Meine Tochter ist endlich da - völlig entzugsfrei!

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krebs88
Gold-User
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Anmeldungsdatum: 13.08.2010
Beiträge: 356

BeitragVerfasst am: 29. Okt 2010 22:31    Titel: Antworten mit Zitat

sehr cool das ein thema nach 7 seiten wieder da ankommt wo es hin soll... Very Happy
Ich finde es auch mal interessant sich mit anderen auszutauschen die ähnliche erfahrungen haben -kinder-substi-usw.Freu mich aufjedenfall das es user gibt wie ichhassedas,leona,und andere wo man doch seine meinung sagen kann ... Smile
Also für alle Mamis ...ich finde solang man stabil ist und die kinder keine einschränkung erleiden müssen und eine gute kindheit genießen können macht es auch nichts niedrig dosiert in substi zu sein!ich finde es viel schlimmer das man als substi-mama so verurteilt wird Mad und andere die "normal" erscheinen ...sich in der ehe die köpfe einschlagen und die kinder leiden...da guckt nur keiner weil zb der mann gut verdient oder die fassade besteht nach außen Crying or Very sad
also was ist da wohl schlimmer?
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Jana
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 02.10.2007
Beiträge: 1470

BeitragVerfasst am: 30. Okt 2010 09:37    Titel: Antworten mit Zitat

krebs88 hat Folgendes geschrieben:
ich finde solang man stabil ist und die kinder keine einschränkung erleiden müssen und eine gute kindheit genießen können macht es auch nichts niedrig dosiert in substi zu sein!


Keine "Mami", die eine schlimme, beschämende Vergangenheit hat, würde ich je verurteilen, wenn sie sich vor ihren Vermehrungsplänen ändert. Wir haben gelernt: Manche sind noch nicht von ihrer Sucht weg, nachdem sie ihr Kind bekommen haben.

krebs88 hat Folgendes geschrieben:
ich finde es viel schlimmer das man als substi-mama so verurteilt wird Mad und andere die "normal" erscheinen sich in der ehe die köpfe einschlagen und die kinder leiden


Das hat ja auch selbstverständlich etwas damit zu tun, dass sie "normal" sind. Du kannst von der Gesellschaft nicht verlangen, zu erkennen und zu beurteilen, wer wirklich alles "normal" ist, nur weil er sich nach außen hin so gibt Rolling Eyes Es geht um das bewusste Verschlimmern der Umstände.

krebs88 hat Folgendes geschrieben:
da guckt nur keiner weil zb der mann gut verdient oder die fassade besteht nach außen Crying or Very sad
also was ist da wohl schlimmer?


Drogensüchtige Menschen, die ihren Kindern keine Eltern sein können sind schlimmer als Eltern, die Fehler machen, aus denen sie fähig sind, zu lernen. Dass es nicht alles ist, ein Kind so süß und witzig zu finden, haben wir bereits festgestellt. Wie kann überhaupt Drogensucht und ein geregeltes Einkommen gegeneinander abwägen... da schreibt jemand alles andere als objektiv Rolling Eyes
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Sienna
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 31.08.2009
Beiträge: 1986

BeitragVerfasst am: 30. Okt 2010 16:31    Titel: Antworten mit Zitat

Jana hat Folgendes geschrieben:

Keine "Mami", die eine schlimme, beschämende Vergangenheit hat, würde ich je verurteilen, wenn sie sich vor ihren Vermehrungsplänen ändert. Wir haben gelernt: Manche sind noch nicht von ihrer Sucht weg, nachdem sie ihr Kind bekommen haben.


Sehe ich auch so. Ich würde auch keine Mutter verurteilen, die keinen direkten Kinderwunsch hatte aber schwanger wurde, und dann sofort aufhörte, als sie von ihrer Schwangerschaft erfuhr (wie es bei ichhassedas der Fall war?).

Substituierte können ihren Kindern auch gute Eltern sein, wenn sie sich wirklich in stabilen Verhältnissen befinden (heißt jeden Tag die feste Substi-Dosis) und keinen Suchtdruck mehr haben. Wobei ich bewusst können und nicht sind geschrieben habe. Es kann immer zu irgendwelchen Vorkommnissen kommen (Rückfälle), man ist vom Substi-Arzt abhängig. Und man muss extrem vorsichtig sein, dass man nicht sein Medikament in Kindesgreifweite liegen lässt...
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krebs88
Gold-User
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Anmeldungsdatum: 13.08.2010
Beiträge: 356

BeitragVerfasst am: 30. Okt 2010 22:30    Titel: Antworten mit Zitat

an sienna u. jana

ja klar kann man das nicht so genau sagen...
aber ich finde es relativ unfair wenn viele wie bei mir vorurteile haben nur weil ich früher auf h. war
ich bin stabil auf 2ml und beweise das auch alle paar tage durch uk das ich nichts anderes konsumiere,hab eine PSB,arbeite bestens mit dem JA zusammen die alle sehr nett sind-usw.(unter anderem weil ich mich auch so aktiv daum bemühe) also ich finde es viel übler wenn ich sehe (zb bei bekannten meiner freundin)die eltern haben "zu viel" geld,sind nur besoffen,scheidungskrieg (der die kinder enorm belastet usw)und da ist nach außen alles friede freude eierkuchen und zuhause sitzt jeder für sich weinend im zimmer =da guckt keiner von JA oder ähnlichem weil eben "offiziell" alles ok ist...das finde ich bedeutend schlimmer- oder findet ihr nicht?
klar kann man nur vor und nicht in die köpfe sehen...und es wundert mich auch nicht das die meinung von vielen so schlecht ist über substi-mamas wenn die jede woche rückfälle haben...aber es geht eben auch anders.. Smile .(wie bei mir)und dann finde ich es nicht angebracht wenn vorurteile bestehen...aber ok...dann muß man es eben beweisen.. Sad
zurück zum thema:
ich finde das was ich lese (hier im forum) von vielen substi-mams durchaus verständlich ...
weil es nervt immer wieder rechtfertigen zu müssen wieso, warum,weshalb vieles ist wie es ist...LG
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Sienna
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 31.08.2009
Beiträge: 1986

BeitragVerfasst am: 30. Okt 2010 23:35    Titel: Antworten mit Zitat

krebs88 hat Folgendes geschrieben:
an sienna u. jana

ja klar kann man das nicht so genau sagen...
aber ich finde es relativ unfair wenn viele wie bei mir vorurteile haben nur weil ich früher auf h. war

Ja sicher ist das ungerecht, aber so ist die Gesellschaft nun mal. Einmal Junkie-immer Junkie, nach dem Motto. Nur ist es leider nicht immer so, dass sich Menschen ändern, deshalb trifft das Urteil schon auf einige zu. Es ist die Frage, ob es eher Ausnahmen sind, die sich nicht ändern oder ob es umgekehrt ist. Darüber gibt es leider keine Statistiken.
Wenn du jetzt andere Opiate genommen hättest, würde das unter medikamentenabhängig fallen. Da hieße es dann: arme Sau, aber lass dich ärztlich abdosieren, dann ist alles wieder ok. Mit Heroin ist man gleich lebenslang gebrandmarkt, so ist es leider gottes.
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Jana
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 02.10.2007
Beiträge: 1470

BeitragVerfasst am: 31. Okt 2010 19:14    Titel: Antworten mit Zitat

Krebs88 hat Folgendes geschrieben:
aber ich finde es relativ unfair wenn viele wie bei mir vorurteile haben nur weil ich früher auf h. war


Wenn du dich denn tatsächlich geändert hast und dein Heroin-Problem das einzige war, weshalb man dir Verantwortungslosigkeit unterstellt hat, dann ist es völlig legitim, dass dich das aufregt und du es unfair findest. Neben einer ehemaligen Heroin-Abhängigkeit kann ein Mensch aber auch andere Leichen im Keller haben. Die Heroin-Abhängigkeit ist in den wenigsten Fällen dadurch bedingt, dass es diese Leute immer gut hatten und wussten, wie es im Leben läuft. Nur, um das mal in der Form zum Ausdruck zu bringen. Ich wittere wieder massives Unverständnis.

Krebs88 hat Folgendes geschrieben:
da guckt keiner von JA oder ähnlichem weil eben "offiziell" alles ok ist...das finde ich bedeutend schlimmer- oder findet ihr nicht?


Die Fehler anderer Leute entschuldigen nicht deine und nur, weil es wo anders schlimm zur Sache geht, heißt das nicht, dass ich vorsätzliches Aussetzen von Risiken verharmlosen muss.

Krebs88 hat Folgendes geschrieben:
klar kann man nur vor und nicht in die köpfe sehen...und es wundert mich auch nicht das die meinung von vielen so schlecht ist über substi-mamas wenn die jede woche rückfälle haben...aber es geht eben auch anders.. Smile .(wie bei mir)und dann finde ich es nicht angebracht wenn vorurteile bestehen...aber ok...dann muß man es eben beweisen.. Sad


Das sind keine Vorurteile, dass sind Erfahrungen und Urteile auf Basis bloßer Menschen-Kenntnis.

Krebs88 hat Folgendes geschrieben:
ich finde das was ich lese (hier im forum) von vielen substi-mams durchaus verständlich ...
weil es nervt immer wieder rechtfertigen zu müssen wieso, warum,weshalb vieles ist wie es ist...LG


"Substi-Mamas" sind nicht in der Position, Rechte einzufordern oder Bedingungen zu stellen. "Substi-Mamas" müssen, wie du es schon sagtest, sich zunächst beweisen, aus ihren tiefen Löchern herauskommen.
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krebs88
Gold-User
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Anmeldungsdatum: 13.08.2010
Beiträge: 356

BeitragVerfasst am: 1. Nov 2010 10:00    Titel: an jana Antworten mit Zitat

ja klar sollen sie erstmal beweisen es klappt..aber wie schon gesagt -wenn es klappt und ich hab auch kein problem mit behörden die sehen es klappt-ich hab eher ein problem mir leuten die immer so tun als wäre es fast unmöglich und ich würde lügen..weil es in deren augen gar nicht zu schaffen sei...was ja nicht stimmt...und ich war ja keine vor der sorte die 10,15 oder 20 jahre drauf war ...bei mir waren es nur 3 jahre -die zwar sehr intensiv aber nie so das es den totalen knall gegeben hätte...klar haben sich einige probleme angesammelt das lässt sich fast nicht vermeiden wenn man süchtig ist...aber es waren lauter dinge die ich nach und nach wieder klären konnte...und ich finde auch das es einen unterschied macht ob man mit 13 oder 14 jahren schon süchitg ist oder ob man erst schule,ausbildung,usw macht und dann süchtig wird oder in sowas reinrutscht...und dann für 3 jahre ...obwohl es mich natürlich auch erstaunt (zb bei mir)das man mit 20 oder so drauf kommt gerade da wo man eigentlich weiß was passieren wird...ich denke aber auch das es so typisch ist...weil man natürlich denkt das passiertt nur anderen und nie einem selbst...aber naja da könnte ich noch ewig weiterschreiben -ich finde es schwierig sowas zu beurteilen...für mich kann ich nur sagen...mich stört es nicht wenn das JA guckt oder so weil ich nichts zu verbergen habe ich finde es nur nervig wenn immer wieder leute kommen die mich nicht kennen und dann von einer statistik sprechen oder so...gruß
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krebs88
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Anmeldungsdatum: 13.08.2010
Beiträge: 356

BeitragVerfasst am: 1. Nov 2010 10:08    Titel: Antworten mit Zitat

hab noch was vergessen...
trotzdem haben sie ja das recht ...etwas zu fordern...nämlich die rechte die eine mutter eben hat..vorrausgesetzt es klappt alles...ich finde man hat dann kein recht etwas zu fordern wenn man nichts hinkriegt oder sein kind gefährdet...aber sonst ist es ja so das eine substitution nicht das mutter sein ausschließt...
es gibt halt einfach dinge die eingehalten werden müssen...zb,kein kontakt zu süchtigen,das kind darf keinerlei einschränkungen erleiden müssen,usw.wenn es normal läuft finde ich es total legitim forderungen zu stellen...
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