weitgehend toleriert...solange sie sich benehmen,und es keinen Stress gibt,untereinander wie auch mit Kunden etc...Dort stehen dann ca.10 Leute,wobei jeder zweite nen zwie einhalber hat,und versucht zu verticken,um sein Eigenbedarf zu decken,der so doch sehr gering ist... Rolling Eyes .Die Menge kostet bei und nichtmal 100€.
Also,ich merke,es gibt da erhebliche Unterschiede zwischen den Substis und dem allgemeinen Umgang damit...Naja.

Gute N8 und lg
Zora Cool


Das hat eventuel auch etwas mit der geographischen Nähe zu Holland zu tun!
Nach oben
M3V4L0T1
Silber-User
Silber-User


Anmeldungsdatum: 17.08.2009
Beiträge: 296

BeitragVerfasst am: 30. Okt 2009 09:14    Titel: Re: Entzugskliniken Antworten mit Zitat

Herzkasper hat Folgendes geschrieben:

Am besten man entzieht kalt ( naja mit cloridin, das wird auch bei alkoholikern angewand und wirkt gegen die innere Unruhe und man kann nach 30-60 Minuten gut schlafen) und Baldrian. In einem Umfeld liebender Menschen, deine Familie,Eltern oder Drogenfreie Bekannte !


Also bei allem Respekt, aber hast du schonmal entzogen? Ich denke es ist jedem selbst überlassen, ob kalt oder warm. Ich finde einen kalten Entzug als "Verbrechen am Menschen". Clonodin ist bei Leuten, die im Entzug niedrigen Blutdruck haben absolut kontainduziert, Baldrian ein Witz.
Der "Lerneffekt" bei einem kalten entzug ist nicht belegt, eher werden kalte Entzüge schneller abgebrochen. Harte Strafen bewahren Menschen nicht vor Verbrechen, ein kalter Entzug nicht vor einem Rückfall. Absouter Blödsinn.

Klar, stionär hat viele Nachteile. Aber die Behauptung, Metha/Pola sei 10x schädlicher als H, hast du dafür eine Quelle? Bei einer vernüftigen langsamen Abdosierung von Metha ist der Entzug machbar, dauert zwar länger ist aber nicht ganz so intensiv.
Immer diese Schauermärchen...
Nach oben
Herzkasper
Bronze-User
Bronze-User


Anmeldungsdatum: 28.10.2009
Beiträge: 46

BeitragVerfasst am: 30. Okt 2009 10:42    Titel: Re: Entzugskliniken Antworten mit Zitat

M3V4L0T1 hat Folgendes geschrieben:
Herzkasper hat Folgendes geschrieben:

Am besten man entzieht kalt ( naja mit cloridin, das wird auch bei alkoholikern angewand und wirkt gegen die innere Unruhe und man kann nach 30-60 Minuten gut schlafen) und Baldrian. In einem Umfeld liebender Menschen, deine Familie,Eltern oder Drogenfreie Bekannte !


Also bei allem Respekt, aber hast du schonmal entzogen? Ich denke es ist jedem selbst überlassen, ob kalt oder warm. Ich finde einen kalten Entzug als "Verbrechen am Menschen". Clonodin ist bei Leuten, die im Entzug niedrigen Blutdruck haben absolut kontainduziert, Baldrian ein Witz.
Der "Lerneffekt" bei einem kalten entzug ist nicht belegt, eher werden kalte Entzüge schneller abgebrochen. Harte Strafen bewahren Menschen nicht vor Verbrechen, ein kalter Entzug nicht vor einem Rückfall. Absouter Blödsinn.

Klar, stionär hat viele Nachteile. Aber die Behauptung, Metha/Pola sei 10x schädlicher als H, hast du dafür eine Quelle? Bei einer vernüftigen langsamen Abdosierung von Metha ist der Entzug machbar, dauert zwar länger ist aber nicht ganz so intensiv.
Immer diese Schauermärchen...


Als "Quelle" reichen mir die unendlich vielen Langzeitabhängigen aus die mir das bestätigen.

1. Ist es eine Höllenqual von Metha "kalt" zu entziehen, weil der Entzug viel länger andauert und zweitens, weil der Entzug intensiver und schmerzhafter ist. Angeblich liegt es daran, dass das Metha viel besser von der Leber absorbiert wird...!

2. Soll Methadon der Leber viel stärker schaden, als 100% pures Heroin !

Ich kann aus meiner eigenen Erfahrung schildern, dass ich nach (zwei) kalten Entzügen viel länger Clean war als nach einem warmen Entzug.

Warme entzüge haben mir kopfmässig garnichts gebracht.

Übrigens wäre es sehr nett, wenn Du hier nicht so von oben herab mit mir reden würdest. NUr weil Du Dich hier für einen Experten zu halten scheinst. Was Dir bei so einer Thematik sicherlich keine Loorbeeren bringen werde! Cool
Nach oben
Herzkasper
Bronze-User
Bronze-User


Anmeldungsdatum: 28.10.2009
Beiträge: 46

BeitragVerfasst am: 30. Okt 2009 10:50    Titel: Ganz abgesehn Antworten mit Zitat

Ganz abgesehn davon, dass Menschen in langzeit Methadon Programmen kaum noch eine Chance haben richtig clean zu werden, weil sie sich ein Leben ohne dieses Dreckszeug ( Metha oder Pola ..vollig egal) nicht mehr vorstellen können. Diese Menschen sind Bayers "Lieblingskunden".

Da sollte man doch lieber an eine kontrollierte Abgabe von purem Heroin nachdenken.

Ist definitiv gesünder als alle substis , die ich kenne !
Nach oben
M3V4L0T1
Silber-User
Silber-User


Anmeldungsdatum: 17.08.2009
Beiträge: 296

BeitragVerfasst am: 30. Okt 2009 11:26    Titel: Antworten mit Zitat

mag synetisch ergestelltes DAM ("pures Heroin") für die Leber unschädlicher sein, eine quelle hätte ich doch gerne dafür. Und damit meine ich nicht die Berichtge von irgendwelchen Langzeit-Substis, sondern wissenschaftliche Quellen.
Ein Experte bin ich sicher nicht, nur lese ich sehr viel über die Thematik, für einen Substi ist das imho Pflicht. Ob mir das nun deine Lorbeeren bringt oder nicht, ist mir egal.

Und wer von Metha kalt entzieht, das kann ich nicht verstehen. Eine abdosierung sollte erfolgen, ob nun schneller (in einer JVA) oder langsam (0,2ml aller 2 Wochen). Mit dieser Methode ist der Entzug machbar.

Und klar gibt es Leute, die lange oder für immer in Substi festhängen. Weil sie sich ein Leben ohne Opiate7Opioide nicht mehr vorstellen können. Das hat nix mit dem "Dreckzeug" zu tun. Sondern mit deren Hirnchemie oder anderen psy. Erkrankungen. Auch im Heroin-Programm würden sie für immer festhängen. Mit dem Unterschied, dass da ein normales Alltagsleben mit Job, Ausbildung, Familie nicht machbar ist. Weil man 3x am Tag zum spritzen kommen muss. Ein Vorteil von Pola/Metha und Subutex. Deren Halbwertzeit ist unmal länger.

Das der Entzug von Metha langwieriger ist, liegt an der langen Halbwertszeit. Je kürzer die HWZ eines Opiats, desto kürzer und heftiger der Entzug. Mit der Leber-Absorbation hat das nichts zu tun.

Was meinen Ton betrifft: deine Postings beinhalten viele Halbwahrheiten und Belege fehlen. "Andere Junks haben mir erzählt" ist kein Beleg für eine These.
du schreibst Subotex, anstatt Subutex. Für mich sind das Zeichen, dass du dich mit der Materie nicht auseinander gesetzt hast. Ansich ist das okay. Aber dann schmeiße doch nicht irgendwelche Behauptungen in den Raum.
Das Lesen eventuell Leute, die über eine Substi nachdenken und dann davon abgebracht werden, obwohl es ihr Leben retten wirde. Denn das DAM-Programm wird so schnell nicht für jeden möglich sein, vielleicht nie. Also die Möglichkeiten die man zur Hilfe hat nutzen anstatt drüber zu meckern. Meine Meinung.
Grüße Mevaloti
Nach oben
Herzkasper
Bronze-User
Bronze-User


Anmeldungsdatum: 28.10.2009
Beiträge: 46

BeitragVerfasst am: 30. Okt 2009 12:26    Titel: Es kommt auch auf die eigene Motivation an.. Antworten mit Zitat

@M3V4L0T1
Sorry, wollte Deine Erfahrungen nicht in Frage stellen und entschuldige mich für meine " Kritik" von vorhin ...


Das Poblem ist , dass gerade was Methadon betrifft viel zu wenig über die Gefahren geschrieben wird. Im Gegenteil wird es sogar von Teilen der Ärzte ( und anderen Verantwortlichen) als gute Alternative zu Heroin hochgepriesen. Leider sieht die Realität anders aus. Ich finde es erschreckend, wie legere in meinem Bekanntenkreis Pola oder Metha konsumiert wird, wenn mal kein Dope da ist.

Das mit dem langsamen Herunterdosieren geht nun mal nur kurzfristig 1-3 Wochen ...danach ist man auch vom Metha abhängig, was noch schlimmere Folgen hat, als die H Abhängigkeit.

Du sagst, dass man bei einer kontrollierten H Vergabe kein "normales" Leben gestallten kann, weil man 3 mal am Tag zum Drücken in die Klinik muss. ( wegen der Halbwertzeit)

Das sehe ich anders:

1. Kann man sich auch bei H herunterdosieren, wenn die Abgabe kontrolliert wird

2. Hat pures H eine längere Wirkungsdauer als schlechtes, gestrecktes H von der Strasse, ganz abgesehn von dem Streckzeug, das noch dazu mitkonsumiert wird.
Nach oben
Beiträge der letzten Zeit anzeigen:   
Neues Thema eröffnen   Dieses Thema ist gesperrt, du kannst keine Beiträge editieren oder beantworten.    Drogen-Forum Foren-Übersicht -> Heroin Alle Zeiten sind GMT + 2 Stunden
Gehe zu Seite Zurück  1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8  Weiter
Seite 6 von 8
Gehe zu:  
Impressum & Rechtliches
ForenübersichtIndex   SucheSuche   FAQFAQ   LoginLogin