Umgang mit Medikamenten

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Calendula
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Anmeldungsdatum: 08.01.2011
Beiträge: 465

BeitragVerfasst am: 20. Feb 2011 19:03    Titel: Antworten mit Zitat

Ich habe übrigens nicht speziell Junkies angesprochen mit dem Thema. Es scheint sich ja durch alle Reihen von Konsumenten zu ziehen.

Das Risiko einer (weiteren) Abhängigkeit sehe ich persönlich nicht als unproblematisch an. Auch ausgehend von diesem Ansatz stellt sich mir hier gerade die Frage, wie ihr möglicherweise mit euren Ärzten umgeht. Ist dort die Suchtproblematik bekannt? Wird ein Medikament (Tramal) genommen, weil's der Arzt verschrieben hat und/oder macht man sich da weiter erstmal keine Gedanken? Ist es Bequemlichkeit oder geht's nicht anders? Ich stehe da ein bisschen wieder vor einem Rätsel, wenn ich mir durch den Kopf gehen lassen, dass da jemand clean lebt und aufgrund eines z.B. Bandscheibenvorfalls ein anderes/weiteres Suchtproblem entwickelt. Schwer nachzuvollziehen oder ist es unvermeidlich?

Depressionen treten doch meines Wissens bei allen Ex-H-Konsumenten (vorübergehend) auf. Ist zumindest ein Problem, von dem viele berichten. Mir scheint, das ist genau DAS Problem, auf das man sich eigentlich einstellen müsste. Ich wüsste jetzt nicht, dass Antidepressiva hier so erfolgreich wären.
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BenZero
Bronze-User
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Anmeldungsdatum: 20.02.2011
Beiträge: 65

BeitragVerfasst am: 20. Feb 2011 19:17    Titel: Antworten mit Zitat

Calendula hat Folgendes geschrieben:

Das Risiko einer (weiteren) Abhängigkeit sehe ich persönlich nicht als unproblematisch an. Auch ausgehend von diesem Ansatz stellt sich mir hier gerade die Frage, wie ihr möglicherweise mit euren Ärzten umgeht. Ist dort die Suchtproblematik bekannt? Wird ein Medikament (Tramal) genommen, weil's der Arzt verschrieben hat und/oder macht man sich da weiter erstmal keine Gedanken? Ist es Bequemlichkeit oder geht's nicht anders? Ich stehe da ein bisschen wieder vor einem Rätsel, wenn ich mir durch den Kopf gehen lassen, dass da jemand clean lebt und aufgrund eines z.B. Bandscheibenvorfalls ein anderes/weiteres Suchtproblem entwickelt. Schwer nachzuvollziehen oder ist es unvermeidlich?


Was ist im Falle eines Bandscheibenvorfalls oder anderer chronischer Schmerzen denn wichtiger? "Clean" zu leben oder relativ frei von Schmerzen zu sein? Wenn du einmal unter solchen Schmerzen gelitten hast, hast du keine Zeit mehr zum Rätseln. Durch den Kopf geht dir da höchstens nur noch, wie du ein bißchen schmerzfrei werden kannst. Das hat mit Sucht nicht viel zu tun...
Es ist gut, daß es Medis wie Tramal gibt, immerhin springen nicht mehr ganz so viele Leute vor lauter Schmerzen aus dem Fenster. Deutschland ist aber in Sachen Schmerztherapie Entwicklungsland. Wehe, einer nimmt ein Mittel dagegen, aber ein Glas Rotwein abends ist in Ordnung Rolling Eyes
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frau holle
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 24.09.2010
Beiträge: 1723

BeitragVerfasst am: 20. Feb 2011 19:34    Titel: Antworten mit Zitat

Hi calendula,

ich kenne einige leute, die verschieden ärzte aufsuchen und denen ihre suchrproblematik verheimlichen, nur um an das ziel zu gelangen, das gewünschte medikament zu bekommen.
Hat man ein suchtproblem, ist es egal welches medikament man verschrieben bekommt. Hauptsache es erfüllt seinen zweck.
Ansonsten gebe ich Benzora recht mit der meinung über schmerzmittel.
Zitat:


LG Frau holle
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Calendula
Gold-User
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Anmeldungsdatum: 08.01.2011
Beiträge: 465

BeitragVerfasst am: 20. Feb 2011 19:49    Titel: Antworten mit Zitat

Dieses Thema muss jetzt nicht auch noch zu einer Diskussion verkommen, welche Droge nun die bessere sei und wie schlimm Alkohol doch ist. Sorry, aber dafür habe ich kein Verständnis mehr, zumal hier nichmal das Thema.

Dann scheinst du irgendwas entschieden in den falschen Hals bekommen zu haben. Meine Frage war ja nicht als Vorwurf angelegt. Dass jemand mit starken Schmerzen nach einem Medikament sucht, dass die Schmerzen beseitigt ist wohl logisch! Warum ist es aber in einer akuten Situation nicht möglich, auf eine Abhängigkeit hinzuweisen?

Könnte man sich vielleicht im Vorfeld schon Gedanken machen darüber, was wäre wenn? Also, nochmal meine Frage, ob eure Ärzte informiert sind oder eher doch nicht. Setzt ihr euch mit Alternativen auseinander, gibt es überhaupt Alternativen?
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Maincyboy
Bronze-User
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Anmeldungsdatum: 13.01.2011
Beiträge: 36

BeitragVerfasst am: 21. Feb 2011 04:51    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo zusammen seit der frage anfangs umgang mit medis 'klang und war vieleicht zu verurteilend im dem sinne"suechtige waeren da in ihrem fach" ist klar was wahres dran. Hab ne schlaflose nacht vor mir wuesst was hilft *g* . @droxfo siehst wie tiefgruendig das thema geht! Geb mir muehe beim writen" dein bspl.war gut Bandscheibevrfal. Geben dir tramal suechtiger hin oder her, man haengt da ganz schnell am seil! Schon hart! Worauf ich hinaus wolte wer weiss den vorher ob opiate syntis, Alk, tabs das man nen suchtpotenzial fuers leben ausbaut ganz egal ;bei mir wars am anfang unbewust menthal abschalten betauben schmerzlindernd aber bewusst fun! Das ich mein ganzes oder ne lange periode meines lebens sucht druck / drang' und suchtgedaechnis ausbau weis ich ja vorher nicht! Wenn man genau hinschaut ist das nen lauffeuer was keiner mehr loeschen kann / will wenn ne ganze bankbreite ihr lebenlang wegen einem beinbruch ! Oder trauma'! Medi abhaengig werden wieso auch . Verdienen ja dabei. $ das muss garkehn drogenabhang. Sein da hoert man in allen schichten dramen oder klische nimm das wirt schon u.s.w doc?! Wer garantiert?! Deshalb das vorurteil wir opiatabhangi."junkys"waeren medi spezialisten"ist dahin gesagt! Puh ja ja das thema ist genau getroffen hab mich erst gewundert warum ihr euch so am ankeilen seid , wird einem beim naeheren hinschaun klar . Tausende sichtweisen meinungen !... Jemand der runter von opi und substitution oder nur ersteres,mit Efrg. ATDPS hat waehr nett hilfreich wenn ihr rat habt ist nen interassentes thema und versuch alle threads zu lesen. Nicht verurteilen schreibt! peace gruesse maincy
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veilchenfee
Foren-Guru
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Anmeldungsdatum: 18.12.2009
Beiträge: 4072

BeitragVerfasst am: 21. Feb 2011 21:30    Titel: Antworten mit Zitat

Calendula schrieb:
Zitat:
Warum ist es aber in einer akuten Situation nicht möglich, auf eine Abhängigkeit hinzuweisen?

Das vorrangige Ziel eines Arztes ist ein schmerzfreier, zufriedener Patient, der "Ruhe gibt". Manchmal wird der Patient darauf hingewiesen, dass ein Medikament abhängig macht, meist aber nicht. Beim ängstlichen Patienten hätte die Aufklärung womöglich zur Folge, dass er das Mittel nicht nehmen möchte und der Arzt möchte sich die Diskussion darüber auf jeden Fall ersparen.

Tatsache ist auch, dass die Ärzte oft "blind" Rezepte unterschreiben, die ihnen ihr Personal hinlegt. Bis ein erhöhter Verbrauch bemerkt wird (oft vom Personal), vergeht einige Zeit und die Abhängigkeit ist bereits eingetreten.

Beim chronischen Schmerzpatienten ist eine Abhängigkeit wohl unvermeidlich und muss leider in Kauf genommen werden. In diesem Fall muss der Patient aber umfassend in einem persönlichen Gespräch aufgeklärt werden. Das geschieht oft nicht und das ist nicht in Ordnung. Der Hinweis auf den Beipackzettel reicht da nicht. Gesprächszeit wird halt kaum bezahlt. Rolling Eyes
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Calendula
Gold-User
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Anmeldungsdatum: 08.01.2011
Beiträge: 465

BeitragVerfasst am: 25. Feb 2011 03:37    Titel: Antworten mit Zitat

An der Stelle möchte ich mal einwerfen, dass auch Apotheker (normalerweise?) auf Risiken wie Suchtgefährdung hinweisen, wenn man ein solches Rezept abholt. Und dort wird dann auch nochmal auf den Beipackzettel hingewiesen. Ich kenne es überwiegend so. Und ich kenne selbst keine Ärzte, die einfach was verschreiben, ohne auf die Gefährlichkeit z.B. bei längerer Einnahme hinzuweisen.

Rein theoretisch gäbe es zwei Leute, die zu einem gerade verschriebenen Medikament etwas sagen sollten:
a) der Arzt selber
b) der Apotheker.

Dass das so einfach nicht hinhaut, ist mir natürlich schon klar. Ich glaube, das steht und fällt mit dem Engagement von Ärzten und Apothekern und/oder welche Prioritäten sie setzen. Jedenfalls kann ich nicht glauben, dass es nur/überwiegend Ärzte geben soll, die den bequemen Weg gehen wollen und deshalb alles verschreiben.

Dann gab's hier eine Anmerkung (Veilchenfee?), ein Süchtiger würde ja gerne zu einem Arzt gehen, der keine Fragen stellt und einfach nur verschreibt. Für mich auch gut nachvollziehbar, aber das machen vermutlich auch nicht alle Abhängigen so. Ich könnte mir aber gut vorstellen, dass sich hier oft zwei gesucht und gefunden haben, wo's dann "optimal" läuft (Arzt und Patient).

Meiner Meinung nach bezieht sich das nicht nur auf Junkies, sondern geht durch alle Sparten von Drogenkonsum.
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Maincyboy
Bronze-User
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Anmeldungsdatum: 13.01.2011
Beiträge: 36

BeitragVerfasst am: 25. Feb 2011 14:59    Titel: Umgang mit medikamenten Antworten mit Zitat

Servus leute, callandula schliesse mich an es ist weit verbreitet ,und ein sehr grosses geschäft mit medis. Und in allen sparten! Verbreitet z.b meine oma bekamm mit 86 normabell diazepam' und man glaubt es kaum aber wahr fast jeder 3itte haushalt hat schlafmittel sedierend. Im apotschraenkchen ! Das sich junkis gut mit diesen mitteln auskennen ist zu verstehen viele gründe habt ihr schon genant. Siehe threads . Benzos sind dazu noch billig bequem wirkungsvoll ,zugaenglich fuer jederman ... Beim drogenkonsum und H' wird oft uebertrieben man ist so im ueberflug das benzos einen ekzess erst wieder knicken so.gesagt runterholen oder entzug erträglicher machen. Tja ihr seht ich mach nen unterschied drogen synthis und heroin H ist nen opiat mit hohem toksin ist gift und keine droge aber ist meine ansicht. Lasst die finger davon ! Schreibt was zu antidepresiva Efrg. Wirkung u.s.w mich interes. Was man gegen depri die man sich durch Drug konsum gefangen hat gruesse @all
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BenZero
Bronze-User
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Anmeldungsdatum: 20.02.2011
Beiträge: 65

BeitragVerfasst am: 27. Feb 2011 03:39    Titel: Antworten mit Zitat

veilchenfee hat Folgendes geschrieben:

Beim chronischen Schmerzpatienten ist eine Abhängigkeit wohl unvermeidlich und muss leider in Kauf genommen werden. In diesem Fall muss der Patient aber umfassend in einem persönlichen Gespräch aufgeklärt werden. Das geschieht oft nicht und das ist nicht in Ordnung. Der Hinweis auf den Beipackzettel reicht da nicht. Gesprächszeit wird halt kaum bezahlt. Rolling Eyes


Das stimmt so nicht. Schmerz ist der natürliche Antagonist der Schmerzmittel. Es gibt genügend Berichte über Leute, die jahrelang starke Mittel einnahmen und sie von heute auf morgen abgesetzt haben (ohne Probleme), weil der Schmerz verschwunden war!


Zitat:
An der Stelle möchte ich mal einwerfen, dass auch Apotheker (normalerweise?) auf Risiken wie Suchtgefährdung hinweisen, wenn man ein solches Rezept abholt. Und dort wird dann auch nochmal auf den Beipackzettel hingewiesen. Ich kenne es überwiegend so. Und ich kenne selbst keine Ärzte, die einfach was verschreiben, ohne auf die Gefährlichkeit z.B. bei längerer Einnahme hinzuweisen.

Rein theoretisch gäbe es zwei Leute, die zu einem gerade verschriebenen Medikament etwas sagen sollten:
a) der Arzt selber
b) der Apotheker.


Puh, da kriegt aber jeder Schmerzpatient gleich ein gutes Gewissen, wenn er letztendlich von einem halben Dutzend Stellen gesagt bekommt, wie gefährlich es doch eigentlich ist. Nach dem Motto: "Also eigentlich darf ich ihnen das gar nicht verschreiben". Die 70er lassen grüßen. Dann geht es nur noch darum, daß der Arzt sich gut fühlt mit seiner Verschreibung. Wie der Patient sich fühlt, gerät zur Nebensache. Ich kenne einige, die wegen so einer arroganten Haltung unter schrecklichen Schmerzen ins Gras gebissen haben.
Zum Thema Antidepressiva: Einige vertragen sie, andere nicht. Soll man diese anderen jetzt zu ewigen Versuchskaninchen degradieren? Man nehme denen mal das Antidepressivum für 1-2 Wochen weg und darf sich dann mal wundern, was dabei herauskommt Rolling Eyes
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Calendula
Gold-User
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Anmeldungsdatum: 08.01.2011
Beiträge: 465

BeitragVerfasst am: 27. Feb 2011 13:40    Titel: Antworten mit Zitat

BenZero, so weit mir gesagt wurde von verschiedenen Apothekern, müssen sie auf Suchtgefährdung etc. hinweisen bei entsprechenden Präparaten. Gleiches gilt für Ärzte und ehrlich gesagt, ich finde das völlig in Ordnung so. Das bedeutet aber nicht, dass solche Medikamente im Bedarfsfalle nicht verschrieben werden (können).

Ich denke ja mal, wir sind alle mündige Bürger. Deshalb habe ich ein Mitspracherecht, was Behandlungen angeht. Letztendlich entscheide ich, ob eine Behandlung durchgeführt wird oder nicht, oder ob es noch Alternativen gibt. Irgendwie verstehe ich das nie, dass ein Patient mit einem Medikament nach Hause will, dass er nicht wollte und nur deshalb einnehmen "muss", weil der Arzt das so will. Ebensowenig wäre mir ein Arzt angenehm, der jederzeit richtig heftige Pillen verschreiben würde.
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SmokyMo
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Anmeldungsdatum: 17.12.2010
Beiträge: 177

BeitragVerfasst am: 27. Feb 2011 13:55    Titel: Antworten mit Zitat

Hi zusammen,

Also ich war Drogenabhängig und habe nur die Opiate ausgelassen.
Zusätzlich hab ich eine Borderlinestörung.

Heute nehme ich ...
Morgens -Cymbalta,( ein breites Antidepressiver was meine Launen etwas ausgleicht)
Abends -Valdoxan (ein schlafanstoßendes Antidepressiver)
- Seroquel ( ein Neuroleptika was enorm müde und ruhig macht)
Zusätzlich habe ich bei schneide oder suchtdruck und innerer Unruhe Promethazin ( Neuroleptika)

Das mag sich enorm viel anhören, aber es hilft bei einem normalen Tages und Nachtrytmus.
Ich komme sehr gut mit den Medikamenten zurecht . Sie verändern nichts an meiner Persönlichkeit. Gleichen aber meine starken stimmungsschwankungen aus.(Borderliner sind eben extrem)
Ich denke das ich heute recht gut eingestellt bin mit meiner Medikation. Und nichts dieser Mittel macht abhängig.
Wobei ich nicht weiß ob ich sie durch meine Krankheit absetzen dürfte. Jedes Tief wird jetzt abgefedert. Und das ist sehr wichtig. Ich habe nach der langen Drogenzeit wieder sehr starke Emotionen. Und Probleme damit umzugehen.
Das Promethazin ist ein tolles Medikament wenn große unruhe im Körper ist. Aber es hilft nicht bei dem Schneidedruck. Und wenn ich ehrlich bin ist es wohl auch nicht Suchtdruck tauglich. Es kann nur beruhigend wirken.

Soooo genug dazu ! Ich denke das schlussendlich jeder der Drogen genommen hat in irgendeiner Weise sein Bewusstsein verändern wollte. Und weil Medikamente dazu im Stande sind , werden sie auch gerne zweckentfremdet. Niemand der einen Kick sucht kümmert sich um die Nebenwirkungen. (Sucht). Denn oft besteht diese ohnehin schon. Für jeden Junki ist es ein muss sich mit den Coctails auszukennen. Und so sammelt sich automatisch ein Wissen an. Was knallt mit was am besten ist oft die Frage ! (Fragwürdig und gefährlich aber eben wahr)
Andere schlittern eben durch unterlassene Aufklärung in die Sucht. Ich hatte eine Mitpatientin in der Psychatrie die über 2 Jahre problemlos und ohne aufklärung über die Folgen ihrem Arzt vertraut hat und dann einen ordentlichen entzug machen musste.
Es gibt also durchaus große unterschiede zur Sucht und zu Medikamentenkunde zu kommen.
Ich habe in der Klinik viel über Medikamente gelernt und weiß das ich die Finger von Benzos lasse. Denn den Entzug will ich mir ersparen .

lieben Gruß SmokyMo
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BenZero
Bronze-User
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Anmeldungsdatum: 20.02.2011
Beiträge: 65

BeitragVerfasst am: 27. Feb 2011 14:44    Titel: Antworten mit Zitat

Calendula hat Folgendes geschrieben:

Ich denke ja mal, wir sind alle mündige Bürger. Deshalb habe ich ein Mitspracherecht, was Behandlungen angeht. Letztendlich entscheide ich, ob eine Behandlung durchgeführt wird oder nicht, oder ob es noch Alternativen gibt. Irgendwie verstehe ich das nie, dass ein Patient mit einem Medikament nach Hause will, dass er nicht wollte und nur deshalb einnehmen "muss", weil der Arzt das so will. Ebensowenig wäre mir ein Arzt angenehm, der jederzeit richtig heftige Pillen verschreiben würde.


Da hast du natürlich recht. Aber manchmal gibt es keine andere Wahl, als auf vermeintlich "heftige" Medikamente zurückzugreifen. Wobei diese bei genauer Betrachtung gar nicht so heftig sind. Ich habe eine chronische Leberentzündung (nein, ich war noch nie Junkie oder an Nadeln dran) und zusätzlich, ausgelöst durch Leistungssport, ein chronisches Schmerzsyndrom.

Eine Woche lang Paracetamol zu nehmen, wäre schon für die Leber gefährlich, hingegen kann ich bspw. Tilidin jahrelang nehmen, weil es keine Auswirkungen auf die blutbildenen Systeme hat. Wobei ich dazusagen muß, daß ich immer die kleinstmögliche Dosis nehme und das als Retardtablette Wink
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Calendula
Gold-User
Gold-User


Anmeldungsdatum: 08.01.2011
Beiträge: 465

BeitragVerfasst am: 27. Feb 2011 16:51    Titel: Antworten mit Zitat

Na, BenZero, hattest wohl den ersten Teil meines Postings übersehen?
Dort schrieb ich, dass ich dennoch der Meinung bin, dass im Bedarfsfall stärkere Medikamente verschrieben werden können sollten. Wink
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