Meine WOW-Sucht

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Gast




BeitragVerfasst am: 28. Apr 2009 21:03    Titel: Antworten mit Zitat

Ich weiss nicht was ich machen soll ich bin süchtig und kann einfach nicht aufhören weil das Spiel spass macht und trotzdem merke ich das mein Rl darunter extrem leidet schlechte Noten, Probleme mit den Eltern, verliere immer mehr Kollegen und trotzdem kann ich nicht aufhören. Ein Kumpel der das gleiche Problem hatte hat gesagt etwas vom besten ist wenn man einen Monat aufhört und so hart es die ersten wochen auch ist bereut man es schlussendlich nicht wenn man es durchzieht ich versuch das gleiche jetzt seit 1 woche und ich muss sagen es wird immer besser, weil man mehr Freunde am Leben hat
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markuzz80
Gast




BeitragVerfasst am: 17. Mai 2009 16:21    Titel: Wtf wow Antworten mit Zitat

Leute ich laß eure ganzen posts und meinungen, aber im prinzip gehts nur um eins.
jeder einzelne muss für sich selbst ne entscheidung treffen, pro oder contra WOW.Nur wer beides kennt kann urteilen.

Denkt an euch selbst und stellt euch die einzig wichtige Frage:

Ist mein Leben durch meine Taten ( Zocken/nicht Zocken ) schlechter oder besser?

In diesem Sinne Machts gut

An die Zocker sage Ich, Haut rein und HF

An die ehemaligen ein fettes GZ zum Ausstieg und viel Glück im RL
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WirWollnsNichtMehrNehmen
Bronze-User
Bronze-User


Anmeldungsdatum: 08.05.2009
Beiträge: 39

BeitragVerfasst am: 31. Mai 2009 16:45    Titel: 0o Antworten mit Zitat

Also Ich habe WoW und auch Warhammer Online gespielt.
Beide Spiele unterscheiden sich nur geringfügig.

Obwohl Ich jeweils "nur" 3 Monate pro Spiel gezockt habe, ist mir als Drogenuser aufgefallen, das Ich schon extrem intensiv gespielt hab.10-12 Stunden am Tag, 7 Tage die Woche.
Weil halt "immer was zu tun ist", und sei es nur den Kumpels im Spiel nachzuleveln.
Das mit dem nichts essen habe Ich auch gehabt...man "sitzt doch grade erst 5 Minuten drann", und dann merkt man wie der Magen knurrt, weil man schon den halben Tag vorm Bildschirm hängt.

Zu dieser Zeit habe ich eh gekifft wien Henker, da war mir meine Wohnung auch egal, ergo sahs aus wie aufm Schlachtfeld.

GLÜCKLICHERWEISE war ich nach jeweils 3 Monaten zocken sowas von GELANGWEILT von beiden Spielen, das Ich sie deinstalliert habe, WEIL man meiner Meinung immer wieder denselben boring shit durchzelebriert.

Trotzdem hat mir etwas gefehlt danach.

Offline-Games reizen mich nicht mehr.

Seit WoW/Warhammer zocke Ich echt lieber mit oder gegen "echte" Spieler, weil es dem Game an sich ne neue Dimension gibt.
Und da sehe Ich neben dem "grinden" echt das "Problem" von Onlinespieln.
Da Ich auch recht viel chatte, seh Ich den Vergleich zu disen Games.
Es ist immer jmd da, der einem zuhört, oder jmd den man plätten kann.
Deswegen seh Ich da anteile von "Beziehungssucht".

Ich persönlich bin momentan eher im Online-Shooter Bereich unterwegs.
Da hab Ich Community, aber es ist definitiv leichter mal die Kiste auszumachen, weil Ich net "leveln" muss:P
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3Sixty
Anfänger


Anmeldungsdatum: 03.04.2009
Beiträge: 19

BeitragVerfasst am: 31. Mai 2009 18:00    Titel: Antworten mit Zitat

Fakt ist doch:
Jedes OnlineSpiel, egal welches Genre...macht abhängig!

Ich habe selbst bis vor 1,1/2Jahre das OnlineGame die-staemme gespielt, es waren zwar nur 4Monate, aber ich habe täglich 3-4h daran gesessen.
Der Reiz ist der Gedanke, das man gegen echte Menschen spielt, die irgendwo auch vorm PC sitzen und das gleiche tun, aber man selbst will besser sein, als sie...=> man investiert Unmengen an Zeit.

Als ich merkte, das es so nicht weitergehen kann, hab ich meinen Pc genommen und in den Keller gestellt.Fertig.
Nach 1Woche habe gar keine Sekunde mehr daran gedacht!

Du musst dir sagen, das es nicht mehr möglich ist zu spielen!
Wenn möglich auch PC ausstecken, (ich weiß nicht wie es bei WoW ist) aber wenn möglich einfach spiel deinstallieren.

cu
3Sixty
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Soldo
Anfänger


Anmeldungsdatum: 08.06.2009
Beiträge: 9

BeitragVerfasst am: 8. Jun 2009 13:20    Titel: Antworten mit Zitat

Servus...
also ich wollte nur mal erwähnen das man das RL und das Game auch super trennen kann. Also ich spiele seid fast 3 jahren nun WoW und hab noch all meine freunde hab nen Job und halt alles was so zum RL dazugehört. Also ich kann auch locker mit den anderen Spielern mithalten von meinen Items bin sogar besser als der durchschnitt. Ich spiele halt nur in der Woche da hab ich meist eh nix besseres zu tun und am Wochenende spiel ich so gut wie gar nicht und bin immer mit meinen Freunden feiern.
Daraus schließe ich das es nicht am Game liegt sondern der spieler hat zu entscheiden ob er süchtig wird oder nicht. Also wenn ihr meint es trennen zu können dann könnt ihr ruhig anfangen mal zu spielen ist echt eine super beschäftigung gegen langweile und macht spaß.

gruß Soldo
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fgsz291
Anfänger


Anmeldungsdatum: 29.07.2009
Beiträge: 1

BeitragVerfasst am: 29. Jul 2009 22:31    Titel: man kanns auch uebertreiben Antworten mit Zitat

Hi,
ich hab ca. 3 Jahre lang WoW gespielt. Meistens so zwischen 4 und 5 Stunden war im Raiden gut dabei. Dafuer wurden meine Noten immer schlechter, jede ca. 1 note. Also dacht ich mir ich hoere besser auf und was hab ich getan.....ich hab kein WoW mehr gespielt

Meine Meinung ist man kann ruhig WoW spielen aber schon kontrolliert. Wenn meine noten im 10 schuljahr besser werden werde ich bestimmt auch wieder anfangen
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gegenWoW
Anfänger


Anmeldungsdatum: 29.07.2009
Beiträge: 1

BeitragVerfasst am: 29. Jul 2009 23:29    Titel: Antworten mit Zitat

Ich kenne WoW, leider Gottes, selber nur zu gut und weiß, was für ein 'Monster' sich dahinter verbirgt.

Als ehemaliger sehr aktiver und auch sehr erfolgreicher Spieler kann ich nur jeden davor warnen sich diesem Spiel zu nähern.

Das Problem um WoW und wahrscheinlich auch diverse andere RPGs ist sehr komplex und lässt leider keine einfache Antwort wie: Ja, jeder der mag soll mal spielen, oder man kann das schon wenn man normal tickt im Griff haben.

1. Gefahrenpunkt ist, dass, wie bei jeder anderen Sucht auch, der Suchtprozess schleichend ist. Niemand setzt sich vor WoW und ist von jetzt auf gleich der Sucht verfallen. Am Anfang macht es einfach Spaß. Es gibt so viele Dinge zu entdecken, so viele Abenteuer zu bestehen und das interen 'Belohnungssystem' (neue Waffen, neue Erfolge, neue Errungenschaften) vermitteln einem a) schnell das Gefühl erfolgreich zu sein und b) MEHR ZU WOLLEN, besser werden zu wollen, erfolgreicher sein zu wollen.

Aus anfänglich einer halben Stunde am Tag werden schnell zwei oder drei Stunden, irgendwann wird das freie Wochenende genutzt um zocken, man hat ja Zeit, dann kommen die Feiertage dazu. Plötzlich spielt man einen Großteil des Urlaubs und schwupp ist man drin ohne es zu merken.

2. Gefahrenpunkt ist, dass der körperliche Verfall seltener, vor allem aber nicht so extrem ist wie bei anderen Süchten. Man wird ja nicht direkt dick oder leidet an so äußerlichen Veränderungen, wie z.B. beim Missbrauch 'harter Drogen'.

3. Gefahrenpunkt (m.E. der komplexeste und mit Abstand schlimmste) ist der soziale Verfall. Man entwickelt eine regelrechte Abhängigkeit gegenüber seiner Gilde, seinem Raid, seinen Mitspielern, seinem Charakter. Und man merkt es nicht, weil genau hier die Grenzen extrem verschwimmen. Man ist ja nie allein. Man hat das TS, den Chat, die Raids usw. Aber man koppelt sich immer mehr von seinem greifbaren Leben ab. Man vernachlässigt Freunde und Familie, man geht weniger aus, man hat kaum noch Zeit für Sport o.a. soziale Aktivitäten. Man merkt es nur einfach nicht, weil man sich in einem parallelen sozialen Netzwerk bewegt, dass einem niemals das Gefühl gibt einsam zu sein. Und das ist es, was das Ganze so gefährlich macht.

Irgendwann fängt man an das Problem zu rechtfertigen mit Argumenten wie: Andere Leute gehen auch dreimal die Woche zum Sport, ich raide halt, das ist auch Sport. Oder das sind auch meine Freunde, nur sie wohnen halt weiter weg.
Wer kennt nicht den Gedanken: Oooooch, ich würd ja sonst vor der Glotze sitzen, das ist viel unproduktiver, hier hab ich wenigstens Kontakt zu anderen Menschen.

Es gäbe noch so viel mehr dazu zu schreiben, aber ich wills dabei belassen. Noch eine kleine Anmerkung: Ich selber bin Ende 20, verlobt, gutverdienend und durchaus gebildet. Es ist also nicht so, dass nur 'Kinder' mit wenig gefestigtem Charakter oder sozial benachteiligte Menschen diesem Phänomen erliegen.

Und ich kann nur jeden warnen rechtzeitig aufzuwachen. Irgendwann endet auch mal WoW, dann werden wie in so vielen anderen Spielen die Server abgeschaltet, dann wars das mit der 'sozialen Community'. Es gibt in diesem Universum nichts, aber auch gar nichts zu gewinnen. Nur lila Pixel die keinen Wert haben, die einem nicht sagen, dass man ein guter Mensch sind, die einem nicht sagen: Schatz ich liebe dich und die nicht eure Rechnungen bezahlen.

Also lieber schnellsten Finger weg von so einem Mist!
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Outlaw
Anfänger


Anmeldungsdatum: 26.08.2009
Beiträge: 5

BeitragVerfasst am: 26. Aug 2009 22:20    Titel: Ja die WoW Sucht... Antworten mit Zitat

Hi wollte auch mal was zu dem Thema sagen.

Ich habe ca 4 Jahre wow gezockt

Angefangen hat es damit das ich die Southpark folge mit Wow angeguckt habe und mir gedacht hab: das Spiel sieht sehr interessant aus: Also runtergeladen ect. Die ändern kennen es sicherlich: "Süchtig werde ich eh net habe ich mir gedacht bin ja kein "opfer", am anfang waren es paar stunden dann wurde es immer mehr! Ich ging Thaiboxen, ins Fitness Studio, traf mich mit freunden. Irgendwann hab ich auch damit aufgehört, da ich viel lieber gezockt habe, neue Leute kennen gelernt mit denen man sich gut verstand und dachte der ist ein freund.( klingt blöd wenn man das so hört aber es ist echt so).. mit 17-18 wurds Extrem! 20std gezockt! Gilde macht Kara, ok Wochenende freundin Wollt kommen, ich fing extra streit an damit sie nicht kommt und konnte in ruhe zocken! Klingt Hart ist aber so. Schule fertig nix zu tun, Job? kommt irgend wann eh von selbst also weiter gehts, 6 70er full epic, endlich den epic Drachen und wenn man nix zu tun hat kommt der nächste char.so nach 3jahren Beziehung hat sie schluss gemacht und ich scheisse was mach ich bloss? Mir ging es richtig schlecht(keine freunde die einen unterstzützen und die ausm Game sind im Endeffekt nicht wirklich für einen da) Ab dem Augenblick hat es klick gemacht und ich habe auf Wow "geschissen" hab mein acc gelöscht und versucht meine beziehung zu retten. hab ich auch zum glück geschafft. vor paar Monaten dann dachte ich ach jetzt hab ich ja bissi zeit 2std am tag wow kann ja net schaden! Also nochmal runtergeladen und gezockt als ich dann 3 70er hatte und 16std am Tag gezockt bzw sogar von wow geträumt habe , Wurde mir klar "Scheisse was mache ich bloss "? es fängt wieder an, ich kann nicht so weiter machen! Es macht mir garkein Spass mehr es ist nur die (sucht) die mich morgens bis abends da sitzen lässt. Diesma hab ich es endgültig gelöscht, hab mich um ne Ausbildung gekümmert die ich am 1.9 antrete und Morgen wieder ins Fitnessstudio gehe. Ich kann euch nur raten Fang das Spiel erst garnet an! Man denkt "ich und süchtig? neiin ich doch nicht!" und so schnell passiert es..
Wie der Kollege bereits sagte: Die einen sind Anfälliger, die anderen nicht! Probiert es erst gar nicht aus zu welcher Kategorie ihr gehört!
Ich hoffe ich konnte jemandem die Augen öffnen und wünsche euch alles gute Im Leben.
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Jana
Platin-User
Platin-User


Anmeldungsdatum: 02.10.2007
Beiträge: 1470

BeitragVerfasst am: 27. Aug 2009 16:49    Titel: Antworten mit Zitat

Deprimierend, dass sowas heutzutage Toleranz erfährt. Jemand, der sich durch einredet, das sei eine ernste Sache oder gar ein Problem, ist meiner Meinung nach nicht lebensfähig, nicht lebenswert und sollte gezwungen werden, erst mal 10 Stunden am Tag gemeinnützig zu arbeiten, damit er irgendeine Daseinsberechtigung erhält. Sogar darüber hinaus gibt es Menschen, die noch bestens klar kommen. Ja, es gibt Menschen, die Arbeiten, haben ein Leben, haben Stress um die Ohren und regen sich nicht mal auf.

Kopffaulheit, totale Verwöhnung in der Kindheit und ganz einfach Unfähigkeit führt zu solchen Weh-Wehchen. Winselnde Weichflöten...

WoW ist auch kein Monster, es ist ein Spiel, das Spaß machen soll, das eventuell auch stundenlang fesseln soll, und es steckt auch immer jemand dahinter, der gern daran verdienen will - deswegen kommt es auf den Markt. Aber es ist nichts, was über dem Menschen steht...

Ich mache mir sogar die Mühe, das mal so freundlich und gut gemeint zu schreiben...
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Johnny
Silber-User
Silber-User


Anmeldungsdatum: 20.07.2009
Beiträge: 106

BeitragVerfasst am: 30. Aug 2009 21:48    Titel: Antworten mit Zitat

Für denjenigen, der sich mit dem Prädikat "Weh-Wehchen geplagte, denkfaule Weichflöte" nicht identifizieren mag, kann auch ein Autismus als krankhafte Ursache (für WoW und Winseleien) in Betracht kommen. Folgenden Test machen:
http://www.wdr.de/tv/quarks/sendungsbeitraege/2008/1104/009_autismus2.jsp
(auf "Flash-Version" klicken und es geht sofort los!)
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Jana
Platin-User
Platin-User


Anmeldungsdatum: 02.10.2007
Beiträge: 1470

BeitragVerfasst am: 31. Aug 2009 15:34    Titel: Antworten mit Zitat

Den Test finde ich ehrlich gesagt vom groben Blick her total billig und schlecht. Die Antworten, die man da geben kann sind ja sowas von offensichtlich auf Autisten zugeschnitten...
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Johnny
Silber-User
Silber-User


Anmeldungsdatum: 20.07.2009
Beiträge: 106

BeitragVerfasst am: 31. Aug 2009 18:52    Titel: Antworten mit Zitat

@ Jana: Und wie war dein Ergebnis? Ich hatte ungewöhnliche 48 Punkte!
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Atzewww
Anfänger


Anmeldungsdatum: 09.09.2009
Beiträge: 5

BeitragVerfasst am: 9. Sep 2009 12:51    Titel: Antworten mit Zitat

wenn ich das lese bekomm ich kotzkrämpfe was für eine sucht ? Spaß ist ein großer Begriff.

Was ist so faszinierend an dem Spiel und bye th way ich hab nicht erst seit WoW 15 stunden das stück gezockt und habe trotzdem Freunde sehr gute nebenbei O.o ich versteh euer Problem nicht
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Whosyourdaddy
Anfänger


Anmeldungsdatum: 20.11.2009
Beiträge: 1

BeitragVerfasst am: 20. Nov 2009 04:17    Titel: Antworten mit Zitat

Mal im Ernst, wer süchtig nach WOW ist hat ganz andere Probleme im Leben. Ich selbst spiele beigeistert seit dem Release von WOW, habe in der zeit erfolgreich Abitur gemacht, studiere im Moment sehr erfolgreich Lehramt, habe eine tolle Freundin und viele Freunde, gehe oft weg.

Im Moment raide ich 2x die Woche und spiele zwischendurch Twinks. Ich jogge viel, mache sonst sport usw. Dennoch fragen mich Leute, wie ich WOW spielen kann. Die sehen dann völlig verpickelt aus, haben noch nie ne Frau im Bett gehabt und in ihrer Freizeit machen sie so ca garnix produktives. Aber hautpsach über wow und Blizzard lästern.
Wann begreift ihr endlich, dass wow nunmal das mit Abstand beste MMORPG auf dem Markt ist. Wenn ihr danach süchtig seit weil ihr keine vernümpftige Ausbildung genossen habt und nur zuhause rumgammelt ist das sicherlich nicht die Schuld von Blizzard.
Niemand in der Welt will Alkohol komplett verbieten, wer süchtig ist wird (zurecht) belächelt, weil in seinem Leben etwas komplett schief lief. Der Alkohol ansich kann da garnichts für.
Genau so erbärmlich seit ihr. Wie kann man ernsthaft schreiben, wegen WOW tagelang nicht duschen zu gehen und dann Blizzard die Schuld dafür geben. Für mich seit ihr krank und solltet euch behandeln lassen. Wer sein Leben von so einem spiel abhängig macht ist nicht lebensfähig.
Allein solche sachen wie "mein leben ist nun so schön ohne wow" rufen bei mir Übelkeit hervor. Was wollt ihr damit bezwecken? Das andere gescheiterte Existenzen wie ihr mit wow nicht anfangen? Meine Fresse seit ihr arm.
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doit
Anfänger


Anmeldungsdatum: 21.11.2009
Beiträge: 3

BeitragVerfasst am: 21. Nov 2009 18:49    Titel: Antworten mit Zitat

@Whosyourdaddy und Jana:
So aggressiv wie ihr schreibt scheint bei Euch irgendetwas nicht zu stimmen. Ich halte auch wenig davon, wenn Menschen immer die Umstände für ihr Leben verantwortlich machen und ihre eigenen Anteile an der Misere nicht sehen. Aber Leute zu diffamieren, die hier ihre Erfahrungen mit wow schildern sehe ich als ein Zeichen von eigener Charkterschwäche. Ich meine, das die Frage ob das Spiel Schuld ist oder die Personen, die dadurch in eine Sucht geraten, nicht mit entweder oder, sondern mit sowohl als auch beantwortet werden muss.

Meine Erfahrung mit wow zeigt mir, das Blizzard wahrscheinlich delhalb so viel Geld mit wow verdient, weil ganz gezielt suchtauslösende Elemente eingebaut werden. Das spielinterne Belohnungssystem, das für den Spielspaß zuständig ist, ist so konstruiert, das man zu Beginn schnell Erfolge sieht, mit zunehmender Spieldauer der notwendige Aufwand für Erfolge immer höher wird (mit dem verhältnismäig schnellen Glück einer erstmaligen Steigerung auf lvl 20 "anfixen" und dann die User denken lassen, "jetzt habe ich schon so viel Zeit investiert, jetzt mache ich auch bis 80 weiter). Das wird gekoppelt mit der eigentlich guten Spielidee im Spiel kooperieren zu müssen um erfolgreich zu sein. Aus dem Kooperationsnotwendigkeit wird sozialer Druck. Man muss mit denen, zu denen man Kontakt hat, mithalten (das heißt mindestens so viel Zeit investieren wie sie) man brauch eine bestimmte Ausrüstung um bei inis dabei sein zu dürfen, um zu raiden etc., auch die kann man sich letztendlich nur über die Investition von Zeit holen.

Die Ankündigungen zur dritten Erweiterung von wow zeigen, das blizzard noch Potential sieht durch die Erhöhung des sozialen Drucks im Spiel die Kunden zu behalten. Gildenerfolge, Gildenerbstücke, Epische Gegenstände, die durch Gildenerfolge zu bekommen sind ehrhöhen den Druck auf Einzelne. Gruppen, die bisher meist nur temporär zusammenarbeiten mussten (in raids, als Schlachtengruppen etc.) um Erfolge zu bekommen werden weiter bestehen. Hinzu kommt die notwendigkeit als Gilde, die bisher nur für den Austausch und gegenseitige Unterstützung notwendig war, Erfolge zu haben. Die Ausrüstung (und damit der Status, die Frage ob man im Spiel "wer ist") der Einzelnen wird vom Engagement anderer Gildenmitglieder abhängen. Gab es bisher nur den Druck der Gruppe an einem Tag möglichst lange zusammenzuarbeiten (eine ini zum Xten mal zu wiedrholen um doch den erhofften Gegenstand zu bekommen) so wird zukünftig der Austritt aus einer Gilde, beispielsweise weil sich jemand überlegt hat mit wow aufzuhören zu einem deutlich spürbareren direkten Nachteil für diejenigen, mit denen bisher kooperiert wurde. Wer mit wow aufhören will soll stärker als bisher Gewissensbisse bekommen weil er damit denjenigen schadet, die ihn jahrelang unterstützt haben. Blizzard wird diese "Weiterentwicklung" mit einer Erhöhung des Spielpaß begründen. Ich befürchte das es hier darum geht die Droge so zu modelieren, das Junkies der Ausstieg erschwert werden soll.
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