Toleranz sinken...möglich?

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Karsi
Silber-User
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Anmeldungsdatum: 24.03.2009
Beiträge: 222

BeitragVerfasst am: 8. Mai 2011 19:10    Titel: Antworten mit Zitat

klar,bin eigentlich täglich hier,meist um zu lesen oder auch mal tips zu geben.also werden wir sicher noch oft voneinander lesen.hab im übrigen heute schonmal das "lutschen"im gegensatz zu gestern und vorgestern mehr als halbiert.hab eigentlich nur freitag/samstag was gelutscht,und heute.die ganze letzte woche von montag bis freitagmorgen hab ich innerhalb dieser 4-5 tage lediglich ein 100er pflaster gelutscht...also jeden tag etwa 20-25er pflaster...war zwar schon etwas unruhig und lustlos,aber wie gesagt das mach ich öfter mal...n paar tage absolut wenig,und es geht ja auch.allerdings hau ich dann die nächsten tage meist 2-3 tage aufn putz.das lass ich dann auch mal und werd jetzt bis mitw oder donnerstag täglich etwas weniger lutschen.praktisch absolut runterdosieren damit ich nur noch klebe.muss aber schon etwa 150 alle 3tage kleben um keinen affen am anfang zu bekommen.dann bleib ich etwa 1 woche,max 2 auf 150 und gehe dann runter auf 125.wieder 2 wochen und dann auf 100.dann woche für woche in 10er schritten runterdosieren bis ich etwa bei 50 bin.das ist so ziemlich ne normale dosis,mit der ich auch schmerztechnisch leben kann.und dann alles in verbindung mit novalgin.werde dann aber die pflaster alle 2 tage neu kleben,da ich immer schon merkte das die wirkung nach 1,5 max 2 tagen rapide nachlässt.jedenfalls bei mir.
zudem werde ich aber wieder über die ersten 1-2 wochen tavor(lorazepam)nehmen um unruhe oder schlafstörungen zu vermeiden.allerdings keine 10 mg mehr am tag,sondern max. 3 mal 1 mg.
so,dann noch zu mir für tr-freundin.
also,bin 40 jahre,1,82m groß und wiege immer zwischen 94 und 98 kilo.hab aber absolut kein übergewicht,was ich von meinem arzt und bei versch. krankenhausaufenthalte bestätigt bekam,da ich bis vor einigen jahren noch rechtviel sport gemacht hatte und daher auch noch recht muskulös bin...nix bierbauch oder sowas ;-)trinke nichmal alkohol weils mir nich schmeckt(gottseidank)achte auch soweit auf meine ernährung,halt wegen meiner diabetes.da hau ich mir nat. nicht ne halbe torte oder 2 tafeln schokolade rein.keine normale cola oder limonade...nur light.
ja,und cortison hab ich ganz am anfang vor knapp 20 jahren mal über nen zeitraum von 2-3 monaten als infusion bekommen.glaube aber nich das meine bauchspeicheldrüße davon übern jordan segelte.hab aber mehrfach von versch.ärzten bestätigt bekommen,das es in der tat auf den langjährigen opiatgebrauch(teilweise auch missbrauch)zurückzuführen ist.
ansonsten hab ich mal n halbes jahr nen betablocker nehmen müssen da ich blutdruckbeschwerden hatte,was aber seit etwa 2 jahren nicht mehr der fall ist und ich die abgesetzt hab.
dann über nen zeitraum von etwa 3 monaten verdauungsfördernde Medikamente und antibiotika,da mir meine gallenblase platzte,alles in den bauchraum lief und sich entzündete.man,5 monate ists her und bin dabei fast hops gegangen,wäre meine frau nicht 3 stunden früher von der nachtschicht gekommen und hätt nen rettungswagen gerufen...ich war ohnmächtig vor schmerzen,trotz oxycodon:-).die haben mir die gallenblase dann entfert und noch ne handvoll steine,wovon einer größer als ne walnuss war Smile aber ging ja nochmal gut.
jep,und dann auch etwa vor 7-8 monaten hatte ich ja solche extremen entgleisungen des blutzuckers und da musste ich auch mitm notarzt zur klinik,da ich über 2-3 wochen werte nachm essen von 600 bis 900 hatte und auch meine diabetes-tabletten (metformin) mehr richtig halfen.ist aber jetzt auch wieder ok seit ich auf insulin eingestellt bin.
zu den medis die ich nehme:
actrapid(insulin,sofortwirkend) bei bedarf,eine einheit je 10 über 100(also wenn ich 250 hab 15 einheiten)
lantus(insulin,langzeit)jeden abend 24 einheiten
ansonsten schon ausprobierte schmerzmittel(opiate):
anfangs tramadol in kombi mit cortison.
tilidin
morhin
oxycodon
palladon
fentanyl
also stets ne nummer härter.

dann als Nichtopioid-Analgetikum:
Salicylate(also Acetylsalicylsäure wwie z.b. paracetamol)
Arylessigsäure-Derivate(z.b.Diclofenac)
Arylpropionsäure-Derivate(z.b. Ibuprufen)
aber im grunde genommen,keine kombis...immer nur monopräperate.

ansonsten bin ich laut untersuchungen die ich regelmäßig machen lasse,gesund und munter.allerdings klappt ne andere "intime"sache auch gelegentlich nimmer so wies klappen sollte.soll aber auch auf die opiate zurückzuführen sein...naja,ist ja nicht alles was zählt^^
wenn du sonst noch was wissen musst,nur raus damit.kann aber evtl. erst morgenfrüh wieder reinschauen,da ich jetzt noch ne runde spazieren gehe und danach dann platt sein werde und hoffe gut zu schlafen.
wünsche noch nen schönen abend.
LG(und nochmals danke euch beiden)
Karsi
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Karsi
Silber-User
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Anmeldungsdatum: 24.03.2009
Beiträge: 222

BeitragVerfasst am: 10. Mai 2011 11:41    Titel: Antworten mit Zitat

Moin ihr lieben,hab mich über nacht(die mal wie so oft die letzten wochen,sehr unruhig,voller albträume ^^~5und kaltem schweiss war...trotz genügend stoff eingeworfen)dazu entschieden,den pflastern ein ende zu setzen.ich hab dann in der früh alle pflaster zusammengesucht die ich noch hatte.auch die versteckten für die not und zerschnittenen zum lutschen...bin auf 19 stk je 100er und 11 stk je 75er,plus ne menge halber und viiiiiele streifen,mundgerecht zum lutschen.alle ganzen ungeöffnete mit zum arzt genommen,den rest,bis auf 5 kleine stücke zum abgewöhnen,in die tonne getreten!hab mir jetzt beim doc oxycodon 40mg retard geholt.zudem noch ne packung lorazepam 50 stk. 1mg.muss jetzt aber erst mal errechnen wieviele und vorallem in welchem zeitabstand ich die oxys nun nehmen muss um nicht schon den ersten tag in entzug zu fallen.
leicht wird das nicht...ist manche nächste unruhige nacht vorprogramiert.da helfen
mir aber evtl. die loras.denk mal ich fang zum mittag mit 2 mal 40mg oxy an.
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Karsi
Silber-User
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Anmeldungsdatum: 24.03.2009
Beiträge: 222

BeitragVerfasst am: 10. Mai 2011 12:03    Titel: Antworten mit Zitat

Ups versehentlich auf absenden geklickt.also weiter im text.mittag 2 mal 40mg oxy,zum nachmittag eine nachlegen,am abend etwa ne anderthalbe,also 60 mg und zur nacht noch eine oder eineinhalb.mal sehen wies geht.wenn ich mit dem oxy an die gleiche menge fenta kommen wollte,die ich die ganze zeit nahm,müsste ich etwa ne halbe fünfziger pkg. oxy nehmen,was ich nat. nicht mache,da ich ja runterpushen will und auch durchziehe!oder hat jemand nen anderen dosierungsvorschlag oder andere zeitabstände vorzuschlagen?will ja nimmer breit sein,sondern rein nur keinen entzug verspüren und möglichst normal schlafen können!vieleicht werden schwitzen und albträume auch etwas weniger.die schmerzen lass ich im mom auch mal außenvor.lg karsi
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Tamal_Freundin
Silber-User
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Anmeldungsdatum: 21.10.2010
Beiträge: 269

BeitragVerfasst am: 10. Mai 2011 14:20    Titel: Antworten mit Zitat

Ach Karsi, das tut mir leid zu hören.

Ich persönlich hab ja nicht das medizinische Know-how, kann dir aber nur berichten wie mein Ex Tramal ausgeschlichen hat.

Die ersten Tage ist er bei jeder Dosis um fünf Tropfen zurückgegangen. Ich glaub bei den letzten 10/20/30 Tropfen hat er pro Einnahme dann nur noch einen Tropfen reduziert.

Bei der Umrechnung von Fenta und Oxy muss ich passen, würde dir aber von ad hoc-Reaktionen dringend abraten. Laß dir besser Zeit beim runterdosieren. Und selbst da wirst du um Entzugserscheinungen nicht rumkommen. Nimm dir besser weniger vor und schaffe das auch, sonst ist dir Rückfallgefahr zu groß, da du in einen zu extremem Entzug rutschen wirst.

Es sei denn du hast grad die Schn... so voll, dass dir die Energie zur Verfügung steht dem jetzt mal eine krasse Grenze zu ziehen und du hältst die Schmerzen, Schlafstörungen, Schwitzen usw. eine Woche aus.

Ich wünsch dir viel Erfolg! (Meinen Bekannten erreich ich grad nicht, Sorry.)
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Nightfly
Anfänger


Anmeldungsdatum: 15.05.2011
Beiträge: 2

BeitragVerfasst am: 15. Mai 2011 15:32    Titel: schlimme Schmerzen Antworten mit Zitat

Hallo zusammen,
bin seit 2000 Schmerzpatient auf Grund nicht operabler Bandscheibenvorfälle.
Zunächst bekam ich Tramal in Kombi mit Diazepam. Nach 6 Monaten musste ich die Dosis steigern.
Der Doc stellte dann um auf DHC 120 und Lorazepam 2.5, beides 2 mal täglich zu nehmen. Auch hier habe ich wegen mangelnder Wirkung eigenmächtig die Dosis bis auf 600 mg DHC und 15 mg Lorazepam gesteigert.
Da spielte der Doc nicht mehr mit und ich musste das DHC und das Lorazepam aus Spanien holen. Ging einfach, bin mit je einer leeren Schachtel in eine Apo gegangen. Natürlich habe ich mir einen Vorrat angelegt und nahm mir vor, die Dosis nicht weiter zu steigern. Leider waren die guten Vorsätze schnell dahin.
2004 bin ich nach Dortmund gezogen, habe mir einen Arzt rausgesucht und dem die leeren Schachteln vorgelegt. Da ich um 8.00h da war, klappte es. Der Doc, wo ich vorher war, machte erst um 9.00 h auf. Also rief er die Apotheke an, um zu erfahren, ob ich das Zeug auch bekomme. Die haben es bestätigt und ich suchte noch einen 2. Arzt auf.
2005 wurden die Schmerzen zu extrem und ich bekam MST 60, wovon ich 2 am Tag nehmen sollte, vom anderen Doc bekam ich das DHC weiter. Das MST 60 wirkte Wunder. Schmerzen weg, Euphorie, also scheinbar Alles im Griff. Leider hielt das nur bis 2008.
Als ich dem Doc schilderte, dass die Schmerzen wieder extrem wurden schrieb er Novalgin auf, was aber was für die "Tonne" war. 2 Tage später war ich dann wieder da.
Nun bekam ich noch MST 30 dazu und Amitryptilin, ein Mittel gegen Depressionen, was aber die Morphin Wirkung gut verstärkt.
Bin nun also auf täglich 2 x 90 mg MST, 4 x 120 mg DHC, etwa 120 mg Benzos ( wenn ich das Alles so umrechne ) und 75 mg Amitryyptilin.

Soweit, so schlecht. Denn wenn ich gerade eine 100 er Packung MST bekommen habe, dann nehme ich gleich 5 davon. Für DHC gilt das Gleiche.
Leider komme ich immer durch dieses Verhalten in Schwierigkeiten, denn der Doc checkt wie lange die Medis reichen müssen.Und kurz vor der neuen Verschreibung wird es sehr eng.
Zum Schlafen habe ich haufenweise Chloraldurat 500 hier. Die nehme ich dann in den Tagen vor der Verschreibung. Ist ein Sauzeug, es macht nur müde und verschafft mir heftige Magenschmerzen, die ich dann mit Talcid bekämpfe.

Mir müßte irgendwas einfallen, dass ich nach der Verordnung mich zusammenreiße, aber das hat nie geklappt.
Ein Bekannter sagte mir, ich solle mir DXM aus der Apo holen. Ist freiverkäuflich als "Hustenstiller ratiopharm" und steht chemisch den Opiaten nahe. Soll 2 davon nehmen, dass würde meine Toleranz senken. Wären dann 2 x 30 mg.
Eine andere Lösung sehe ich leider nicht. Entgiftung kommt nicht in Frage. Das habe ich von 1982 bis 1983 gemacht. Damals von den Benzos, Barbituraten und Alkohol. Die meinten, ich sei ein Polytoxikomaner, also eine Art "Allesdröhner". Aber sowas mache ich nicht nochmal mit. Regeln, Laberstunde, Basteln...Alles nix für mich.
Aber vielleicht hat ja einer von Euch eine Idee, wie ich zumindest von den Benzos wegkomme oder die auf 20 mg Diazepam Äqivalent reduziere ?
Wünsche Allen Leidensgenossen einen passablen Tag.
liebe Grüße aus Dortmund...
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Tamal_Freundin
Silber-User
Silber-User


Anmeldungsdatum: 21.10.2010
Beiträge: 269

BeitragVerfasst am: 16. Mai 2011 14:44    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Karsi,

wie geht es dir? Gibts Neuigkeiten? Wie kommst du zurecht?


@Nightfly
Puh, was du alle in Kombi nimmst. Ich persönlich würde mich da mal von nem Suchtarzt beraten lassen. Benzos allein entziehen ist nämlich nicht so ganz ungefährlich. In der Regel ist das wirklich besser das im Krankenhaus machen zu lassen, zwecks der Krampfgefahr. Ansonsten eben in ganz kleinen Minidosen runterschleichen. Aber es gibt wenig Menschen, die sowas können. Ich wünsche dir viel Erfolg.
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Nightfly
Anfänger


Anmeldungsdatum: 15.05.2011
Beiträge: 2

BeitragVerfasst am: 16. Mai 2011 16:15    Titel: Benzos Antworten mit Zitat

Tja, das ist wahr, das Problem sind die Benzos. Aber ein Krankenhausaufenthalt von 3 Wochen reicht bei weitem nicht.
Bleibt als Alternative nur: Langsam über monate ausschleichen, auch wenn es schwer fällt.
Viele Grüße !
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