brauche mal rat

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Rafterman
Anfänger


Anmeldungsdatum: 13.04.2010
Beiträge: 13

BeitragVerfasst am: 20. Apr 2010 01:56    Titel: Antworten mit Zitat

das wort "hirnfick" ist doch weit verbreitet in der entgiftung auch beim pflegepersonal und bei ärzten. die herkunft und geschichte der wörter hat mich ja schon immer interessiert die wissenschaftliche fachrichtung nennt sich etymologie da hab ich bei wikipedia mal das wort "ficken" eingegeben und siehe da es hatte früher eine andere bedeutung. im mittelhochdeutschen
-schnell hin und herbewegen, reiben- das wort "mist" bedeutet einfach nur mist scheisse, kacke... o-ton jana "...ist so eine ausdrucksweise einfach mist"
was soll denn das heissen? du erwartest ja von anderen eine gewisse ausdrucksweise und was machst du selbst du verwendest das wort "mist" wir sind doch hier nicht im landwirtschaftsforum ,gülleverwertung...
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Nisha
Anfänger


Anmeldungsdatum: 30.03.2010
Beiträge: 1

BeitragVerfasst am: 20. Apr 2010 02:06    Titel: Antworten mit Zitat

Schock. Surprised
Solche Menschen wie Jana gibt es wirklich? Menschen, die nur auf die fehler anderer schauen und sich dabei völligst asozial verhalten?

Das ist kein Troll?

Spricht nicht gerade für dieses Forum.

Ich zitiere Wikipedia:


Zitat:
Der Begriff asozial ist als Gegenbegriff zu „sozial“ gebildet, wird jedoch oft im Sinne von „antisozial“ (= gemeinschaftsschädigend) verwendet. Beides sind Kunstworte, aus griech. „a-“ (deutsch „un-“) bzw. „anti-“ (deutsch „gegen-“) plus lat. „socialis“ (für „gemeinschaftlich“). „Asozial“ bezeichnet an sich ein von der geforderten oder anerkannten gesellschaftlichen Norm abweichendes Individualverhalten: Ein Individuum vollzieht seine persönlichen Handlungen ohne die geltenden gesellschaftlichen Normen und die Interessen anderer Menschen zu berücksichtigen. Der Begriff „asozial“ wird aber auch häufig auf Gruppen bezogen, die in ihren Verhaltensweisen von den geforderten gesellschaftlichen Normen (z. T. bewusst) abweichen. Im Nationalsozialismus und in der DDR haben die Machthaber den Begriff „asozial“ zum Rechtsbegriff gemacht und daraus die Verfolgung von unangepassten sozialen Gruppen juristisch abgeleitet. Zur Zeit des Nationalsozialismus konnten Menschen aufgrund ihnen vorgeworfener Asozialität in Konzentrationslagern interniert werden.
[/i]


Threadstarter: Dieser Hirnfick oder auch Suchtdruck oder Craving genannt. verschindet nie ganz, man kann nur lernen damit zu leben. Süchtig bleibt man sein Leben lang.
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No one
Bronze-User
Bronze-User


Anmeldungsdatum: 12.04.2010
Beiträge: 20

BeitragVerfasst am: 20. Apr 2010 19:25    Titel: Antworten mit Zitat

Als ich vor einigen Tagen dieses Forum entdeckte, hab ich direkt etwas von Jana gelesen und mußte meinen Senf zu ihren Art und Weise mit anderen Menschen umzugehen, dazu geben. Mittlerweile habe ich mir einige ihrer Ergüsse angeschaut und denke das sie sich "asozial" verhält. Frage mich wieso?
Und finde es richtig gut das auch andere nicht lange brauchen um das so zu sehen!
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BloodyMandy1989
Bronze-User
Bronze-User


Anmeldungsdatum: 16.04.2010
Beiträge: 33

BeitragVerfasst am: 20. Apr 2010 19:42    Titel: Antworten mit Zitat

Danke euch allen die Geantwortet haben.

Mich würde echt mal interresieren wie ihr damit umgeht oder was dagegen hilft.


Kennt das denn noch einer also das Gefühl das es zum ende der Therapie immer schlimmer wird, oder spielt mein Kopf mir da nur ein streich?

Lg Mandy
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Sienna
Platin-User
Platin-User


Anmeldungsdatum: 31.08.2009
Beiträge: 1986

BeitragVerfasst am: 20. Apr 2010 21:54    Titel: Antworten mit Zitat

BloodyMandy1989 hat Folgendes geschrieben:

Kennt das denn noch einer also das Gefühl das es zum ende der Therapie immer schlimmer wird, oder spielt mein Kopf mir da nur ein streich?



Vielleicht hat dir die Therapie einfach den nötigen Lebensinhalt, extrem ausgedrückt, gegeben, und nun, wo sie sich dem Ende neigt, hast du Angst vor der Zukunft und denkst daher an H?
Nur meine 2 cent...

Was man gegen Suchtdruck machen kann, ist leider recht begrenzt.
Das Zauberwort heißt hier Ablenkung, was aber auch leichter gesagt als getan ist.
Du musst deinem Leben eine Aufgabe geben, einen Sinn, für den es sich lohnt, morgens aufzustehen.
Zudem dürfen dich Rückschläge nicht aus der Bahn werfen. Bei den Wenigsten klappt es beim ersten Anlauf. Ein stabiles Rückrad ist von Vorteil.

Hast du denn eigentlich nichts dergleichen in der Therapie gelernt?
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AsLi
Silber-User
Silber-User


Anmeldungsdatum: 22.03.2010
Beiträge: 127

BeitragVerfasst am: 20. Apr 2010 23:00    Titel: Antworten mit Zitat

BloodyMandy1989 hat Folgendes geschrieben:
erstmal danke für eure Antworten,

ich wollte es nur wissen da ich jetzt fast am ende meiner Therapie stehe ( hab den 6 monate gemacht). Und irgendwie bin ich der Meinung vom Gefühl her das es jetzt kurz vor ende der Therapie nur noch schlimmer geworden ist Crying or Very sad.

Und ja so alt bin ich auch nict aber bin froh das ich nach der 4 jährigen abhängigkeit diesen schritt gewagt habe.

lg Mandy


Hi Mandy,

das ist völlig normal und war bei mir damals genauso. Kurz vor Ende der Therapie war ich überzeugt, dass ich es nicht schaffe. Hatte Angst vor der Zukunft, immer wieder Suchtdruck, war sehr verzweifelt und innerlich sehr zerrissen. Und ich war ganz sicher, dass ich es draussen in Freiheit nicht schaffen würde.

Ich bin trotzdem seit 10 Jahren weg vom Heroin. Es ist nicht leicht und ich suche heute noch nach dem richtigen Weg in ein glückliches und zufriedenes Leben. Das soll Dich nicht entmutigen - Dein Schritt aus dem Drogenkonsum erstmal rauszukommen, war ein guter und richtiger.

Im Laufe der Zeit wird der Druck nach der Auszeit - der "Hirnfick" - seltener und Du wirst immer häufiger schöne Momente haben. Und ich glaube auch nach 10 Jahren Suche daran, dass das Gleichgewicht irgendwann hergestellt ist Smile.

Lieben Gruß,
AsLi

PS: Bei Jana solltest Du Dich nicht entschuldigen - ich habe von noch niemandem so viele derbe Beleidigungen, Verletzungen und vor allem sinnentleertes Gefasel gelesen, wie von ihr. Vermutlich steht sie unter nem Dauerhirnfick - anders lässt sich das nicht erklären Wink.
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michaela
Bronze-User
Bronze-User


Anmeldungsdatum: 13.04.2010
Beiträge: 92

BeitragVerfasst am: 21. Apr 2010 12:28    Titel: Antworten mit Zitat

(Wenn nicht immer und ewig dem nicht zu Beachtenden so viel Aufmerksamkeit geschenkt würde, müsste ich nicht schon wieder drei Seiten vorblättern, sondern hätte gleich die letzte Seite einsehen können, um die eigentliche Fragestellung und deren Beantwortung lesen zu können!- Oh, ja, danke! Ich weiß, dass es eine Funktion gibt, mit der ich gleich den letzten Eintrag lesen kann. Mich interessieren aber sehr wohl Meinungen anderer, insofern sie mit der Thematik zu tun haben. Wären manche Threads hier Aufsätze und sie wären zu bewerten hiesse es: 6! Thema verfehlt.)

Liebe BloodyMandy:

Im Verlauf einer Therapie - erst Recht der ersten - ist es normal, zweifeln, Angst zu haben vor dem "Draussen"! Und in der Tat fängt die Therapie auch erst nach der Therapie an, denn dann geht es darum, dass Erlernte in die Praxis umzusetzen. Die wirklichen Probleme kommen in den Alltagssituationen wie Arbeit, Beziehung, Freundschaften, etc.
Ich kann Dir wirklich nur wärmstens ans Herz legen, weiter zu machen! Vielleicht die Adaptionsphase nach der Therapie? Gibt es so etwas bei Euch? Und IN JEDEM FALL die ambulante Reha! Bitte, bitte mach das! Du wirst so oft in Situationen geraten nach der Therapie, wo Du erneut Hilfe und Rat brauchst. Es wird Situationen geben, die Du plötzlich nüchtern bewältigen musst, Du wirst Ärger haben mit einem Vorgesetzen, etc. und nichts ist dann leichter für das Gehirn, als den alten, schon ausgefahrenen und geteerten Weg zu fahren: den des Konsums!

Die neuen Wege und Pfade müssen erst gelegt werden! Und das lernt man eben nicht in Therapie, da bekommt man nur das theoretische Rüstzeug. Ich kann es Dir wirklich nur wärmstens ans Herz legen, weiter zu machen! Der Weg aus der Sucht heraus dauert meist mindestens halb so lange, wie Du ihn gegangen bist. Bei mir sind das locker zehn Jahre, von denen ich gerade 3 gegangen bin und ich habe noch immer ab und an Suchtdruck, HIRNFICKS! (ja, ich LIEEEEEBE dieses Wort!) und bin immer wieder froh, noch einmal die Woche zu meinem Peuten gehen zu können und zu analysieren, warum das so ist und in welcher Situation ich mich anders verhalten kann oder sogar muss, um nicht wieder rückfällig zu werden.

Deine Gedanken sind völlig NORMAL! Meist im 4. Monat der Therapie wird aus diesen Gründen abgebrochen. Es ist die Angst vor dem Sprung vom 10m-Brett. Wenn Du wirklich allein springen willst - also direkt von der Therapie ins Leben zurück - kann ich Dir nur davon abraten. Nicht nur aus eigener Erfahrung.
Ich habe lange Zeit eine Selbsthilfegruppe geleitet und schulische Prävention mit anderen Abhängigen gemacht und weiß daher, wie wichtig die weitere begleitende therapeutische Unterstützung nach der Therapie ist. Und wenn nicht therapeutisch so suche Dir eine Selbsthilfegruppe, wo Du Dich mit anderen Menschen austauschen kannst!

Draussen im Leben gibt es solche Menschen wie Jana im Job, bei der ARGE, im Freundes- und Bekanntenkreis und dann wird es sicherlich Momente geben, wo man denen am liebsten an die Gurgel gehen würde, aber es nicht kann. Vielleicht zieht man sich dann frustriert zurück und öffnet die alte Schublade mit der Sucht und das wäre unendlich schade! Lass Dir weiterhin Rüstzeug von einem Therapeuten an die Hand geben, um mit solchen Menschen und Situationen umgehen zu lernen. Draussen wäre eine Entschuldigung sicher ein Mittel, sich klein zu fühlen, schwach und in dem Fall auch überhaupt nicht angebracht.

Lass Dich nicht weiter klein machen! Du hast schon jetzt viel mehr geschafft und geleistet, als andere es je tun werden! DU hast Dich für Veränderung entschieden! Du hast Dich für ein Leben ohne Drogen entschieden. Das erfordert Mut und Kraft und das haben viele andere offensichtlich nicht mal annähernd.
Du hast den Mut, bei Dir selbst nach zusehen und zu bleiben und das solltest Du auch weiter tun!
Lass Dich in Deinen Bemühungen nicht von Deinem Weg abbringen und verunsichern von einigen, die Dir Steine in den selben legen. Denn die wirst Du da "draussen" zu Hauf haben! Die, die Dich Dein Leben lang nach Deiner Sucht beurteilen, verurteilen, die gibt es leider zur Genüge. Und dann ist es wichtig, jemanden im Hintergrund zu haben, mit dem Du darüber reden kannst, wie man solche Menschen richtig einordnet: NICHT mit klein bei geben, sondern mit Stirn bieten! Denn das wird Dich selber stolz machen und stark machen und es Dir leichter machen, den heutigen Tag ohne Drogen zu überstehen!

Und so wünsche ich Dir, dass Du die restliche Zeit in Therapie nutzt, Kontakte nach draussen zu knüpfen, Dir schon mal einen Therapeuten oder eine DROBS zu suchen, zu der Du gehen kannst, denn die Anträge beim Rentenversicherer zu bearbeiten dauert ziemlich lang und es ist kostbare Zeit, die da ins Land zieht.
Hast du noch die Möglichkeit, Dich für eine Adaptionsphase zu entscheiden? MACH DAS! Es ist eine tolle Erfahrung und bietet Dir die Möglichkeit, die ersten Schritte draussen mit einer stützenden Hand zu machen! Du wirst mehr Zeit und Ruhe haben, das clean-sein zu verselbstständigen als wenn Du einfach direkt zurück in den Alltag kehrst.

Hoffe, noch mehr von Dir hier zu hören! Darf man fragen, wo Du Therapie machst? Wie lange noch? Bleib am Ball, Du bist auf dem richtigen Weg.

Ganz liebe Grüße - M.
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michaela
Bronze-User
Bronze-User


Anmeldungsdatum: 13.04.2010
Beiträge: 92

BeitragVerfasst am: 21. Apr 2010 12:32    Titel: Antworten mit Zitat

Gleich noch vorweg bzw. hinterher: Sorry für die vielen grammatikalischen und Rechtschreibfehler. Hab nicht mehr Korrekturgelesen, mangels Zeit. Andererseits hat dann jemand was zu tun, nicht? Die rote Farbe vom Marker bekommt man übrigens mit Nagellackentferner ganz gut wieder vom Bildschirm! Wink
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BloodyMandy1989
Bronze-User
Bronze-User


Anmeldungsdatum: 16.04.2010
Beiträge: 33

BeitragVerfasst am: 21. Apr 2010 19:04    Titel: Antworten mit Zitat

hallo michaela,

erstmal danke für deinen langen Text dieser hat mir echt mut und kraft gegeben und das nur durch das lesen alleine.
Ich habe auch schon mitbekommen das viele Leute einen mit Vorurteilen entgegen kommen als wäre man ein mensch der 3. Klasse oder so.

Auch die Entscheidung für die Therapie hat mich schon sehr viel überwindung gekostet bin aber wie gesagt fro das ich diesen weg gegangen bin.-
Laughing Surprised Surprised

Ja ich gehe in eine Adaptionseinrichtung habe mich dazu entschlossen um nicht gleich wieder ins kalte wasser geworfen zu werden, sondern draußen erstmal schwimmen zu lernen Wink

Ich befinde mich in der nähe von Schwerin in der klinik.

Mandy
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michaela
Bronze-User
Bronze-User


Anmeldungsdatum: 13.04.2010
Beiträge: 92

BeitragVerfasst am: 21. Apr 2010 22:17    Titel: Antworten mit Zitat

Hey, Mandy!

Schön, dass es Dir ein bisschen geholfen hat, was ich geschrieben habe. Dann hat dieses Forum doch endlich mal seinen Zweck erfüllt!

Ich hoffe sehr, dass Du viel aus der A-Phase mitnehmen kannst und dort schon ein wenig die Fühler ausstrecken kannst in Punkto "Leben danach!" - Ein paar Tipps noch:

-nimm Dir nicht zu viel vor. Alles kann, nichts muss! Oftmals wird immer wieder von Struktur geredet, Tagesplanung, etwas sinnvolles tun. Das ist auch völlig richtig, nur bedenken viele nicht, dass man nach Therapie nicht gleich von null auf 100 starten kann, denn dann ist man gleich zum scheitern verurteilt.
Ich habe hier viele Kollegen/Kolleginnen erlebt, die alles mögliche angeleiert haben: Sportverein, Studium, Abitur nachholen und nebenbei noch eine neue Wohnung beziehen oder eine neue Beziehung leben, gleich wieder 8 Stunden am Tag arbeiten und nebenbei noch ambulante Therapie und Sportverein; lauter solche oder ähnliche Dinge.
Von 21 Leuten, mit denen ich in der Adaptionsphase war, sind nur noch drei clean. Alle sind an ihrem Programm, an ihren Vorhaben und Plänen gescheitert und letztlich daran, sich das eben auch einzugestehen, dass sie gescheitert sind.
Es ist völlig in Ordnung zu sagen, "ich schaffe das nicht!", "es ist mir zuviel!" und sich klar zu machen, dass man etwas kürzer treten muss. Nach der Therapie ist das Leben nicht mehr wie vor dem Leben mit Drogen. Die Zeit in der man konsumiert hat, hinterlässt Narben, Wunden und brennt sich ins Gehirn. Man ist nicht mehr so belastbar, kann nicht die gleiche Leistung bringen wie vor den Drogen. Man sollte sich immer vor Augen halten, dass man möglichst kleine Schritte geht, denn die bringen einen auch ans Ziel, aber gesund, langsam und man kommt nicht ausser Atem!
Nimm Dir lieber kleine Hürden vor als völlig übermotiviert an zu großen zu scheitern.
Du MUSST nichts, aber Du DARFST alles!

Nimm Dir Zeit und genieße einfach jeden Tag ohne Drogen. Bestimm Dein eigenes Tempo und lasse Dich nicht von aussen verrückt machen und unter Druck setzen! Nicht von Freunden, Eltern oder Bekannten, die Dir sagen: Jetzt bist Du doch fertig mit Therapie! Jetzt musst Du aber langsam wieder arbeiten! Geld verdienen! DU bestimmst Dein Leben, Deine Launen und die Gestaltung Deines Tages. Niemand sonst. Und wenn Du eben erst mal nur 3, 4 Stunden am Tag arbeitest um überhaupt wieder rein zu kommen oder erst mal einen Schulabschluß nachholst oder studierst, oder, oder, oder... Es ist DEIN Leben!

Das mit dem "Dürfen" gilt übrigens auch fürs cleansein oder in Bezug auf einen Rückfall! Rückfälle gehören zur Sucht, wobei ich hier keine Türen öffnen möchte und quasi Erlaubnis erteile; mir ist nur wichtig, dass Du Dich nicht selbst geisselst, wenn es eben doch passiert. Der Weg raus ist hart, lang und wird oft weh tun. Das ist so und da will ich Dir auf keinen Fall etwas vormachen! Aber wenn Du es nur diesen einen Tag, den heutigen Tag schaffst und Dir vornimmst, nichts zu nehmen, dann wird daraus vielleicht irgendwann ein Monat, ein Jahr oder eben der Rest Deines Lebens.
Und wenn doch ein Rückfall passiert, dann ist das eben so und nicht das Ende der Welt oder ein Zeichen, dass alles vergebens war. Es ist nur wichtig, dass Du am nächsten Tag nicht weiter machst und Dir Hilfe holst! Besser natürlich schon vorher wenn der Suchtdruck kommt. Aber trotzdem: Glaub an Dich! DU hast schon den wichtigsten Schritt getan!

Ganz viel Kraft und Mut und viele schönen und hilfreichen Erfahrungen auf Deinem weiteren Weg ins Leben! Michaela
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longtime
Bronze-User
Bronze-User


Anmeldungsdatum: 20.07.2009
Beiträge: 99

BeitragVerfasst am: 21. Apr 2010 22:39    Titel: Antworten mit Zitat

hi mandy,

wo denn genau? nähe von schwerin kenn ich 2 theras.
und adaption - weißt du schon wo?

als ich auf thera war, sind damals fast alle in die selbe nachsorge
gegangen. das war nicht so der hit. was michaela schreibt, hat so
seinen sinn. nicht alles auf einmal. aber am besten schon die ersten
schritte. gar nichts machen und in den tag hinein leben, geht meistens
auch nicht lange.

lieber gruß longtime
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Gela
Bronze-User
Bronze-User


Anmeldungsdatum: 19.04.2010
Beiträge: 27

BeitragVerfasst am: 22. Apr 2010 13:02    Titel: Antworten mit Zitat

Ich habe einen sehr guten Rat für Dich in Deiner Situation,wenn Dich Dein Kopf fickt.Höre auf,anderen gefallen zu wollen.Sei Egoistisch,gehe über Leichen.Wenn Du auf Therapie bist,ist das der beste Ort,um damit anzufangen.Das Leben ist so,man bekommt nichts geschenkt.Stimmt es ,wenn ich sage,das Du anders sein willst,und für jeden da sein.?Deshalb Hirnfick.Du brauchst keine Angst zu haben ,Dich gegn andere durchzusetzen,im Gegenteil-man wird Dich beneiden.Mische Dich nicht in Sachen anderer ein,ausser Du wirst gebeten.Kümmere Dich nur um Dich selbst.
Verstanden?
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BloodyMandy1989
Bronze-User
Bronze-User


Anmeldungsdatum: 16.04.2010
Beiträge: 33

BeitragVerfasst am: 22. Apr 2010 13:17    Titel: Antworten mit Zitat

hallo michaela,

wie du schreibst hast du viel recht. Ich hoffe nur mal das ich irgendwann auch mal so sein kann also vorallem so locker damit umzugehen.

Ich ziehe echt mein Hut vor dir Cool Cool
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BloodyMandy1989
Bronze-User
Bronze-User


Anmeldungsdatum: 16.04.2010
Beiträge: 33

BeitragVerfasst am: 22. Apr 2010 13:19    Titel: Antworten mit Zitat

@ longtime

Ich bin in der AHG- klinik Mecklenburg und gehe hiernach in die Adaption nach Birkenwerder

Ich werde versuchen es langsam angehen zu lassen bin aber ein chaotischer Mensch und will alles lieber sofort haben anstatt später Wink


Liebe Grüße
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mitra
Anfänger


Anmeldungsdatum: 22.04.2010
Beiträge: 18

BeitragVerfasst am: 22. Apr 2010 13:22    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Bloody - Mandy,

bist du schon auf die Suche gegangen wann deine Hirnficks ausgelöst werden? Vielleicht kommst du dir Selbst dabei auf die Spur ...
aus meiner Erfahrung (15 Jahre clean) kann ich nur sagen, dass der Suchtdruck und vor allem die "Mächtigkeit" abnimmt.
Während der Therapiezeit habe ich mir da oft damit geholfen, dass ich mir offen die Frage gestellt habe ob ich das Drogen nehmen mit allen seinen Konsequenzen wirklich wieder will. Ich habe mir erlaubt diese Frage wirklich zu beantworten... habe aber dabei nicht versäumt mir die Folgen deutlich zu vergegenwärtigen.
Sicher hast du auch genug Scheiße erlebt, als dass dies nicht nur attraktiv sein kann.
Ausserdem hilft darüber sprechen. Dann hat er(der Suchtdruck) nicht mehr soviel Macht.
Aber es steckt auch meist ein Gefühl dahinter, dass es sich lohnt anzuschauen, ist ja nicht alles nur einfach so... ohne Grund.

Halt durch !
Mitra Wink
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