Eine Liebe und Heroin

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Eska
Anfänger


Anmeldungsdatum: 11.02.2010
Beiträge: 17

BeitragVerfasst am: 7. März 2010 17:12    Titel: Antworten mit Zitat

Vollkommen richtig, es ist auch ein Unterschied ob ein Mensch sich selbst zu Grunde richtet oder ob er noch seine Familie mitreißt. Wenn man nicht allein ist, trägt man die Konsequenzen des eigenen Handelns nicht allein. Die Verpflichtung hilfe anzunehmen und sich um diese selbst zu bemühen, ist bei einem Elternteil mit dieser Problematik, eine ver"§#µ Pflicht. Das sehe ich ganz genau so. Ein ABER gibts da auch aus meiner Sicht nicht. Aber Shocked die Tatsache einer Abhängigkeit ist auch nicht der Grund warum ein Abhängiger verurteilt werden sollte, sondern - das was er daraus macht. Wenn zB ein Familienvater von was auch immer Abhängig ist, er aber alles Menschenmögliche tut um seine Familie nicht darunter leiden zu lassen, dann ist er auch nicht zu verurteilen. Bsp. er lässt sich substituieren um weiter seiner Arbeit nachzugehen, er arbeitet seine Problematik nachhaltich, psychologisch auf und und und... dann ist dieser Vater NICHT schlechter als einer der diese Probleme nicht hat.
Kurz - jeder hat irgendwelche Probs - es kommt halt darauf an wie Verantwortlich man damit umgeht.
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ulla79
Gold-User
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Anmeldungsdatum: 17.03.2009
Beiträge: 908

BeitragVerfasst am: 7. März 2010 17:26    Titel: Antworten mit Zitat

ALSO:
ich möchte hier nochmal klar stellen, das ich mit meinem Beitrag nicht die Drogen verschönern will!
ICH WOLLTE EINFACH NUR EINMAL! BERICHTEN, das es TROTZ der ganzen Problematik mit den Drogen DENNOCH auch schöne Seiten mit einem drogenabhängigen Menschen geben kann, NICHT NUR Probleme! Da ja HIER meist nur über die andere Seite berichtet wird!

Muss denn immer alles so zerpflückt und runter gezogen werden! Rolling Eyes Rolling Eyes Rolling Eyes Rolling Eyes Rolling Eyes Rolling Eyes Rolling Eyes
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CrazyMan
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 15.01.2010
Beiträge: 2108

BeitragVerfasst am: 7. März 2010 17:32    Titel: Antworten mit Zitat

Jana hat Folgendes geschrieben:
Lebender Beweis Nummer 1478, dass Drogenkranke vielmals unterbelichtete, dümmliche, pöbelnde Nichts-Checker sind.


Wie oft habe ich den Spruch hören müssen "du bist unter meinem Niveau", nicht selten gesprochen von weit unten, die beabsichtigte Wirkung völlig verfehlend, dafür amüsant anmutend. Es erweckt das Bild von einem kleinen Kläffer, der an einem Schäferhund vorbeigetragen wird. Der kleine Kläffer starrt hinab und kläfft "Warte ab, Kleiner, dir verpasse ich eine!", worauf der Schäferhund müde die Augenbraue hebt. Wenn ich hier ständig lesen muss, auf welchem Gossenniveau die Leute schreiben, belegt das tatsächlich einige Vorurteile. Es ist aber nicht nur die Ausdrucksweise. Ein auffallend großer Teil der Autoren des Forums 'Heroin' ist erschreckenderweise nicht wirklich der deutschen Rechtschreibung und Grammatik befähigt.

Jetzt fairerhalber auch zum eigentlichen Thema.

Schön, das du Partnerschaft und Droge auseinanderhalten kannst und Heroin von dir nur als eine Geliebte angesehen wird. Kannst du akzeptieren, dass diese Geliebte immer an seiner Seite bestehen wird? Die Chancen stehen bei Heroin nicht sehr hoch, jemals davon loszukommen. Das kling vielleicht hart, wohlmöglich gibt es Proteste, letztendlich ist es aber leider Fakt. Es gehört viel innere Stärke dazu, davon frei zu kommen.

Dein Partner wird sich im Laufe der Zeit verändern. Der Charakter wird sich verändern. Er wird vergesslich werden, zunehmend werden körperliche Beschwerden auftreten. Auch wenn Heroin, abgesehen von Leber- und Nierenbelastung, als eine der "gesündesten" Drogen von allen bezeichnet werden könnte (völlig unbeachtet der Nebenwirkungen aller Konsumarten und der Streckstoffe sowie des großen Suchtpotentials und der daraus entstehenden Konsequenzen), indirekt löst auch Heroin alles mögliche aus: Kreislaufprobleme, veränderte Blutwerte, verlangsamter Stoffwechsel, Impotenz und vieles mehr. Das alles bleibt auf Dauer nicht ohne Konsequenzen. Aber es geht hier nicht um die Gesundheit, sondern um Partnerschaft.

Ich denke, für die Befriedigung des Suchtdrangs wird ein Abhängiger viele Grenzen brechen, dafür sogar notfalls geliebte Menschen bestehlen. Eigene Vorsätze, Maßstäbe und erlernte Regeln in Form von Gewissen, werden verworfen. Du wirst dich auf einige Enttäuschungen gefasst machen müssen. Du wirst versuchen, Partner und Sucht zu trennen, nur wie lange wirst du das schaffen.

Es ist nur zu hoffen, dass dein Partner intelligent ist und nur aus temporärer Dummheit daran geraten ist. Jeder Mensch ist mal in einem Tief und macht Unsinn. Ist es Heroin, kann es passieren, dass man an diesem Unsinn kleben bleibt.

Es ist schön, dass ihr zueinander haltet. Vielleicht gibst du ihm zusätzlich die Kraft, die er braucht, um von dem Zeugs wegzukommen. Aufrichtige Liebe kann vieles bewirken. Dann hast du deinen Partner so, wie er wirklich ist, unverfälscht, befreit von den Ketten der Droge, die ihn innerlich erstarren ließ.
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klakaddl
Bronze-User
Bronze-User


Anmeldungsdatum: 06.07.2009
Beiträge: 93

BeitragVerfasst am: 8. März 2010 09:39    Titel: @Ulla Antworten mit Zitat

Hallo Ulla,

natürlich gibt es auch schöne Momenten in einer Beziehung mit einem abhängigen. Aber darf ich dich fragen wie er in diesen Momenten "drauf" war.

Ich persönlich habe die Erfahrung machen müssen das bei jemanden der "affig" ist nichts mehr zählt außer die Beschaffung seines nächsten Knallers.

Zwar hatte ich keine Beziehung mit einem Heroinabhängigen dafür aber mit jemanden der über die Maßen THC und Crystal sowie Ecstasy konsumierte. Ich kann dir sagen das ich erst weit nach diesen Substanzen auf seiner "was-ist-mir-wichtig-Liste" stand.
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ulla79
Gold-User
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Anmeldungsdatum: 17.03.2009
Beiträge: 908

BeitragVerfasst am: 8. März 2010 21:46    Titel: Antworten mit Zitat

@crazyman:
leider ist es nicht nur "temporär" mit dem H. Es ist schon lange so. Ich weiß auch, dass es sehr schwer ist davon loszukommen. Ich weiß auch, dass ich ihm dabei nicht helfen kann, ich kann ihn nur beistehen und das tue ich. Und auch wenn es häufig sehr sehr schwierig ist, manchmal auch sehr traurig, weil es mir weh tut, das es ihm nicht gut geht und es ihm so schwer fällt dagegen anzukämpfen. Trotzdem wünsche ich es uns sehr, dass wir so "ein normales" Leben, wie es manchmal für Tage usw ist für immer haben.
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ulla79
Gold-User
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Anmeldungsdatum: 17.03.2009
Beiträge: 908

BeitragVerfasst am: 8. März 2010 21:53    Titel: Re: @Ulla Antworten mit Zitat

klakaddl hat Folgendes geschrieben:
Aber darf ich dich fragen wie er in diesen Momenten "drauf" war.
Ich persönlich habe die Erfahrung machen müssen das bei jemanden der "affig" ist nichts mehr zählt außer die Beschaffung seines nächsten Knallers.


"Wie Drauf" - gute Frage, ich bekomme es nie mit, ich denke das er zuvor schon was genommen hat. So kommt es mir zumindest vor. Ich selber habe auch keinerlei Erfahrung mit Drogen, deswegen kann ich dir das leider nicht genau sagen.

Natürlich kenne ich ihn auch wenn er affig ist und das ist sehr wahr von dir geschrieben, da zählt wirklich nichts anderes. Das ist dann auch immer die absloute Nr. Eins! Es ist ihm sehr sehr unangenehm, wenn ich das mitbekomme, deswegen vermeidet er es, wenn es geht, er möchte nicht, das ich davon was mitbekomme! Eher zieht er sich von mir zurück! Er möchte auch nicht, dass ich darüber im Allgemeinen viel weiß! Ich merke dann auch oft, dass er mich irgendwie um mein "reines" Leben beneidet...Auch wenn so Situationen alles andere als schön sind, ich weiß, es ist nicht gegen mich persönlich gerichtet.

LG ULla
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jackie20
Silber-User
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Anmeldungsdatum: 23.01.2009
Beiträge: 102

BeitragVerfasst am: 11. März 2010 22:42    Titel: hmm Antworten mit Zitat

also mein mann und ich lieben uns sehr auch wenn wir drauf sind oder waren (bekommen jetzt methadon)..ich versteh nicht wie man süchtigen untestellen kann nicht lieben zu können das ist doch völliger blödsinn...mein freund liebt mich über alles und ich ihn..trotz der sucht..
eine frage mal zu dir jana
wie kommt es das du so eine einstellung gegenüber drogenabhänigen hast?
hast du schonmal schlechte erfahrung gemacht oder hattest du vielleicht selber mal ein freund der dich auf grund seiner sucht entäuscht hat?würde mich mal interessieren.. Smile
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ulla79
Gold-User
Gold-User


Anmeldungsdatum: 17.03.2009
Beiträge: 908

BeitragVerfasst am: 11. März 2010 22:54    Titel: Antworten mit Zitat

Lieben können Süchtige genauso, wie jeder Nichtsüchtige. Manche vielleicht sogar noch ein bißchen mehr, weil gerade die Süchtigen oftmals sehr gefühlsvolle und sensible Menschen sind!
Nur manchmal ist halt die Sucht stärker als die Liebe!
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Jana
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 02.10.2007
Beiträge: 1470

BeitragVerfasst am: 12. März 2010 21:28    Titel: Antworten mit Zitat

Der reine, Menschenverstand, fern von Sentimentalität definiert, sollte jeden halbwegs intelligenten Menschen mit einem gewissen Maß an Fähigkeit, das Verhalten von Menschen psychologisch zu analysieren, zu erkennen geben, dass ein schwer süchtiger Mensch nicht gleichwertig soziale Beziehungen aufbauen und erhalten kann, wie ein gesunder Mensch. Kapiert wird das nicht, weil geschrieben wird, während man das hilflose Häufchen Elend was sich Freund oder Freundin nennt, im Zimmer neben an hält... da kann man ja gaaar nicht auf die Idee kommen, dass der liebe kleine, sabbernde Kerl die Drogen mehr lieb hat, als euch.
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jackie20
Silber-User
Silber-User


Anmeldungsdatum: 23.01.2009
Beiträge: 102

BeitragVerfasst am: 13. März 2010 00:19    Titel: hmm Antworten mit Zitat

jana mit was für drogen hast du erfahrung gemacht?hast du selber schonmal erfahrung mit heroin gemacht?woher kommt deine krasse einstelung gegenüber süchtigen?nur weil jemand süchtig ist heisst es doch nicht das der mensch nicht lieben kann.ich mein natürlich ist wenn jemand schwer süchtig ist schwerer weil die droge für ihn sehr wichtig ist.weil man ist ja nunmal süchtig.aber das hat mit den gefühlen nichts zutun.ich kenne soviele leute die süchtig sind und das sind teilweise echt gefühlsvolle menschen.die sich genauso wie vermeintlich normale menschen nach liebe geborgenheit und zuneigung sehnen.
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Jana
Platin-User
Platin-User


Anmeldungsdatum: 02.10.2007
Beiträge: 1470

BeitragVerfasst am: 13. März 2010 11:52    Titel: Antworten mit Zitat

Sagte ich, dass sie nicht lieben können? Sie können es nur nicht im gleichen Ausmaß und ohne "Störungen". Das Wort Sucht kann man auch damit erklären, dass jemand meint, er müsse etwas konsumieren oder tun, weil ihn nur das richtig am Leben erhält, Lebensqualität schafft. Und der Überlebenstrieb ist stärker, als alles andere. Immer. Wenn auch unterbewusst und oft verdrängt. Zuneigung zu Menschen ist da ihrem Ursprung nach eher der Fortpflanzung dienlich.
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Sienna
Platin-User
Platin-User


Anmeldungsdatum: 31.08.2009
Beiträge: 1986

BeitragVerfasst am: 13. März 2010 23:24    Titel: Antworten mit Zitat

Jana, alles, was du hier und in anderen Threads loslässt, wie der Tag lang ist, strotzt nur so vor Unwissenheit (oder bloßem Neid?).
Wieso werden eigentlich sämtliche Threads gesperrt, in denen du dumm dazwischen quatschst und eine Diskussion vom Zaun bricht? Aber dann wunderst du dich, dass alle wieder auf dich fluchen. Ist doch klar, dass dein Gelaber auf Resonanz stößt. Dich würd ich gern mal im realen Leben erleben. In keinem anderen Drogen-Forum habe ich übrigens soetwas wie dich gesehen, dass du hier dein Unwesen treiben darfst, erstaunt mich immer wieder.
Deine Vorstellungen sind verallgemeinernd: Wieso sollten alle Süchtigen nicht fähig sein, zu lieben? Hast du überhaupt schonmal welche kennengelernt? Anscheinend nicht. Wahrscheinlich deine gesammte "Bildung" aus Medien bekommen. Schade sowas.
Und glaub mal nicht, dass Mediziner die Intelligenz mit Löffeln gefressen hätten. Lächerlich, soetwas zu behaupten. Und übrigens wieder eine Verallgemeinerung. Ja sicher, Mediziner verkörpern alles Wissen der Welt.

Wieso sollte zwischen "reichen" und "armen" Süchtigen ein Unterschied gemacht werden? Dein Weltblick wird durch dieses Forum ja recht gut repräsentiert. Ich habe selbst studiert, und, steige ich jetzt in deiner Achtung? Rolling Eyes

Auf das dieser Thread in den nächsten Stunden ebenfalls dicht gemacht oder komplett vom Erdboden verschluckt wird.
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Krieger
Silber-User
Silber-User


Anmeldungsdatum: 23.11.2009
Beiträge: 115

BeitragVerfasst am: 14. März 2010 08:10    Titel: Antworten mit Zitat

Eska hat Folgendes geschrieben:
Krieger halt die Fresse Dei Geschwafel kotzt mich an Evil or Very Mad

Welch' Geschmeidigkeit der Worte, welch' Schönheit des Ausdrucks. In tiefer Demut verneige ich mich vor Dir, o Titan der Sprache.

Eska hat Folgendes geschrieben:
Was willst Du hier eigentlich? Nur weil Du Deinen Stoff so gut verträgst mußt Du nicht soein Ekel sein.

Meinen "Stoff" vertrage ich in der Tat ausgezeichnet. Erst gestern gönnte ich mir das - zugegenermaßen seltene - Vergnügen eines Glases wohlgereiften Bordeauxs.

Eska hat Folgendes geschrieben:
Mitgefühl und Empathie ist Dir sicher ein Fremdwort.

Mein Mitgefühl bekommen die Menschen, die es auch verdienen; ganz sicher keine parasitären, asozialen Elemente.

Eska hat Folgendes geschrieben:
Du mußt Dich grad beschweren über Gefühlskälte...

Ich wüßte nicht, daß ich mich beschwert hätte; meine obenstehenden Ausführungen waren rein deskriptiver Natur.

Eska hat Folgendes geschrieben:
ach was red ich überhaupt mit Dir, ist doch offensichtlich das Du Dir Deine Probleme, im Gegensatz zu vielen anderen hier, nicht eingestehen kannst.

Na da bin ich aber extrem gespannt, welche Probleme ich Deines Erachtens mir nicht eingestehen kann.

Eska hat Folgendes geschrieben:
Spritz Dir Dein Koks in Deinen Enddarm - Vogel!

Es mag in Deinen Kreisen ja üblich sein oder sogar als besonderes Vergnügen gelten, sich Rauschgift in Körperöffnungen einzuführen, ich indes präferiere das bereits oben erwähnte Glas Wein - selten und auf die herkömmliche Weise genossen.

Eska hat Folgendes geschrieben:
Ich bin zB. auch opioidabhängig, allerdings nicht von illegalen Substanzen sondern von einem Medi.

Möchtest Du dafür einen Orden haben?

Eska hat Folgendes geschrieben:
Und ich kann mich sehr gut in andere hineinversetzen. Für mich ist die Substanz nicht das wichtigste sondern die Menschen welche ich liebe.

Natürlich, solange genug "Substanz" da ist, kannst Du Dir das sehr schön einreden.

Eska hat Folgendes geschrieben:
Mich bezeichnet auch keiner als Abschaum der Gesellschaft, weil ich ein aktives und respektiertes Mitglied dieser bin.

Angesichts Deines unbeherrschten, pöbelhaften Benehmens in diesem Forum darf das doch stark bezweifelt werden.

Eska hat Folgendes geschrieben:
Suchtkranke Menschen mögen sehr beschäftigt mit ihrer Substanz sein, allerdings nur, damit sie weiterhin auch so funktionieren wie sie von ihren Mitmenschen geschätzt werden.

Dein asoziales Benehmen läßt allerdings eher das Gegenteil vermuten.

Eska hat Folgendes geschrieben:
Wir Abhängige sind nicht irgendwelche kranken Anarchisten die ihre eigene Großmutter verkaufen würden.

Nein, ihr seid alle mißverstandene Unschuldslämmer und die böse Gesellschaft ist an eurem Elend schuld. Mir kommen die Tränen.

Eska hat Folgendes geschrieben:
Wir empfinden uns in einer ziemlich kalten Welt - dank so Leuten wie Kriecher ist diese Welt auch an vielen Stellen kalt. Wir sehnen uns nur nach dem Licht und nach Wärme und Geborgenheit und wir sind im Stande diese auch geben!

Wenn Die die Welt zu kalt ist, dann mach' sie wärmer. Engagiere Dich sozial und sei es nur, dem alten Herrn nebenan die Einkäufe nach Hause zu tragen. Davon, daß Du Dich zudröhnst, wird die Welt nicht wärmer - im Gegenteil.

Eska hat Folgendes geschrieben:
Die wahren Krieger sind andere nicht die welche das von sich behaupten.

Gewinn' Du erstmal Deinen persönlichen Krieg gegen das Tramadol.

Eska hat Folgendes geschrieben:
Das Sucht bzw Abhängigkeit der falche Weg ist, ist den allermeisten von uns auch bewusst. Aber wer ist schon unfehlbar...?
...außer Krieger der große Held LOL!

Mit dem Spruch "Wer ist schon unfehlbar" kannst Du für alles eine "Entschuldigung" finden - vom Taschendiebstahl bis zum Genozid.
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Lilu1988
Bronze-User
Bronze-User


Anmeldungsdatum: 09.12.2009
Beiträge: 50

BeitragVerfasst am: 15. März 2010 12:32    Titel: Antworten mit Zitat

@ulla

also es ist jez kein angriff aber dein verhalten hat schon was von selbstgeißelung! du hast hier geschrieben das es auch schöne seiten an deinem mann/freund gibt und ihr auch schöne momente erlebt! ja okay aber wer hat die nicht! würde dein freund dich schlagen zum beispiel würdest du das dann so hinnehmen und dich an die schönen momente klammern? und ich finde heroinkonsum ist für angehörige IMMER wie ein seelischer schlag mitten ins gesicht!

es kommt mir ehrlich gesagt so vor als würde dich die kraft verlassen und du suchst hier nach jemanden der dir sagt ja warte es wird alles super! aber das wirds nicht, nicht solange er weiss das du IMMER da bist. selbst eben in seinen schlimmsten momenten (wenn er affig ist) bist du für ihn da!

versetz dich mal in seine lage, wozu soll er denn aufhören wenn du (böse gesagt) eh immer da bist! gib ihm doch einen anreiz das er sich denkt verdammt ich liebe sie und verliere sie an die droge! weisst du wenn du ihn mal vor die wahl stellen würdst, hättest du auch die gewissheit was bzw wer ihm wirklich wichtig ist! und ich hoffe sehr das er sich für dich entscheidet!
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ulla79
Gold-User
Gold-User


Anmeldungsdatum: 17.03.2009
Beiträge: 908

BeitragVerfasst am: 15. März 2010 15:40    Titel: Antworten mit Zitat

@Lilu:

Das hat hier nichts mit Selbstgeißelung zu tun! Vielleicht hast du mich falschverstanden. Es wird hier (gerade von uns Angehörigen) immer nur gepostet, wenn es Problemsituationen gibt! Ich wollte einfach mal mit meinem Thread sagen, dass es auch andere Seiten geben kann!
Heroin ist immer ein Schlag, aber deswegen muss es noch lange nicht 24 Stunden darum gehen!

Außerdem, es hat niemals Sinn, er würde für mich aufhören. Dann müsste ja jeder nur seine wahre Liebe finden und schwupp wären alle Suchtprobleme gelöst! So einfach ist das leider nicht! Das weiß er und das weiß ich sehr genau!

Und es kommt eben nun mal vor, das man seinen Partner auch affig erlebt. Es versucht es immer zu vermeiden und ich weiß, das es ihm sehr unangenehm ist und auch für mich ist es sehr schlimm. Aber ich weiß nun mal, dass er süchtig ist und sein Verhalten ist deswegen noch lange nicht gegen mich gerichtet, wie wenn ein Mann seine Frau schlägt. Diesen Vergleich kann man in keinster Weise auf die Beziehung mit einem Süchtigen übertragen!

Sucht bedeutet auch ein bißchen auf der Suche sein… Jede Sucht hat eine Ursache, vielleicht auch die, das man nie Halt und Geborgenheit bekommen hat. Man sollte einem Menschen nicht das nehmen, was er sich sehnlichst wünscht.

Einen Süchtigen kann man nicht vor die Wahl stellen, was ihm wichtiger ist, den die Sucht ist nunmal die Nummer eins!

Für einen süchtigen Partner da zu sein, heißt auch sich mit den Gründen und Ursachen einer Sucht zu befassen, anstatt die banalen TV-Sprüche „die Liebe heilt alles“ und „einen Süchtigen muss man fallen lassen“ gebetsmühlenartig zu wiederholen.
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