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gast01 Silber-User
Anmeldungsdatum: 14.04.2011 Beiträge: 231
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Verfasst am: 24. Mai 2011 19:40 Titel: |
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aber noch zur verständnis Drogenhierachie ,hört sich für mich mehr an wer die macher sind also wer wo die dorgen verkauft und welche art leute das sind zb türken arrabar... bla bla bla
aber jetzt habe ich auch verstanden was du meinst damit! NUR WENN MAN DIE ÜBER SCHRIEFT LIEST DANN DENKT MAN HE? |
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Sorgenkind Gold-User
Anmeldungsdatum: 24.03.2011 Beiträge: 593
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Verfasst am: 24. Mai 2011 21:33 Titel: |
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Hallo nochmal,
Ich würde auch sagen das sich jeder mehr oder weniger bewusst für eine/mehrere Substanz/en entscheidet.
Ich habe schon immer eine negative einstellung dem Alk gegenüber gehabt. Und auch ich kann es nicht verstehen wie man davon abhängig werden kann. (soll jetzt nicht überheblich wirken ,ist nur ein Fakt)
Ich will auch in keinstem Fall die abhängigkeit runterspielen.
Ich denke das das Gefühl was eine Droge gibt, dafür verantwortlich ist jemanden süchtig zu machen.
Weil das gewünschte gefühl mit Substanzen hervorgerufen werden kann, besteht eben für jeden die Möglichkeit sich das gewünschte auszusuchen.
Wohlbemerkt rede ich grade von anfangszeiten !
Ich bin Politox. Habe also ganz bewusst mit mehreren Substanzen gespielt . Und dementsprechend auch mehrere abhängigkeiten durch.
Ich würde sagen das jeder "seine Droge" wählt !
Und das Gefühl der Wirkungsweise die richtung angibt. Upper und downer sind eben völlig verschieden. Und ziehen dementspechend unterschiedliche Menschen an. (Wenn se nicht grade Politox sind)
Ich würde auch sagen das es einfach die Wirkungsweise von Drogen ist , die Menschen zusammenfinden lässt.
So sind eben die verschiedenen "Levels" ausschlaggebend für Gruppenbildung.
Und gemeinsamkeiten haben Alkis und Junkies kaum.
Klar sind beide abhängig ! Aber sie haben völlig verschiedene Stoffe und wirkungsweisen
Also auch wenig verständniss für den anderen. Und völlig andere Probleme im Leben.
Ob sich da einer über den anderen Stellen kann, bleibt fragwürdig.
lieben Gruß das Sorgenkind |
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ulla79 Gold-User
Anmeldungsdatum: 17.03.2009 Beiträge: 908
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Verfasst am: 24. Mai 2011 22:27 Titel: |
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ich muss Veilchenfee recht geben, als Heroinabhängiger z. B. fühlt man sich ja wahrscheinlich eh schon als der letzte Dreck der Gesellschaft, was bleibt einem da noch übrig, als mit dem anzugeben, was andere eben nicht wissen, wie es sich anfühlt, wie es ist affig zu sein, zu wissen wie man auf die härteste Droge reagiert. Ich denke auch, dass hat mit mangelendem Selbstwertgefühl zu tun. Tatsächlich sind sie sich genau bewusst, dass sie auch froh darüber wären, es nicht zu wissen, ja sogar neidisch.
ob man immer alles selber durchgemacht haben muss, um mitreden zu können, glaub ich ist nicht so ganz richtig. Man muss Ahnung haben, um mitreden zu können. Gerade in diesem Bereich denke ich kann ein Nichtabhängiger oftmals mit klaren Gedanken viel. auf Dinge stoßen und Anregungen erzeugen auf die ein Abhängiger nicht kommt. So kann auch der Abhängige einen anderen Blickwinkel bekommen, den er ja leider wenn er dicht ist nicht so ganz mitbekommt. |
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Tamal_Freundin Silber-User
Anmeldungsdatum: 21.10.2010 Beiträge: 269
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Verfasst am: 25. Mai 2011 08:53 Titel: |
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@gast01: Wenn dir ein besserer Oberbegriff einfällt, nur her damit. Bin nämlich auf keinen besseren gekommen...
@Sienna: Wow, hätt nicht gedacht das sich jemand Drogen so rational aussucht. Ich hätte das eher so wie Sorgenkind beschrieben hat, gedacht, dass die Wirkung zur Lebenssituation passen und zu dem gewünschten Gefühl verhelfen soll und sich daraus dann eine Abhängigkeit entwickelt. Die körperlichen Schäden kommen dann erst danach. Ich würde definitiv zur zweiten Gruppe gehören, weil ich so wenig über das Ganze gewußt hätte (also noch vor der Foumzeit), dass mir die Folgen nicht klar gewesen wären. Aber gut. So hab ich wieder was dazu gelernt. |
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klakaddl Bronze-User
Anmeldungsdatum: 06.07.2009 Beiträge: 93
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Verfasst am: 25. Mai 2011 15:15 Titel: ... |
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Wie man ja an den vorherigen Beiträgen schon sehen kann geht es hauptsächlich darum was der einzelnen als Person denkt. Ob jetzt Konsument oder Nichtkonsument.
Ich bewege mich z.B. in einem Freundeskreis der zu 90% aus Nichtkonsumenten besteht. Und gerade darüber bin ich sehr froh weil genau die Ansichten die diese Leute haben oft mals klarer sind als meine eigenen bzw. die von jemanden der auch auf Drogen ist.
Ja wir denken und fühlen oft anders als der "Otto-Normal-Mensch"
Und eben deswegen ist es für mich sehr wichtig viel mit meinen "nüchternen" Freunden zu unternehmen und Gespräche zu führen. Auch ich selbst bin jetzt wesentlich länger fähig Drogenfrei zu bleiben und fahr mir nicht wie noch vor ca einem Jahr jedes WE Amphetamin bis zur Obergrenze rein.
Ich persönlich lebe in der Hoffnung das ich irgendwann ganz das Interesse am Drauf sein verliere. Für sechs Monate meines Lebens hatte ich es schon mal verloren aber leider war dies abhängig von einer anderen Person welche sich dann aus meinem Leben zurückgezogen hat. Dies war dann der Grund für mich wieder anzufangen.
Was die Drogenhierarchie betrifft würd ich sagen das es für jeden ein persönliches Bedürfnis und Empfinden ist seine Erfahrungen weiter zu geben.
Ich habe auch lange Zeit mit Junkies verbracht und gerade deswegen Gott sei Dank begriffen wie schrecklich Heroin ist.
Also muss man nicht unbedingt selbst konsumieren um zu kapieren das Drogen durchaus etwas schlechtes sind.
Aber man sollte auf solche Menschen hören denn sie wissen wirklich was Abhängigkeit bedeutet. |
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Tamal_Freundin Silber-User
Anmeldungsdatum: 21.10.2010 Beiträge: 269
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Verfasst am: 25. Mai 2011 15:35 Titel: |
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Ich weiß gar nicht, ob ich es nicht schaffe mich hier klar auszudrücken, daher nochmal ganz klar: Ich habe überhaupt nicht vor irgendwelche Drogen zu nehmen. Ich wollte lediglich einen beobachteten Aspekt mal erfragen, wie der so von den Konsumenten gesehen wird.
Aber klakaddl, du hast da schön mal nen Begriff in Gänsefüßchen gesetzt: 'Otto-Normal-Mensch'. Ich habe mich nämlich schon oft gefragt wer genau dieser 'Otto-Normal-Mensch' sein soll.
Ich notier mal kurz alle Menschengruppen, bei denen ich mir sicher bin, dass diese sich zu dieser Gruppe nicht zugehörig fühlen werden:
- Menschen mit psychischen Problemen allgemein (Sucht, Depression, Angsterkrankungen und die ganze Palette von 'echten' Gehirnkrankheiten)
- Menschen mit körperlichen Behinderungen
- Menschen, die irgendein extremes Hobbie haben
- Menschen, die viele und außergewöhnliche Tiere haben
- Menschen, die einer Subkultur angehören (bestimmte Musikrichtungen usw.)
- Menschen mit gleichgeschlechtlicher Orientierung oder Menschen allgemein mit 'akzentuierter' sexuellen Neigung sowie Hermaphroditen
- Menschen, die einen außergewöhnlichen Job haben (vom Großkonzernmanager bis hin zum Unfallchirurgen, Piercer und Co.)
- Menschen, die viel reisen
- und und und
Wenn ich jetzt noch länger nachdenken würde, würden mir wohl noch mehr einfallen. Es scheint ja mittlerweile schon fast ein Schimpfwort zu sein, wenn man von sich behauptet normal zu sein oder normal sein zu wollen und ich persönlich kenne kaum einen Menschen, der sich nicht durch irgendwas bewußt von dieser grauen Masse absetzen will.
Daher finde ich diesen Gedanken nicht typisch suchtkranke Menschen. |
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gast01 Silber-User
Anmeldungsdatum: 14.04.2011 Beiträge: 231
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Verfasst am: 25. Mai 2011 21:06 Titel: |
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vieleicht DROGENGEQUatsche ...mehr ist es nicht die die das machen wollen nur und wenn es nur eine kleinigkeit haben was andere nicht haben also seit froh das es euch nicht so geht fertig |
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andi1975 Silber-User
Anmeldungsdatum: 23.01.2011 Beiträge: 173
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Verfasst am: 26. Mai 2011 09:06 Titel: |
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meine erfahrungen haben für mich folgendes bild gezeichnet:
es gibt abhängige.die teilen sich in heroin (inkl.koks,pep,etc..),tabs und alkoholabhängige.grob gesagt.aber die katekorien sind ersichtlich.ich kann sagen,dass die alkoholiker unter den süchtigen,ganz unten stehen.die haben eh von nix eine ahnung.ich bin auch schon oft so gebradmarkt worden.am grössten ist die kluft zwische h und alk.natürlich ist die substanz und die wirkung eine ganz andere,aber ich weiss was es heisst körperlich und psychisch abhängig (alk,benzo) zu sein.ich hatte entzüge,da konnte ich tagelang nicht gehen,habe alle 3 minuten 48 stunden lang durchgekotzt etc..habe viel verloren.das ist sucht**.man sollte meinen,dass es egal ist von welcher substanz man abhängig ist-ist es aber nicht.
und ÜBERHAUPT:man soll leid nicht mit leid vergleichen-man kann es auch nicht!das leid des einen ist genauso schlimm,wie das meine,weil das eigene leid immer am schlimmsten ist.
** jemand,der nicht süchtig ist weiss NATÜRLICH NICHT was sucht bedeutet-was da alles dabei ist.und WIE AUCH?das ist doch logisch!es gibt aber leute,die erfahrungen gemacht haben (selber o. mit süchtigen),die es relativ gut verstehen oder nachempfinden können (das ist ja ein unterschied).so wie meine freundin zb.,die noch nie in ihrem leben einen joint geraucht hat,aber eine der wichtigsten stützen UND eine wertvolle ratgeberin ist.sie hat auch sehr viel über das thema sucht gelesen,weils sie interessiert,aber mir ist auch bewusst,dass sojemand sehr selten ist.
aber eigentlich habe ich das thema so verstanden,dass es hier um die hierachie unter SÜCHTIGEN geht. |
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klakaddl Bronze-User
Anmeldungsdatum: 06.07.2009 Beiträge: 93
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Verfasst am: 26. Mai 2011 09:44 Titel: |
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@Tamalfreundin
Du hast so ziemlich genau erkannt was ich mit den "Gänsefüßchen" ausdrücken wollte, und zwar das jeder Mensch ein Individuum und etwas besonderes ist.
Ich bewege mich ein einem Kreis aus Künstlern (Musiker, Bildhauer, Maler oder alles zusammen) die wie gesagt Gott sei Dank keine Drogen nehmen. Komischerweise sind die Handvoll Konsumenten mit denen ich etwas zu tun habe gesellschaftlich gesehen "normal".
Sie gehen einer regelmäßigen Arbeit nach, leben in anständigen und sauberen Wohnungen, sind irgendwie überall bekannt und teils auch beliebt und niemand außen rum würde vermuten dass diese Menschen Amphetamine konsumieren. Crystal um genau zu sein.
Bei mir merkt das auch niemand wenn ich das nicht will.
Aber worauf ich eigentlich hinaus will ist dir vielleicht schon bewusst. Die in unserer Gesellschaft allgemein als "nicht so ganz normal" bezeichneten Menschen sind frei von Drogen und machen so tolle, manchmal total abgefahrene Sachen.
Diejenigen welche ein "normales Leben" führen konsumieren regelmäßig eine Droge die dich gefühlskalt und ignorant werden lässt. Zumindest war es bei mir so.
Fühlt euch alle als besondere Menschen. Denn jeder von uns ist besonders. Und vergesst nie:
Egal wo die Menschen sind die ihr liebt und die euch lieben, sie sehen immer dieselbe Sonne und denselben Mond am Himmel wie ihr. |
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