rezepfreie medikamente gegen entzgserscheinungen?

[Polytoxikomaniac]

nun ja, kurz und knapp, habe direkt nachdem aufstehen das saufen angefangen und bin nicht zum arzt habe dafür aber einen termin für morgen vereinbart, glücklicherweise vor den öffnungszeiten.. so kann ich mir wenigstens das lange warten sparen... da mir während des entzugs jede minute wie 30 vorkommen, gerade in solchen situationen...

was mein alter angeht hast du recht, ich bin 22..

und naja geschont habe ich meine eltern nie so wirklich, deswegen auch mein angst sie durch einen weitern fehltritt zu verlieren..

hab eigentlich die klassische drogenkarriere durch, mit 13 nikotin, ab 14 cannabis(sehr schnell tgl) mit 16 kamen dann XTC, speed, lsd, psylos, koka dazu (allerdings meistens nur an den wochenenden... mein freundeskreis damals bestand zu 100 prozent aus freaks, jedes wochenende warn wir auf goa... zwar hatte ich damals nie körperliche entzugssymptome aufgrund meines drogenkonsums..

aber es gab da schon einige sachen die meine eltern übelst belastet haben müssen,.. einmal standen eintreiber meines dealers vor der tür und forderten 1000 euro.. ein weiters mal fand meine mutter in meinem zimmer drogen die zum verkauf gedacht waren, und das war einiges... n paar 100 gramm gras, ne menge pilze , amphe, teile, koka...

das dolle ist bis zu diesem zeitpunkt habe ich nie, auch nur einen schluck alkohol zu mir genommen... ich wollte das einfach nie, obwohl ich sogar von meiner familie auf feiern oft etwas angeboten bekam... ist die halt diese typische alkohol ok, drogen schlecht sichtweise...

als ich dann meine lehre begann und in eine eigene wohnung zog merkte ich schnell das jede woche partys und uppers ohne ende mit arbeit nicht zu kombinieren sind... kiffte dann halt tgl wie ein weltmeister, verlor aber auch schnell meinen alten freundeskreis fing an abends, beim onlinepoker 2-3 kurze zu heben...innerhalb kürzester zeit steigerte sich mein konsum enorm... zu meinen besten zeiten waren es 1.5 flaschen vodka tgl...verlor dann schliesslich die lehre, wurde mitten im delirium von meinen eltern abgeholt, zum glück hatte meine mom ein paar valium dabei, ich weiss nicht ob ich sonst noch leben würde. vorher hatte ich schon drei kalte entzüge durch die mit sicherheit die schlimmsten erfahrungen meines lebens waren, wurde aber jeweils sehr schnell rückfällig, wurde iwie nie ganz auf den alk verzichten sondern eher eiunen normalen konsum... was natürlich bei der stärke meiner sucht früher oder später immer schiefgehen muss.

[veilchenfee]

Um mit 22 schon körperlich schwerstabhängig zu sein, muss man einiges dafür getan haben, mannomann...! Vielleicht ist Deine Jugend aber auch eine Chance - ich könnte mir denken, dass es jetzt leichter fällt, als wenn Du erst mit 50 nach 30-jähriger "Karriere" auf die Idee kommst, das Saufen bleiben zu lassen.

Was die Familie angeht: Genau jetzt wäre eigentlich die Zeit, in der Du Deine Eltern nicht mehr brauchst (da erwachsen) und Deine Eltern Dich noch nicht brauchen (da noch nicht alt und krank). Kostbare Jahre, die es zu nutzen gilt. Was das bedeutet wird einem erst klar, wenn man selbst 40 ist und die Eltern 70 und man plötzlich mit Krankheiten und Pflege konfrontiert wird.

Dass Du Dein Verhalten den Eltern gegenüber und die Rücksichtslosigkeiten nun bereust, bedeutet, dass Du Dich weiterentwickelst. Das ist doch schon mal super!

Ich hab nen Kumpel, der, als er ca. 40 war, quittengelb und aufgedunsen wie das Michelinmännchen auf allen Vieren ins Krankenhaus gekrochen ist. Seitdem hat er nie wieder getrunken und er ist Musiker! Und steht dauernd in Kneipen auf der Bühne!

Also nur Mut, das geht alles! Nur im Kopf musst Du Dich von Deinem "Freund" Alkohol gänzlich verabschieden und zwar für den Rest Deines Lebens. Ich glaube gerne, dass Dir dieser Gedanke des "NIE WIEDER" Angst macht.

Grüße!

[Polytoxikomaniac]

wow.. du hast einfach immer die richtigen worte am start!
so gesehen ist es auch mein langfristiges ziel etwas abstand von meinen eltren zu gewinnen da es sicherlich nicht normal ist in meinem alter tgl zu telefonieren.. aber sie haben wahrscheinlich einfach angst um mich... fragen halt auch ständig nach, trinkst du auch wirklich nichts usw? dachte auch während des letzten entzugs ich könnte ihnen wirklich sagen wenn es wieder so weit ist... aber die scham überwiegt einfach dermaßen, dazu kommen natürlich noch die schuldgefühle durch die ständige lügerei! alles in allem zeigt mir aber meine jetztige körperliche verfassung das es wirklich nur noch komplett ohne alk gehen wird.. ichmeine ich kriege nicht mal mehr nen wirklichen rausch... fühl mich halt nur halbwegs erträglich durch den konsum...

dennoch werde ich wahrscheinlich nie drogenfrei leben, schweife jetzt vielleicht etwas ab aber tgl kiffen in maßen wird es wohl immer sein bei mir, was aber auch keine sozialen probs für mich bedeutet... wieso das gras so verteufelt wird und alkohol, der zumindest bei mir seine sucht auslöst die ich früher ohne jegliches drogenwissen höchstens heroin zugesprochen hätte, das zeug habe ich übrigens nie probiert und werde es auch niemals tun, wär wahrscheinlich mein tod.
nochmal danke das du dich meinem problem annimmst

[veilchenfee]

Etwas mehr Abstand zu den Eltern - gut so! Du bist schließlich ein erwachsener Mann und kannst wohl erst dann wieder "in den Spiegel gucken", wenn Deine Eltern sich keine Sorgen mehr um Dich machen müssen. Das ist das größte Geschenk, was Du ihnen und Dir selbst machen kannst. So könnt ihr diese "kostbaren Jahre" gemeinsam genießen.

Es ist meiner Meinung nach vollkommen in Ordnung, wenn Du das Kiffen beibehalten möchtest. Ganz ohne Alles ist dann doch etwas öde ... und auf jeden Fall ist Kiffen das kleinere Übel und es fängt Dich langfristig auf jeden Fall etwas auf.

Ich finde es auch krass, dass Schnaps so leicht erhältlich und relativ billig ist. Als Ungeübter kann man sich damit ganz leicht umbringen ... was ja auch immer wieder vorkommt. Aber wie heißt es so schön: Jetzt erstmal den A**** zusammenkneifen und den Entzug überstehen! Grüße!

[Polytoxikomaniac]

so gerade wider mit meinen eltern telefoniert... das muss aufhörn, die denken wirklich das alles ok ist... und ich fühl mich dermaßen beschssen dabei.. einfach nur krass, hoffe mal echt das ich benzos oder wenigstens distra bekomme... würde davon auch nicht abhängig werden denke ich, will hat ohne große probleme auschleichen..alkohol trinke ich ja auch nicht mehr um spass zuhaben sondern lediglich um zu funktionieren... habe auch eigentlich wie ich finde ein ziemlich fundiertes wissen über drogen jeglicher art.. aber was bringt schon vernunft wenn man so abhängig ist.. hoffe einfach das in 1/2 wochen alles wieder halbwegs normal ist.. fuck

[Polytoxikomaniac]

so habe mich jetzt doch endlich dazu entschieden das einzig richtige zutun... habe mich gestern einweisen lassen, bekam dann den ersten tag 20mg diazepam über den tag verteilt, und zum schlafen irgendwelche weitern schlafmittel.. ab heute gabs dann distraneurin in rauhen mengen..

in 3-4 tagen gehts dann weiter in die qualifizierte entgiftung.

danke noch mal an dich veilchenfee

[veilchenfee]

Immer wieder gerne ! Ich würde mich freuen, von Dir zu hören, sobald Du das Gröbste überstanden hast (natürlich gerne auch früher). Ich wünsche Dir viel Mut und Kraft!

[Polytoxikomaniac]

danke dir! werde mich mit sicherheit melden, vielleicht die nächsten tage nochmal kurz, bei der qualifizierten sind ja so ziemlich alle elektronischen spielereien verboten.. also spätestens danach

[annah.]

Hi! Bin anna
Habe Ähnliches durch, zu hause Entzug inklusive Familie schonen..
1. kaufe dir dir nie schmerzmittel, wo paracetamol enthalten sind. paracetamol ist sehr leberschädigend.
2. nimm dir entweder ne auszeit oder arbeite so viel, dass du totmüde 'ohne zum spätkauf oder zur tanke ' zu gehen schlafen gehst.
3.versuch es ne woche durchzuhalten, 5 tage ist auch schon super. wenn dann ein rückfall kommt, ganzes programm von vorn.
bin trocken, bei mir klappte es.
wenn bei dir nicht: siehe tips vorher, doc, entzug etc
viel glück!

[annah.]

sorry war für jem aneren dacht aber viell hilft es trotzdem etwas. Kenne deine story natürlich nicht im Ganzen wie veilchen abe viel erfolg!

[Pit]

Hallo, warum muss man immer an sich selber denken ? Ich werde auch nicht trocken bis morgen, bin eingeladen zum Grillen bei meiner Schwester, ist der einzige Mensch dem ich noch vertraue. Aber ich wollte heute nichts trinken, habe seit 2 Wochen Urlaub und trinke. Wie bekomme ich das bis morgen hin? War 1 mal für 5 Tage in einer Klinik habe viel geschlafen, es bekam mir gut, danach war ich wieder alleine und habe abends 6 Bier getrunken. Wie schaffe ich es bis morgen ? Ich danke im vorraus ! Pit

[Freak51]

imodiumakkut lingual blätchen allerdings musst du einen booster dazu nehmen da die sonst nicht ins hirn gehen zb chididin verampil davon würde ich allerdings abraten was du machen kannst ist dir kippen mit den lingual blättchen drin drehen das funktioniert gut doch bei deinem abhängigkeits grad weis ich nicht ob du die überhaupt spürst vieleicht geht der affe n bisschen weg ist auf jeden fall legal