Crystal: wie kann ich meiner Tochter helfen

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unverstanden
Bronze-User
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Anmeldungsdatum: 26.06.2010
Beiträge: 77

BeitragVerfasst am: 9. Feb 2011 00:50    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Marion!

Das klingt wirklich alles nicht gut. Mh, und ja, sie ist nicht mehr wirklich sie selbst. Sie ablehnen bis sie tut, was du von ihr erwartest, ist eine gute Haltung. So seh ich das auch immer. Und es wird Zeiten geben, in denen sie auch ankommt und versuchen wird das zu tun. Da bin ich mir sicher. Die Frage ist nur immer, wie lang. Zurückfallen ins alte Verhalten wird es ständig geben und solang sie so aggressiv und druff ist, würde ich ihre Gegenwart auch meiden. Dann ist ihr sowieso alles egal und es stört sie gar nicht, dass du sie rausschmeißt. Das kommt später, dass sie merkt, was eigentlich passiert ist. Wichtig ist einfach, dass du für sie da bist in Momenten, wo sie klar sieht, wo sie Halt sucht, verzweifelt ist. Bis dahin jedoch, solltest du an dich denken. Darüber nachzudenken, dass sie sich kaputt macht und du ohnmächtig bist, bringt rein gar nichts. Du solltest daran glauben, dass "irgendwann" alles gut wird. Und ich finde den Rausschmiss auch nicht so falsch. Umso schneller sie am Boden ist, umso höher steigt die Wahrhscheinlichkeit, dass sie aufwacht...

Etwas, was bei meinem Exfreund manchmal gut geholfen hat, was ich dir jedoch nicht unbedingt empfehlen würde, ist die Verachtung. Er sprach immer abfällig von anderen Junkies und ich machte ihm klar, dass er auch einer ist. Das habe ich nicht in Momenten gesagt, in denen er unnahbar war, sondern in Momenten in denen er verzweifelt angekrochen kam. So richtig ein Schlag ins Gesicht und dann rollten die Tränen und es entstand ein recht vernünftiges Gespräch. Aber wie das nun mal mit Süchtigen so ist. Es hält leider nicht lang an *seufz*. Aber ich weiß, irgendwann hält es ewig an, irgendwann wachen sie auf und schaffen es ihr Leben in die Hand zu nehmen. Wir dürfen die Hoffnung nicht verlieren und uns sagen, durch jeden Rückfall nähern sie sich dem endgültigen Aufhören.

Lass den Kopf nicht hängen und halte uns auf dem Laufenden!

LG unverstanden
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frau holle
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 24.09.2010
Beiträge: 1723

BeitragVerfasst am: 9. Feb 2011 12:37    Titel: Antworten mit Zitat

Hi Marion,
das was ich von dir lese, könnte von mir bzw. über meine tochter, sein.
Vielleicht hast du ja von mir einiges gelesen, denn das was ich jetzt über deine tochter lese und wie du dich fühlst, war genauso wie bei mir.
Meine tochter ist vom heroin abhängig geworden, aber es ist ja gleichzusetzen, beim verlauf einer drogensucht.
Zuerst ein angeblicher aufschwung und einsicht wie schlecht die drogen doch sind, dient meiner meinung nach nur das ruhigstellen der eltern. Dann sind sie auf einmal wieder dabei, heimlich oder nicht. Es passiert, was passieren wird, sie hören auf niemanden mehr.
Da hilft das rausschmeissen, kein geld mehr geben, gar nichts. Denn dann holen sie sich alles woanders.
Bei uns ist es nun so: ich bin nervlich am ende, kann nicht mehr, habe alles versucht mein kind in eine andere richtung zu lenken. Aber ohne erfolg!
Meine tochter ist weiter abgerutscht, hatte auch schon eine verhandlung wegen drogen, ist jetzt im programm und bekommt subutex.
Wir reden nur noch das nötigste, um streit zu vermeiden. Wie alles ausgeht, keine ahnung.
Jetzt muß ich erst mal schauen, dass ich wieder auf die beine komme. Meiner tochter ist so gut wie 18, das merkt man auch wie sie sich mir gegenüber verhält (hab ihr sowieso bald nichts mehr zu sagen), geht nun ihren weg.
Meine schuldgefühle die ich wegen meiner tochter haben, sind nun halt gewachsen.
Denn wie auch immer, was wäre wenn ich keine drogen genommen hätte, wäre das dann auch passiert?
Zu dir marion, kann ich nur sagen, pass auf dich genauso auf, wie auf deine tochter.
Mir ist es auch schwergefallen, das loslassen, aber es geht nicht anders. Denn am ende bist du genauso kaputt ,wie dein kind es vorhat, zu sein.
Ach ja, ich erkenne meine tochter auch nicht wieder!
Lg und lass was von dir hören
Frau Holle
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marion123
Anfänger


Anmeldungsdatum: 08.12.2010
Beiträge: 10

BeitragVerfasst am: 9. Feb 2011 22:12    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Ihr Lieben,
vielen Dank für Eure schnelle Antwort. Ich kann Euch sagen der Tag war wirklich schlimm für mich, meine Tochter ist seit Montag nicht zur Schule gegangen unser Erziehungsbeistand war heute bei mir und hat mir erklärt das sie mit dem zuständigen Gesundheitsamt gesprochen hat, wir haben jetzt gemeinsam beschlosssen bei unserem zuständigen Familiengericht einen Antrag auf Unterbringung in einer Drogenentzugsklinik zu stellen. Ob dieser durch geht weiß ich nicht, das entscheidet ein Richter da sie noch nicht 18 ist. Ist es richtig, ist es falsch, ich weiß irgendwie gar nichts mehr, aber ganz ehrlich wenn nur ein Funken Hoffnung besteht das ihr eine Zangsunterbringung hilft, nehme ich in Kauf das sie mich die nächste Zeit hasst, vielleicht dankt sie es mir irgendwann einmal, ich habe es versucht auf sie einzugehen gemeinsam einen Weg zu finden, sie nimmt es nicht an sie sieht die Gefahr gar nicht in ihrem derzeitgen Zustand vllt. erkennt sie es wenn sie wieder klar im Kopf ist. Könnt Ihr verstehen warum ich diesen Weg versuche zu gehen? Irgendwie hab ich Hoffnung aber auch so ein Scheiß schlechtes Gefühl, weil ich meine Tochter, ja blöd gesagt, "Zwangseinweisen" lassen will. Weißt Du Frau Holle ich glaube nicht das Du Dir Schuld geben solltest weil Du auch Drogen konsumiert hast, schau ich habe keine Drogen genommen und meine Tochter nimmt welche, rede Dir das bitte nicht ein. Die Frage wer Schuld ist, glaub ich lässt sich nie wirklich klären. Ich wünsche Euch auf jeden Fall auch ganz viel Kraft und Stärke und hoffe das sich für jeden von uns, alles zum guten wendet. Ich halte Euch weiterhin auf dem laufenden bis bald Ihr Lieben.
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Trini
Platin-User
Platin-User


Anmeldungsdatum: 17.06.2009
Beiträge: 1147

BeitragVerfasst am: 9. Feb 2011 22:46    Titel: Antworten mit Zitat

Schuld ist relativ und völlig irrelevant wenn das Kind längst in den Brunnen gefallen ist. Klar kann man Schuld für etwas suchen was man nicht versteht aber ändern tut es rein gar nichts.
Ich glaube auch nicht das jedes Suchtkind automatisch ein Suchti wird. es gibt nunmal Kinder die es schwerer mit sich haben und anders reagieren als andere. Völlig individuell.
Aber ich selbst wüßte auch nicht was ich tun würde wenn ich meine Tochter (14j) mal dicht erleben würde. Ich würde mir auch die Schuld geben und gefühlsmäßig vor die Hunde gehen.

Ich kenne bzw kannte einige die aus einem völlig "normalen" Elternhaus stammen und voll unterwegs waren. Und umgekehrt.

Ich glaub dir Marion das du verzweifelt nach einer Lösung suchst um deine Tochter von dem Zeug weg zu bringen. Aber wie denn. In dem du dich zur Feindin machst und sie zwingst eine Therapie zu machen? Ich glaub das geht nach hinten los. Wenn sie in eine geschlossene kommt und ungewollt festgehalten wird über einen längeren Zeitraum. Was bringt denn das? Erleuchtung? Ich glaube das verstärkt den Trotz um einiges und sie wird noch mehr ausbrechen und nicht mehr deine Nähe suchen. Im Gegenteil.

Leider gibt es kein Patentrezept. Es ist schrecklich die sucht. Man kann eigendlich nur warten und hoffen das nichts schlimmes passiert.
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frau holle
Platin-User
Platin-User


Anmeldungsdatum: 24.09.2010
Beiträge: 1723

BeitragVerfasst am: 10. Feb 2011 12:13    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo marion, da gebe ich trini wieder mal recht. Es nützt rein gar nichts, wenn man unter
zwang keine drogen mehr nehmen soll/darf.
Das kenn ich von mir selber, zu drei therapien unter richterlichen beschluß verdonnert, habe ich keinen sinn darin gesehen, vernünftig mitzuarbeiten.
Ich würde meine tochter deshalb niemals, zwangseinweisen. Auch wenn mir einige leute dazu raten. Du machst dich nur zum feind. Der grund, das deine tochter den sinn zum aufhören, noch nicht im kopf hat.
Es ist wirklich sehr schwierig, den richtigen weg zu finden. Aber leider können wir
einem süchtigen nicht sagen, wo es lang geht. Das muß er selber wollen. Auch wenn es das eigene kind ist.
Aber ich kann dich sehr wohl verstehen. Ich hatte, muß ich nun sagen, das glück und der richter hat mir die aufgabe abgenommen und selber beantragt, eine TH zu machen. Ist zwar auch unter zwang, aber nicht von mir. Ich weiß das sich das widerspricht.
Aber drogensucht ist einfach ein WIDERSPRUCH in sich selbst. Vielleicht liegt es daran.
Am ende mußt du ganz alleine es entscheiden!
Lg Frau holle
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Calendula
Gold-User
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Anmeldungsdatum: 08.01.2011
Beiträge: 465

BeitragVerfasst am: 10. Feb 2011 12:23    Titel: Antworten mit Zitat

Erfolgreicher könnte eine Therapie u.U. natürlich absolviert werden, wenn sie denn freiwillig gemacht wird. Aber ich bin ziemlich sicher, dass es auch Fälle gibt, die eine solche Therapie als Chance ansehen. Also, die Hoffnung sollte man nicht aufgeben.
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marion123
Anfänger


Anmeldungsdatum: 08.12.2010
Beiträge: 10

BeitragVerfasst am: 11. Feb 2011 09:33    Titel: Termin zur Anhörung Antworten mit Zitat

Hallo,
also ich habe vorgestern ja den Antrag mit dem Jugendamt am Familiengericht gestellt, und gestern früh wußte unser Erzeihungsbeistand schon das für nächsten Mittwoch eine Anhörung angesetzt ist, wo meine Tochter erscheinen muß und Stellung dazu nehmen soll. Ob sie dann eingewiesen wird weiß ich nicht das ist ja nicht so leicht möglich, was mir wichtig ist das sie überhaupt einmal körperlich untersucht wird. Meine Tochter geht zwar zum Arzt, wenn es ihr schlecht geht, wie z.B Atemschwierigkeiten starker Husten, ob das von dem Zeug kommt weiß ich nicht, denk ich aber. Weils meist nach dem Wochenende schlimmer ist, aber weitere Untersuchungen lehnt sie dann doch ab. Wie gesagt sie wird mich dafür hassen, aber ehrlich schlimmer wie das Verhältniss zwischen uns jetzt ist kanns fast nimmer werden. Mir gehts auch nicht darum das ich die Macht haben will, aber ich will morgens aufstehen können und in Spiegel schaun und wissen das ich es wenigstens versucht habe, vllt. ist es der komplett verkehrte Weg aber selbst bei der Drogenberatung hat man mir das geraden, wichtig ist das sie untersucht wird. Ich finde schon das sie ihr Leben gefährdet oder nicht? Komisch ich habe jetzt beschlossen das ich diesen Weg gehe, hab aber trotzdem immer diese Gedanken im Kopf ob es richtig ist. Zudem muß ich Euch sagen das ich Angst vor meiner Tochter habe, wenn Sie den Brief heute erhält, das sie total austickt, ich hab sie ja schon öfters so erlebt, sie verliert völlig die Kontrolle. Es ist ja auch so sie machts ja auch mit andern menschen so und verliert die Kontrolle schreit rum bedroht das geht doch nicht, irgendwann passiert mal was schlimmeres und sie geht auf jemanden los.
Also Ihr Lieben, ich melde mich wieder und danke für Eure Unterstützung, in meiner Familie kann ich mit wenigen Leuten darüber reden, weil meine Tochter es sich da mit den meisten durch ihr Verhalten verscherzt hat, da kommt dann natürlich nicht viel Verständniss.

Bis bald
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frau holle
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 24.09.2010
Beiträge: 1723

BeitragVerfasst am: 11. Feb 2011 14:30    Titel: Antworten mit Zitat

Hi marion, ich sags dir, es ist genauso wie bei mir. Ich meine das verhalten deiner tochter.
Wann wird denn deine tochter 18? Meine wird schon ende märz 18, so das mir kein amt
(Jugendamt u.s.) mehr großartig hilft.
Ich finde es sehr mutig von dir, dass du diesen weg gehst. Ich kann dir sehr gut mitfühlen, wie es dir wegen dem brief geht. Kann mir sehr gut vorstellen, dass sie austickt. Meine tochter wäre ausgeflippt. Aber wie hätte sie reagiert? Ich denke mal, das sie total rumschreit, mich beleidigt und am ende der geschichte, sitzt sie brav neben mir bei der anhörung.
Viel anders, wird es bei dir auch nicht ablaufen.
Nur mußt du jetzt konsequent dein ziel verfolgen, denn sonst machst du dich, deiner tochter gegenüber, unglaubwürdig.
Ich wünsche dir alles an kraft die du brauchst, denn einfach, dass wissen wir beide, ist es nicht und wird es nie werden.
Denn leider: "ES FÜHRT KEIN WEG ZURÜCK!"
Meld dich
lg frau holle
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Trini
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 17.06.2009
Beiträge: 1147

BeitragVerfasst am: 11. Feb 2011 19:23    Titel: Antworten mit Zitat

Ich glaube ich würde mich auch an jeden Strohhalm klammern und einweisen lassen auch wenn ich tief im inneren weiß das es sehr höchstwahrscheinlich nichts bringt.
Ich kann verstehen das du angst vor ihr hast. Meine Mutter sagte das auch mal über mich.

Folge einfach deinem herzen was richtig ist. Letztendlich kannst du ihr es sowieso nicht mehr recht machen ob richtig oder falsch. Du hast noch die Verantwortung und echte Mütter geben diese ja eh nie ab Very Happy
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Trini
Platin-User
Platin-User


Anmeldungsdatum: 17.06.2009
Beiträge: 1147

BeitragVerfasst am: 11. Feb 2011 19:33    Titel: Antworten mit Zitat

wenn ich mal so drüber nachdenke wie mein Verhältnis zu meiner Mutter war würde ich ihr heute (jahre später) sehr dankbar sein wenn sie nicht locker gelassen hätte.
Meine Geschichte kann man zwar nicht ganz mit deiner vergleichen aber ich war auch ziemlich fies zu ihr.
Wenn aber Drogen im Spiel sind ist das vernünftigste von überall zu hören das man loslassen sollte. Nicht fallen lassen aber loslassen. Für Mutter natürlich fast unmöglich.
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marion123
Anfänger


Anmeldungsdatum: 08.12.2010
Beiträge: 10

BeitragVerfasst am: 11. Feb 2011 19:43    Titel: Hallo Frau Holle Antworten mit Zitat

meine Tochter wird im September 18, ja könnte mir vorstellen das es genauso wird wie Du es schilderst, aber ich zieh das jetzt durch. Ich muß es probieren, ich kenn das mit dem Jugendamt wir haben ja schon seit über 2 Jahren eine Betreuung und ich habe immer wieder die Problematik angesprochen, meine Tochter hatte z.B schon immer Probleme in ihrem Sozialverhalten, es wurde auch bei ihr ADHS diagnostiziert aber leider erst im Jugendlichen Alter, ich habe mit ihr schon so viele Anläufe gemacht, das sie in psychologische Behandlung geht ich scheue mich ja vor nichts bestimmt habe auch ich viele Fehler gemacht, als sie klein war wurde sie von vorn bis hinten verzogen das ist so das gebe ich zu. Gestern habe ich noch mit ihrem derzeitigen Psychologen gesprochen, zu ihm geht sie auch sie mag ihn kommt gut klar, und er sagt das sehr häufig Jugendliche mit ADHS versuchen ihr inneres Gleichgewicht dadurch ruhig zu bekommen oder zu stabilisieren (genauen Wortlaut weiß ich nicht mehr) medikamentös kann er sie derzeit nicht mehr behandeln, da sie ja die Drogen nimmt. Aber ich denk mir dann wieder wie werden diese Kinder behandelt mit Ritalin, und das fällt auch unter BTM-Gesetz. Ist ein ewiger Kreislauf. Es gab ja eine Zeit wo ich wirklich glaube das sie kein Crystal genommen hat, in dieser Zeit wurde sie auch mit Ritalin behandelt und da war sie so ausgeglichen sie war auch selber froh das es ihr nicht ständig passiert auszuflippen sie hat wieder von Herzen gelacht, aber leider hielt das nicht lange an und die Drogen kamen wieder dazu. Naja jetzt schaun wir mal, wie sie morgen auf die Vorladung reagiert, und wie das am Donnerstag alles wird. Weißt Du mir ist klar das man sagt ein Süchtiger muß selbst aufhören wollen da muß eine bereitschaft da sein, aber kann man von einem Jugendlichen erwarten das er denkt wie ein Erwachsener? Ich glaube es nicht, wenn ich jetzt von meiner Tochter ausgehe. Wann ging das eigentlich bei deiner Tochter los mit den Drogen, und hatte sie als Kind auch schon Probleme mit ihrem Verhalten?
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marion123
Anfänger


Anmeldungsdatum: 08.12.2010
Beiträge: 10

BeitragVerfasst am: 11. Feb 2011 20:03    Titel: Hallo Trini, Antworten mit Zitat

ja da hast Du Recht ich Klammer mich grad an jeden Strohhalm, und ich muß es versuchen, vllt., sollte sie wirklich eingewiesen werden, sieht sie ja nach einer Zeit, wenn sie keine Drogen bekommt alles mit anderen Augen. Das wäre mir wichtig, so habe ich immer das Gefühl sie kann das gar nicht anders sehn. Manchmal bin ich auch so wütend auf sie, da denk ich mir so und jetzt ist schluss mach was du willst, aber wie Du schon sagst loslassen wird man als Mutter nie können. Mein Gott wenn ich denke, wie meine Tochter mich schon beleidigt hat, Schlampe, Hure, du bist für mich gestorben, das tut weh. Also ich melde mich wieder

Lg Marion123
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frau holle
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 24.09.2010
Beiträge: 1723

BeitragVerfasst am: 12. Feb 2011 12:15    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo marion,

bei meiner tochter ging es mit 15 los. Zuerst alkohol, dann hat sie das kiffen angefangen. Jetzt in diesem sommer, hat sie bekanntsacheft mit heroin gemacht.
Hat es mir verheimlicht, obwohl ich sie mehrfach darauf angesprochen habe. Heute
glaube ich, dass ich davon lieber nichts wissen wollte. Denn sonst hätte ich vielleicht daran etwas ändern können und es wäre nicht so weit gekommen.

Meine tochter wohnte von anfang an nur mit mir alleine. Als sie dann etwa 10 jahre alt war, bekam ich die auflage vom gericht aus, eine TH zu machen. So mußte ich ihr erzählen, dass ich ein drogenproblem habe, nun für ein halbes jahr weg muß und sie deshalb bei ihrem vater wohnen muß. Kontakt hat sie zu ihrem vater. Leider sind aus dem halben Jahr 5 jahre geworden. Meine tocter hatte von anfang an probleme damit und ist bis heute in psychologischer behandlung. Sie hat mittelschwere depressionen. Sie kam einfach mit meiner situation nicht klar. Deshalb mache ich mir auch große vorwürfe.

Ich gebe dir auch recht, dass man jugendliche in ihren ansichten nicht mit erwachsenen
vergleichen kann. Wir waren da nicht anders, nach dem motto, genau das gegenteil machen, was ein erwachsener vorschlägt.
OKay, bis bald
lg frau holle
[/i][/quote]
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marion123
Anfänger


Anmeldungsdatum: 08.12.2010
Beiträge: 10

BeitragVerfasst am: 23. Feb 2011 13:15    Titel: Hallo Ihr Lieben Antworten mit Zitat

So hab ich eine Zeit nicht gemeldet, aber irgendwie komm ich nicht ins forum mir machts die Seite immer nicht auf. Wollte Euch berichten was sich jetzt ergeben hat, wir waren bei Gericht, meiner Tochter wurde jetzt zur Auflage gemacht, dass sie zur Drogenberatung muß, wöchentlich einen Drogentest abgeben muss, und das jetzt erst mal die nächsten 6 Wochen. Zuhause ist sie nicht, sie hat bei Gericht die Adresse eines Freundes angegeben,am nächsten Tag konnte sie da aber nicht mehr bleiben, jetzt ist sie bei der Oma.Ich denke
sie hat sich jetzt die letzten Tage an die Auflage gehalten, den gestern war es so das sie in der Schule total ausgeflippt ist, sie gab dann ihrem Lehrer gegenüber zu das sie auf Entzug seih, sie hätte Depressionen und ist Agressiv. Ich versuche jetzt seit gestern ihren Psychologen zu erreichen, was man machen kann, kann man überhaupt medikamentös helfen? Den ich weiß das sie nicht in eine Klinik gehen will.Zur Drogenberatung kann sie erst im März wieder die sind total überfüllt. Wie es jetzt weiter geht weiß ich nicht, vllt (saublöd gesagt) geht es ihr in den nächsten Tagen schlechter und sie geht ins Krankenhaus, sonst denke ich hält sie es nicht durch, nichts zu nehmen. Naja Ihr Lieben das ist der aktuelle Stand ich melde mich wieder
Lg. marion123
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frau holle
Platin-User
Platin-User


Anmeldungsdatum: 24.09.2010
Beiträge: 1723

BeitragVerfasst am: 23. Feb 2011 14:07    Titel: Antworten mit Zitat

Hi marion,
schön wieder von dir zu hören. Wenn du weiter problem mit dem einloggen hast, dann wende dich doch direkt an das suchtmittel-team, nur so am rande.

Ich habe echt einen riesen respekt vor dir, dass du das nun wirklich durchgezogen hast!

Ich selber habe dich, glaub ich, als art vorbild genutzt und meiner tochter klipp und klar gesagt, dass ich ihr nur noch helfe, wenn sie es wirklich will. Sonst muß sie alleine ihren weg gehen. Das ist jetzt erst paar tage her und ich muß sagen seit dem tag ist ruhe. Sie nimmt mich nun anscheinend ernst und redet mit mir. Mal sehen wie lang dies anhält.

Aber wie sieht es denn bei dir aus, wie geht es dir mit all dem jetzt?
Hast du schon mit dem arzt deiner tochter gesprochen, ob es irgendeine alternative gibt, ihren entzug zu lindern. Schon allein wegen der schule?

Wie ist denn jetzt eure beziehung zueinander? Habt ihr kontakt? Wie hat sie eigentlich darauf reagiert, als du ihr sagtest du gehst vor gericht und wie hat sie die auflagen dann aufgenommen? Hat sie dich da nicht beschimpft? Also meine tochter hätte dies mit sicherheit!
O, so ne menge fragen. Aber das interessiert mich halt sehr, da wir anscheinend fast da gleiche problem haben.
Alles gute bis dahin!
LG Frau Holle
Wink
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