brauche stationären enzug, kann mir wer helfen?

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Cambiamento
Silber-User
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Anmeldungsdatum: 17.11.2007
Beiträge: 162

BeitragVerfasst am: 30. Nov 2007 02:48    Titel: Antworten mit Zitat

So Amphetia, jetzt zu Deinem Beitrag.
Du schreibst:
Zitat:
Doch ab wann sollte eine (nicht-stoffgebundene) Sucht als solche bezeichnet und behandelt werden?

Ich denke, das kann nur der Betroffene selbst entscheiden. Es liegt daran, wie hoch der eigene Leidensdruck ist, oder in wieweit er mit seinem Verhalten Andere schädigt.
Nach dem ich Vergewalltigt wurde, war ich nicht in Therapie , weil ich für mich einen guten Weg gefunden hatte , mit dem Erlebten klar zu kommen.... und trotzdem würde ich jedem Opfer raten, schau ob Du Hilfe bekommst wenn es Dir damit zu schlecht geht. Was zu schlecht für den Einzelnen bedeutet, kann dieser nur selbst entscheiden.

Zitat:
Bei Enttäuschungen und Liebeskummer beispielsweise kann ich kaum essen, so dass ich nach dem Scheitern meiner letzten Beziehung ausser zur Suchtnachsorge zusätzlich eine Gruppe von Magersüchtigen besuchen sollte.
Auch ich kann kaum Essen wenn ich Stress hab und ich bin Untergewichtig - trotzdem kann ich das sehr gut selbst kontrollieren. Da ich mich nicht Übergebe, Esse ich auch wenn ich keinen Hunger hab wenigstens etwas zum Frühstück und wenn meine Tochter von der Schule kommt essen wir gemeinsam zum Mittag...nicht weil ich hunger hab, sondern weil ich mich kenne und gelernt habe mit meinen Macken gut umzugehen. Jeder der seine Schwachstellen kennt und selbst Lösungsmöglichkeiten findet , brauch keine Therapie. Meine Meinung.

Zitat:
Ab und zu ein unnötiger Kauf wie z.B. ein überflüssiges Kleidungsstück; schon ist man "Konsum-süchtig".
Das sehe ich als absoluten Blödsinn an. Ich kenne genügen Leute, inbesondere Frauen, die sich öffters mal aus einer Laune heraus etwas unnötiges kaufen, so lange diese Personen nicht schon bis über Beide Ohren verschuldet sind, würde ich nicht auf die Idee kommen das als süchtig zu bezeichnen. Es sei denn, sie versuchen tatsächlich ein anderes Bedürfniss damit dauerhaft zu kompensieren.... Ich hatte mal eine gute Bekannte, die sich jedes mal wenn sie keinen Sex von ihrem Freund beommen hatte, dessen Kreditkate nutzte um sich CD´s mit >Trauermusik< zu kaufen. Das war Ihre Rache zum einen und zum anderen das Kompensieren eines anderen Bedürfnisses....als er dann feststellte das sie seinen Dispo ausgereizt hatte trennte er sich von ihr. Das, hätte zur Sucht werden können...ist es aber nicht.

Zitat:
Weiss nicht, wie ich es treffend formulieren soll, doch irgendwie finde ich, dass allzuviele Sucht-Behandlungen eher noch mehr Süchte erzeugen...

Das glaube ich eigentlich nicht, doch was ich sehr wohl als Gefahr sehe ist die Suchtverlagerung die durch >halb-durch-gezogene< Threapien durchaus gefördert wird.
Das ist dann wenn man mit dem Teufel den Satan austreiben will.

Ich wünsche Dir eine Gute Nacht
Liebe Grüße gez. Niky
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heinz
Gast




BeitragVerfasst am: 30. Nov 2007 15:24    Titel: Antworten mit Zitat

hallo

es liegt genauso am suchtverhalten. ich kann von mir aus sagen dass ich aus keinem gesellschaftlichem grund oder aus mangel an selbstbewusstsein an gefangen habe zu rauchen. mit basel vor der haustür hatte ich nie probleme mich mit dem besten zu versorgen.
und ich kann mit sicherheit sagen dass den tägliche konsum von erstklassigem material und den täglichen kosum von minderem material welten trennen. dazu kommt natürlich der grad der abhängigkeit.

mit sicherheit aber spielt der thc gehalt eine wichtige rolle. flash und die auswirkung des konsumes unterscheiden sich sehr vor dem vor sagen wir 20 jahren. was dir jeder erzählen wird der damals geraucht hat.

ganz klare bestätigung meiner these sind die verhaltensmuster, gleicher körperlicher und geistiger ausswirkungen, sowie geistiger verfall,
oder z.B innerliches durchdrehen weil zu viele gedanken im kopf unterwegs sind. all habe ich schon bei so vielen leuten erlebt.

mir ist nicht bekannt das vor 20 jahren ähnlich viele leute so starke auswirkungen von täglichem konsum hatten. liegt imho an der stärke des täglich gerauchten materials und somit ganz klar am thc gehalt.

ich könnt ein buch darüber schreiben.
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Cambiamento
Silber-User
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Anmeldungsdatum: 17.11.2007
Beiträge: 162

BeitragVerfasst am: 30. Nov 2007 20:50    Titel: Antworten mit Zitat

Lieber Heinz,
ich wollte Dich nicht verärgern.
Was mich aber wirklich interessieren würde, warum hast Du angefangen ?
Ich war damals neugierig zum einem und zum anderen stellte ich fest, das ich meine Traurigkeit damit für eine Weile vergessen konnte. Ich war noch sehr jung.
Hatte halt sonst nicht viel zu lachen.
Was sind Deine Gründe ?

Gruß Niky
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Amphetia
Silber-User
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Anmeldungsdatum: 20.10.2007
Beiträge: 139

BeitragVerfasst am: 2. Dez 2007 11:09    Titel: Antworten mit Zitat

@Cambiamento

Hallo Niky,

bedingt durch einen Computer-Absturz war ich fast 3 Tage lang ungewollt "offline" und stellte gleich eine weitere Sucht bei mir fest,
nämlich die Internet- bzw. Mediensucht.
Darüber mache ich mir nun allerdings echt keine Sorgen,
da ich mit pausenlosen Suchtgedanken sonst zu gar nichts anderem mehr komme Exclamation

Um auf Deine Antwort bezgl. meines Beitrages, ab wann eine Sucht therapiebedürftig ist, zurückzukommen:
ich bin absolut Deiner Meinung!

Trotz Vergewaltigung hast Du einen Weg gefunden, der Dir auch ohne Therapie geholfen hat, was ich persönlich sehr stark finde!
Wer eine Therapie braucht (egal, aus welchem Grund) und dazu steht, verdient den gleichen Respekt wie Du, die sich alleine zu helfen wusste.

Was mich nur nervt sind diese mehr oder minder "gezwungenen" Therapien;
einerseits heisst es zwar, nur aus eigener Motivation sei eine Therapie sinnvoll, doch andererseits kenne ich keinen,
der wirklich freiwillig auf stationärer Thera. war!

Ob Arbeitgeber, Partner, Konflikte mit der Polizei oder sonstigem:
auf meinen beiden Langzeit-Theras. lernte ich nur Leute kennen,
die auf "Druck" anderer dort waren (mich eingeschlossen!).

Es wäre ja alles recht und gut, wenn diese übersteigerte Sucht-Argumentation vieler Psychologen/Therapeuten nicht gar so ausgeprägt wäre!

Keine Ahnung, ob man als Drogenabhängige wirklich ein übersteigertes "Suchtverhalten" zeigt (wie es die Therapeuten damals nannten),
nur weil man mit starker Grippe wagte, nach Aspirin zu fragen?
Gegenargumentationen seitens der Patienten wurden sowieso nicht akzeptiert und in kürzester Zeit galt man als untherapierbar.

Ich merke gerade, dass ich nun doch etwas zu weit ausschweife und möchte es deshalb auf den Punkt bringen:
eine gewisse Sucht- bzw. Therapie-Hysterie halte ich in der heutigen Zeit für extrem vorhanden und übersteigert,
auch wenn es vereinzelt Fachleute wie Dich gibt, die das Thema Sucht und Therapie realistischer und entspannter angehen und mit dieser Haltung weit mehr helfen und bewirken als der Grossteil der Therapeuten mit ihrem regelrechten "Tunnelblick"!

Gruss, Amphetia
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Cambiamento
Silber-User
Silber-User


Anmeldungsdatum: 17.11.2007
Beiträge: 162

BeitragVerfasst am: 2. Dez 2007 12:32    Titel: Antworten mit Zitat

@ Amphetia:
Ich bin Heute etwas knapp in der Zeit, ich werd später noch auf Deinen Beitrag näher eingehen.

Und danke für die Blumern Very Happy
liebe Grüße und einen schönen Restsonntag
gez. Niky
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hugolinchen16
Gold-User
Gold-User


Anmeldungsdatum: 06.08.2007
Beiträge: 648

BeitragVerfasst am: 2. Dez 2007 14:53    Titel: Antworten mit Zitat

Amphetia hat Folgendes geschrieben:

bedingt durch einen Computer-Absturz war ich fast 3 Tage lang ungewollt "offline" und stellte gleich eine weitere Sucht bei mir fest,
nämlich die Internet- bzw. Mediensucht.
Darüber mache ich mir nun allerdings echt keine Sorgen,
da ich mit pausenlosen Suchtgedanken sonst zu gar nichts anderem mehr komme Exclamation




Auf diese Sucht bin ich auch schon drauf gekommen. Habe Sie aber schon sehr gebessert! Vor nem Jahr bzw halben Jahr war das bei mir mit dem Internet mehr als ne Sucht. Wenn ich mal nicht ''online'' konnte in dem Chat wo ich heute noch bin - dann wurde ich gleich sauer, misslaunisch usw. Mittlerweile habe ich das schon langsam im Griff, besonders nach meinem urlaub wo ich eine Woche eh nicht online konnte. Naja können schon, aber nicht wollen. Wink
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Gast





BeitragVerfasst am: 23. Aug 2008 09:22    Titel: Antworten mit Zitat

Macht euch doch mal nicht lächerlich...
Cannabis macht nicht Körperlich abhängig,wieso also eine Stationäre Entgiftung?
Es klingt jetzt vielleicht Schadenfroh aber bei Leuten die nach Cannabis süchtig sind kann ich einfach nur den Kopf schütteln mit einem Grinsen.
Ich selbst Kiffe ab und zu mal aber eine SUCHT?
Es gibt viel schlimmere Drogen wie z.b Heroin,Kokain ect die auch Körperlich abhängig machen bei denen eine Stationäre Entgiftung sinnvoll ist.
Cannabis ist außerdem weniger schädlich als Alkohol oder Nikotin aber das sei nur am Rande erwähnt ^^
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Gast





BeitragVerfasst am: 12. Jan 2009 19:06    Titel: thc verharmlosen Antworten mit Zitat

ich möchte mal ganz kurz meinen fall schildern ich kiffe seit 8 jahren täglich bis sehr sehr regelmäßig habe selbst immer gedacht kein problem komme ich mit klar aber man sollte sich da mal nichts vormachen auch wenn ich immer meine schule und arbeit sehr gut hinbekommen habe!! das gras von heute ist nicht mehr das gras wie vor 8 jahren !!!habe jetzt seit drei wochen aufgehört zu konsumieren und meine symthome sind ganz einfach die das ich nicht mehr schlafen kann höchstens 3-4 stunden die nacht sehe mittlerweile sehr schlecht aus öffters übelkeit trotz sport saune und viel trinken hilft mir im moment zumindest nichts der gleichen !!!ich denke das ich das schaffe und hoffe das sich das bald legt aber im grunde genommen will ich sagen das man das nicht verharmlosen sollte manche schreiben aber wirklich einen mist nur um thc zurechtfertigen meiner meinung nach einer der meist unterschätzten drogen überhaupt!!!mir geht es sehr schlecht zur zeit habe angefangen arabische wasser pfeife zu rauchen um die erste zeit zu überbrücken aber wirklich weiet weis ich zur zeit nicht!!!an alle die aufhören wollen macht es und haltet durch !!!
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Gast





BeitragVerfasst am: 15. Jan 2009 14:15    Titel: Antworten mit Zitat

Evidenzabhängigkeit gibt es bei vielen Rauschmitteln und Drogen. Du hast eben Glück, dass es bei Dir anders ist und das Du nicht zum Dauerkonsument geworden bist, aber vielleicht kommt das ja noch!
Ich habe den Ausstieg nur durch eine lange Drogenberatung und einer stationären Entgiftung geschafft und bin danach noch lange betreut worden. Es ist wohl richtig, dass man nach 3 Wochen Entgiftungn nicht einfach so "geheilt" ist. Viele Konsumenten sind psychisch so abhängig, das es einfach schwer ist die Sucht zu bewältigen. Und ja, sobald man anfängt jeden Tag zu kiffen und unruhig wird, wenn der letzte Krümel weg ist, dann ist das Sucht!!! Und Sucht ist auch nix schlimmes, man muss lernen damit zu leben und damit umzugehen. Es gehört in unsere Zeit!!!
Ich finde Deinen Beitrag unreif und verherrlichend. Den hättest Du für Dich behalten können!!!
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Gast





BeitragVerfasst am: 19. Jan 2009 19:52    Titel: Re: brauche stationären enzug, kann mir wer helfen? Antworten mit Zitat

heinz hat Folgendes geschrieben:
hallo zusammen ich brauchte dringend adressen von kliniken oder einrichtungen die den stationären entzug von cannabis unterstützen.

Am besten nähe BW aber ich bin für alles offen.

danke schonmal

hallo, ich habe eine frage. hast du eine klinik gefunden?ich habe das gleiche problem, ich denke,ich komme ohne stationäre Behandlung nich vom Cannabis weg.... Ich schaffe es einfach nicht
GLG lara
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Gast





BeitragVerfasst am: 1. Feb 2009 08:33    Titel: Antworten mit Zitat

In NRW / Lengerich kann man auch eine Cannabisentziehung machen.
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peter
Gast




BeitragVerfasst am: 5. Feb 2009 19:34    Titel: Antworten mit Zitat

hallo,

mich plagt das selbe problem der sucht.
Ich habe es zwar 3-4mal innerhalb des letzten jahres geschafft für ca. 1 monat das zeug beim ticker zu lassen,
aber irgendwie kommt ich immer wieder zurück.
ich merke nur das ich es ohne professionelle hilfe nicht schaffen bzw. nur sehr schwer schaffen werde davon los zu kommen.

kann mir jemand bitte adressen von therapeuten in essen und umgebung geben? wäre echt super.


grüße ausm pott
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Tobi Tobsen
Bronze-User
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Anmeldungsdatum: 15.02.2009
Beiträge: 89

BeitragVerfasst am: 17. Feb 2009 19:02    Titel: Antworten mit Zitat

ist zwar schon ein alter thraed aber eins stört mich,die aussage:"cannabis ist stärker wie früher"
das ist nur eine folge der prohibition und genau die,die es verbieten benutzen diese einseitige darstellung um stimmung zu machen.

cannabis ist die wohl mit vielfälltigste heilpflanze. es gibt noch viele ursprünglichen sorten,die sich auch schon im thc gehalt unterscheiden.die angesprochenen sorten mit thc-anteilen über 20%^^sind cup-pflanzen die durch kreuzung und jahrelanger zuchterfahrung so effizient/potent geworden sind. eine weitere folge des verbots ist logischerweise der illegale handel,wobei jeder beteiligte daran verdienen will...da ist es nicht selten das gestreckt wird(siehe todesopfer (glaube letztes jahr),bleivergiftung)
selbst wenn du das hammerweed immer kaufst,liegt es an dir wie du es dosierst und wie du damit klarkommst(jeder mensch ist anders).
...lässt sich auch gut mit pollen/öl oder ähnlichen konzentrat vergleichen,was es nicht erst seit "heute" gibt.

das soll keine lobeshymne werden sondern was ich damit meine ist,das weed ist für deinen konsumverhalten nicht verantwortlich sondern du selbst und dein denken.
ich mußte mir auch nach langem hardcorekonsum irgendwann eingestehen das ich cannabis-abhängig bin und es wohl mein lebenlang bleiben werde.einer der wichtigsten gründe und was mir kraft gibt nicht wieder damit anzufangen ist,das ich (jetzt) weiss, es wird niewieder so schön sein wie damals wo ich angefangen habe und meine sucht noch nicht mitbekommen bzw als normal empfunden habe.


das ist meine meinung dazu,entschuldigt die ganzen rechtschreibfehler;)
lg tobi
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bright
Gold-User
Gold-User


Anmeldungsdatum: 09.11.2008
Beiträge: 733

BeitragVerfasst am: 17. Feb 2009 20:14    Titel: Antworten mit Zitat

Tobi Tobsen hat Folgendes geschrieben:
ist zwar schon ein alter thraed aber eins stört mich,die aussage:"cannabis ist stärker wie früher"
das ist nur eine folge der prohibition und genau die,die es verbieten benutzen diese einseitige darstellung um stimmung zu machen.

cannabis ist die wohl mit vielfälltigste heilpflanze. es gibt noch viele ursprünglichen sorten,die sich auch schon im thc gehalt unterscheiden.die angesprochenen sorten mit thc-anteilen über 20%^^sind cup-pflanzen die durch kreuzung und jahrelanger zuchterfahrung so effizient/potent geworden sind. eine weitere folge des verbots ist logischerweise der illegale handel,wobei jeder beteiligte daran verdienen will...da ist es nicht selten das gestreckt wird(siehe todesopfer (glaube letztes jahr),bleivergiftung)
selbst wenn du das hammerweed immer kaufst,liegt es an dir wie du es dosierst und wie du damit klarkommst(jeder mensch ist anders).
...lässt sich auch gut mit pollen/öl oder ähnlichen konzentrat vergleichen,was es nicht erst seit "heute" gibt.

das soll keine lobeshymne werden sondern was ich damit meine ist,das weed ist für deinen konsumverhalten nicht verantwortlich sondern du selbst und dein denken.
ich mußte mir auch nach langem hardcorekonsum irgendwann eingestehen das ich cannabis-abhängig bin und es wohl mein lebenlang bleiben werde.einer der wichtigsten gründe und was mir kraft gibt nicht wieder damit anzufangen ist,das ich (jetzt) weiss, es wird niewieder so schön sein wie damals wo ich angefangen habe und meine sucht noch nicht mitbekommen bzw als normal empfunden habe.


das ist meine meinung dazu,entschuldigt die ganzen rechtschreibfehler;)
lg tobi

Ich vertrete ja die Meinung, dass die Sucht der Mangel vor der Droge vorhanden ist. Dieser schon da vorhandene unbewusste Suchtdruck und das auch vom Unterberwusstsein gesteuerte und auch entschiedene Suchtverhalten führte Dich auch zu Cannabis. Du wirst genau wissen, welcher Reiz vom Cannabis für Dich VOR DEM ERSTEN KONSUM ausgegangen ist. Und natürlich ist alles was eine entspannende Wirkung hat, auch Suchtdruckreduzierend, sogar Suchtverhalten demotivierend wirkt.
Dies wird selbstverständlich als euphorisierend empfunden.
Allerdings macht einem Cannabis auch die vorher latenten Suchtsymptome bewusst. Dieses hebt einen grossen Teil der euphorisierenden Wirkung wieder auf. Und begründet auch einen anderen Zustand in den man nach der Wirkung zurückpendelt. Manchmal schon als Teil der Wirkung.
Man hat, auch wenn es sich nicht immer besser anfühlt, einen wahrhaftigeren Zugang zu seinem Wohlfühl, aber auch zu seinem Schmerzgedächtnis. Man macht quasi schichtweise aus einem latenten chronischen seelischen Schmerz einen akuten bewussten seelischen Schmerz gemacht.
Das ist prinzipiell positiv zu sehen. Besser jung und mit Kraft, wenn man ein Leben noch vor sich hat, dass man auf bewussterem Level führen kann, als bis ins Altersheim alles zu verdrängen, und dann weil man keine Vitalität und Energie hat, dem dann hoffnungslos ohne noch aufstehen zu können, ausgeliefert zu sein. Nachdem man nichtmal vorher ein Leben hatte, weil man sich aus Angst vor Kontrollverlust alles verkniffen hat, was das Leben ausmacht. Wer Unlust verdrängt, verdrängt auch die Lust am Leben. Ist gefangen in seinem Schmerz, wie Arthur Janov der Entdecker des Urschreies es nannte.
Cannabis entspannt, macht aber auch sensibler für das eigene Körpergefühl. Das ist nicht immer unbedingt angenehm.
Ich habe den Spruch von Bernard Shaw, dass da wo die Angst ist, der richtige Weg ist, immer als ein Mitmotto gehabt.
Das ein gewisser Gewohnheitsanspruch entsteht, wenn man eine positive Wirkung hat und wiederholt ist verständlich. Die Erwartungshaltung selbst hat aber mit der Substanz selber nichts zu tun. Einen Grossteil der Wirkung produziert man selbst. Je kreativer man ist, desto mehr Gelegenheit hat man dazu.
Allerdings muss man wie bei Gitarrespielen erst durch den Schmerz, bevor man ernten kann.
Und man kann nur hoffen, dass der Schmerz, den man ja erst erfahren wird, nicht so stark ist. Dass man heil durchkommt. Das Leben ist lang. Man muss nicht alles heute schon erreichen. Der Prozess muss laufen. Das reicht. Der Rest ergibt sich.
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Tobi Tobsen
Bronze-User
Bronze-User


Anmeldungsdatum: 15.02.2009
Beiträge: 89

BeitragVerfasst am: 18. Feb 2009 01:50    Titel: Antworten mit Zitat

also erstmal muß ich noch dazusagen dass ich zu anfang fast garnichts gemerkt habe(wie viele erstkonsumenten) außer endlose lachanfälle mit meinen damaligen (und auch heute noch guten kiffer- )freunden.der "rausch" das gefühl für und mit der droge kam erst später. ich war damals einfach neugierig/interssiert und von alkohol angeheitert sein war ganz ok aber besoffen die kontrolle zu verlieren und kotzen zu müssen fand ich einfach nicht erfüllend. hinzu kam kiffen war was "mysteriös-anderes". damals war das alles noch nicht so "populär" wie heute,komme aus ner relativ kleinen stadt(ca.25000einwohner).

.....so kam ich zum kiffen und es hat mich meine ganze jugend über(überwiegend positiv) begleitet....
....bis eines tages sich mein leben veränderte, was nichts mit dem kiffen zutun hat und auch so leider passiert wäre.
wodurch ich wesentlich mehr verantwortung zu tragen habe und ich diese auch nicht ablehnen kann(sowas ist für mich wichtiger wie sucht,auch wenn ich daran kaputt gehe bin ich es einfach schuldig)...will nicht öffentlich näher darauf eingehen,weil das zu persönlich ist.

ich stimme deiner meinung zu, dass wenn ich meiner sucht/verlangen nachgebe ein glücklicheres/zufriedeneres/ausgeglicheneres leben führen würde aber es ist hier in unserer(n) system/gesellschafft/gesetzeslage nicht möglich weil ich mich durch meinen konsum der gefahr aussetze alles zu verlieren...entschuldige aber mein fürherschein und damit verbunden mein job ist meine exsistensgrundlage un damit für mich als "alles" zu bezeichnen...ich hätte zwar kein riesiges problem auch ohne das zu leben aber meine ^^verantwortung/schuldigkeit.
wie du siehst stecke ich in der zwickmühle Confused
hab sicher jetzt die hälfte vergessen was ich schreiben wollte und die andere hälfte ist überflüssig aber entschuldigt das,ich stehe unter carlsberg einfluss(das einzige bier was man halbwegs trinken kann,scheiss ersatzdroge;)

edit: ich hab auch nach dem einschneidenten erlebnis wieder angefangen zu kiffen...genauso häftig wie vorher,kann meinen cannabiskonsum wirklich nicht kontrollieren,so nach dem motto: " ganz oder garnicht! "
jedoch hab ich mich als ich wieder voll dabei war oft schlecht gefühlt/angst gehabt^^ und kann/muß wohl ohne weiterleben.cannabis ist vielseitig.

lg tobi
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