Direkte Frage an Kosumenten: offener Umgang mit Heroin

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ulla79
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Anmeldungsdatum: 17.03.2009
Beiträge: 908

BeitragVerfasst am: 17. Aug 2010 21:41    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Fanta..!

Danke für deine Worte!

Ja, das wünsche ich mir auch! Das er es endlich schafft, davon loszukommen!
Ich kenne das auch, dass ich oftmals als die Stärkere da stehe, auch wenn ich das gar nicht möchte. Aber manchmal ist es auch andersrum, da ist er für mich da und das tut uns beide sehr gut! Es ist dann einfach so, wie es in jeder Beziehung ist!

LG
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gema1509
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Anmeldungsdatum: 14.04.2010
Beiträge: 522

BeitragVerfasst am: 19. Aug 2010 12:30    Titel: Antworten mit Zitat

ich wollt auch noch mal was zum eigentlichen thema sagen:
in der partnerschaft oder der familie oder allgemein mit menschen, die einem langfristig wichtig sind, ist bedingungslose ehrlichkeit, das einzig wahre fundament einer gesunden interaktion, find ich.
doch je weiter man den kreis zieht bzw sobald man den engen kreis verlässt, sollte man sehr vorsichtig sein bezüglich offenem umgang mit heroin.
ist es einmal raus, steht es im raum. von mir persönlich wissen es einige leute, von dritten oder zum teil sogar von meinen eltern oder meiner schwester. diese erzählen es wieder dritten, etc, scheint für manche leute sehr interessant zu sein. dann kann man sich manchmal echt nur wundern, so es letztendlich überall angekommen ist. und wofür das förderlich sein soll?
greetz
g.
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Fantagiro
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Anmeldungsdatum: 15.08.2010
Beiträge: 30

BeitragVerfasst am: 19. Aug 2010 12:58    Titel: Antworten mit Zitat

Nun, Ulla, wahrscheinlich liegen auch Welten zwischen Damals, als ich "reinrutschte" und heute.
Immerhin hat man ja heute zumindest die Möglichkeit substituiert zu werden, von daher gibt es auch auf dem Schwarzmakt viel mehr "Ersatzstoffe" , die man bei Geldmangel erwerben kann.
Diese Möglichkeit hatten wir damals nur beschränkt.
es gab zwar Codeintabletten, doch die waren sehr selten und viele vertrugen sie auch nicht.

Daher ist es heutzutage wahrscheinlich eher möglich zwischen drin, wie Du schreibst "eine normale Bezihung führen " zu können Smile

Ich drück Dir alle zur Verfügung stehenden Daumen^^



Zitat:
doch je weiter man den kreis zieht bzw sobald man den engen kreis verlässt, sollte man sehr vorsichtig sein bezüglich offenem umgang mit heroin.

Ganz Deiner Meinung, gema Smile
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ulla79
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Anmeldungsdatum: 17.03.2009
Beiträge: 908

BeitragVerfasst am: 20. Aug 2010 23:26    Titel: Antworten mit Zitat

@Fanta:
naja da hat sich wahrscheinlich doch noch nicht soviel geändert...mit den Ersatzstoffen kann ich dir nichts sagen, das weiß ich nicht. Es ist schon schwer, und die "normalen Beziehungsmomente" sind wirklich im gesamten betrachtet nur Momente!

@gema:
muss dir auch zustimmen. Das scheint für Viele der real gewordene Krimi zu sein! Das einzige positve was ich dem ganzen Gerede abtun kann ist, dass man so erfährt, dass es doch mehr Menschen als man denkt mit ähnlichen Problemen gibt!
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junkfront
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Anmeldungsdatum: 24.08.2010
Beiträge: 75

BeitragVerfasst am: 26. Aug 2010 10:42    Titel: ulla79 zu dir und deiner beziehung Antworten mit Zitat

ey ya,
kann dich nicht verstehen,in der antwort an fanta schreibst du:
@Fanta:
naja da hat sich wahrscheinlich doch noch nicht soviel geändert...mit den Ersatzstoffen kann ich dir nichts sagen, das weiß ich nicht. Es ist schon schwer, und die "normalen Beziehungsmomente" sind wirklich im gesamten betrachtet nur Momente!

du weißt das er drauf ist, also sollte man meinen das ihr, wie in jeder beziehung, miteinander kommuniziert ergo am leben des anderen teilhabt in deinem fall würde das bedeuten das du ich informierst was es für substitute gibt!haste da kein interesse?
(substitute:methadon,l - polamidon,subutex etc.)von bedeutung wäre für euch zu klären ob er ganz aufhören will - oder er es eben nur mit einem der substitute aushält.
greetz junkfront
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Fantagiro
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Anmeldungsdatum: 15.08.2010
Beiträge: 30

BeitragVerfasst am: 26. Aug 2010 18:34    Titel: Antworten mit Zitat

@junkfront hat meioner Meinung nach den Nagel auf den Kopf getroffen.

Würdet ihr Euch die Zeit nehmen, mal zu einer Beratungsstelle oder einem Substitutionsarzt zu gehen ( Adressen von den Ärzten bekommst du(ihr) von den Drogenberatungsstellen),
hättet ihr viel mehr Zeit für einander und viel mehr von diesen Momenten" von denen Du berichtest.
So kann das doch auf Dauer nicht weitergehen!
Klär mal ab, was er möchte, was er sich für seine und somit auch Eure Zukunft vorstellt.

Und überhaupt:
Was stellst Du Dir denn vor?

Soll es etwa so weitergehen, mit den spärlichen Momenten, die ihr für einander habt?
Willst Du ihm nicht helfen, vielleicht einmal eine normale Beziehung zu führen mit einem normalen, selbstbestimmten Leben, vielleicht sogar mit selbstverdientem Geld und Kindern?

Ich würde mich an Deiner Stelle an eine Beratungsstelle wenden und versuchen, ihn in ein Programm zu integrieren, bis er wirklich weiß, was er möchte.

LG Fanta
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ulla79
Gold-User
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Anmeldungsdatum: 17.03.2009
Beiträge: 908

BeitragVerfasst am: 26. Aug 2010 20:36    Titel: Antworten mit Zitat

@ Fantagiro & Junkfront:

Natürlich weiß ich, was Substi ist! Ich weiß nur nicht, was er womöglich nebenbei noch so konsumiert. Er selber hält von Substi jedoch nicht sonderlich viel, weil es seiner Meinung nach nur eine Suchtverlagerung ist, drauf ist er dann ja immer noch!

Klar, weiß ich, dass er eine ganz normale Zukunft möchte. Aber es ist für ihn eben sehr schwer gerade diesen Weg einzuschlagen, die Sucht ist immer stärker. Es gibt ja die Meinung, dass man erst ganz unten sein muss, ehe man es rafft. Vielleicht ist er das noch nicht!

Natürlich möchte ich ihm helfen, aber mehr wie ihm beistehen und das ich ihn so nehme, wie er ist, kann ich im Moment nicht. Den Weg raus aus der Sucht muss er selber gehen! Deswegen habe ich ja den Thread eröffnet. Ich will ihm wenigstens die Möglichkeit geben, mit der Sucht offen umzugehen. In schlimmen Momenten (bei hohem Konsum) zieht er sich lieber zurück. Er möchte mir dieses Leid ersparen! Er schämt sich sehr dafür. Genau diese Scham wollte ich ihm nehmen! Weil ich denke, wenn er offen damit umgeht, dann muss er sich nicht mehr zurückziehen. Dann haben wir mehr Zeit und vielleicht hilft ihm das ein bißchen.
Er genießt es ja auch mit mir zusammen zu sein, weil ich für ihn halt die „heile Welt“ bin und er das natürlich auch möchte, aber dann kommen auch wieder die Zweifel, dass er es nicht schafft und das genau diese heile Welt so weit weg ist.

Übrigens arbeitet er ganz normal!
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scarry
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Anmeldungsdatum: 22.07.2010
Beiträge: 47

BeitragVerfasst am: 27. Aug 2010 12:32    Titel: Antworten mit Zitat

Hello,auch ich kann mich nur der Meinungen von Junkf.+Fantag. anschließen aber ein kleinen Denkfehler, glaube ich,ließ mich stutzen.Du unterscheidest "deine Welt und Junkywelt"?Es gibt nur eine Welt,nur die Sicht ist verschieden.Ich glaube jeder sieht dis Welt mit "anderen Augen,oder?
solid.Grüsse Scarry
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Fantagiro
Bronze-User
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Anmeldungsdatum: 15.08.2010
Beiträge: 30

BeitragVerfasst am: 27. Aug 2010 14:02    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
In schlimmen Momenten (bei hohem Konsum) zieht er sich lieber zurück. Er möchte mir dieses Leid ersparen! Er schämt sich sehr dafür. Genau diese Scham wollte ich ihm nehmen! Weil ich denke, wenn er offen damit umgeht, dann muss er sich nicht mehr zurückziehen. Dann haben wir mehr Zeit und vielleicht hilft ihm das ein bißchen.

Ich denke eher nicht, dass Du ihm diese "Scham" nehmen kannst.
Wir werden ja schließlich alle auch von unserer Umwelt beeinflusst, und diese akzeptiert nun einmal keinen Drogenkonsum; außer Alkohol und Zigaretten natürlich Laughing

Er wird sich demnach immer schämen, da er hier aufgewachsen ergo auch hier sozialisiert wurde.

Du kannst ihm wirklich am allerbesten helfen, wenn er keinen Beschaffungsdruck mehr hat und keine ständige Angst vorm nächsten Enzug.
Mir hat das ungemein geholfen.

Substitution ist eben nicht das gleiche, wie von Heroin abhängig zu sein, dass können nur Menschen behaupten, die davon nicht wirklich Ahnung haben.
Es ist schließlich ein Ersatzstoff, nict nur für Heroin sondern auch für die körpereigenen Morfine, die sein Körper enicht mehr herstellt.
Du kannst es ruhig vergleichen mit einem Zuckerkranken. Auch sein Körper stellt kein Insulin mehr her, er muss es sich künstlich zuführen. Nicht umsonst heißt es schließlich auch "Insulin-Substitution".
Und auch die Zuckerkranken wissen, dass es einen Stoff gibt, der ihnen emens schadet, nämlich Zucker.
Dennoch erwischt man sie immmer wieder mit Torten und Co. Dabei ist der Enzug von Zucker bei weitem nicht so schlimm, wie von Heroin Razz
Er müsste sich also nicht schlecht fühlen, würde er Methadon nehmen. Sein Körper stellt den lebenswichtigen Stoff "Morfin" eben nicht mehr her---daher das Substitut.

Er soll entweder enziehen gehen oder sich eine Weile substituieren lassen mit dem Ziel, nach 2 Monaten rausdosiert zu werden.
DANN kann er beurteilen, was er wirklich will, denn momentan ist er höchstwahrscheinlich durch seine Angst vor dem Enzug und vor dem "sicheren Leben" dass er ja eine Weile nicht mehr gelebt hat, beeinflusst.

Du, ich spreche aus Erfahrung und meiner Meinung nach tust Du ihm den größten Gefallen, wenn Du ihm hilfst, davon weg zu kommen.
Wie finanziert er eigentlich seine Sucht?
Dies ist kein Leben, dass man mal eben so leben kann, ohne an den Rand der Gesellschaft gedrängt zu werden und strafbare oder sich selbst schädigende Hanlungen zu unternehmen.
Es tut einem nicht gut!

ich denke, nur Menschen, die ihre Sucht unter Kontrolle haben, sprich: "Einmal im Monat eine Nase ziehen", können guten Gewissens behaupten, dass ihnen dieses Leben mit Heroin gefällt!
Das sind allerdings ,so weit ich inforiert bin, erschreckend wenige.

Lasst Euch helfen, bitte!
Liebe Grüße Fantagirom

PS:Wie stellt er sich denn seine Zukunft vor und vor allem auch DEINE?!
Wie lange nimmt er denn schon Heroin?
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Fantagiro
Bronze-User
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Anmeldungsdatum: 15.08.2010
Beiträge: 30

BeitragVerfasst am: 27. Aug 2010 14:06    Titel: Antworten mit Zitat

Liebe Ulla
Ich grübel schon die ganze Zeit, wie wir einmal Kontakt aufnehmen könnten.
Ich würde gerne einmal mit dir alleine schreiben, weißt du?
Wenn Du Interesse hast, skype mich doch mal an, ok?
Mein skype Name ist "Falllada"-in Berlin.

Danke Smile
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ulla79
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Anmeldungsdatum: 17.03.2009
Beiträge: 908

BeitragVerfasst am: 27. Aug 2010 14:39    Titel: Antworten mit Zitat

ja, gerne!
Mach ich!

Seine Sucht finanziert er mit ganz normaler Arbeit. Da kannst du dir den Tagesablauf ja sicher gut vorstellen!

Danke für deine lieben Worte!
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vampiria
Bronze-User
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Anmeldungsdatum: 02.09.2010
Beiträge: 22

BeitragVerfasst am: 2. Sep 2010 11:21    Titel: Heroin Antworten mit Zitat

Hallo,

ich bin seit heute angemeldet, und nur am lesen.
Ich bin jetzt 6 Monate mit meinem Freund zusammen, er nimmt Subutex.
Kennen tun wir uns schon 3 Jahre, da war er voll auf H und auch mit einer anderen Frau zusammen, die ihn angefixt hat, ich könnte diese Frau erschlagen.

Er ist so ein lieber, ehrlicher Mensch, er hat mir viel erzählt von seiner Drogenvergangenheit. Ich hab ihn auch oft gesehen wenn er auf H war, es war so abschreckend, dauernd fielen ihm die Augen zu, die Ziggi fiel ihm aus der Hand.
Wenn er sprach lallte er. Zu dem Zeitpunkt hätte ich ihn gar nicht lieben können.
Abgesehen davon, hätte ich mir nie gedacht, daß wir zusammenkommen.

Er ging mit seiner Ex ins Programm. Anfangs beide 16mg Subu.
Heute ist er auf 2.8mg. Sie ist immer noch auf 16mg.

Auf Speed da war er wach und redete. Auf H kam alles so langsam, jedes Wort musste man ihm aus der Nase ziehen.


Ich verurteile keinen Junkie, nur ich kann mit den Leuten die auf H sind nix anfangen.

lg
vampiria
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gema1509
Gold-User
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Anmeldungsdatum: 14.04.2010
Beiträge: 522

BeitragVerfasst am: 2. Sep 2010 11:32    Titel: Antworten mit Zitat

ich bin mir ziemlich sicher, das du einige leute kennst, die auf h sind, von denen du das nie denken würdest!
ich halte mich da auch für ein gutes beispiel - typ: schwiegermutti´s liebling - aber ohne quatsch ist, die mamas meiner kollegen lieben mich, die apothekerinnen, bei denen ich mein metha hol, sprechen´s auch aus - hätten sie ja niiiiiiieeeeee von mir gedacht, arbeitskollegen, etc - selbes spiel. ich wetter ab und an auch mal über die schlimme jugend heutzutage und das schlimme haschgift - selbstschutz!
nichts desto trotz, weiß ich, was du meinst! aber bei mir wirkt h nicht so, ich werd eher agil und richte mich meist nicht sooo zu, dass nix mehr geht, eher der "pegel-typ"...
greetz
g
auch hier gilt - schubladen-denken bringt einen nicht weiter!
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Fantagiro
Bronze-User
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Anmeldungsdatum: 15.08.2010
Beiträge: 30

BeitragVerfasst am: 2. Sep 2010 15:49    Titel: Antworten mit Zitat

Nun, es ist ja ach in erster Lienie mal von der Menge , die man nimmt, abhängig, nicht wahr?!
Die meiten Leute, die ich mit lallen und herunterhängenden Lidern erlebt habe, haben allerdings zeitglich Pillen (Rohypnol!/Diazepam) eingenommen gehabt.
Oder /und Alkohol.Reine "H" -Konsumenten gibt es nur noch sehr selten, zumindest merkt man ihnen den Zustand nur dann an, wenn sie sehr viel auf einmal genommen haben.


Ps:
Ich kann verstehen, weshalb du mit "solchen Leuten" nix anfangen kannst.
Sie nehmen das Zeug ja schließlich auch nicht in diesen Mengen um mit Dir eine Konversation zu betreiben, sie wollen in 90%der Fälle nicht mehr wirklich viel von ihrer Umwelt mitbekommen, weil sie sie entweder für unterträglich halten oder sich selbst nicht mehr spüren wollen.
Aus welchem Grund auch immer, sie wollen mit sich selbst und dem Gefühl des High- Seins alleine sein.
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Passennger
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Anmeldungsdatum: 10.08.2010
Beiträge: 43

BeitragVerfasst am: 2. Sep 2010 19:47    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Sie nehmen das Zeug ja schließlich auch nicht in diesen Mengen um mit Dir eine Konversation zu betreiben, sie wollen in 90%der Fälle nicht mehr wirklich viel von ihrer Umwelt mitbekommen, weil sie sie entweder für unterträglich halten oder sich selbst nicht mehr spüren wollen.
Aus welchem Grund auch immer, sie wollen mit sich selbst und dem Gefühl des High- Seins alleine sein.
Also dem ersten Teil stimme ich in gewisser Hinsicht zu. Ja ich empfinde es als sehr angenehm, wenn man sich mit einem Freund, oder seinem Partner seiner Partnerin einfachmalö still ans Kaminfeuer, oder im Sommer in den Garten setzten kann. Dann wäre da noch das Stichwort Meditation: Da kenne ich keinen, der das betreibt und verurteilt wird, weil er schweigt. Mir gefällt das Sprichwort "Ich kann mit jedem sprechen, aber nicht mit jedem schweigen" genial. Die meisten ´Nüchtis´ bekommen es doch mit der Angst, wenn mal ein paar min. schweigend entspannt wird...Da könnten ja uanangenehme Gedanken, Reflektionen, in diesem mom nicht mögliche Projektionen etc. eintreten...Ich persönlich würde und werde eines Tages auch wieder ohne Drogen ruhig vor mich hindösen können und einfach nur schweigend endlos lange Musik lauschen...und ich wünsche jedem ´Nüchti´, dass er das auch kann. Nur wer den ewigen Smalltalk mit gelegentlich zufällig vorkommenden interessanten Gesprächsthemen bevorzugt, soll sich nicht wundern, dass jemand, der sich in einem Bewusstseinszustand des Wachträumens versetzt hat, da gut und gerne drauf verzichten kann. ISt ziemlich polemisch ausgedrückt, doch so erhält man auch wirkliche Kontra-Meinungen und nicht diese vom Über-Ich selektierten ´Friede-Freude-Eierkuchen-Antworten.´
Ansonsten @ Ulla: Ich glaube auch, dass er Dich schützen möchte und das ist auch das einzig korrrekte beim Status quo der dt. Drogenpolitik. Wir bräuchten Ekstaseschulen und die wirkliche Einsicht bei der ganzen Bevölkerung: Ein Morphinist ist nicht weniger ein Kranker ein Diabetiker. Doch bis dahin wird noch viel, viel Zeit vergehen. Und in der sollte man seine Ruhe lieber auf andere Weise erreichen als durch Opiate (Wär das nicht schön: Dein Freund überrascht Dich: Schatz, heute gehen wir zum Italiener und danach in die gemütliche Opiumhöhle in der Goethestraße (der war z.B. auch Opiumesser;-)
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