Mein Sohn ist 23, ich habe große Angst, wer Kann mir helfen

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seak88
Anfänger


Anmeldungsdatum: 11.09.2010
Beiträge: 2

BeitragVerfasst am: 11. Sep 2010 23:16    Titel: Antworten mit Zitat

hey bin in dem alter von deinem sohn.dachte auch es ist cool.als die freunde genau weg waren als mein geld weg war.da muste ich wochenlang draußen schlafen und leerem magen.ich bin froh das ich net kriminell geworden bin außer dem drogen konsum.als mein dad sagte ich bin dein wahrer freund,da hat mein hirn angefangen nach zu denken.bin heute froh dass ich mich gegen das hero dafür für meine familie entschieden habe.gib ihn nicht auf er muss aber selber entscheiden was ihm wichtiger ist. viel glÜckund kraf
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Jana
Platin-User
Platin-User


Anmeldungsdatum: 02.10.2007
Beiträge: 1470

BeitragVerfasst am: 12. Sep 2010 10:08    Titel: Antworten mit Zitat

seak88 hat Folgendes geschrieben:
hey bin in dem alter von deinem sohn.dachte auch es ist cool.


Auch wenn du technisch gesehen doch mindestens so ein paar Monate jünger sein musst: Mit 22 etwas zu machen, weil man es "cool" findet, grenzt an geistiger Zurückgebliebenheit. Ich verwende dieses Wort, so wie es der Mob versteht, weil ich "geistig behindert" nicht schreiben will. Wenn also schon Antworten bei so einem sensiblem Thema verlangt werden - und dieses ist auch schon wieder viel zu alt - dann geh mit deinen Problemchen wo anders hin.
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krebs88
Gold-User
Gold-User


Anmeldungsdatum: 13.08.2010
Beiträge: 356

BeitragVerfasst am: 31. Okt 2010 18:35    Titel: Antworten mit Zitat

hi conny
du kannst nicht viel tun.. Sad .(leider)
du kannst nur gucken das du dich schützt und für ihn da bist wenn er dich braucht (nicht mit geld oder ähnlichem)sondern eine emotionale stütze...
er muß selbst drauf kommen das es kein leben ist was er führt sondern nur eine sackgasse aus der er um so später -umso schwerer rauskommt...du kannst höchstens in eine angehörigen beratung gehen wenn es dir keine ruhe lässt-zb.pro familia oder condrobs helfen da sehr gut...vor allem kannst du dich da austauschen mit eltern denen es genauso geht...das tut dir bestimmt gut
er muß es kapieren...meistens erst sehr spät aber dann ist es so -wenn man es ihm sagt bringt es nichts...ich kann nur aus meiner erfahrung sagen...es muß bei ihm klick machen sonst hat es keinen sinn...liebe grüße
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zippora
Bronze-User
Bronze-User


Anmeldungsdatum: 16.11.2010
Beiträge: 20

BeitragVerfasst am: 16. Nov 2010 01:29    Titel: Re: Mein Sohn ist 23, ich habe große Angst, wer Kann mir hel Antworten mit Zitat

conny hat Folgendes geschrieben:
Ich weiß einfach nicht mehr weiter, vielleicht könnt Ihr mir helfen.
Mein Sohn ist 23 Jahre und nimmt seit ca.5 Jahren Drogen, das letzte Jahr ist ganz besonders schlimm. Er ist komlett abgestürzt, er nimmt Tilidin, Amphiamine, Koks -vermute ich, manchmal. und Kift. Er lebt seit 1Jahr bei Freunde, ich weiß nicht wo. Ich komme überhaut nicht mehr ran an Ihn, wenn ich Ihn sage dass ich Angst um Ihn habe sagt er, ich soll es mal ein bisschen locker und cool sehen, in dem Alter ist es cool Drogen zunehmen und Wodka saufen, manchml hat er 2 Nächte nicht geschlafen, er war völlig überdreht und gleichzeitig stand er extrem unter Druck. Er isst kaum noch was und trinkt nichts mehr, wenn ich was hinstelle. sagt er, das Trinken ungesund ist, wenn ich Ihn frage was er macht sagt er, es geht mir garnichts an. Oder wenn ich anrufe sagt er, er ist gerade arbeiten, obwohl er sich völlig verschlafen und schlecht anhört und ich dass Gefühl habe dass, er im Bett liegt. Er hat auch körperlich total abgebaut. Ich weiß einfach nicht mehr wie ich mich verhalten soll. Mach ich mir sorgen, blockt er total ab. Sage ich er soll zum Arzt gehen, sagt er, dass ich gehen sollte. Obwohl er manchmal kaum Luft bekommt, Aber mein Sohn sieht dass alles nicht schlimm. Ich weiß auch überhaupt nicht beim wem er wohnt, was kann ich noch tun?

Kenne ich ich alles ! Auch die Erzählungen meines Mannes,dessen Mutter ihm schon Geld für Heroin gab,weil sie ihn nicht mehr leiden sehen konnte. Hart ! Sie war in einem Kreis für drogenabhängige Kinder.

Ich völlig (drogenfrei) war mit 19 so dumm einen Junkie zu heiraten und noch ein Kind von ihm zu wollen..Kurzum,verliebt,2 Kids (völlig gesund ) und ich hatte mit meinem Gatten das erwachsene 3.Kind geheiratet.

Nach unserer Heirat war er oft unterwegs,der Dealer dann nicht vorort , kam mein Gatte nie pünktlich zurück.Ich,Panik,rechnete immer damit,dass er irgendwo im Straßengraben liegt,oder die Polizei hatte ihn mit,oder,oder.

Überdosis ,also diese Angst nahm mir mein Mann,weil er mir versicherte,dass er fremdes Zeug langsam injizieren würde,dann würde er nur Strichin oder anderes Zeug noch rechtzeitig bemerken. Ich glaubte es halt,da es beruhigend klang.

Wöchentliche Hausdurchsuchungen,jeder Schrank ausgeräumt,wie beim Umzug.-
Ich selbst musste mich überall und jahrelang einer Leibesvisitation unterziehen,obwohl ich nie etwas mit Drogen ,machte oder dabei hatte.

Mein Mann schützte mich davor immer . Auch war ich nie eine Mitwisserin,dann konnte ich auch nicht befragt werden.
Trotzdem zerbrachen meine Gefühle zu ihm,weil ich nicht mehr konnte.

Er war zwar um Einiges älter,als Dein Sohn ,aber er fing ja auch mit Morphium-Tinke mit 15 an.
Ich bildete mir damals ein mit meinem Mann entweder nach England oder in die Schweiz zu ziehen,da ich nicht mehr an Entzug oder Ähnliches glaubte. Uralt-Junkie halt und das Wechselspiel Entzug,wieder anfangen,Entzug usw. hätten mich zermürbt.

In den 2 Ländern jedenfalls wusste ich,dass da jeder Junkie morgens sein Heroin bekommt und dann den ganz normalen Alltag bewältigen,arbeiten kann. Methadon ist wirklich nur Ersatz lt.Aussagen. Rückfallquoten zeigen einfach ,dass trotz Methadon viele zu Heroin greifen.

Unser Land ist eben bei so wichtigen Entscheidungen immer dagegen.Die Beschaffungskriminalität,Aids,Angst vor Überdosis (zuviel Strichnin oder sonstiger Dreck) wäre bei täglicher reiner Heroingabe nicht mehr vorhanden.

Mein Mann zog nicht recht mit und ich musste auch irgendwann loslassen- Als Co-Abhängige geht man da fast zugrunde,wenn man hilflos daneben steht.

Ich war damals sehr jung,denn das steht man sonst nicht durch ! Als Mutter kann man aber nie richtig loslassen und trotz 23,24,25,Jahre ist heute noch keiner erwachsen genug.Ich sehe das an vielen jungen Menschen.Die sind sich ihrer Verantwortung auch über sich noch nicht bewusst sind.

Man sieht es ja auch an den vielen überforderten Jungmüttern.
Auch ich rate Dir daher Deinem Sohn mit Tipps zur Sorgfalt (lieber in Etappen zu spritzen,bei Unbekanntem ) und sonstigen Ratschlägen als Unterstützung Dich einzubringen,da Vorwürfe nur den Kontakt schmälern und somit Ängste in Dir zur Folge haben.

Auch würde Dir sicher wohler sein,wenn Du ihn zu seinen Dealern begleitest (inkognito)fährst,damit er hinterm Steuer nicht einschläft etc.Vor allem weißt Du dann wo er ist.
Du wirst es nicht glauben,aber ich kenne eine Christin,die einige Jahre allerdings, für ihre drogenabhängige Tochter betete und die ist echt ohne Maßnahmen von heute auf morgen clean und ohne Verlangen.

Auch eine Gattin betete für ihren alkoholkranken Mann.
Allerdings erlebte ich,wie Gott mehr eingreift,wenn man ihn nicht nur in Notfällen um Hilfe bittet,sondern wenn man Jesus (ohne Marienkult-Engelsanbetung-unnützen Papst ) direkt,ohne Umschweife und in jedem Lebensbereich schon morgens um Führung bittet.
Unversucht würde ich da allerdings nichts lassen.
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