Aufgehört und trotzdem noch "Schmacht"

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Honey
Gold-User
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Anmeldungsdatum: 18.11.2007
Beiträge: 313

BeitragVerfasst am: 29. Jan 2008 15:36    Titel: Antworten mit Zitat

@ Alex: Ist auch wirklich nicht sehr einfach.. Ich hätte auch nie gedacht, dass ich es so lange schaffe! Vor allem nicht, weil ich schon ein oder zwei mal einen gescheiterten Versuch unternommen habe!

Aber eins kann ich versichern: Es spart eine MENGE Geld!
Ich hab täglich eine große Schachtel geraucht und mittlerweile spare ich lieber mal ein paar Euro für ein neues Auto oder andere etwaige Anschaffungen..

Ich find es super, dass deine Mutter das auch so geschafft hat! Smile

@ meineHübsche: Ein guter Anfang ist es evtl. auch, in nur einem einzigen Raum der Wohnung zu rauchen! Würde das denn funktionieren?
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RoteZora
Silber-User
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Anmeldungsdatum: 14.01.2008
Beiträge: 178

BeitragVerfasst am: 29. Jan 2008 16:23    Titel: Antworten mit Zitat

@honey
schön das du immer noch standhaft bist!
Und sieh doch mal, wenn dein Freund dich dabei auch unterstützen kann wenn es dir schwer fällt keine zu rauchen, wie neulich abends, dann wird er bestimmt auch nicht negativ auf deinen Zwang reagieren!!!!

@meineHübsche
ja, wenn du/ihr vielleicht tatsächlich nur noch einen Raum als Raucherzimmer erklärt in deiner Wohnung, könnte es vielleicht eher klappen und es wäre zumindest mal ein Anfang in Richtung "Nichtraucher".....
Aber was bei dir es bestimmt noch schwerer macht ist, dass dein Freund auch raucht....dann bist du der Versuchung ja immer ausgesetzt!!Aber versuche es in ganz kleinen Schritten, vielleicht tragen sie irgendwann Erfolg!

@alex
ich kann dich sehr gut verstehen, dass du im Moment nicht aufhören willst, denn du hast mit genug anderen Sachen zu kämpfen!Mir geht es da ähnlich und ich finde da eben rauchen als das geringste aller meiner Übel....


LG Zora
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Honey
Gold-User
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Anmeldungsdatum: 18.11.2007
Beiträge: 313

BeitragVerfasst am: 29. Jan 2008 23:16    Titel: Antworten mit Zitat

@ Zora: Damit hast du wahrscheinlich sogar Recht, wobei viele Situationen kommen, wo er nicht bei mir ist und wo der Stress mich wieder in Richtung Zigarette drängt..

@ meineHübsche: Ich denke auch, dass es dadurch, das dein Freund auch raucht, schwerer für dich werden könnte.. Aber vielleicht will er ja auch aufhören und ihr könnt es zusammen versuchen?
Nach und nach in kleinen Schritten -ie Zora gesagt hat-! Smile

@ Alex: Hätte ich die Operation nicht gehabt, hätte ich wohl auch nicht aufgehört, verstehe dich also vollkommen..
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meineHübsche
Gold-User
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Anmeldungsdatum: 27.09.2007
Beiträge: 319

BeitragVerfasst am: 1. Feb 2008 16:42    Titel: Antworten mit Zitat

Hi,

ja, dadurch das meine Freund ebenfalls raucht ist es nicht gerde einfacher, aber er raucht nicht mehr so viel wie vor der Entgiftung und Therapie.

In nur einem Raum zu rauchen ist ne gute Sache aber da wir keine Türen in unserer Wohnung haben nutzt das glaube ich nicht gerade viel. ICh werd das noch schaffen.

LG
meineHübsche
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Honey
Gold-User
Gold-User


Anmeldungsdatum: 18.11.2007
Beiträge: 313

BeitragVerfasst am: 5. Feb 2008 18:42    Titel: Antworten mit Zitat

Hmm, dann hast du Recht und es bringt nicht wirklich viel, wenn ihr keine Türen habt.. Das ist natürlich schade..

Aber ich drücke dir ganz fest die Daumen und es ist doch gut, dass dein Freund schon weniger raucht als vorher!
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joe
Platin-User
Platin-User


Anmeldungsdatum: 28.12.2007
Beiträge: 1167

BeitragVerfasst am: 19. Feb 2008 12:20    Titel: Antworten mit Zitat

namaste ihr lieben,
natuerlich habe ich auch geraucht. 20 lange jahre. vor gut 8 jahren konnte ich damit aufhoeren.
weniger rauchen, nur am wochenende, nur nach 18 uhr, erst nach dem laufen usw. hat bei mir nicht funktioniert.
aber es hat sich nicht rund angefuehlt. keine drogen, sport und fluppen.
ich habe aufgehoert, bin rueckfaellig geworden (nur eine zigarette) und dann wars klar.
ich kann halt nicht mehr rauchen. tja, das wars.
manchmal habe ich lust auf ne kippe. sehr selten und auch nicht wirklich.
nur son hauch.
joe, dankbarer nichtrauchender raucher
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gast
Gast




BeitragVerfasst am: 17. Nov 2008 22:30    Titel: hallo Antworten mit Zitat

hallöle ich bin auch eins dieser sorgenkinder.ich versuche auch nach 12 jähriger raucherfahrung damit aufzuhören habe allerdings ganz viel angst es nicht zu schaffen und versuche es eigentlich nur desswegen nicht!
mein freund ist auch nicht raucher und findet es natürlich schrecklich (was ich versteh)dass ich rauche!

wie pack ich das?

lg chrissy Embarassed
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joe
Platin-User
Platin-User


Anmeldungsdatum: 28.12.2007
Beiträge: 1167

BeitragVerfasst am: 23. Nov 2008 18:11    Titel: Antworten mit Zitat

na jaaa, ich bin machtlos den zigaretten gegenüber. ich kann damit nicht umgehen. die erste fluppe heute nicht rauchen.
ich bin süchtig. nur für heute rauche ich nicht. es gibt keinen grund zu rauchen. alle die schlechten gefühle gehen vorbei, auch ohne zigarette. die guten werden nicht besser, auch nicht mit zigarette.
so in der art klappts bei mir.
ich grenze mich ab gegenüber rauchern. fast alle meine freunde rauchen nicht. ich gehe möglichst nirgentwo hin, wo geraucht wird.
die erste zeit war ich recht zickig, streitsüchtig, agressiv gegen raucher. die paffen einfach meine droge weiter. das ist okay. das gibt sich. ehrlich.

viel kraft. joe
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bright
Gold-User
Gold-User


Anmeldungsdatum: 09.11.2008
Beiträge: 733

BeitragVerfasst am: 23. Nov 2008 21:50    Titel: Re: Aufgehört und trotzdem noch "Schmacht" Antworten mit Zitat

Das Sterben der Seele beginnt mit dem Fehlen der Liebe.
Das hast Du wunderbar auf den Punkt gebracht. Das ist das was ich als Siechtum bezeichne. Aus dem hat sich dann der ursprüngliche Suchtbegriff abgeleitet.

Honey hat Folgendes geschrieben:
Hallo ihr Lieben!

Also ich hab ja aufgehört zu rauchen.. Das ist mittlerweile schon 5 Monate her und ich habe das Problem, dass ich manchmal immer noch "schwach" werden könnte..Ich habe zwar in dieser Zeit noch keine Zigarette wieder geraucht, aber ich habe manchmal wirklich den Drang, wieder eine zu rauchen..
Kennt ihr das auch? Wisst ihr, wie lange sowas andauern kann?
Und was passiert, wenn ich "zwischendurch" mal wieder eine rauche -also mal einen Abend lang oder so-?

Rauche auf keinen Fall eine Zigarette. Als ich es tat, kaufte ich mir eine Tankstelle weiter eine Schachtel. Es dauerte dann ca. 15 Jahre, bis ich die nächste erfolgversprechende Gelegenheit hatte. Bin bis heute Pur-Raucher.
Nikotin ist wenn ich es richtig verstanden habe ein sehr linker Stoff.
Ich hätte es gerne mit Links belegt, aber es wird so deulich wie ich es in einer Gehirnforschersendung gesehen habe, nicht ausgedrückt.
Und zwar (ohne Gewähr) Nikotin ein Botenstoff, der dem Gehirn Alarm mitteilt. Daraufhin wird Dopamin, Noradrenalin, und Adrenalin ausgeschüttet, um entsprechend kämpfen oder flüchten zu können.
In Bedrängnis und in Not nimmt eine solche Situation alle Aufmerksamkeit in Anspruch, um das körperliche Überleben zu sichern. Natürlich werden dann psychische und emotionale Probleme vom Gehirn als zweitrangig angesehen, und für eine Weile vergessen. Und zwar so lange, wie es dauert wieder in den Normalzustand zurückzukehren. Das geht bei Nikotin sehr schnell. Und dann kehren die alten Probleme wieder zurück. Mit dem entsprechenden Körpergefühl, dass wir als Schmachter interpretieren. Und da unser Besserfühlgedächtnis auch fälschlich wie ich finde Belohnungssystem genannt, weiss was dieses Gefühl beseitigt, "sagt" es uns, dass wir unbedingt eine Rauchen sollen.
Eigentlich wollen wir gar keine Rauchen, wir wollen uns besser (im Sinne von angenehm) fühlen.
Leider geht die Wissenschaft mittlerweile davon aus, das Dopamin ein Glückshormon ist, und kann daher die Wirkung nicht richtig verstehen.
Dopamin bedeutet nur Motivation um ein Ziel von dem wir uns etwas erhoffen anzustreben. Hoffnungsvolle Erregung. Etwas, was ausgesprochen antidepressiv wirkt. Die gute Rote Zora nutzt diese Wirkung ja auch wie sie sagt um kurze Auszeiten vom Suchtdruck zu haben. Allerdings gibt es beim Dopamin, was besonders beim Dopamin-Abbauhemmer Koks deutlich wird, keinen Sättigungspunkt. Und wird für das Gehirn als Glücksversprechen auch zunehmend unglaubwürdig. Also Finger weg vom Nikoti!n. Es ist eben kein Serotonin und Endorphin, welches uns über die Stimmung mit Ruhe und Wohlbehagen erfüllt.
Serotonin über die Stimmung, und die Endorphine über das Körpergefühl.
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