Ich verstehe es nicht

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Maria
Silber-User
Silber-User


Anmeldungsdatum: 06.09.2009
Beiträge: 287

BeitragVerfasst am: 21. Apr 2010 00:27    Titel: Antworten mit Zitat

MrSauber, ich glaubte auch mal an den Mythos des "schön Sauber Seins". Hab mich da aber noch nicht mit körpereigenen Drogen auseinadergesetzt. Wo fängt demnach bei Dir sauber und wo fängt bei dir schmutzig an?
Laughing
Naja, glaubte auch ne Zeit lang an den Mythos "schönes neues zweite Leben, zweite Chance."
Hat sich ausgeträumt, Herr Sauberkeit, die Vergangenheit ist nicht nur ins Gehirn gebrannt, sondern auch aktenkundig, wie bei den meisten hier.
Glaubst auch, dass man dem neuen Juden namens "Junkie" ne zweite Chance gibt? Nicht mal, wenn er zu Kreuze kriecht.
Und ein neues Leben gibt es schon mal gar nicht. Oder willst Du mich mit nem reichen Ami verkuppeln Cool
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MrSauber
Bronze-User
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Anmeldungsdatum: 17.04.2010
Beiträge: 42

BeitragVerfasst am: 21. Apr 2010 01:32    Titel: Antworten mit Zitat

Maria hat Folgendes geschrieben:
MrSauber hat Folgendes geschrieben:

Aber nur durch die Erschaffung des neuen Ichs.


Aha, und wie soll das gehen? Alten Kopf abschrauben, kopflos rumlaufen, neuen Kopf gefunden, Neuen Kopf wieder anschrauben?
Du schreibst ziemlich viel Schwachsinn. Junkie-Ich, eigentliches, ursprüngliches Ich. Manoman.


Liebe Maria,

vielleicht liest Du meinen Beitrag nochmal?
Also das was Du da schreibst hört sich sarkastisch an.

Ich meine es aber garnicht so. Viele versuchen ihr "altes Ich" zu glorifizieren, denn "früher war alles besser, sogar die Zukunft".
Andere verteufeln ihr "Junkie-Ich" und erschaffen eine Entität, die irgendwie nicht zu ihnen gehört/jemanls gehört hat.

Wenn ich also verstehe, wer ich war und wie es dazu kam, was ich wurde, kann ich auch erst verstehen, wer ich überhaupt werden KANN.
Dann erst kann ich mir darüber klar werden, welchen Anteil an meinem "Ich" die Sucht darstellt/je dargestellt hat.
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MrSauber
Bronze-User
Bronze-User


Anmeldungsdatum: 17.04.2010
Beiträge: 42

BeitragVerfasst am: 21. Apr 2010 02:07    Titel: Antworten mit Zitat

Maria hat Folgendes geschrieben:
MrSauber, ich glaubte auch mal an den Mythos des "schön Sauber Seins". Hab mich da aber noch nicht mit körpereigenen Drogen auseinadergesetzt. Wo fängt demnach bei Dir sauber und wo fängt bei dir schmutzig an?
Laughing
Naja, glaubte auch ne Zeit lang an den Mythos "schönes neues zweite Leben, zweite Chance."
Hat sich ausgeträumt, Herr Sauberkeit, die Vergangenheit ist nicht nur ins Gehirn gebrannt, sondern auch aktenkundig, wie bei den meisten hier.
Glaubst auch, dass man dem neuen Juden namens "Junkie" ne zweite Chance gibt? Nicht mal, wenn er zu Kreuze kriecht.
Und ein neues Leben gibt es schon mal gar nicht. Oder willst Du mich mit nem reichen Ami verkuppeln Cool


Liebe Maria,

ich habe in meinem Umfeld einen Fall, bei dem ein reicher Prinz auf nem weissen Ross ein 16-jähriges Mädchen zuerst auf Koks und dann auf Crack gesetzt hat.
Ein reicher Ami.

Das Crack hat sie kaputt gemacht, gar keine Frage. Du würdest Dich aber wundern, wie einfach es ist für eine schöne Frau ein Doppelleben zu führen und davon wenig erkennen zu lassen (dem Problem).

Durch diese "Liebesbeziehung" (die nun zuende ist und sie ist durch diese Abhängigkeit (wort- und sprich-wörtlich) total depressiv geworden ist) ist diese Frau nun nach 10 Jahren beim Heroin gelandet.
Innerhalb von 5 Monaten sind 20 Kilo weg, etc...

Ja, ich weiss, die Ironie des Schicksals. Wo doch "der reiche Ami" Dir Deinen Traum erfüllen soll.

Sollte ihr geholfen werden oder gehört sie auf den Haufen des "genetischen Mülls, der sich nicht mehr fortpflanzen sollte" (um mal auf Deinen eher widerlichen Vergleich von "Junkie-Märtyrern" zu in Gaskammern verbrannten Juden einzugehen)?

Sollte ihr ein neuer Weg gezeigt werden, den sie nie gesehen hat, oder sollte man sie mit sich und ihrer Sucht alleine lassen, bis sie eines Tages eine Erleuchtung hat und Gott sie zum Abgesandten der Anti-Drogen-Faschisten macht und sie sofort mit dem Zeugs aufhört?

Sorry, aber meine zynischen Bemerkungen sind fehl am Platze.
Dein Vergleich war aber echt daneben.

"Sauber bleiben" ist relativ. Wenn Du Alkoholikerin warst, aber nie Probleme mit der Stimulanz Cannabis hattest...warum nicht?
Wenn Du Heroin hast "sein lassen", aber Dein Bier Dir immernoch genauso schmeckt und Du nicht auf einmal 2 Kisten/Tag davon trinkst...warum nicht?

Für mich kommt das nicht in Frage.

Und Du wirst es vielleicht nicht glauben, aber ich kenne GLÜCKLICHE, SAUBERE Leute, für die Drogen nicht mehr in Frage kommen.
Genausogut kenne ich GLÜCKLICHE, UNSAUBERE Leute, für die ein Leben OHNE Drogen nicht mehr in Frage kommt.
Ich glaube den Ersten nicht immer und den Zweiten nie.

Aber es geht, liebe Maria.
Wenn Du 300 Kilo wiegen würdest, hättest Du zwei Möglichkeiten:
Entweder Dich langsam todzufressen, oder abzunehmen.
Nur wenn Du Maria sagst, dass dieses Abnehmen unmöglich ist, dass es ein Mythos ist, weil Du von Fettsüchtigen umgeben bist die das auch glauben, wirst Du nie Menschen treffen, die das "Unmögliche" geschafft haben.

Doch es gibt sie. Und diese Menschen sind nicht besser als Du.
Sie haben nur den anderen "Fettsüchtigen" nie geglaubt.
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romy
Bronze-User
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Anmeldungsdatum: 21.04.2010
Beiträge: 32

BeitragVerfasst am: 21. Apr 2010 06:04    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo ,ich bin neu hier
und ärgere mich ein wenig über das Unverständnis von Trope. Ich finde es gut , das du dich informieren willst und nachfragst , aber warum greift man zu Dro.
Glaub mir , keiner greift wirklich freiwillig zu diesen Mitteln. Ich wollte vor 18 Jahren auch fertig sein, rebellieren, die Wirklichkeit ausblenden. Aber das hatte auch seine Gründe, wie wohl bei den anderen Konsumenten auch.
Ich will ja gar nicht so direkt werden, aber so ist das Leben.
Mißbrauch, Mißhandlung und andere Schicksale stecken dahinter, und als Teenager , so wars bei mir, habe ich die Gefahr nicht erkannt, ich wollte
Spaß haben, bis ich in der Falle saß und in einer Klinik aufwachte und mit dem Sch... aufhörte. Ich habs nicht mehr vertragen .Es gibt Menschen, die sind sensibler, verletzlicher als andere.
Du kannst dir ja vielleicht sebst mal vorstellen, aus welchen Gründen sich manche menschen aus der Wirklichkeit rausbeamen. Da stehen Schicksale dahinter die man dann ausblendet, so verstehe ich es jedenfalls.
Wir haben ja alle unser Päckchen zu tragen. Wink
Aber frag ruhig , wenn du was wissen willst, dafür gibt es ja auch Foren.
Alles jute, romy
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romy
Bronze-User
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Anmeldungsdatum: 21.04.2010
Beiträge: 32

BeitragVerfasst am: 21. Apr 2010 08:16    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo ich bins nochmal,

ich habe nur 1mal H genommen und sofort wieder aufgehört, mir gings so schlecht und ich hatte ne Menge Respekt vor dem Zeug.
Ansonsten halt kiffen und andere Chemie. Aber ich denke,Sucht ist Sucht,
Dro. sind Dro. Und der Weg da raus ist anstrengend.
wollt ich nur kurz reinwerfen,damit keine Missverständnisse aufkommen.
Das gleiche mit den Tbl. Aber nun soll schluss sein damit !
einen guten morgen,
tschüß, romy Mr. Green
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AsLi
Silber-User
Silber-User


Anmeldungsdatum: 22.03.2010
Beiträge: 127

BeitragVerfasst am: 21. Apr 2010 16:20    Titel: Antworten mit Zitat

MrSauber hat Folgendes geschrieben:
AsLi hat Folgendes geschrieben:

Sollte ich mich irren und habe Dich dennoch missverstanden


Ich habe zwar immernoch nicht ganz verstanden...

Schade dass Dich meine Meinung nicht mehr interessiert, denn ich lerne gerne von Anderen.

Nun ja, so ist das Leben.

Alles gute,
MrSauber


Zum verdeutlichen, warum mich Deine Meinung nicht mehr interessiert (weitere Zeit werde ich dann aber auch nicht mehr investieren):

Du lieferst einen heuchlerischen Post nach dem anderen.

Du hast meines Erachtens nach bislang Dich selbst nicht im Ansatz verstanden.

Du wirst in Deiner Überheblichkeit (oder passt Selbstherrlichkeit besser?) auch nichts von anderen dazu lernen.

Du hast nichtmal den Arsch in der Hose, dazu zu stehen, dass Du ein Anti-Drogen-Faschist bist. Ein heimlicher - also feiger - solcher (solltest Du Dich da weiter entwickeln, könnte vielleicht ein Austausch zu den Standpunkten stattfinden).

Menschen wie Du lernen nach meiner Erfahrung nichts dazu und entwickeln sich nicht weiter.
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MrSauber
Bronze-User
Bronze-User


Anmeldungsdatum: 17.04.2010
Beiträge: 42

BeitragVerfasst am: 21. Apr 2010 17:11    Titel: Antworten mit Zitat

AsLi hat Folgendes geschrieben:
MrSauber hat Folgendes geschrieben:
AsLi hat Folgendes geschrieben:

Sollte ich mich irren und habe Dich dennoch missverstanden


Ich habe zwar immernoch nicht ganz verstanden...

Schade dass Dich meine Meinung nicht mehr interessiert, denn ich lerne gerne von Anderen.

Nun ja, so ist das Leben.

Alles gute,
MrSauber


Zum verdeutlichen, warum mich Deine Meinung nicht mehr interessiert (weitere Zeit werde ich dann aber auch nicht mehr investieren):

Du lieferst einen heuchlerischen Post nach dem anderen.

Du hast meines Erachtens nach bislang Dich selbst nicht im Ansatz verstanden.

Du wirst in Deiner Überheblichkeit (oder passt Selbstherrlichkeit besser?) auch nichts von anderen dazu lernen.

Du hast nichtmal den Arsch in der Hose, dazu zu stehen, dass Du ein Anti-Drogen-Faschist bist. Ein heimlicher - also feiger - solcher (solltest Du Dich da weiter entwickeln, könnte vielleicht ein Austausch zu den Standpunkten stattfinden).

Menschen wie Du lernen nach meiner Erfahrung nichts dazu und entwickeln sich nicht weiter.


Das hört sich langsam nach einem Psychoanalyse-Pendant zu "Groschenromanen".
Also wirklich.

Weder kennst Du mich, noch scheinst Du in der Lage zu sein, Sachen aus einer anderen Perspektive als der Deiner zu sehen.
Ganz davon zu schweigen, dass Du unfähig bist auf dir Widerstrebendes einzugehen, ohne wie ein Faschist aus dem Stall der "Political Correctness" zu klingen.
Viele Süchtige aus meinem "alten" Bekanntenkreis waren anscheinend Faschisten.
Eigentlich sind fast alle "Junkies" Faschisten, die meinen, dass ihr Verhalten besonders ist und sie ein Unikat.
Sie sind besser, vollwertiger und verfügen über Erfahrungen, die diese dummen Spiesser nie haben werden.

Frei nach dem Motto "My way, or the highway".
So klingst Du langsam auch.

Nach neueren Studien geben fast 20% der Arbeitnehmer in Deutschland zu, dass sie FÜR ihren Job "dopen". Mögen das Koffeintabletten, Schmerzmittel oder "Härteres" sein.
Das ist die Realität. Ich glaube nicht, dass sie das alle freiwilig tun, aber ich bin mir sicher, dass es viele davon NIE MEHR freiwillig tun werden können. Gewöhnung->Abhängigkeit->Sucht.

Nachdem ich den Abstieg und die Entmenschlichung (viele empfinden es selbst als solche) von Vielen erlebt habe, wegen dem was Drogen mit ihnen "machen" und wie selten sie IRGENDEINE "Lektion" mitbringen, sehe ich das ganze ein bissel weniger glorifizierend und nicht mehr als Bagatelle oder sogar als "alternativen Lebensstil".

Drogen sind für viele das Ventil für viele Probleme, die nicht mit Drogen "behandelt" werden sollten.

Und Deine Bemerkung hinsichtlich "Opium hat mein Leben gerettet" find ich fast schon makaber. Naja, aber das liegt vielleicht auch daran, dass ich selten trockene Alkoholiker hören sage, dass Alkohol ihr Leben gerettet hat.

Ich habe sehr viel von Anderen gelernt, besonders von denen, die nie mehr eine Chance haben werden es "besser zu wissen" und "besser zu machen".

Du träumst clean vom H an der Tanke, ich von 'ner kalten Cola.
Ich BRAUCHE beides nicht.
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Maria
Silber-User
Silber-User


Anmeldungsdatum: 06.09.2009
Beiträge: 287

BeitragVerfasst am: 21. Apr 2010 17:40    Titel: Antworten mit Zitat

MrSauber
Du hast Sucht noch nicht wirklich verstanden, das ist das Problem. Deswegen vertrittst Du hier die Meinung, man müsse einfach die Droge weglassen, und alles sei in Ordnung.
Sucht ist eine schwere Erkrankung, deren Ursache in Traumatisierungen liegen, die nie wieder zu beheben sind. Es sind vernarbte Gehirne, und Narben lassen sich nicht einfach wegquatschen.
Es fehlen die Glücksstoffe Dopamin und Serotonin, wobei das Serotonin so wichtig wäre, die Amygdala wieder zu neutralisieren, um nicht ständig durch Flaschbacks in Panik zu geraten.
Medikamente gibt es zu hauf, jedoch Psychopharmaka mit verheerenden Nebenwirkungen, die nicht die Ursache beheben, sondern nur zum gewissen Teil die Symptomatik lindern.
Du spielst Dich hier wirklich ziemlich auf.
Und wenn Du schon Opiate mit Alkohol vergleichst, so muß man doch hervorheben, dass Alkohol zusätzlich schädigt. Die inneren Organe zerstört. Opiate hingegen sind ein Schmerzstiller, ohne schädigende Nebenwirkungen. Sie lindern den seelischen Schmerz, verhindern den Ausstoss des Stressgiftes Cortisol. Eigentlich ein Heilmittel, dass einfach illeaglisiert wurde. Einfach so, ohne wirklichen Grund, eine Machtstrategie von denen da oben. Menschenleben scheint denen Scheiß egal zu sein, deswegen sind die wirklich schädigenden Drogen Nikotin und Alkohol legal zu erwerben, damit wir uns in Eigenregie langsam zerstören. Darauf ist auch die ganze Pharmazie aufgebaut. Den Menschen werden Psychopharmaka verschrieben, mit dem Erfolg, dass sie zusätzlich zu ihrer Grunderkrankung Sucht auch noch unter Fettsucht, Wassereinlagerungen, Diabetes und anderen Nebenwirkungen leiden. Das ist faschistischer Kapitalismus, und Du scheinst ein Vertreter dieser Geisteshaltung zu sein.
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MrSauber
Bronze-User
Bronze-User


Anmeldungsdatum: 17.04.2010
Beiträge: 42

BeitragVerfasst am: 21. Apr 2010 18:56    Titel: Antworten mit Zitat

Liebe Maria,

die Amis sagen dazu "You are preaching to the choir".
Die Deutschen "Du brings Holz in den Wald".
Mir ist das alles bewusst.

Es fängt doch schon bei Herstellern von Nikotinplastern an, die mit der Tabakindustrie zusammenarbeiten.

Möchtest Du eine Petition starten, um klinische Tests zur Anwendung von DMT und LSD sowie vor allem MDMA in psychotherapeutischem Betrieb wieder aufzunehmen?

Ich bin als ERSTER dabei.

Möchtest Du eine Petition starten, um klinische Tests zur Anwendung von Opiaten und Cannabis in psychotherapeutischem Betrieb wieder aufzunehmen?

Ich bin als ERSTER dabei.

Aber ich wehre mich gegen Deine Pauschalisierungen.
Du scheinst auf der einen Seite bewandert zu sein, auf der anderen blendest Du Risiken aus.

4-5 Millionen Iraner sind Heroin-abhängig.
Ich bin mir sicher, dass viele davon Traumata-belastet sind.
Aber war da das Heroin die Antwort?
Möchtest Du 4-5 Millionen Deutsche Heroin-abhängige, die nun "Traumata-frei" sind, aber Heroin-abhängig?

Ich nicht. Ich kann auch nicht glauben, dass Du es willst.
Und ich glaube auch nicht, dass Du naiv genug bist um zu glauben, dass Opium die "Endlösung" für alle Probleme ist.

Nur muss man sich fragen, wie die Realität aussieht.
AsLi meint, dass er mit "sauberem" H wahrscheinlich immernoch dabei wäre und das wahrscheinlich sein Leben lang.

MDMA ist soviel ich weiss absolut ungefährlich, aber in Extasy ist fast keins mehr drinn.

Und Speed ist mittlerweile billiger als mittelmässiges Grass.
Und die "Chemie-Keule" die auf uns aus Canada und Polen einprügelt fängt erst an.

DAS, liebe Maria, ist die Realität.

Ich weiss sehr wohl über Sucht bescheid. Nicht nur aus Erzählungen.
Warum meinst Du wohl bin ich hier und suche "Gleichgesinnte" oder halt "Un-Gleichgesinnte"?
Du tust mir unrecht damit und stellst Dich über mich.
Deine Pauschalisierungen sind unangebracht bei solch einem Thema.
Und wir ALLE dürfen tun und denken was wir wollen:
Wir sollten aber dabei nicht erwarten, dass dies auch immer wahr und richtig ist (ich schliesse mich da ABSOLUT mit ein).

Wie gesagt: Medikation wo nötig, nicht da wo möglich.

Und nein, ich denke nicht dass alle Probleme auf den Drogenkonsum zurückzuführen sind. Aber die, die DURCH den Drogenkonsum entstanden sind, schon.

Und nein, dass Abstinenz alle Probleme löst, behaupte ich ebensowenig.
Ich bin nicht naiv. Aber man muss irgendwo anfangen.

lg,
MrSauber
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romy
Bronze-User
Bronze-User


Anmeldungsdatum: 21.04.2010
Beiträge: 32

BeitragVerfasst am: 22. Apr 2010 16:15    Titel: Antworten mit Zitat

Liebe Maria,
also das kann und will ich nicht verstehen, wie du über Opiate, Cannabis und wahrscheinlich den ganzen anderen Chemiescheiß denkst.
Alk greift die Organe an, stimmt und die anderen illegalen Drogen sollen Heilmittel sein ohne Nebenwirkungen, ne, ich kann mich nur Wiederholen,
Diese Substanzen haben die Nebenwirkung, dass man eine Stoffwechselstörung bekommen kann, nicht muss.
Klar, in der Schmerztherapie ist hasch bestimmt ein gutes Mittel, aber was ist mit denen die eine Disposition haben?! Da ist es dann kein Heilmittel mehr.
Das ist genau das,worüber ich mich aufrege in der Aufklärung, weil da ein ganz wichtiger Teil einfach ausgeblendet wird.
Aber, Maria, ich glaube, wir haben da grundsätzlich verschiedene Meinungen, was ich auch respektiere, aber es wird mühselig, immer das gleiche thema aufzugreifen. Es ist interessant, was du schreibst, keine Frage, ich lass mich auch gerne vom Gegenteil überzeugen, aber ich bin doch selbst betroffen und habe es selbst erlebt.
und mit den Genen ein -und ausschalten,ich war ein gesunder Mensch, bevor ich den Scheiß genommen habe.

gruß, Romy
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Maria
Silber-User
Silber-User


Anmeldungsdatum: 06.09.2009
Beiträge: 287

BeitragVerfasst am: 22. Apr 2010 21:16    Titel: Antworten mit Zitat

romy hat Folgendes geschrieben:
Liebe Maria,
also das kann und will ich nicht verstehen, wie du über Opiate, Cannabis und wahrscheinlich den ganzen anderen Chemiescheiß denkst.

und mit den Genen ein -und ausschalten,ich war ein gesunder Mensch, bevor ich den Scheiß genommen habe.

gruß, Romy


Ich habe doch erwähnt, dass man Bei Drogen differenzieren muß.
Und wenn Du eine Schizophrenie hast, würde ich Dir auch davon abraten, Amphetamine, Kokain und Ähnliches zu konsumieren.
Früher wurde eine Schizophrenie mit Opiaten erfolgreich behandelt.
Heutzutage, aufgrund der Drogenpolitik , ist es die Droge Neuroleptikum. Leider mit verheerenden Nebenwirkungen.
Und dass Du ein absolut gesunder Mensch warst, bevor Du Drogen konsumiert hast, bezweifle ich ziemlich stark. Denke, dass Deine Psychose latent schon vorhanden war, und bestimmte Drogen diese in Dein Bewusstsein brachten.
Ich verstehe Deinen Ärger, jedoch ist es wissenschaftlich erwiesen, dass sich eine Schizophrenie über Jahre entwickelt.
Und Traumatisierungen können Psychosen auslösen. Aber Du schiebst es ja lieber auf die pöse Droge.
Mir wird es auch langsam zu anstrengend, Dir dieses zu erklären. Du bleibst halt hartnäckig bei dieser Meinung. Frage mich wirklich, was Du für eine Therapie gemacht hast, dass Du soetwas glaubst.
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romy
Bronze-User
Bronze-User


Anmeldungsdatum: 21.04.2010
Beiträge: 32

BeitragVerfasst am: 22. Apr 2010 23:38    Titel: Antworten mit Zitat

ja,
ich nehme Neuroleptika und es gibt ,je nach Typ, auch verheerende Nebenw., dann sollte man andere Medis ausprobieren.
ich habe welche ohne Nebenw. gefunden.

Maria sagt:
Und dass Du ein absolut gesunder Mensch warst, bevor Du Drogen konsumiert hast, bezweifle ich ziemlich stark.

Was meinst du denn wie krank ich vorher war ?nur um dich zu verstehen!

zu meinen theras kann ich nur sagen , dass es da nicht um Dro. ging, sondern um Ursachen( Analyse und Verhaltensthera.)

Aber ich muss sagen , dass ich hier im Bereich - Heroin- bin und obwohl alle
Süchte Ähnliche Strukturen aufweisen , scheinen mir die Persönlichkeiten doch sehr verschieden zu sein, meine Erfahrung.
Ich sage das ohne Bewertung! Es gibt solche und solche , aber die Wellenlänge und die Einstellungen waren immer sehr verschieden und mir fremd.
und ich gebe dir ja auch recht, aber du bist ebenso hartnäckig und lässt
keine anderen Erlebnisse zu.
Ich werde meinen Psychiater auch mal fragen, interessiert mich.
Hast du denn selbst Psychoseerfahrungen? Ich vermute mal nein, genauso wie ich mit heroin und allem was dazugehört keine Ahnung habe.

gruß,romy
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Maria
Silber-User
Silber-User


Anmeldungsdatum: 06.09.2009
Beiträge: 287

BeitragVerfasst am: 22. Apr 2010 23:50    Titel: Antworten mit Zitat

Hi Romy,
ich weiß nicht, wie krank Du warst, oder geschädigt in Deiner Seele.
Ich vermute jedoch, dass Deine Psychose latent am Brüten war, und durch Cannabis akut wurde.
Es dauert manchmal Jahre, bis sich eine Psychose entwickelt. In dieser Zeit erlebt das Gehirn einen bio-chemischen Mangel. Diesen Mangel versucht es auszugleichen, indem es die Filter öffnet - Reizüberflutung. Plötzlich wird das Gehirn überschwemmt mit Dopamin und anderen Stoffen. Das wäre dann die Psychose.

Und ja, ich hatte mehrere Psychotische Schübe, und ich habe Erfahrung mit diversen Drogen gemacht, davon sieben Jahre lang Heroin und Methadon konsumiert. In dieser Zeit war ich psychosefrei. Mittlerweile bin ich fast acht Jahre abstinent, und habe in dieser Zeit eine Psychose nach der anderen erlebt, da ich in der Kindheit traumatisiert wurde und mehrfach nach dem kalten Methadonentzug. Auch ich habe Erfahrungen gemacht, werde mich bemühen, Deine trotz allem zu respektieren.
Gute Nacht.
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romy
Bronze-User
Bronze-User


Anmeldungsdatum: 21.04.2010
Beiträge: 32

BeitragVerfasst am: 23. Apr 2010 00:12    Titel: Antworten mit Zitat

Nochmal ganz kurz und dann soll damit auch erstmal schluss sein.

Maria sagt:

Es dauert manchmal Jahre, bis sich eine Psychose entwickelt. In dieser Zeit erlebt das Gehirn einen bio-chemischen Mangel.

und ich sage, dieser Mangel kann auch von den Dro. kommen.
es hat 5 Jahre gedauert, bis meine Psychose kam, da war genug Zeit
mit den Dro. meinen stoffwechsel zu ruinieren.
naja, aber ich respektiere deine Einstellung und wünsche mir nur,
dass du nicht gleich so agressiv wirst und andere Erfahrungen nicht zulässt,
von wegen"ist ja totaler Unsinn."

romy
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Maria
Silber-User
Silber-User


Anmeldungsdatum: 06.09.2009
Beiträge: 287

BeitragVerfasst am: 23. Apr 2010 00:37    Titel: Antworten mit Zitat

Auch Wikipedia spricht von verborgenen Psychosen, die durch bestimmte Drogen akut werden.
Es ist nicht nur meine persönliche Meinung, dass Drogen Psychosen auslösen können, aber nicht verursachen. Nur bei denen, bei denen sie latent vorhanden ist, also bei den 1% der Bevölkerung, kann die Droge als sogenannter Stressor angesehen werden, der die verborgene Krankheit akut werden lässt.
Die Ursachen liegen in den Traumatisierungen, die nicht verarbeitet wurden, bei hoher Vulnerabilität und familiärer Disposition.

http://de.wikipedia.org/wiki/Drogenpsychose
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