Eltern geben Kindern Drogen, Wahrheit oder übertrieben?

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Trini
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 17.06.2009
Beiträge: 1147

BeitragVerfasst am: 21. Apr 2011 14:40    Titel: Antworten mit Zitat

Ich habe das meiste nur überflogen, denn ich bin doch zu zart beseitet wenns um solch ein Thema geht. Ich würde wenn ich jemanden kennen würde schlimme Dinge antun.
Ich finde das extrem Krank von diesen Leuten und verabscheue es. Diese Leute gehören für immer eingesperrt! ! ! !
Mir gehen viele Gedanken durch den Kopf, kann sie aber nicht in Worte fassen. Es ist einfach zu doll.
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Calendula
Gold-User
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Anmeldungsdatum: 08.01.2011
Beiträge: 465

BeitragVerfasst am: 21. Apr 2011 14:55    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
"Eltern in Substitutions-Programmen dürfen nach Angaben der Sprecherin der Gesundheitsbehörde das Sorgerecht unter strengen Auflagen behalten. So müssten sie zum Beispiel einer Aufhebung der ärztlichen Schweigepflicht zustimmen."

allein wenn ich das lese wird mir schlecht!
klar auch,wieso söllen die gängigen menschenrechte auch für substis gelten?
...


Ich finde, das macht Sinn und hat seine Berechtigung, um Kinder zu schützen. Klar wird nicht jede süchtige Mutter ihr Kind ruhig stellen, aber offenbar ist das Risiko doch recht groß. Wo ist denn das Problem, dass die Mutter beikonsumfrei lebt? Wenn sie doch ihr Kind so sehr liebt, müsste doch wenigstens das machbar sein.

Zitat:
aber würde ich jetz trotz verhütung schwanger...


Verhütung kann doch nicht so schwer sein... Shocked

Ich kann wohl erwarten, dass jemand, der konumieren möchte und keine Kinder will, sich mit Verhütungsmitteln auskennt und entsprechende Maßnahmen ergreift, um eben nicht schwanger zu werden. Verhütung ist heute eine recht sichere Sache, wenn man sich ein bisschen demit befasst. Ein geplatztes Kondom hat übrigens häufig mit falscher handhabung zu tun und hier kann man im übrigen auch vorsorgen, indem man zusätzlich noch Vaginalzäpfchen verwendet. Ich behaupte einfach mal, dass ungewollte Schwangerschaft heute in 99 % der Fälle aufgrund von unsachgemäßem Umgang mit dem entsprechenden Mittel her rührt. [/quote]
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HateorLove
Silber-User
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Anmeldungsdatum: 18.05.2010
Beiträge: 123

BeitragVerfasst am: 21. Apr 2011 19:38    Titel: Antworten mit Zitat

Calendula hat Folgendes geschrieben:
Zitat:
"Eltern in Substitutions-Programmen dürfen nach Angaben der Sprecherin der Gesundheitsbehörde das Sorgerecht unter strengen Auflagen behalten. So müssten sie zum Beispiel einer Aufhebung der ärztlichen Schweigepflicht zustimmen."

allein wenn ich das lese wird mir schlecht!
klar auch,wieso söllen die gängigen menschenrechte auch für substis gelten?
...


Ich finde, das macht Sinn und hat seine Berechtigung, um Kinder zu schützen. Klar wird nicht jede süchtige Mutter ihr Kind ruhig stellen, aber offenbar ist das Risiko doch recht groß. Wo ist denn das Problem, dass die Mutter beikonsumfrei lebt? Wenn sie doch ihr Kind so sehr


Danke, denn genau darum geht es doch. Hier sind viele werdende Mamas oder junge Mütter, die sich über die Kontrollen beschwerden. (Ich muss da alle paar Tage hin...etc.) Warum sollte man etwas zu befürchten haben, bei den Kontrollen, WENN alles in Ordnung ist?!

Die Auflagen, von den du gesprochen hast, zählen bei Familien die im Programm sind, wo starker Beikonsum festgestellt worden ist. (Was ja auch wiederrum bedeutet, dass diese Substis, trotz Ersatz es nicht bleiben lassen können und somit auch nicht (in meinen Augen) den Willen zeigen WIRKLICH mit Drogen aufzuhören.

Wieso sollte Pärchen die in dem Programm sind, raus gehen, wenn alles in Ordnung ist? Nur weil sie kontrolliert werden? Komisch, ich höre niemanden darüber jammern, dass in manchen Bundesländern nun die U-´s für die Kinder Pflicht sind mit Stempel und so, verpasst du es um auch nur eine Woche kommt sofort ein Schreiben vom JA, und wenn man dem dann nicht nachkommt steht es vor der Tür. Ich finde dass gut, nur so kann man Fälle vermeiden, wie das Mädchen, dass jahrelang im Dunkeln eingesperrt und misshandelt worden ist.

Es geht mir nicht darum, dass Substis schlechte Menschen sind (diesen Eindruck wollte ich auch nicht erwecken) und staatliche Gelder für die Programme und für den Lebensunterhalt sind in Ordnung, wenn man sich nicht auf die faule Haut (und der Drogenvergangenheit) ausruht, sondern versucht sein Leben in geordnete Bahnen zu bringen. Das gilt aber nicht nur Substis sondern für alle Hartz4 Erschleicher Wink

Diese Logik die sich dir aufdrängt ist deine Logik, die aus deiner Rage heraus für dich sinnig erscheint, das ist okay, ist ja auch deine Ansicht der Dinge. Aber versuche doch mal über deinen Substi *Opferrollen* Tellerrand hinaus zu schauen. Nicht die Substis müssen geschützt werden sondern die Kinder.
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Calendula
Gold-User
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Anmeldungsdatum: 08.01.2011
Beiträge: 465

BeitragVerfasst am: 21. Apr 2011 21:24    Titel: Antworten mit Zitat

Deine Antwort war vermutlich genau wie meine an THANI gerichtet, oder?

Vielleicht hast du, Hateorlove, sogar recht damit, dass sich nur die Problemfamilien beschweren über verstärkte Kontrollen, bei denen es nämlich nicht rund läuft. Macht Sinn. Wenn man so im Internet guckt, scheint es wirklich ein größeres Problem zu sein bzw. noch zu werden. Ich denke mal, in anderen Bundesländern werden ähnliche Ergebnisse zutage gefördert werden.
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HateorLove
Silber-User
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Anmeldungsdatum: 18.05.2010
Beiträge: 123

BeitragVerfasst am: 21. Apr 2011 22:30    Titel: Antworten mit Zitat

Calendula hat Folgendes geschrieben:
Deine Antwort war vermutlich genau wie meine an THANI gerichtet, oder?



ja Wink und nun kommt diese tolle, wie umschreibe ich das mit möglichst vielen Buchstaben, dass ich das mit der 150 Satzzeichenregelung naja finde?
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Thanatari
Silber-User
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Anmeldungsdatum: 31.03.2011
Beiträge: 190

BeitragVerfasst am: 22. Apr 2011 00:26    Titel: Antworten mit Zitat

"Vielleicht hast du, Hateorlove, sogar recht damit, dass sich nur die Problemfamilien beschweren über verstärkte Kontrollen, bei denen es nämlich nicht rund läuft. Macht Sinn. Wenn man so im Internet guckt, scheint es wirklich ein größeres Problem zu sein bzw. noch zu werden. Ich denke mal, in anderen Bundesländern werden ähnliche Ergebnisse zutage gefördert werden."

also hier und jetzt seh ich nur mich die sich lautstark beschwert und ich habe nichtmal kinder.

(auf den kommentar dass ich dass fell meines hundes gerne für jedliche drogentest zur verfügung stelle verzichte ich angesicht der ernstahftigkeit des themas mal)

aber ich finde es wird immer doller hier!
jetzt wird doch glatt gelegentlicher beikonsum mit der drogenverabreichung an kinder gleichgesetzt!
weil anscheinend meint ihr ja die eltern müssen ihren kindern keine drogen verabreicht haben,es reicht schon wenn sie selbst gelegnetlich konsumieren!

vielleicht sollte jemand der gelegntlich alkohol trinkt auch keine kinder haben dürfen!
immerhin ist man auf h,speed und co immer noch in der lage überlegt zu handeln,was ein betrunkener nicht ist!

und hateorlove,der kommentar wenn die eltern ihre kinder doch so liebten wie ich sage müssten sie ihnen zu liebe doch auf jedlichen beikonsum einstellen können!
hast du überhaupt einen hauch von ahnung vom thema sucht?

sucht ist sucht und hat mit liebe nicht das geringste zu tun,sondern mit innerer stärke!

meine (seit ich 6 war alleinerziehende) mutter ist schwer alkohol-/und medikamentenabhängig!
sie war von vormittags an voll und ab nachmittags wollte sie mich grundsätzlich abstechen!
das beste war,dass ich meist mit zettel mit telefonnummer zum kiosk gehen mußte den korn zu holen und mit großer sonnenbrille damit man meine rotgeheulten augen nicht so sah.

tja,meine mutter hat nie opiate genommen,war nie im programm und wäre damit durch das wohlfeine muster gefallen..
natürlich war sie nicht in der lage mich zu versorgen,aber ich wollte freiwillig trotzdem um jeden preis bei ihr bleiben!

dieser dauerzustand war sicherlich noch viel schlimmer als der eines substis der gelegentlich beikonsum hat!
aber soll ich deshalb daran zweifeln ob sie mich geliebt hätte?
das hat sie!doch die sucht war stärker!

sollten kinder in solchen famielen aufwachsen? - NEIN! aber die fallen durchs raster..

hier ein anderes beispiel:
ne bekannte von mir hat 3 kinder,sie selbst hat mit harten drogen gar nichts zu tun,aber ihr freund und vater 2er kinder ist im programm und hat gelegentlichen beikonsum,den er aber nicht zuhause betreibt..
also wird er als vater positiv getestet!
soll man eurer meinung nach dieser frau ihre kinder wegnehmen,weil ein elternteil subst ist und manchmal beikonsumiert?

der logik des artilels und euren bisherigen aussagen dazu nach wohl ja..

meiner meinung nach aber auf keinem fall!
die kinder sind gepflegt,gut in der schule und bekommen von der geschichte gar nichts mit!

seit gerade ihr der meinung,man sollte diese frau,die es mit ihrem freund eh schon schwer hat nun für seine verfehlungen bestrafen indem man ihr die kinder nimmt?

also wenn schon so kontrollen bei substis bitte auch bei:
-allen die jemals wegen irgendeiner sucht in behandlung waren (geben kindern drogen!)
-alle die jemals wegen psychologischen/psychiatrischen problemen behandelt wurden (wie soll son depressiver sein kind versorgen?)
-alle die jemals polizeilich in erscheinung getreten sind (verbrecher sind kein gutes vorbild!)
-schwer körperlich kranke (sind sicher mit ihren kinder überfordert!)
-allen minderjährigen (wie sollen die die nötige reife besitzen eine kind zu versorgen?)
-könnt ich jetzt 3 seiten lang fortsetzen!

und wenn schon kontrollen,dann schiene mir ein psychologisches gutachten über die reife,verantwortungsbereitschaft usw. sehr viel aussagekräftiger als eine aufhebung der ärztlichen schweigepflicht!

diese leute sind als patienten beim arzt,er soll ihnen helfen!
wie sollen sie ihm noch offen alles erzählen,ihm vertrauen schenken,wenn er alles weitergeben muss?!

oh mann,ich könnt noch viel schreiben,aber ich lass es mal vorerst dabei..

Gruß,THANI
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Calendula
Gold-User
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Anmeldungsdatum: 08.01.2011
Beiträge: 465

BeitragVerfasst am: 22. Apr 2011 01:59    Titel: Antworten mit Zitat

@ Thani

Deine Argumentation kann ich langsam nicht mehr nachvollziehen. Völlig unsachlich und absolut an den Haaren herbei gezogen. Sorry, aber da fehlen mir fast die Worte.

Wir reden doch hier über das Thema Sucht, oder nicht? Ich bin überhaupt nicht der Meinung, dass nur Substituierte überprüft werden müssen, sondern das sollte sich auf alle Familien beziehen, von denen ein Suchtproblem bekannt ist. Auch aus Familien mit Alkoholsüchtigen werden Kinder herausgenommen, weil die Zustände für die Kinder nicht optimal sind. Das nur mal dazu.

Jemand der Alkohol trinkt ist deiner Meinung nach gleich Alkoholiker?

Habe es nun schon mehrfach geschrieben. Besoffene Eltern, die sich nicht um ihre Kinder kümmern können etc. gehen selbstverständlich nicht. Aber es gibt so viele Menschen, die hier und da gerne mal ein Glas Bier usw. trinken und KEIN Suchtproblem haben. Warum sollte man die denn bitte so behandeln, als würden sie mit Opiaten substituiert?

Nach meinem Kenntnisstand ist es schier unmöglich, Heroin u.ä. ab und zu mal zu konsumieren, die meisten landen früher oder später in der Sucht. Ein Substituierter mit gelegentlichem Beikonsum ist ein Süchtiger, der seine Sucht nicht bearbeitet und m. E. absturzgefährdet ist. Das macht für mich einen ganz großen Unterschied zu gelegentlichen Alkoholkonsumenten (sh. oben).

Kinder haben auch dann oft eine enge Beziehung zu Eltern, selbst wenn die Eltern nicht für die Kinder sorgen können. Das bedeutet ja auch nicht, dass die Eltern alle ihre Kinder nicht lieben würden. Kinder gehören m. E. nicht in ein Umfeld mit Süchtigen.

Möglicherweise wäre dein Leben anders verlaufen, wenn ein JA dir die Entscheidung abgenommen und dich aus deiner Familie genommen hätte. Weiß man nicht, aber ich hielte das nicht für unmöglich.
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Tamal_Freundin
Silber-User
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Anmeldungsdatum: 21.10.2010
Beiträge: 269

BeitragVerfasst am: 22. Apr 2011 10:25    Titel: Antworten mit Zitat

@HateorLove
Ich habe diese Ärztin nicht anzeigen können, weil ich nicht weiß wer sie ist. Sie ist eine Bekannte von einer Freundin von mir. Was aus dieser Geschichte geworden ist, weiß ich nicht, da besagte Freundin von mir grad hochschwanger ist und ich wieder mal (auf meine hoffentlich letzten) Prüfungen lerne und ich da grad nicht auf dem aktuellen Stand bin. Werd dir aber gern ne Rückmeldung geben, sobald ich mal wieder mit der Freundin Kontakt habe.
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Calendula
Gold-User
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Anmeldungsdatum: 08.01.2011
Beiträge: 465

BeitragVerfasst am: 22. Apr 2011 10:39    Titel: Antworten mit Zitat

@ Tamal-Freundin

Zu dieser Benzogeschichte möchte ich noch eins anmerken:

Ich bin selbst angstgestört, nehme durchschnittlich 3-4 mal im Jahr Tavor, also nur in Ausnahmefällen und sonst keine Medikamente. Flüge wären für mich überhaupt nicht möglich. Ich hatte vor einigen Jahren allerdings eine Einladung und hätte fliegen müssen, um sie wahrzunehmen. Vorab informierte ich mich bei meinem Arzt, was ich tun könne und ob es möglich wäre, mit einem Beruhigungsmittel den Flug gut hinter mich zu bringen. Dort erfuhr ich dann, dass Passagiere mit Flugangst grundsätzlich keine Beruhigungsmittel nehmen sollen/dürfen, weil man nicht abschätzen kann, wie si in dieser Höhe wirken. Umso unverantwortlicher, was diese Anästhesistin macht, mal abgesehen davon, dass ich das Verhalten der Ärztin eh nicht nachvollziehen kann.
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HateorLove
Silber-User
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Anmeldungsdatum: 18.05.2010
Beiträge: 123

BeitragVerfasst am: 22. Apr 2011 11:27    Titel: Antworten mit Zitat

@ Thani, wenn du dir mal die Mühe gemacht hättest, alles in Ruhe zu lesen, dann hättest du auch verstanden, dass nicht jedem die Kinder gleich weggenommmen werden. Aber diese Leute stehen nun verstärkt unter Beobachtung und es arbeiten alle Hand in Hand, JA, Substi Arzt Kita/Schule etc. Es wurden Kinder aus Familien genommen, wo die Eltern starken Beikonsum hatten und das Umfeld überhaupt nicht mehr gestimmt hat. (Beikonsum im Programm wird in HB kaum bis gar nicht toleriert).

Und ja ich kenne mich mit Sucht aus und wenn man WIRKLICH den Willen hat, kann man es schaffen, aber man muss am Ball bleiben. Und in meinen Augen, hat jemand der die Chance hat in einem Substi Programm zu seine und trotzdem Beikonsument ist, NICHT den Willen WIRKLICH aufzuhören und sein Leben zu ändern. Und in solchen Familien sollten Kinder einfach nicht groß werden, sonst hast du schwupp die wupp, die nächste Abhängige Generation, aber das scheint dir egal zu sein, hauptsache du kannst machen was du willst, und dich als Opfer der Gesellschaft darstellen und gegen alles angehen.
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frau holle
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 24.09.2010
Beiträge: 1723

BeitragVerfasst am: 22. Apr 2011 13:10    Titel: Antworten mit Zitat

Ich muß ehrlich zugeben das ich die davor geschriebenen antworten nur überflogen habe, da es mir zuviel gewesen wäre, aber meine meinung möchte ich trotzdem abgeben.
Ich selber, habe ja schon ein problem, wenn in der schwangerschaft drogen genommen wird. Da bin ich schon am zweifeln und nun bei dieser thematik?
Es ist im allgemeinen bekannt, dass in vielen ländern, die kinder mit drogen beruhigt werden.
Bei uns ist das noch ein recht verpöntes wissen, dass jetzt langsam ans tageslicht kommt. Was auch gut ist. Denn ich finde es schlimm, schon allein zu wissen, dass es so etwas gibt. Meine erste meinung, ohne groß nachzudenken ist, natürlich, dass solche kindern sofort den eltern, ohnen wenn und aber, wegenommen werden müssen. Es kann doch nix positives dran sein, diesen zustand etwas gutes abzugewinnen oder? Egal aus welchen grund, denn kinder können nicht selber entscheiden,ob sie das wollen oder nicht. Das ist mehr, als nur grob fahrlässig und somit in keinster weise, entschuldbar!
LG Frau Holle
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Rote Zora
Platin-User
Platin-User


Anmeldungsdatum: 28.05.2009
Beiträge: 1041

BeitragVerfasst am: 22. Apr 2011 14:02    Titel: Antworten mit Zitat

Hmm,ich klinke mich mal ein,auch wenn ich gefühlte 10 Jahre nicht mehr hier war Wink

Als erstes möchte ich klarstellen,das es auch für mich ein absolutes NOGo ist,Kinder mit Drogen ruhig zu stellen...wie auch immer!

Auch ich kenne diese Kontrollen des JA aus eigener Erfahrung.
bei meiner ersten Tochter,mittlerweile 10 Jahre,war ich seit 12 Jahren zum ersten mal in meinem Leben absolut clean,und nichts und niemand hätte mich dazu gebracht auch nur annähernd irgend etwas zu konsumieren!
Bis dahin habe ich Mütter verurteilt,die es nicht schaffen in der SS sauber zu werden/bleiben.
Tja,allerdings steckte ich nach ca. 8 Jahren in genau einer solchen Situation.Ich war schwanger und drauf Sad .Ich habe mich gehasst dafür,aber es war so,und ich hatte diese Kraft, die ich bei meiner ersten Tochter hatte da leider nicht.Also gehörte ich nun selber zu den Müttern die ich zuvor abgeurteilt hatte.
Naja,lange Rede kurzer Sinn. Automatisch trat nach der Geburt das JA auf der Matte.Ich war genervt,hatte aber kein großes Problem damit,da meine große Tochter gut geraten ist,und ich nichts zu befürchten hatte. Nach anfänglicher Kontrolle hatte ich auch wieder meine Ruhe,da alles im grünen Bereich war.

Den nächsten Kontakt mit dem JA hatte ich leider,als meine Kleine versehentlich eine Subutex in den Mund genommen hatte.(ich höre bereits grad den Aufschrei hier im Forum).Ich dachte,ich hätte sie gut genug aus ihrer Reichweite getan.Dem war nicht so,ich hatte nämlich nicht eingeplant,daß meine Kurze sich einen Stuhl nimmt und das Röhrchen oben vom Schrank holt.
Naja,ich sah nur daß sie etwas weiss um den Mund herum war,und fand dann noch ein kleines Stck. im Flur.
Ich nehme jetzt mal vorweg,daß meine Kurze nicht viel erwischt hatte,und im nachhinein im Urin "nichts"fesstgestellt werden konnte!
Das wußte ich allerdings in dem Moment noch nicht.
Also bin ich mit meiner Tochter zum Kinderdoc gefahren,und habe das erwähnt(war u.a. auch noch nen Termin für ne U Untersuchung.) Nächster Schritt:Giftnotruf.Die haben mich dann beruhigt,da schon einige Zeit vergangen war,das das schlimmste überstanden sei,mir aber nahegelgt,sie zur Monitorüberwachung ins KK zu bringen.
Hätte ich nicht machen müssen,(viele hätten es in dieser Situation einfach ausgesessen)hab es aber getan,da ich doch Angst hatte,daß sie während des Schlafs auf einmal Atemaussetzer kriegen könnte.
Nun denn,das Ende vom Lied war eine Meldung ans JA und 100%ige Kontrtolle.
Sprich jeden Tag Kontrolle,ob Lebensmittel im Kühlschrank sind,die Kinder sauber sind,kein Beikonsum etc.etc.
Natürlich hielt sich meine Begeisterung in Grenzen,aber dennoch habe ich Verständnis dafür gehabt,da auch ich ganz andere Kaliber aus der Szene kenne...nämlich genau die,die ihren Kindern Rohypnol in die Milch gegeben haben Evil or Very Mad .
Nach 6 Monaten hatte ich dann aber kein Bock mehr.Die haben 6 Monate lang tagtäglich mitbekommen,daß ich auch am Monatsende noch genug zu essen für die Kinder da hatte,meine Große ist top in der Schule,und die Kleine(trotz Krebserkrankung)vorbildlich von mir versorgt wurde!Die Hilfe wurde trotzdem noch um 3 Monate verlängert,und der einzige Grund war tatsächlich,das ichein Drogenproblem habe.Sonst hätte man die Hilfe schon beendet.

Gott,jetzt hab ich soviel geschrieben...
Mein Fazit,ich finde Kontrollen wichtig und gut,aber Junkie ist nicht gleich Junkie,und man sollte erstmal hinter die Fassade blicken,und dann urteilen!

So,schönen Tach noch Very Happy
Gruß Zora
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Thanatari
Silber-User
Silber-User


Anmeldungsdatum: 31.03.2011
Beiträge: 190

BeitragVerfasst am: 22. Apr 2011 14:39    Titel: Antworten mit Zitat

at Frau Holle,
dann hast du meinen beitrag beim überfliegen wirklich völlig missverstanden

Selbstverständlich sollte jedem der seinem kind drogen verabreicht dieses weggenommen werden!

aber die damen sind inzwischen dazu übergegangen dass jeder familie in der ein elternteil auch vielleicht nur sehr seltenen oder einmaligen beikonsum hat die kinder genommen werden sollten und sind auch nicht in der lage meine argumente nachzuvollziehen!

sorry,leider kenn ich eurer definierten meinung nach nicht einen der wirklich clean werden will,denn JEDER den ich aus dem programm kenne hat gelegentlichen beikonsum und wenns nur 2,3x im jahr ist..

wieso so ein jemand seine kinder nicht großziehen können sollte,besonders wenn es nur 1 elternteil betrifft,kann ich leider nicht nachvollziehen.

die verzweiflung der leute doch wieder schwach geworden zu sein ist dann sicher gespielt,denn sie müssten es ja einfach nur lassen wenn sie nicht wollten,gell?

sofern ich nicht wieder direkt angesprochen werde werde ich hier nichts mehr schreiben,denn es regt mich zu sehr auf!

ich werde hier anscheinend eh absichtlich mißverstanden und einzelne aussagen werden aus ihrem kontext heraussgerissen zitiert,was ihren sinn völlig entstellt.

sollte das tatsächlich keine absicht sein ist es mir unverständlich wie gedankengänge so mißverstanden werden können!

also nochmal zum mitschreiben meine meinung:
kindern drogen geben sehr böse - kinder wegnehmen!
selber alle paar monate nen rückfall bauen gehört zur krankheit - kinder behalten!

wenn das jetzt wieder mißverständlich war weiß ich auch nicht!

BYE,THANI
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Thanatari
Silber-User
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Anmeldungsdatum: 31.03.2011
Beiträge: 190

BeitragVerfasst am: 22. Apr 2011 14:51    Titel: Antworten mit Zitat

sorry,ich kann mich nicht zurückhalten!
natürlich hätte zora das subutex wegschließen müssen - keine Frage!
aber es war ein unfall und sie hat alles getan und riskiert nur um ihr kind nicht zu gefährden..
sie war sogar in der schwangerschaft drauf,was ich persönlich auch nicht gerade rühmlich finde,wobei am rande angemerkt das kind nach der entbindung vom metha nen schlimmeren entzug hat!
aber sie hat sich wieder gefangen und ihre kinder gut versorgt,sonst hätte das JA sie nicht wieder in ruhe gelassen..
aber nach den neusten aussagen (so wie ich die verschiedenen artikel und berichte verstehe) hätte man ihr die kinder wäre es heute und in der betroffenen region weg nehmen müssen,schon allein weil eine zeit lang sowohl das größere als auch das ungeborene kind eine "draufe" mutter hatten.

aber wenn sich alles genau so verhält wie zora geschrieben hat wäre es in meinen augen eine todsünde ihr die kinder weg zu nehmen!

Gruß,THANI
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frau holle
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 24.09.2010
Beiträge: 1723

BeitragVerfasst am: 22. Apr 2011 15:09    Titel: Antworten mit Zitat

Hi Thanatari, also dann denken wir doch gleich, find ich.
Wolte jetzt zwar mir alles durchlesen, aber irgendwie, keine ahnung, viell. kann ich es mir eh denken was da alles steht.
Natürlich kann es passieren, was aber für mich trotzdem unverständlich ist, das ein kind aus "versehen" drogen erwischt, von den eltern. Da denke ich schon wieder, wie muß es da wohl aussehen, das so etwas pasieren kann? Egal, auf was ich heraus will, natürlich ist in solch einen fall, notwendig, dieser sache nachzugehen und da ist die entscheidung, wahrscheinlich, noch etwas schwieriger, den richtigen weg für eltern und kindern zu finden, um dies für die zukunft auszuschliessen.
Ansonsten wenn bekannt ist, das eltern vorsätzlich den kindern drogen verabreichen, weg nehmen natürlich.
Am besten wäre natürlich, wenn von anfang an, wenn drogensucht bekannt ist, für mutter und kind gleich eine hilfe dasein könnte, mit der man leben kann. Aber soweit wird es wahrscheinlich niemals kommen. Denn wer hat denn noch großartig vertrauen zu einer behörde?
Die leidtragenden sind immer die kinder!
Frau Holle
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