Spezial-Entgiftung / Gerät aus Dokumentation

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Gwendoline
Silber-User
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Anmeldungsdatum: 06.05.2009
Beiträge: 288

BeitragVerfasst am: 27. Okt 2009 03:55    Titel: Antworten mit Zitat

Hört sich auf jeden Fall nicht gerade angenehm an...

Meinst Du mit dem "sehr weit runterdosieren" runterdosieren mit Shore?
Das habe ich nie wirklich geschafft, zwar auch schon mehrfach versucht, aber da fehlte mir wohl einiges an Konsequenz und/oder Willen.
Ich persönlich kenne auch niemanden, der durch abdosieren mit Shore (längerandauernd) clean geworden/gewesen ist.

Kann funktionieren bzw. kann es geben, will ich ja nicht abstreiten, aber dazu gehört wohl sehr viel Disziplin und Konsequenz, die die meisten Süchtigen in Bezug auf ihre Sucht wohl nicht haben.
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otto1
Gold-User
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Anmeldungsdatum: 03.04.2009
Beiträge: 310

BeitragVerfasst am: 27. Okt 2009 04:12    Titel: Antworten mit Zitat

da muss ich dir zustimmen mit h kann man nicht runterdosieren selbst zu hause ich hatte damals codein saft genommen. der fehler war daß ich nicht richtig runterdosiert war eigentlich wollte ich selbst nicht aufhören meine freundin hatte mich so weit gebracht mit ihrem generve. vieleicht war dieser turboentzug auch too much für sie ich hatte es nicht bis zum klo gepackt und das zeugs flüssig im flur abgelassen das war mir 2 mal passiert dann hab ich auch noch in den flur gekotzt und noch so ein paar andere eklige sachen. ich glaube ja daß frauen in solchen dingen "robuster" sind als kerle denn wenn es umgekehrt gewesen wäre weiss ich nicht ob ich mir einen ekel geholt hätte vor meiner freundin. ich habe seit dem entgiftungen immer alleine oder in einer klinik gemacht ich will nicht daß meine freundin so was mitbekommt.
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Gwendoline
Silber-User
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Anmeldungsdatum: 06.05.2009
Beiträge: 288

BeitragVerfasst am: 27. Okt 2009 04:33    Titel: Antworten mit Zitat

Für oder wegen jemand anderem abkicken ist immer schlecht und selten erfolgsversprechend, wenn man nicht selbst dahintersteht, bringt das gar nichts, vergeudete Liebesmühe Very Happy.

Ob Frauen da robuster sind oder nicht, ist schwer festzustellen, finde ich (als Frau).
Jeder hat ja seine eigene Toleranz-/Schmerzgrenze, auch was Ekel anbetrifft, ich z.B. ekle mich eig. generell nicht so leicht, vor manchen Dingen aber extrem (meist verbunden mit Negativerfahrungen).

Habe meinem Freund übrigens auch schon heftig die Bude vollgekotzt, dummerweise auch noch über CD's und DVD's von ihm, er war aber nicht sauer, er hat es sogar noch weggewischt und meinte, das er zum ersten Mal in seinem Leben die Kotze von jemand anderem weggewischt hätte und er seinen Ekel dabei überwunden hat.
(Ein bisschen am Würgen war er aber nichtsdestotrotz).

Toll finde ich es auch nicht, wenn der Partner einen auf Turkey sieht, aber was solls, mein Freund hat mich ja so kennengelernt Wink.
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otto1
Gold-User
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Anmeldungsdatum: 03.04.2009
Beiträge: 310

BeitragVerfasst am: 27. Okt 2009 04:49    Titel: Antworten mit Zitat

ja das kann man nicht pauschalisieren wenn beide drauf sind ist es natürlich anders. vieleicht liegt es auch daran daß ich bei nem turkey am liebsten alleine bin bzw es alleine durchziehe. es geht ja darum einen bestimmten zeitraum hinter sich zu bringen. obwohl in einer klinik bin ich ja auch unter anderen da finde ich es eigentlich sogar ganz gut da es allen ähnlich geht. die letzte zeit überlege ich sogar auf subutex umzustellen was ja einen klinikaufenthalt zur folge hätte.
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Gwendoline
Silber-User
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Anmeldungsdatum: 06.05.2009
Beiträge: 288

BeitragVerfasst am: 27. Okt 2009 04:58    Titel: Antworten mit Zitat

Ja, das kann ich verstehen, bin dann im Grunde genommen auch lieber alleine, auch auf der Entgiftungsstation hätte ich so manches Mal im Boden versinken können, wenn ich z.B. mal wieder den Raucher-, Fernseh- Aufenthaltsraum vollgekotzt hatte, oder mich in i-einen Mülleimer auf Station übergeben habe, weil ich es nicht bis zum Klo geschafft habe...
Das ist auf jeden Fall immer eine sehr unangenehme Situation...

Ob Du auf Subutex umstellst, musst Du letzendlich ganz allein entscheiden.
Ich bin auch im Subutex-Programm und bin insofern ganz zufrieden, dass ich mich körperlich viel besser fühle, als auf Metha, da ging es mir i-wie immer richtig beschissen.
Nachteil ist natürlich, dass man viel klarer im Kopf ist.
So als würde man nichts nehmen.

Und Suboxone würde ich persönlich nicht empfehlen, wegen dem Naloxon, außer man ist sich wirklich ganz sicher, dass man nie beikonsumiert und die Tabs immer brav unter der Zunge zergehen lässt, ich weiß ja nicht, wie es bei Dir mit Beikonsum und Konsumform aussieht?!
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Rote Zora
Platin-User
Platin-User


Anmeldungsdatum: 28.05.2009
Beiträge: 1041

BeitragVerfasst am: 27. Okt 2009 12:08    Titel: Antworten mit Zitat

Moin
Mann wurd hier schon viel geschrieben seit gestern...
Erstmal zum Turboentzug...eine Bekannte von mir hat in den 90ern so einen gemacht..unter Vollnarkose. Ihr ging es danach auch noch bescheiden,aber das gröbste hatte sie überstanden. Allerdings war sie sehr schnell rückfällig Wink .Das ist auch ein Grund warum sich das nicht durchgesetzt hat...nur der körperliche Entzug alleine hat keinen erfolg,weil der Kopf gar nicht hinterherkommt.One PSB hat es keinen Sinn.

Zu Suboxone...
Ich hab auch jahrelang Subutex bekommen,seit ca.nem halben Jahr hat mein Doc mich auf Suboxone umgestellt.Ich hatte keine Probs damit,nimm sie aber auch immer so wie es sein soll...unter der Zunge Wink . Meinen BK hat es leider nicht eingeschränkt Sad .Ich kann nach wie vor konsumieren,das Naloxon zeigt bei mir keine Wirkung.

Einen schönen Tag noch
Gruß Zora
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YanoTed
Bronze-User
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Anmeldungsdatum: 12.04.2009
Beiträge: 96

BeitragVerfasst am: 27. Okt 2009 12:18    Titel: Never heard before ! Antworten mit Zitat

Cool Hallo, also diese Methode kenn ich nicht. Hört sich aber ziemlich abgefahren an. Hab auf der letzten Entgiftung einen Russen kennengelernt, dem haben sie mit einer riesigen Nadel am Brustkorb ein Medikament eingesetzt, das so ca 1/2 Meter weit Richtung Nabel geschoben wurde. Die Narben waren noch sichtbar, aber hat anscheinend nix gebracht, denn wieder drauf. Gestern hab ich Ihn im Bullenauto gesehen. Leider.! Aber es soll ja die verschiedensten Ansätze geben in den letzten Jahren. Bin da eher skeptisch und würde mich auch nicht auf solche Experimente einlassen.
---> "Andreas Kelich: Euphorische Rauschdrogen(Opioide):chemischer Teil:Opiate:Heroin"
auf dieser Seite werden die klassischen Entzugsmöglichkeiten beschrieben und das sind auch schon relativ viele.
Also , Glück auf und Gruß, Ciao Mr. Green
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otto1
Gold-User
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Anmeldungsdatum: 03.04.2009
Beiträge: 310

BeitragVerfasst am: 27. Okt 2009 14:19    Titel: Antworten mit Zitat

YANO TED bei deinem russen könnte es ein "langzeit antagonist" sein oder auch nicht, eher ein "normaler" antagonist der unter der haut "eingebaut" wird und dann seine wirkung ca 4,5,6 monate lang abgeben soll bzw die h wirkung verhindern soll. ich hab sowas mal in der glotze gesehen daß die das in russland so machen.
ich hab schon subutex genommen vor ca 7 jahren 1,5 jahre lang allerdings hatte ich oft beikonsum. das hatte mich teilweise voll umgehauen ich hatte immer 12 stunden gewartet nach dem subutex mir sind ständig die augen zugeklappt, ich hab mein ganzes bad vollgekotzt und ich hab ein open air konzert fast komplett in meinem zelt verpennt. ich hatte sogar eine woche lange turkey weil ich über einen zeitraum von ca 2 wochen durchgehend h genommen hab und dann wieder auf subutex umstellen musste ich hatte 18 stunden gewartet war affig und trotsdem war es wohl zu früh. es hatte eine ganze woche gedauert bis ich wieder ok war. auf der anderen seite fand ich die zeit mit subutex absolut gut ich war jeden tag inline skaten bin total viel abends weggegangen . auf subutex hab ich erstmal gemerkt wie weggetreten und passiv ich auf metha war und auch jetzt bin obwohl ich meinen hobbys und interessen auch jetzt auf metha nachgehe.
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novate
Silber-User
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Anmeldungsdatum: 12.01.2009
Beiträge: 293

BeitragVerfasst am: 28. Okt 2009 13:32    Titel: Antworten mit Zitat

Rote Zora hat Folgendes geschrieben:
Die Russen sind krass Shocked

Hab mal nen Bericht gesehn,wo Ärzte mit ner Fahrrad oder Autoluftpumpe (weiß jetzt nich so genau,is schon Jahre her) einem Süchtigen bei Bewußtsein am offenen Hirn irgendein Zentrum weggeödet haben,welches für die Sucht zuständig ist... Shocked.Es war auf keinen Fall ein medizinisches Gerät! Der Patient sagte,er hätte keine Probs mehr mit Drogen...ich bezweifel das,und selbst wenn...mir fummelt keiner mit irgendwas am Hirn rum *kopfschüttel*.Hört sich unglaubwürdig an,ist aber wirklich wahr !
Gruß Zora


hammer *G*

vllt makaber aber ich musste echt lachen, hat er "es geht mir gut gesagt" und dabei kräftig gesabbert und ein aug schaute nach oben und eines nach unten ? *G* sry, aber ja die russen machen halt mit hammer, ich will nicht wissen was noch vor paar jahren durchgemacht werden musste wenn man in russland süchtig war und entzugserscheinungen hatte.. die haben einen auf gut deutsch - was geschis.. und in einen raum geworfen.

ich hab mal eine reportage gesehen ich weiß nichtmehr ob es südrussland oder tschetschenien war, jedenfalls sind dort 40% der bevölkerung opiatabhängig, die spritzen sich etwas das shurka oder shukra heißt, was sie sich selber auch aus mohn kochen, ogott die nadeln die wo die verwenden.. das sind rostige eisenstäbe mit loch gewesen, unglaublich das mancher dort das jahrelang überlebt.

ich muss schon sagen und das schliest mich mit ein, wir haben es eigentlich schon gut als morphinistis hier in europa.. wenn der entzug kommt gehen wir einfach wo hin und werden versorgt, mglweise ist das auch nicht soooo gut, ich finde 1mal kalt entziehen sollte jeder, habe ich auch gemacht wurde aber sofort rückfällig, da könnte man eh davon ausgehen das der lerneffekt 0 ist, aber ich finde es sollte jeder mal erleben.

lg
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Nicole
Silber-User
Silber-User


Anmeldungsdatum: 15.09.2009
Beiträge: 110

BeitragVerfasst am: 29. Okt 2009 12:14    Titel: Antworten mit Zitat

otto1 hat Folgendes geschrieben:
NICOLE das stimmt nicht bei dem sogenannten turboentzug bekommst du nemexin oder etwas ähnliches und ohne narkose oder mega valium gaben blödsinn trotz den mitteln die es dazu gibt haste einen hardcoreturkey der sich je nachdem auf was du drauf warst wochenlang hinzieht. ich würde mir lieber das gerät bestellen.


Echt? Bist dir da sicher?
Hast du erfahrung mit sowas?
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Herzkasper
Bronze-User
Bronze-User


Anmeldungsdatum: 28.10.2009
Beiträge: 46

BeitragVerfasst am: 30. Okt 2009 00:04    Titel: Wer Endorphine ausschütten möchte... Antworten mit Zitat

Wer Endorphine ausschütten möchte... macht Sport ! Am besten fängt man am Anfang des Entzuges , also nach dem der körperliche Entzug einigermassen vorbei ist, mit längeren Spatziergängen an. Das schlimmste , was man macht in den ersten 4 Wochen ist die völlige Lethargie oder Bewegungslosigkeit...ständig in der Wohnung herumhängen und sich abschotten.
Es ist wichtig , dass man regelmässig in die frische Luft geht und immer mehr Sport treibt.
Dieser Sport sollte allerdings nicht ausarten... Damit meine ich eine sehr typische Suchtverlagerung, wo ein Junkee plötzlich zum Marathonläufer wird und so im Endeffekt auch seinen Körper schädigt. Also alles in Massen, bis der Endorphin Haushalt wieder zu 100% produziert !


Fazit: Jeh früher man , nach dem Entzug wieder aktiv wird, auch wenn die Lustlosigkeit und der , noch geringe Endorphinhaushalt noch jede Bewegung zur Qual machen ...desto schneller ist man über das Gröbste hinweg !
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Rote Zora
Platin-User
Platin-User


Anmeldungsdatum: 28.05.2009
Beiträge: 1041

BeitragVerfasst am: 30. Okt 2009 01:06    Titel: Antworten mit Zitat

Ja,das kann ich so unterschreiben Smile

Es muß noch nicht mal unbedingt Sport sein,aber überhaupt den inneren Schweinehund überwinden,und einfach mal die 4 Wände verlassen..
Man kommt dabei auf andere Gedanken... Wink
Ich kann mich dannl auch nur schwer selbst motivieren den Hintern hoch zu kriegen.Ich merke ,daß ich mich mit ganz anderen Dingen beschäftige,und meine Gedanken nicht mehr nur um den Entzug drehen...ich kenne mich auch anders...in Selbstmitkeid zerfliessend... Confused

Dazu fällt mir ein,...in Entgiftungen muß man ja auch an Spaziergängen teilnehmen,egal wie scheisse es einem geht...und ich muß sagen,wenn ich wieder zurück war,war ich ein wenig zufriedener. Die Zeit ist rumgegangen,man hat mal was anderes gesehen,kriegt frische Luft, und ist froh,wenn man wieder sitzen kann...in dem Zustand Wink .

Hmm,jeder braucht was anderes zum entgiften... Cool
Gruß Zora
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otto1
Gold-User
Gold-User


Anmeldungsdatum: 03.04.2009
Beiträge: 310

BeitragVerfasst am: 31. Okt 2009 03:21    Titel: Antworten mit Zitat

bei mir war es immer so daß ich automatisch aktiv wurde wenn der turkey vorbei war so nach einer woche bei h.ich hab mich gefühlt wie neu geboren erstmal.
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Gwendoline
Silber-User
Silber-User


Anmeldungsdatum: 06.05.2009
Beiträge: 288

BeitragVerfasst am: 8. Nov 2009 05:01    Titel: Antworten mit Zitat

Ich finde es nur bedingt sinnvoll, auf Turkey zu versuchen, Sport zu treiben, nach meinem letzten mehrtägigen H-Rückfall musste ich i-wann wieder zu meinem Substi-Arzt (eine Strecke 10km) mit dem Fahrrad, das war die Hölle pur, selbst am ersten Entzugstag, obwohl (bei mir) eig. der zweite Entzugstag meist der Schlimmste ist.

Die Strecke lege ich sonst eig. recht zügig ohne große Mühe zurück, aber auf Tuc hatte ich das Gefühl, ich wäre gerade dabei, den Mount Everest zu erklimmen.
Da merkt man erstmal, was man seinem Körper nicht so alles antut (was man aber beim nächsten intensiven Schub von Suchtdruck leider/ungünstigerweise schon wieder verdrängt hat).


Generell stimme ich Euch aber zu, Ablenkung ist sicher das A und O, hauptsache, die Gedanken drehen sich nicht rund um die Sucht/den Entzug/die Droge, wenn man gedanklich schon wieder nur damit beschäftigt ist, wird es wohl nicht mehr allzu lange dauern, bis man diesen Gedanken dann auch Folge leistet Rolling Eyes .
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