Warum wollen die Ärzte die Abstinenz als "Endziel"

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Tante_Metha
Bronze-User
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Anmeldungsdatum: 18.06.2011
Beiträge: 58

BeitragVerfasst am: 9. Okt 2011 10:23    Titel: Antworten mit Zitat

@ speechless

Zitat:

Ich bin immer wieder fassungslos was ich hier so lese und auch höre über manche Ärzte,wie sie einen behandeln und wie egal ihnen der Patient teilweise ist.(Ich spreche nicht von allen Ärzten)
Ich hatte bis jetzt eigentlich immer Glück,ich hatte schon mehrere Substi-Ärzte,die sonst Allgemeinmediziner sind/waren und bin immer normal und als Patient und nicht als Dreck behandelt worden.Und auch bei meinem jetzigen Arzt habe ich keine Probleme(Ambulanz-Arzt).Er würde mich nie ohne meinen Willen runterdosieren...


Also ich hatte schon ein paarmal das umgekehrte Problem, dass der Artz mich nicht runterdosieren wollte. Ich bin zu ihm gekommen mit einem Konsum von ca. 2,5g H. am Tag. Daraufhin hat er mir ersmal 10 Metha gegeben, und gesagt ich soll es erstmal eine Woche trinken. Ich dachte mir mein Gott so viel ? habe es aber gemacht. Nach der ersten Woche wollte immer noch nicht runtergehen. Eine Atnwort: " warum denn nicht?", ist er mir mit der Begründung "Wer ist hier der Arzt? " schuldig geblieben. Darauf hin bin ich nicht mehr zu ihm hingegangen. Er wollte mich ganz klar draufbringen, damit ich von Metha abhängig werde und er einen Patienten hat.

In dem Punkt stimme ich speechless zu

Zitat:

Ich bin immer wieder fassungslos was ich hier so lese und auch höre über manche Ärzte,wie sie einen behandeln und wie egal ihnen der Patient teilweise ist


Anstatt mit mir zusammen ein individuelles Schema auszuarbeiten, wie man mich abdosieren kann, wollte er mich ganz klar draufbringen, damit ich von Metha abhängig werde und er einen Patienten hat.
dieser Halunke .

Teileweise halte ich das ganze Methaprogramm für ein Verbrechen !
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Speechless
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Anmeldungsdatum: 07.10.2011
Beiträge: 673

BeitragVerfasst am: 9. Okt 2011 13:19    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Tante =)

Ja auch die umgekehrte Form habe ich schon erlebt,das man zuviel geben wollte...Nur kaum einer beschwert sich da,die meisten sind doch froh wenn sie mehr bekommen und sich irgendwie breit machen können(meine nicht Dich Tante).Es ist erschreckend wieviele in der Substi sind und nebenbei alles zu sich nehmen was irgendwie geht,und sich dann beschweren wenn der Arzt den Riegel vorschiebt.Was nicht zu vergleichen ist mir Rückfällen bitte nicht falsch verstehen,sowas kann passieren und ein guter Arzt plant mit einem zusammen wie man das nun meistern kann damit es wieder ohne Konsum klappt.Aber wer den Arzt veräppelt muss sich nicht wundern wenn er nicht mehr so kooperativ ist.Was ich teilweise lese und höre mit UKs fälschen etc etc da wird mir übel...
Ich bin nun gute 8 Jahre in der Substitution und habe überwiegend gute Erfahrungen gemacht,bis auf wenige Ausnahmen.Ich denke das es wirklich star davon abhängt in welchem Bundesland man lebt und welchen Arzt man hat,ob man nun eine gute oder schlechte Substitution hat.Was eigentlich ein Unding ist,ich finde das alle Patienten gleich behandelt werden sollten,aber das ist leider Utopie...
Ich denke zwar wie einige andere das die totale Abstinenz nicht bei allen das Ziel sein sollte,denn es gibt User/Menschen,die entweder so krank sind das es nicht mehr klappen würde mit der Abstinenz,oder schon so lange drauf sind,und es einfach nicht schaffen.Für diese Menschen sollte es in Ordnung gehen wenn sie dauerhaft in der Substitution bleiben,wenn sie das denn so wollen,genauso sollte man dann aber auch respektieren,wenn jemand Abstinenz als Ziel hat und das auch so durchziehen möchte und diese Meinung/Einstellung vertritt.
@Tante Ja Du hast Recht teilweise ist das echt schon ein Verbrechen was dort abläuft.Bestes Beispiel:Ich habe längere Zeit in Bremerhaven gewohnt,dort gibt es nur 3-5 Ärzte die Substitution machen,man hat also keine Ausweichmöglichkeiten da die 2 die davon gut sind,total überfüllt sind.Die anderen können mit dem Patienten machen was sie wollen,habe es selbst erlebt.Da werden illegale Geschäfte gemacht,Patientendaten weitergegeben,einfach abdosiert ohne etwas zu sagen,man wird kurzerhand rausgeschmissen wenn die Nase nicht gefällt etc etc etc.Und von den Hygienebedingungen mag ich gar nicht anfangen..
Bei meinem jetztigen funkioniert es wirklich gut,aber dies wurde auch ausgenutzt von ganz schlauen die sich von anderen Rezepte aushändigen liessen,ist ja kein Problem bei 300 Patienten,die Sprechstundenhilfe kann sich ja nicht jeden Namen merken.Nun dürfen die Hilfen die Rezepte nicht mehr ausgeben,nur noch der Arzt selbst,um sich abzusichern.Und da heisst es dann auch mal warten,wenn der Arzt im Gespräch ist.Ich kann es nachvollziehen aber was denkst Du wie laut die Schreierei dort war,weil andere Patienten warten mussten...Nicht auszuhalten...
Aber irgendwo denke ich auch das sich beide Seiten nichts nehmen im schlechten Benehmen,seien es manche Ärzte oder Patienten.
Liebe Grüsse

Ich kann nur jedem raten,wenn er einen guten Arzt hat,bescheisst ihn nicht,seid ehrlich und haltet euch an die Richtlinien.
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Intervallmorphinistin35
Silber-User
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Anmeldungsdatum: 19.08.2011
Beiträge: 238

BeitragVerfasst am: 9. Okt 2011 17:35    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo,
mittlerweile ist auch eine sozial integrative Substitution als Endziel möglich anstelle Abstinenz.
Dazu müsstet ihr euren Behandlungsvertrag mit euerm Arzt aktualisieren und sagen wir mal 2 Jahre zur Dauermedikation eintragen lassen. Nach den 2 Jahren wieder prüfen.

Finanziell,wenn der Arzt das so nicht abrechnen kann könnt ihr ihm anbieten Selbstzahler zu werden. Das kostet zwischen 200 und 400 Euro pro Monat.

Dem Arzt müsste es freuen eine Aktualisierung zu machen denn das muss er auch regelmässig an Substistellen als Bericht schicken und ihr selbst seid in der Position neu zu verhandeln.

Alternativ einen neuen Arzt suchen der Langzeitsubstitution durchführt.

lg IM35
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Speechless
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Anmeldungsdatum: 07.10.2011
Beiträge: 673

BeitragVerfasst am: 10. Okt 2011 04:33    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo,
Ich habe soweit eigentlich keine Probleme was Langzeitsubsti betrifft,ich denke das das Abdosieren bei mir nicht zur Sprache kommt wegen anderer Erkrankungen.Und dauerhafte Medikation ist bei mir wohl schon eingetragen wie ich das mitbekommen habe,ich werde ihn beim nächsten mal im Gespräch darauf ansprechen.
Mein Arzt sagte im Gespräch zu mir das ich selbst entscheide ob und wann ich runtergehen will,und sollte dies niemals sein ist das auch in Ordnung.Danke für die Tipps Intervallmorphinistin35,ich denke wenn ich keine Nebenerkrankungen hätte,hätte ich es wohl nicht ganz so einfach,oder was denkst Du?
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Intervallmorphinistin35
Silber-User
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Anmeldungsdatum: 19.08.2011
Beiträge: 238

BeitragVerfasst am: 10. Okt 2011 08:42    Titel: Antworten mit Zitat

Also, die BTM Richtlinien bezüglich Substi wurde ja ein wenig gelockert auch bezüglich bestehende Grunderkrankungen.
Heutzutage sollte es kein Problem mehr sein eine Langzeitsubstitution auch ohne Vorerkrankungen zu bekommen.
Zur Not muss man es halt selbst bezahlen.
Eine Aktualisierung des Behandlungsplans scheint mir eine gute Idee zu sein denn dann habt ihr was schriftlich festgehalten.
Auch ist es gut die BUB Behandlungsrichtlinien als Patient zu kennen.
lg IM35
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JuleXXX
Gold-User
Gold-User


Anmeldungsdatum: 29.05.2011
Beiträge: 525

BeitragVerfasst am: 10. Okt 2011 09:39    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo ihr Lieben,

ich habe den Thread jetzt nur überflogen, und eigentlich nur den ersten Post von Marla "richtig" gelesen! Also, wenn ich irgend was schreibe, was schon jemand gesagt hat, dann Sorry Wink

Hmmm, also ich sehe das Thema "runterdosieren" etws zwiegespalten Confused

Denn es ist doch eigentlich so, dass es wichtig ist, dass der Arzt das Thema "Reduktion" ab und zu mal anspricht. Und dass es dann (eventuell) auch zu einer Reduktion kommt,wenn (ich betone: wenn) der Patient/die Patientin bereit dazu ist.
Marlas Arzt hat das aber ml sowas von gar nicht begriffen! Er geht ja überhaupt nicht auf die Bedürfnisse seiner Patientin ein (ähhh Marla, du bist doch w,oder?)
Das zeugt natürlich von einer hohen Intelligenz des Arztes, wenn er, auf die ehrliche Berichterstattung seiner Patientin, dass ihre Dosis ihr nicht mehr reicht, und sie aufgrund von Schlafproblemen schon zu Flunitrazepam greifen musste, mit Reduktionszwang und Aponal reagiert Rolling Eyes

Echt ätzendsowas, Marla du solltest ihm vllt. mal die Substitutionsrichtlinien, die 2010 erneuert wurden, vorlegen. Da steht nämlich nichts drinne,mit zwangsweise Reduktion, sondern eigentlich, dass ds indivudell entschieden werden muss.

Neuer Arzt=Option?

Liebe Grüße jule
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Tante_Metha
Bronze-User
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Anmeldungsdatum: 18.06.2011
Beiträge: 58

BeitragVerfasst am: 10. Okt 2011 22:15    Titel: hallo sprachlos Antworten mit Zitat

Hallo speechless,




Zitat:

Mein Arzt sagte im Gespräch zu mir das ich selbst entscheide ob und wann ich runtergehen will,und sollte dies niemals sein ist das auch in Ordnung


Genau so sollte ein Arzt eingestellt sein. Sage mir bitte, nach welchem Zeitintervall hat er "solch Weise Worte" zu dir gesagt? War es nachdem er dich draufgebracht hat, oder hat er dir schon vorher diese Option genannt?
Sorry, aber ich muss leider fragen, denn im ersten Fall wäre er ja auch nur ein, wie vorher geschrieben habe, "Halunke, der einen drauf bringen will um einen Patienten zu haben".
Vieleicht hörst du es nicht gerne, aber ich möchte dich hiermit auffordern seine Äußerungen dir gegenüber " ich selbst entscheide ob und wann ich runtergehen will" nochmals kritisch zu hinterfragen. Denn er weiß doch ganz genau, dass es sehr schwierig ist von Susti. loszukommen.

Bitte verstehe dass nicht falsch, ich möchte das makellose Bild was du von deinem Arzt hast nicht zerstören, aber ich denke, wenn es ihm so sehr um dich ginge, dann hätte er dich nicht dieses stark süchtigmachendes "Scheißzeug" trinken lassen, sondern dich schon längst auf eine Entgiftung mit anschließender Therapie (bei Bedarf) geschickt.

Bitte um Feedback !
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Speechless
Gold-User
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Anmeldungsdatum: 07.10.2011
Beiträge: 673

BeitragVerfasst am: 11. Okt 2011 10:02    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Tante
Hmm ich muss Dir mehr Hintergrundinfos geben,damit Du verstehst warum für mich eine Entgiftung/Abdosierung nicht in Frage kommt.Ich versuche es mal,aber nicht böse sein das ich nicht total darauf eingehe da ich nicht allzu privates hier stehen haben möchte.
Und nein dieser Arzt hat mich nicht drauf gebracht,ich habe schon 6 Jahre Pola bekommen,bevor ich zu ihm kam.Ausserdem war ich zu diesem Zeitpunkt schon so lange drauf (leider),das eine Substitution die Möglichkeit war/ist für mich ein halbwegs normales Leben zu führen.Ich bin leider schon knappe 14 Jahre drauf,und diesen Arzt habe ich nun knappe 3 Jahre,und glaube mir ich habe in dieser Zeit viel gesehen und kann wirklich reinen Gewissens sagen das dieser Arzt sich für den Menschen interessiert.Und nur weil er subsituiert mit einem stark süchtig machendem Zeug wie Du es nennst ist er kein schlechter Arzt.Ich habe das Gefühl das Du ziemlich negativ eingestellt bist gegenüber der Susbti.Es mag ja richtig sein das es für viele besser ist auf Entgiftung zu gehen anstatt in Substi.Aber es gibt eben auch Langzeituser die damit erst den Schritt in ein stabileres Leben schaffe.Und diese Worte von ihm kamen,nach mehrerern erfolglosen Versuchen runterzustufen.Dazu kommt das ich 2 Erkrankungen habe,die mir so sehr zu schaffen machen,körperlich wie seelisch das es sinnvoller ist zur Zeit einfach in Substitution zu bleiben,was unter anderem auch die Schmerzmittel reduziert hat die ich sonst bräuchte um durch den Tag zu kommen.
Du hast im Moment glaube ich ein falsches Bild von mir,ich bin kein unmündiger Patient,der nicht hinterfragt was er bekommt,was der Arzt darf und was er nicht darf.Ich bin ein sehr kritischer Mensch bei Ärzten,denn ich habe durch Ärztefehler schon einen Lungenflügel eingebüsst und andere heftige Dinge erlebt.Das ich so von meinem Arzt spreche,musste er sich sozusagen erstmal "erarbeiten".Und nicht damit das er blind alles verschreibt oder abnickt,sondern in dem er immer für mich da ist,immer Zeit für ein Gespräch hat,und mich einfach als Mensch behandelt und nicht als Dreck.

Mich würde interessieren warum Du so negativ eingestellt bist gegenüber Ärzten/Substitution?
Liebe Grüsse
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Tante_Metha
Bronze-User
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Anmeldungsdatum: 18.06.2011
Beiträge: 58

BeitragVerfasst am: 11. Okt 2011 12:55    Titel: sorry Antworten mit Zitat

Hallo speechless,
sorry dass ich deinen Arzt so voreilig kritisiert habe, das war nicht angemessen. Natürlich kannte ich die Hintergründe nicht. Genausowenig wollte ich damit sagen, dass ich dich für unmündig halte. Exclamation

Zitat:

Mich würde interessieren warum Du so negativ eingestellt bist gegenüber Ärzten/Substitution?
Liebe Grüsse


Ich achte Ärzte und habe großen Respekt vor denen. Ausgenommen sind hierbei die Substitutionsärzte (ich kenne nur 6, und die sind so).

1.
Meine erste erste Erfahrung mit einem SA (Abkürzung für Substitutionsarzt) hatte ich in diesem thread ja bereits gwchildert (siehe 2 Beiträge oben).

2. Vermittlung des Gefühls 2. Klasse Mensch/Patient
Eine andere Erfahrung war und ist, bei mir, dass einige Ärtze garnicht selber die Substitution (und ich meine damit nicht nur die Vergabe, sondern auch die Gespräche) machen, sonder irgendwelche Arzthelferinnen die dann ntürlich ihre Macht gegenüber den Süchtigen ausnutzten und Dr. spielen.

3. Desintresse an individueller Lebenslage
Wie schon gesagt bin und war ich schon immer berufstätig. Ich glaube das das Konzept Substitution, nur für Leute gemacht ist zu Genüge Zeit haben. Guckt euch doch mal die Ausgabezeiten an, welcher berufstätige Mensch kann eine Vergabe um 8:00 Uhr wahrnehmen? Welcher Arbeitgeber soll denn das mitmachen? Embarassed
Ich habe ja flexible Arbeitszeiten, (kann kommen/gehen wann ich will; Arzt wusste nichts davon) so dass ich eine Vergabe um 8:00 gerade noch wahrnehmen konnte. Mein erster Konflikt war dann, dass ich ein Meeting mir Geschäftsleuten aus Boston hatte, musste also dementsprechend früher dasein. Ja denkt ihr die Scheiß-*Ärztin hat das berücksichtigt als ich ihr das gesagt habe? Sie meinte nur sie sind Erwachsen und könne selbst entscheiden. Als ich dann natürlich nicht bei der Vergabe um 8:00 Uhr war, habe ich am nächsten Tag eine "gelbe Karte" gekriegt. Natürlcih habe ich mich dem Arzt gestritten und ausgemacht, dass ich dann lieber früher anfange zu arbeiten, aber dann stattdessen mein Substi Abends bis 18 Uhr abhole. Das ging eine Woche gut, danach kam ich wegen Stau auf Autobahn zu spät. Habe sogar noch vorher angerufen. Als ich dann ankam wurde ich aus dem Programm rausgeschmissen (selbst mein Metha habe ich nicht gekriegt und musste mir dann in der Stadt was suchen). Könnt euch vorstellen wie wütend ich war.

Summa summarum, solche Bedingungen sind findet man nahezu bei jedem Substiarzt.
Ich meine eine Substitution, soll doch eingentlich dazu dienen sich ins normale Leben wieder einzugliedern, oder ? Embarassed
Aber verdammt nochmal was kann eine bessere Eingliederung sein als seinen guten Job zu behalten? Embarassed
Dann werden einige, die leider keinen Job haben, noch heuchlerisch gefragt, "hat du von der ARGE schon was angeboten bekommen?" Als ob den das interessiert.

Deshalb sage ich, dass für mich die meisten SA, Dealer in weiß sind. Embarassed



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Speechless
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Anmeldungsdatum: 07.10.2011
Beiträge: 673

BeitragVerfasst am: 11. Okt 2011 13:40    Titel: Antworten mit Zitat

Hallöchen Tante,
nein nein nun hast Du mich falsch verstanden Laughing ich wollte damit nicht sagen das Du mich als unmündig hinstellen wolltest,sondern nur aufzeigen das ich nicht so bin.Leider gibt es von solchen Patienten viel zu viele,einfach abschlucken und fertig,shitegal wie es weitergeht oder wo das Pola überhaupt herkommt und wer es bezahlt,es ist ja nur wichtig das man SELBST versorgt ist und nach einem die Sinnflut.

Die Erfahrungen die Du gemacht hast,habe ich auch zur Genüge gemacht,das Arzthelfer/innen ihre Macht auspielen und einen behandeln wie den letzten Abschaum.Ich war sogar mal bei einem Arzt wo wir Substis einen separaten Exclamation Eingang nutzen mussten damit wir nicht gesehen werden wie wir in die Praxis gehen,stell Dir das vor,wahnsinn oder?
Ich habe erlebt das die Schweigepflicht nicht eingehalten wurde und meine privaten Dinge einfach weitererzählt wurden an andere Patienten,das ich einfach ohne Absprache runter dosiert wurde oder hoch.Allerschlimmste Hygienebedingungen habe ich gesehn und mich geweigert dort eine UK zu machen (glaub mir auf dieses WC wäre FREIWILLIG niemand gegangen Exclamation )und bin daraufhin wegen Verweigerung rausgeflogen.
Und das sie davon ausgehen wir hätten eh nichts zutun habe ich bei fast jedem Substi-Arzt erlebt,und wenn man dann etwas sagt wird man gerüffelt weil man quengelig wäre,und man sonst ja auch Stunden verbummeln würde um seinen Stoff zu besorgen.Einfach absolut dreisstes Verhalten.
Und ich kann mir gut vorstellen das Du Dich richtig strecken musstest um die Vergabe einzuhalten(wirst Du zur Zeit noch substituiert?Sorry falls ich das überlesen haben sollte) und das Du dann nichtmal unterstützt wirst ist ein Unding.Ja,eigentlich sollten sie einem entgegen kommen wenn man arbeitet,denn auch sie selbst (Ärzte)müssen ja pünktlich auf der Arbeit sein und können auch nicht einfach alles stehen und liegen lassen wenn etwas wäre,aber das wird gern vergessen,denn es geht ja nicht um einen selbst.

Ich habe in meiner ganzen Substitutionszeit 12 verschiedene Ärzte gehabt (wegen Umzug,Wechsel etc etc)und davon waren/sind gerade mal 2 wirklich vernünftig,und das ist echt traurig. Sad
Ich habe auch die Erfahrung gemacht das man in einer Substitutionsambulanz meist besser aufgehoben ist als bei einem Allgemeinmediziner oder Psychater.Denn die Ambulanz kümmert sich auschliesslich um Patienten mit Suchtproblemen und da läuft es dann doch etwas anders ab als bei einem "normalen" Arzt.Die Allgemeinmediziner substituieren meist nebenbei und bekunden auch gern und oft das sie auf das Pack wie uns eigentlich keine Lust haben,die Ärzte die in einer Ambulanz arbeiten haben sich aus freien Stücken dazu entschieden dort zu arbeiten und das merkt man auch.Klar gibt es da auch mal schwarze Schaafe,aber erheblich weniger.
Liebe Grüsse
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