was passiert stationär?

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Calendula
Gold-User
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Anmeldungsdatum: 08.01.2011
Beiträge: 465

BeitragVerfasst am: 14. Apr 2011 22:57    Titel: Antworten mit Zitat

Ich wundere mich gerade über Diogenes' Aussage darüber, es würden täglich Patienten entlassen. Sorry, aber wieviele Menschen leben denn d. E. auf einer geschlossenen Station? Oder wie groß war denn die letzte offene Station, die du gesehen hast?

Wie schon gesagt, ich kann mir gut vorstellen, dass das dauert, denn viele Patienten bleiben halt auch 'ne Weile, bis sie ok sind.
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Oliver1971
Silber-User
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Anmeldungsdatum: 18.11.2010
Beiträge: 213

BeitragVerfasst am: 15. Apr 2011 08:59    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Ihr,
mhh also irgendwie bestätigt mir das mal wieder das es eben doch besser ist sich nicht vertrauensvoll an eine Psychatrische Klinik zu wenden.Man landet eben doch schnell in einer Abteilung in die man nicht hingehört.Auch wenn Calendula nun wieder behauptet das nicht alle Kliniken so verfahren ect.sage ich das wäre Ihm alles nicht passiert wenn er sich rechtzeitig um einen Platz in einer Psychosomatischen Klinik gekümmert hätte.Ob nun geschützt oder geschlossen...das sind für mich Wortspielchen und nicht mehr.Tatsache ist das viele Mensche es nicht oder nur sehr schlecht vertragen wenn sie eingesperrt sind.
@Trini schau das Du Ihn dort schnell wieder raus bekommst um sich richtig auf Medikamente einstellen zu lassen muss er nicht weggesperrt sein.Das ist genau das was ich gemeint habe...die vorgehensweisen...Er hat sich schnelle hilfe verspochen und sitzt nun in einer Abteilung in die er nicht gehört.Wenn alles nichts hilft,trini dann meldet einen gemeinsamen Spatziergang an und verduftet von dort.Ihn unnötig lange mit seiner Depr.dort sitzten zu lassen finde ich unverantwortlich.
Gruß
Oli
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Calendula
Gold-User
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Anmeldungsdatum: 08.01.2011
Beiträge: 465

BeitragVerfasst am: 15. Apr 2011 10:52    Titel: Antworten mit Zitat

Verstehe ich jetzt nicht, Oliver: Warum soll er bei einem Spaziergang "verduften"? Er ist doch freiwillig da und kann - wenn er denn möchte - entlassen werden.
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Sorgenkind
Gold-User
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Anmeldungsdatum: 24.03.2011
Beiträge: 593

BeitragVerfasst am: 15. Apr 2011 12:50    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo,

@ Oliver
Ich kann gut verstehen das du aus dieser Situation flüchten wollen würdest. Du bist so viel ich weiß sehr Freiheitsliebend und Angstpatient. Aber ich finde solange Trini´s Freund nicht selber massive Probleme dort hat, sollte er erstmal abwarten was dort des weiteren geplant wird.
Ich bin selber auch der Meinung das er nicht optimal untergebracht ist. Aber eine akute Depression ist eben möglichst schnell zu behandeln. Vor allem wenn dort eine Bewährung auf dem Spiel steht.
Also ist einfach abhaun ist sicher keine Lösung.
Wichtig ist nun den Behandelnden Ärzten klar zu machen wo genau das Problem liegt. Und vor allem eine Optimale unterbringung anzustreben.

@ Trini
Ich verstehe das du grad etwas ausser dir bist. Ich würde trotzdem erstmal tief durchatmen und zumindest ein paar Tage abwarten. Es geht den Leuten da auch nicht so einfach von der Hand. Die werden jetzt erstmal eine "einschätzung" der momentanen Lage machen. Es kann ja auch gut sein das er verlegt wird wenn klar ist das die Sucht nicht das Grundproblem darstellt.
Entlassungen gibt es auf den Stationen nicht jeden Tag. Ich war 13 Wochen in der Klinik. Und pro Station sind ca 13 Personen zugelassen. Das heißt es kann eben etwas dauern. Die werden sich da jetzt erstmal ein Bild machen.
Auf der Psychotherapiestation dort sind hauptsächlich Angstpatienten,Borderliner,Depressive und Burnout Patienten. Da passt eben der "klassische Suchtpatient" nicht rein. Hauptsächlich zum Schutz der anderen Patienten.
Deshalb werden die dort erstmal eine Einschätzung machen ob die Verlegung richtig für alle Beteiligten ist.
Seh das nicht so schwarz. Ich bin ja selber auch trotz der Sucht verlegt worden.(wenn auch erst clean)
Was ich damit sagen will ist einfach nur , die werden sich erstmal absichern wollen. Was in meinen Augen Verständlich ist.
Klar solltet ihr weiterhin dafür einstehen das er verlegt wird, aber gebt auch etwas Zeit.
Das sind alles Menschen , und sie werden sicher das beste für deinen Freund tun.

Lieben Gruß Sorgenkind
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Diogenes23
Silber-User
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Anmeldungsdatum: 23.03.2011
Beiträge: 150

BeitragVerfasst am: 15. Apr 2011 17:47    Titel: Antworten mit Zitat

Ja aber die kennen den doch!

geschützt/geschlossen ist wirklich politik dann gibts noch fakultativ offen heißt in der Praxis aber auch nur das man die Tür aufmachen KANN, WENN man den Schlüßel hat...

Und Trini beschreibt die Lage doch glasklar.

(Jetzt bekomm ich wieder einen auf meinen "phlegmatischen" Sack) Wieso denn Psychosomatisch? Der hat doch kein psycosomatisches Problem!

´ne Option die mir auch noch eingefallen ist: mit ´nem Sozialarbeiter o. Psychologen
reden das die helfen schnell ´nen niedergelassenen Psychiater zu finden.
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Trini
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 17.06.2009
Beiträge: 1147

BeitragVerfasst am: 15. Apr 2011 18:23    Titel: Antworten mit Zitat

um 12.00 uhr betrat ich also die Klinik und stiefelte die Treppen hoch in gedanken wie ich jetzt an die ärztin komme lief mir mein Freund entgegen. Er hatte ausgang bis 14.00uhr. Wir fuhren dann also nach Hause und ich habe mit ihm noch mal geredet, erzählt das ich seine Bewährungshelferin angerufen hab und mit der seipel geredet hab.
Ich habe ihn gefragt wie es ihm nun geht auf der entgiftung und er schein damit echt kein großes Prob zu haben. Er mußte mir allerdings versprechen nachzuhaken ob er verlegt wird wenn was frei wird Very Happy
Er bekommt dieselbe Behandlung wie auf Station 7 und das einzige was er mit der Entgiftung zu tun hat ist das sein Bett dort ist. Leider.
Ich werde die Ärztin jetzt nicht mehr nerven ausser er liegt noch wochen dort.
Ich bin auf jeden Fall jetzt viel beruhigter denn auch jetzt hat er ausgang von 17.30 bis 20.30uhr. Am Wochenende von morgens bis abends zwischendurch muß er zwar hin sich die Medis abholen aber das ist ja kein Prob.

@Mona ich glaube du hast recht. Ich fahre jetzt mal einen Gang runter, wenn er kein Prob hat was soll ich denn da jetzt auch Randale machen. Will ihn damit nicht zusätzlich stressen. Ich behalte das allerdings im Auge.
Er macht auch einen recht entspannten eindruck.
Er hat neue medis bekommen und heute sport und ergo gemacht.
Am Montag wirds dann wohl auch die ersten gespräche geben hoffe ich.

Oliver1971 hat Folgendes geschrieben:
mhh also irgendwie bestätigt mir das mal wieder das es eben doch besser ist sich nicht vertrauensvoll an eine Psychatrische Klinik zu wenden.Man landet eben doch schnell in einer Abteilung in die man nicht hingehört.

leider haben viele depressive eine sperre um Hilfe zu sagen, und wenn es dann geschieht muß es manchmal eben schnell gehen denn dann bröckelt die Fassade. Man muß dann nehmen was man kriegen kann, so sieht es mein Freund zur Zeit.
Er würde auch nich einfach abhauen, ich schätze die situation so ein das er auch noch monate auf der entgiftung bleiben würde in der Hoffnung das seine Depris verschwinden bzw gelindert werden
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Calendula
Gold-User
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Anmeldungsdatum: 08.01.2011
Beiträge: 465

BeitragVerfasst am: 15. Apr 2011 18:27    Titel: Antworten mit Zitat

Freue mich sehr über die aktuelle Entwicklung, Trini. Habe nur gar keine Zeit, weil ich gleich weg muss.

Danke, Diogenes. Ich wüsste auch nicht, dass jemand mti Depressionen in eine psychosomatische Klinik gehört.
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Diogenes23
Silber-User
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Anmeldungsdatum: 23.03.2011
Beiträge: 150

BeitragVerfasst am: 15. Apr 2011 18:41    Titel: Antworten mit Zitat

Ja das is´doch mal ´ne gute Nachricht.

Wenn er wirklich als Psychiatriepatient dort behandelt wird und ers aushält, is´ses ja vorerst gut...bis auf das Umfeld...

Das andere war noch:( @weiß nich mehr wer alles ) Nur weil Patienten Monate auf einer Station verbringen können (egal ob Chirurgie,Gynäkologie oder Psychiatrie) kommen ja nicht alle am selben Tag und werden alle am selben Tag entlassen...ist ein stetiges kommen und gehen...verstehst?!
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Sorgenkind
Gold-User
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Anmeldungsdatum: 24.03.2011
Beiträge: 593

BeitragVerfasst am: 15. Apr 2011 19:09    Titel: Antworten mit Zitat

Hi Trini

Ich wusste das die Klinik sich darum kümmert . Die sind echt in Ordnung^^
Viel liegt eben jetzt auch an deinem Freund. Er muss sich erstmal öffnen. und wirklich... DAS DAUERT ...Niemand kann sofort seinen Gesammten Seelenmüll in 45 min dahin werfen.Und vor allem nicht in der Gesellschaft. Es kann schon sein das er es sogar erst auf den Punkt bekommt wenn er von der Station runter ist.
Mach ihm keinen Druck . Er muss sich gut behandelt fühlen ^^ sonst geht gar nichts.

Ich bin froh das es so gelaufen ist . Denn ich finde an den Arbeitsweisen dieser speziellen Klinik absolut nichts Falsch. Und hoffe mit deinem Urteil über die Psychatrie (Oliver) etwas aufräumen zu können.
Ich habe dort zwar viel gesehen in den 13 Wochen. Und bin auch mit einem Psychologen und einer Ärztin derbe aneinander geraten. Aber all das müsste eben sein um viel mehr von meiner Persönlichkeit zu erfahren.Viele

Bist du jetzt etwas beruhigt Trini ? Du kannst ihn jeden Tag sehen ^^ und er hat viel Freiraum . Und trotzdem Programm . Wer betreut ihn denn jetzt ?
Very Happy
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Trini
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 17.06.2009
Beiträge: 1147

BeitragVerfasst am: 15. Apr 2011 19:36    Titel: Antworten mit Zitat

wer ihn behandelt weiß ich nicht, will ihn auch nicht weiter fragen darüber. Habe eben gemerkt das er nicht viel darüber zu sagen hat. Weil es ja auch eben nicht viel zu sagen gibt laut ihm ^^ ist ja nicht wirklich viel passiert gestern und heute.
Meine neugier ist zwar größer aber ich merke doch schon entspannung. Der Druck vorm ersten Tag ist weg, denn er hatte doch schon erst große überwindung sich einweisen zu lassen.
Wir hatten ja keine ahnung was da so passiert.
Aber ich sehe das jetzt optimistischer und ich will ja auch nicht wie eine mutter da stehen und ihn dann doch irgendwie entmündigen wenn ich etwas erzwingen will.
Ich lasse ihn einfach mal machen. Wenn es ihm dabei gut geht gehts mir auch gut.
Ich glaube jetzt schon das er das volle Program dort durchzieht über einen langen zeitraum. gestern dachte ich noch er kommt in ein paar tagen wieder nach hause spätestens.
Ich habe den Eindruck das er sich nicht so ganz unwohl fühlt in der Klinik.

Aber es ist so schwer was aus ihm rauszubekommen so das es meine Frage bzw Neugier auch nur im ansatz stillt Laughing
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Diogenes23
Silber-User
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Anmeldungsdatum: 23.03.2011
Beiträge: 150

BeitragVerfasst am: 15. Apr 2011 19:37    Titel: Antworten mit Zitat

@Trini & Sorgenkind:

Wie ich ganz am Anfang schonmal erzählt habe bin ich in einer ähnlichen Situation wie Trini´s Freund...(ohne euch zum Werbung machen aufzurufen)...hab´auch langsam keinen Bock mehr auf die Warteliste-Scheiße und spiel mittlerweile auch mit dem Gedanken doch in die Klinik zu gehen. Da ihr ja beide dieses KH kennt und ich vermute nicht allzuweit von euch weg zu wohnen könnt ihr mir´n paar Anhaltspunkte nennen, so das ich raus bekomme welche Klinik das ist?

Wäre sehr nett.
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Trini
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 17.06.2009
Beiträge: 1147

BeitragVerfasst am: 15. Apr 2011 19:46    Titel: Antworten mit Zitat

Das ist die Lippische Nerven Klinik Dr. Spernau
Und ich und das Sorgenkind kommen aus der selben ecke ja Very Happy
genauer gesagt Bad Salzuflen. Das dürfte aber nicht in deiner Nähe sein oder?
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Diogenes23
Silber-User
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Anmeldungsdatum: 23.03.2011
Beiträge: 150

BeitragVerfasst am: 15. Apr 2011 19:57    Titel: Antworten mit Zitat

Ja hab´versucht zu denken Wink

bei Sorgenkind steht nämlich B.S. NRW, da dachte ich die meint die Ecke Bonn/Siegburg vieleicht...
Aber dann hat´s sich eh erledigt
-Danke-
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Trini
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 17.06.2009
Beiträge: 1147

BeitragVerfasst am: 15. Apr 2011 20:03    Titel: Antworten mit Zitat

vielleicht sollte ich noch erwähnen das der Psychater in seiner Heroin Therapie eine leichte Schizoide persöhnlichkeitsstörung diagnostizierte.
Das ist auch ein grund warum er in sich gekehrt scheint und ich ihm alles aus der Nase ziehen mus.
Hätte ich villeicht mal eher erwähnen sollen
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Sorgenkind
Gold-User
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Anmeldungsdatum: 24.03.2011
Beiträge: 593

BeitragVerfasst am: 15. Apr 2011 20:56    Titel: Antworten mit Zitat

Hi Trini,

Ich bin jetzt mal gespannt auf welche Station er gelegt wird. Wenn das alte Krankheitsbild wieder in akuter Phase ist, kann es auch sein das er auf die 2 Kommt.Da werden Psychosen und Schitzoide Persönlichkeiten offen betreut .
Es ist sehr sehr schwer für ihn dir begreiflich zu machen was er jetzt grade Empfindet. Und was er genau hat.
Ich war auch sehr skeptisch. Und bis ich da mal richtig zusammengebrochen und die Maske hab fallen lassen, hat gedauert.genau 3 Wochen in der Tagesklinik. Die nichts für mich war. Dann wurde ich auf die 7 Verlegt und bekam andere Therapeuten und Ärzte mit denen ich arbeiten konnte. Die haben MICH gesehen.
Hmmm...
Ich bin jedenfalls sehr gespannt wie sich das weiter entwickelt. Aber ich denke alles wird gut ^^
Braucht nur Zeit und Vertrauen

@Diogenes
Du musst sehr viel glück mit den Behandelnden Personen haben. Und ich hab die da als insgesammt sehr Kompetent angesehen.
Denn als ich dort ein Problem hatte mit den Therapeuten haben die dort reagiert und haben sofort in meinem Sinne jemanden Gefunden der besser mit mir klar kam.
Ich bin Borderliner. Und nicht immer einfach...
Ich wünsche dir das du eine gute Klinik findest. Und wenn es sogar diese ist Laughing
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