Entzug schon nach kürzester Zeit?

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Thanatari
Silber-User
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Anmeldungsdatum: 31.03.2011
Beiträge: 190

BeitragVerfasst am: 23. Apr 2011 15:20    Titel: Antworten mit Zitat

?
hab ich das jetzt richtig verstanden?
manche leute lutschen pflaster ab?!

oh mann,darauf muß man erstmal kommen - ich stelle hier im Forum zu meiner eigenen Überraschung immer wieder fest,dass ich selbst beim Thema Drogen noch dazu lernen kann..

hexe,wieso sollte Fenta jetzt gerade bei Fybromyalgie schmerzen nicht helfen?
wie Karsi schon sagte wirkt es sogar gg stärkste Krebs schmerzen,die wohl die ziemlich schlimmsten schmerzen sein müssen..

aber wenns da mehr weißt als ich erklärs mal bitte..

LG,THANI
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Hexe66
Bronze-User
Bronze-User


Anmeldungsdatum: 19.04.2011
Beiträge: 27

BeitragVerfasst am: 23. Apr 2011 17:47    Titel: Antworten mit Zitat

Hi Thani,

ich will nicht behaupten, dass die Pflaster nicht bei Fibro helfen. Nur soweit ich weiß, ist Fibro eben unheilbar, d.h. jedes Mittel, das man gegen die Symptome nimmt, nimmt man auf Dauer. Und da nehm ich dann doch lieber etwas weniger "gefährliches". Zumal die Pflaster bei mir ja eben die gleiche Wirkung haben wie die anderen Schmerzmittel. Mal wirken sie, mal nicht. Aber die Nebenwirkungen sind dabei eben wesentlich gravierender als z.B. bei Ibuprofen o.ä.
Mir ist einfach nicht wohl mit den Pflastern. Grade heute merke ich wieder, wie ich bei jeder kleinsten Bewegung kurzatmig werde, sobald ich liege, japse ich nach Luft wie ein Fisch auf dem Trockenen. Das macht mir einfach zu sehr Angst als dass ich das auf Dauer ertragen könnte.

lg
Hexe
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Thanatari
Silber-User
Silber-User


Anmeldungsdatum: 31.03.2011
Beiträge: 190

BeitragVerfasst am: 23. Apr 2011 19:51    Titel: Antworten mit Zitat

oh mann..
ich kann dir nur wünschen dass du bald einen arzt findest der dir helfen kann..
aber selbst weniger wirksame,selbst nicht verschreibungspflichtige medikamente wie ibuprofen,paracetamol und co,haben gerade bei hochdosierten langzeitanwendung sehr schlimme folgeerscheinungen,machen leber und nierenschäden was opiate nunmal nicht tun..

es klingt,besonders in einem suchtforum gepostet ausgesprochen dämlich,aber ich befürchte,dass du wohl im endeffekt zeitlebens opiate wirst einnehmen müssen..

dass du ihre wirkung als so unangenehm empfindest ist ja in gewisser hinsicht sogar ganz gut,eine rein körperliche abhängigkeit ist sollte es jemals notwendig sein sehr viel leichter loszuwerden,als wenn die psychische abhängigkeit dazu kommt..

tja...eine obskure geschichte ist das..
in allen anderen opiat threads findens die leut so geil das sie nicht aufhören wollen oder können und bei dir ist es genau andersherum dass du ein medikament was dir helfen könnte nicht nehmen möchtest..

ich schließe mich übrigens karsi an dass,wenn deine schmerzen damit nicht durchgängig weg sind oder zumindest gut erträglich vermutlich die dosis noch zu niedrig ist..bin nicht ganz sicher ob deines die niedrigste stärke ist,aber eine der niedrigsten sicher und fentanyl ist tatsächlich so ziemlich das am besten wirkende medikament bei starken schmerzen überhaupt..

aber wenn sich in deiner psyche alles dagegen sträubt ist natürlich auch mist..

am ende bin ich doch etwas überfragt was ich dir raten könnte und kann dir wirklich nur das glück wünschen einen super arzt zu finden,der auch genügend auf dich eingehen kann..

alles gute!

LG,THANI
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Calendula
Gold-User
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Anmeldungsdatum: 08.01.2011
Beiträge: 465

BeitragVerfasst am: 23. Apr 2011 21:13    Titel: Antworten mit Zitat

Meines Wissens gibt es tatsächlich nichts was bei Fibromyalgie helfen könnte, zumindest nicht langfristig. Das Problem, das ich bei der Einnahme von Opiaten sehe ist, dass auch hier stetig höhere Dosierungen erforderlich sein dürften. Selbst wenn Hexe66 sich zur Bekämpfung der Schmerzen Opiate reintun würde (wenn überhaupt wirksam), müsste sie sich zwangsläufig mit dem Thema Sucht auseinandersetzen.

Das ist quasi eine Entscheidung zwischen Pest und Cholera.^^
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Hexe66
Bronze-User
Bronze-User


Anmeldungsdatum: 19.04.2011
Beiträge: 27

BeitragVerfasst am: 23. Apr 2011 22:29    Titel: Antworten mit Zitat

Tja, der Schmerzdoc nannte sie "Point of no return".
Ich glaube, mit Schmerzen kann ich auf Dauer besser umgehen als mit den Nebenwirkungen der Opiate.
Es stimmt schon, die "harmlosen" Schmerzmittel haben auch ihre Nachteile. Zumal die meisten auf den Magen schlagen und auf Dauer Geschwüre vorprogrammiert sind.
Ich denke, ich werde erst mal schauen, ob der Fibro-Experte mir helfen kann oder parallel die Schmerzambulanz.

lg
Hexe
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Thanatari
Silber-User
Silber-User


Anmeldungsdatum: 31.03.2011
Beiträge: 190

BeitragVerfasst am: 24. Apr 2011 15:34    Titel: Antworten mit Zitat

@Calendula:
das wir andauernd unterschiedlicher meinung sind möchte ich ungern in diesen thread tragen da es hier um hexes persönliche situation und nicht um grundsatzfragen geht..
aber opiate oder schmerzen sind nicht die wahl zwischen pest und cholera,nur weil opiate oft mißbraucht werden schmälert es nicht ihre wirksamkeit als hervorragendes schmerzmedikament!
wie schon öfter erwähnt,weder bei h noch bei schmerzmittel handelt es sich um rein opium - die subsatnz wird chemisch verändert,so dass schmerzmittel möglichst viel schmerz nehmen und dabei möglichst wenig turnen,während h auf den turn ausgelegt ist..
die allermeisten schmerzpatienten entwickeln nie eine suchtproblematik und das sage ich als krankenschwester und nicht als junkie!

@hexe:
ich hab dir eigentlich bereits alles gesagt was mir zu deiner problematik einfällt..
aber ein forum kann eh höchstens denkanstöße geben,entscheiden wie es weitergehen soll mußt du in enger absprache mit deinen ärzten eh allein,da von uns keiner in deinem körper steckt..
wie gesagt ich wünsche dir einen richtig guten arzt!

ganz liebe grüße,THANI
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Hexe66
Bronze-User
Bronze-User


Anmeldungsdatum: 19.04.2011
Beiträge: 27

BeitragVerfasst am: 24. Apr 2011 21:53    Titel: Antworten mit Zitat

Jetzt kriegt euch aber bloß nicht wegen mir in die Haare!
Shocked

Ich verlasse mich einfach inzwischen ungern allein auf die Meinung von Ärzten, sondern suche immer den Kontakt zu Gleichgesinnten oder "Leidensgenossen". Meiner Erfahrung nach bekomme ich da einfach das fundiertere Feedback, während das Wissen der Ärzte oft nur auf Hören-Sagen basiert.
Natürlich muss man letztendlich selbst entscheiden, was man tut und läßt, aber eben diese Entscheidung wird einem oft erleichtert, je mehr man über etwas weiß.

Ich danke euch jedenfalls für euer Feedback und eure Meinungen.

lg
Hexe
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Calendula
Gold-User
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Anmeldungsdatum: 08.01.2011
Beiträge: 465

BeitragVerfasst am: 24. Apr 2011 22:24    Titel: Antworten mit Zitat

@ Thani

warum trägst du es denn dann hier in diesen Thread, wenn's denn nicht hierhin gehört?

Das ist so nicht richtig, dass Schmerzpatienten nur selten ein Suchtproblem haben. In diesen Foren tummeln sich haufenweise opiatabhängige Schmerzpatienten.
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Thanatari
Silber-User
Silber-User


Anmeldungsdatum: 31.03.2011
Beiträge: 190

BeitragVerfasst am: 25. Apr 2011 01:33    Titel: Antworten mit Zitat

@hexe:
keine sorge!wenn wir uns "in die haare kriegen" hat das mit dir persönlich nix zu tun,passiert schonmal öfter weil wir ziemlich unvereinbare meinungen haben Wink !


@calendula:
also hab eher massenhaft über den mißbrauch von fentanyl und co. ohne tatsächliche schmerzproblematik gesehen..
auch hierzu gibt es statistiken der krankenkassen.
opiate werden nicht leichtfertig aufgeschrieben und sind bei stärksten schmerzen wie krebsschmerzen unverzichtbar,darüber kann man gar nicht diskutieren.
und ob es für hexe besser wäre die schmerzen oder die opiatnebenwirkungen zu ertragen kann ich nicht beurteilen.
für die allgemeinheit gesprochen würde ich sagen dass niemand starke schmerzen ertragen sollte weil zu viel angst vor opiaten gemacht wird.
natürlich muß mit einem abhängigkeits erzeugendem medikament sowohl von seiten der ärzte und auch der patienten besonders verantwortungsvoll umgegangen werden,aber bei stärksten schmerzen existiert einfach keine alternative.

LG,THANI
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Hexe66
Bronze-User
Bronze-User


Anmeldungsdatum: 19.04.2011
Beiträge: 27

BeitragVerfasst am: 25. Apr 2011 15:24    Titel: Antworten mit Zitat

also ehrlich gesagt hab ich kein so großes Vertrauen mehr in meine Ärzte, dass ich mir sicher wäre, dass die Opiate wirklich unabdingbar sind. Vielmehr hab ich das Gefühl, dass zumindest mein Schmerzdoc schon nach kürzester Zeit (nach dem Ausprobieren von 2 anderen Medikamenten) nicht weiter wußte und das dann für ihn so quasi die Endstation war. Danach hat er mich ja dann auch aufgegeben und wollte mich an einen anderen Doc "abschieben". Deshalb höre ich lieber auf mein eigenes Bauchgefühl, ob ich das Zeug weiter nehmen sollte oder nicht.
Natürlich sind Schmerzen nicht angenehm, aber es war eigentlich selten so, dass ich am liebsten geschrien hätte. Vielmehr ist es so, dass ich mich an die Schmerzen beinahe schon gewöhnt habe und sie andere Nebenwirkungen mit sich brachten (Schlaflosigkeit, Gereiztheit bis zur Aggressivität).
Mein Hausarzt greift auch allzu gern zu Opiaten, schwört aber auf die Tablettenform.
Ehrlich gesagt, traue ich keinem mehr so richtig.
Aber was ich ganz genau weiß ist, dass mich die Atemnot, die mich zunehmen quält, wirklich in Angst versetzt und ich diese nicht mehr lange ertragen kann. Deshalb werde ich das Pflaster absetzen. Zumal die Schmerzen ja eh wieder da sind. Und ich kenne mich, auch wenn ich diesen Opiaten wirklich nichts abgewinnen kann, ich bin ein Mensch, der sehr schnell in Abhängigkeiten gerät. Und das kann ich zu allem anderen Übel nicht auch noch gebrauchen.

lg
Hexe
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Calendula
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Anmeldungsdatum: 08.01.2011
Beiträge: 465

BeitragVerfasst am: 25. Apr 2011 17:28    Titel: Antworten mit Zitat

@Hexe66

Gibt es in deiner Nähe denn keinen anderen Arzt, den du konsultieren könntest? Es wäre sicher für dich wichtig das mal alles abzuklären. Ich könnte zu solchen Ärzten auch kein Vertrauen haben und würde woanders nochmal einen Rat einholen oder gar den Arzt wechseln, wenn denn möglich.

@ Diogenes
Es steht ja auch gar nicht zur Diskussion, warum man Krebspatienten Opiate verabreicht. Dagegen habe ich noch nie in meinem Leben irgendetwas gesagt.
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Hexe66
Bronze-User
Bronze-User


Anmeldungsdatum: 19.04.2011
Beiträge: 27

BeitragVerfasst am: 25. Apr 2011 20:22    Titel: Antworten mit Zitat

tja, einen guten Arzt zu finden, ist nicht einfach. Ich suche schon seit Jahren danach.
Ich setze meine Hoffnung jetzt erst mal in den Rheumatologen, der sich mit Fibro auskennt. Vielleicht kann der mir weiterhelfen. Der ist ca. 30 km entfernt, das ist ja nicht die Welt. Bleibt abzuwarten. Nächste Woche hab ich einen Termin bei ihm

lg
Hexe
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Hexe66
Bronze-User
Bronze-User


Anmeldungsdatum: 19.04.2011
Beiträge: 27

BeitragVerfasst am: 26. Apr 2011 14:14    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo zusammen,

also so wie es aussieht, hat sich die Entscheidung, ob ich die Dinger absetze oder nicht, von ganz alleine ergeben. Hab mich nämlich im Tag vertan und bin jetzt schon fast 48 Std. überfällig. Hab mich zwar gewundert, dass die Schmerzen doch penetranter wurden, aber bis auf eine etwas unschöne Nacht, geht es mir eigentlich gut. Also werd ich das Zeug denke ich jetzt einfach weglassen. Dann kann ich dem Doc nächste Woche auch viel besser sagen, wo es "zwickt". Mit den Pflaster hätte ich ihm das alles nur aus dem Gedächtnis sagen können.

lg
Hexe
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Sorgenkind
Gold-User
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Anmeldungsdatum: 24.03.2011
Beiträge: 593

BeitragVerfasst am: 26. Apr 2011 15:33    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Hexe ^^

Ich wünsche dir erstmal das du einen guten Arzt findest der deinen Schmerzen ein ende macht.
Ich Persönlich teile Thani´s Meinung das niemand dauerhaft mit schmerzen leben muss.
Allerdings steht dir der Weg zu den Opiaten auch weiterhin offen. Ich finde es sehr gut das du mit der Abhängigkeit nicht so lapidar umgehst. Das ist sehr Verantwortungsbewusst.
Aber wenn du dauerhaft leidest, würde ich eben doch etwas dagegen tun und eine abhängigkeit in kauf nehmen.
Schmerzen beeinträchtigen das Leben eben doch enorm. Und für ein schmerzfreies Leben muss eben abgewogen werden ob die abhängigkeit nicht das kleinere übel ist.
Wie gesagt, ich wünsch dir viel Glück und alles gute

Sorgenkind
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Thanatari
Silber-User
Silber-User


Anmeldungsdatum: 31.03.2011
Beiträge: 190

BeitragVerfasst am: 26. Apr 2011 15:59    Titel: Antworten mit Zitat

@Hexe:
ich weiß nicht wie Sorgenkind das in 4,5 sätzen unterbringen konnte,aber das war ziemlich genau das was ich in den halben romanen die ich geschrieben hab sagen wollte!^^

du bist jetzt 48std. drüber?
hast du denn diesmal keinen entzug verspürt?
weil mit diesem problem begann dieser thread ja..

davon ab,wenn du jetzt keinen entzug hast und die schmerzen einigermaßen aushalten kannst,ist der gedanke dem neuen arzt so besser sagen zu können wo genau es weh tut an sich ne ganz gute idee..

ich hoffe mal der neue arzt ist gut und du hälst uns auf dem laufenden,was es neues gibt!

liebe grüße,THANI
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