Sie ist ein anderer Mensch

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Jörn
Bronze-User
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Anmeldungsdatum: 24.05.2011
Beiträge: 76

BeitragVerfasst am: 2. Jun 2011 19:32    Titel: Antworten mit Zitat

Ich hatte nie vor die Tür für sie für immer zu verschliessen, aber wie sie mir heute sagte, hat sie mich immer auf eine art und weise geliebt...denn ich war immer für sie da.Aber ich wollte auch geliebt und gebraucht werden als Mann, nicht nur als Helfer oder irgendwas praktischem.Heute bin ich dann mal in mein Auto gestiegen und einfach weggefahren. Darauf kam sie mal überhaupt nicht klar. Sie rief mich an und fragte wann ich wieder da bin.Als ich sagte, keine Ahnung , ich brauche mal Ruhe,legte sie auf.Ich wollte sie sich aber nicht selbst überlassen und furh darauf nach Hause.Kaum angekommen machte sie sich schick,und sagte, ich brauche Ruhe, bin in etwa 2 Stunden wieder hier...Ich kann nicht fassen wie verplant und selbstsüchtig Menschen sein können.Scheinbar reicht meine Liebe - die sie im übrigen stark anzweifelt und sagt, du hast mich immer nur behandelt wie ein kleines Kind - scheinbar nicht für die aus.Sie besteht immer wieder darauf ihre Freiheiten zu haben , gleich ob die Kinder da sind oder nicht.Denn sie weiss ja dass ich für deie Kinder da bin
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Trini
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 17.06.2009
Beiträge: 1147

BeitragVerfasst am: 2. Jun 2011 19:41    Titel: Antworten mit Zitat

Wie war denn deine Frau vor der entgiftung?
Hat sie (drogenfreie) Freunde? Hobbys? Oder etwas was nur ihr alleine gehört?
Wie ist euer alltag abgelaufen?
Sie hat keinen Führerschein. Warum? Nie gemacht oder verloren?
Wohnt ihr auf dem land oder Stadt. Seid ihr zusammen einkaufen gegangen? Was habt ihr alles zusammen gemacht und was waren eure Gesprächsthemen in den jahren?
Habt ihr über Probleme reden können? Und wie seid ihr mit der Sucht von ihr umgegangen. Habt ihr darüber geredet oder eher geschwiegen?

ich weiß das sind viele Fragen aber ich hab noch mehr Very Happy nur sollte das fürs erste reichen ^^
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Jörn
Bronze-User
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Anmeldungsdatum: 24.05.2011
Beiträge: 76

BeitragVerfasst am: 2. Jun 2011 19:47    Titel: Antworten mit Zitat

also...Die ersten Kinderfreien Jahre waren sehr gut, zwar Rückfälle abernaja, damit habe ich leben können.Nachdem die Kinder da waren, musste natürlich auf ehrliche Art Geld ran.Das bedeutete für einen Lebenskünstler wie mich viel solide Arbeit.
In der Woche Mechaniker, am Wochenende Security.Das sollte ja auch alles bezahlt werden.Dann kam der Vodka.Ich hab mich natürlich dadurch auch verändert ( Kontrollzwang ) ohne es wirklich gemerkt zu haben.
Sie hatte nie einen Führerschein, hat auc nie was gelernt.
Ich kann Dir nicht sagen wie diese Situation entstand. Gerade eben haben wir noch telefoniert, und sie hört sich sehr gehetzt und traurig an.. Gibt es hier auch einenh chat ? wäre wohl besser und schneller fragen und antworten zu posten
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Trini
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 17.06.2009
Beiträge: 1147

BeitragVerfasst am: 2. Jun 2011 20:05    Titel: Antworten mit Zitat

Nein einen Chat gibt es nicht.
Nochmal auf meine noch unbeantworteten fragen zurück. Wie sah denn nun der Alltag deiner Frau all die Jahre aus?
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Jörn
Bronze-User
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Anmeldungsdatum: 24.05.2011
Beiträge: 76

BeitragVerfasst am: 2. Jun 2011 20:17    Titel: Antworten mit Zitat

Ich beziehe mich mal so auf die letzten Jahre.
Sie hatte wirklich ein sehr eintönigees Leben. Nachdem sie durch den Alkohol alle ihre Freunde vergrauelt hat. Hat sie sich aufgegeben und die Schuld bei allen anderen Leuten gesucht.Da begann der Teufeldkreis.Sie brachte morgens die Kinder in die Kita, ging nach Hause, setzte sich meistens vom TV.Wie ich schon Anfangs meines Themas sagte, habe ich nicht wirklich gesehen was sie einsahm war.Mittags holte sie die Kinder wieder ab, ging auch mal mit denen raus und am Abend kam ich nach hause. Dann bin ich wieder los - zum Sport den sie nicht wollte - und war danach einkaufen und Heim.
Dann saetzten wir uns meistens gemeinsam vor den TV und das war´s. Eigentlich hatte ich keinen Grund mich zu beklagen, sie ja.Die Jahre voller einsahmkeit und Vodka oder ne andere x-beliebeige Sucht , was auch keine Rolle spielte - haben es dann immer eintöniger für sie werden lassen.
Die Freunde waren teils mit und teils ohne Suchtprobs.Hobby´s hat sie keine. Allerdings gibt es da noch was zu berichten. Sie hat TÖDLICHES Heimweh.Kommt aus Bayern und will dahin zurück, kommt hier nicht klar.
Ich denke wenn sie zurückgeht, wird es ihr besser gefallen, das leben. Denn sie sagt, daran kann es liegen
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Trini
Platin-User
Platin-User


Anmeldungsdatum: 17.06.2009
Beiträge: 1147

BeitragVerfasst am: 2. Jun 2011 20:38    Titel: Antworten mit Zitat

Na das ist doch schonmal was...
Weißt du mir ging es damals ähnlich. ich die Mutter und Hausfrau und 1000km weit weg von zu Hause mutterseelen allein mit einem mann der nie da war. Und keine Freunde.
ich hatte das nur ein paar Monate ohne Suchtvergangenheit aber Deine Frau viele Jahre.
ich kann sie schon verstehen auch wenn das viele nicht so sehen.

Mache dir verständlich das DEIN Alltag absolut ein ganz anderer war als den Deine Frau erlebt hat.
Sie will raus, sie will was erleben und sie will Leben. Und vor allem, sie will was ändern. Sie will nicht mehr das Leben was sie all die Jahre führte. ich glaube deine Frau ist jetzt eine andere ob positiv oder negativ. Ich kenne deine Frau nicht und kann nur ahnen, sie sagt dir doch auch was sie sich wünscht. Hörst du ihr vielleicht nicht richtig zu? Dein Leben war schön und du hast dir Wünsche erfüllt. Jetzt will deine Frau auch mal dran sein.

Und es sgeht hier nicht um schuld. Niemand ist perfekt. Wir alle machen Fehler und niemand ist unfehlbar.
Lerne deine Frau neu kennen und frage sie was sie sich wünscht^^
Wenn sie dann überhaupt ansprechbar ist^^
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Jörn
Bronze-User
Bronze-User


Anmeldungsdatum: 24.05.2011
Beiträge: 76

BeitragVerfasst am: 2. Jun 2011 21:14    Titel: Antworten mit Zitat

Und genau da ist das Problem, sie weiss es selber nicht . Sie sagt dass sie gegenwärtig keine Verantwortung für die Kinder übernehmen kann. Fühlt sich von mir nur unter Druck gesetzt.Der Druck ( welchen sie empfindet ) sieht folgendermaaßen aus. Sie will zu ihren " Kumpels". Kurze Beschreibung ohne zynisch zu klingen : Leute ( voreigend Männer ) die schwerst Alk Krank sind, im Park am helligten Tag,Treffpunkt Parkbank.Ich mache mich keineswegs lustig über diese Leute.Allerdings finde ich , dass dies kein so geeigneter Ort ist, für eine Mutter die egerade aus der Entgiftung kam und nicht glücklich ist.Gleich am ersten Tag nach eigenwillíger Entlassung aus dem Spital, war Benuo im Spiel. Sie ist extrem angespannt, keine Minute ohne Suchtdruck. Da sagte ich ihr, wenn du deine Kinder nicht verlieren wills, bleibe die nächste Zeit an meiner Seite.Sie empfindet dies als Zwang , Bevormundung und Kontrolle.Ich für meinen Teil finde, das sagt alles.Denn wenn ich selbstkritisch an mir arbeiten will clean zu sein und zu bleiben, würde ich Plätze meiden die mich gefährden, alte Kumpels abhängen und <ballern.Und wenn meine Frau zu mir sagen würde...: ich lass dich net aus den Augen bis du selbst wieder klarkommst, dann würde ich es wahrscheinlkich annehmen, wenn ich denn gesund werden und bleiben will
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morgaine84
Anfänger


Anmeldungsdatum: 01.06.2011
Beiträge: 10

BeitragVerfasst am: 2. Jun 2011 21:37    Titel: antwort Antworten mit Zitat

Hallo Jörn,

habe deinen bericht heute gelesen,und mir kommt einiges bekannt vor,darum will ich dir was schreiben.

So wie ich es verstanden habe,hast du ja mit Drogen selber praktisch nix am Hut,oder?

Mir kommt es bekannt vor,da ich selber drauf war ,10 Jahre lang und immer gegen die Sucht kämpfe.In den Zeiten wo ich wie jetzt clean war,hatte ich plötzlich grosse Probleme mit meinem Freund.also wir strotten nicht,aber da ich angst hatte ihn zu enttäuschen,wand ich mich völlig von ihm ab.
es ist so bei vielen süchtigen,wenn sie nüchtern werden,wie nach nem entzug bei deiner freundi,schrumpft das Selbstwertgefühl immer mehr.Und in Zeiten wo ich viel benzos und schorre nahm hab ich auch nach anderen männern geschaut,und meinen freund hintergangen,wir haben allerdings beide mit Drogen zu tun..

worauf ich hinauswill ist,dass wenn du das von mir hörst,denkst du dir vielleicht"die kann doch dann ihren Freund gar nicht lieben"-und genau das mein ich,liebe ihn über alles,und trotzdem hab ich ihn verletzt.Wo ich drauf war,war mir das egal,und immer wenn ich nüchtern wurde,wurde es mir bewusst,dass ich fehler begangen hatte,und auch dass ich ihn verletzt hatte.

Also ich wand mich von ihm ab wo ich drauf war,und innerlich jetzt wo ich nüchten bin,hab ich natürlich schuldgefühle,und daher immer angst was falsch zu machen,ihn z.B beim sex zu enttäuschen.Vielleicht war das bei deiner freundin auch so,dass sie einfach mit sich und der ganzen neuen Situation nciht mehr klarkam.
Wenn sie vor ihrem Subuentzug auch Benzos genommen hat,je mehr beigebrauch,desto krasser ist es,wenn du dann plötzlich nüchtern bist.Die Watte im Kopf ist weg ,usw.

Ich meine damit,mir wurde so oder so immer wieder bewusst,dass ich meinen freund liebe,und einen mann wie ihn nie wieder finden würde.Das merkte ich auch mit dem anderen Typen,mit dem konnte ich nie so sein wie mit meinem Freund,also einfach ich selber.

deswegen mein ich du solltest keine in der wut gemachte entscheidung gegen deine Freundin treffen,denn es kann ja sein,dass es ihr ähnlich geht wie mir,und du der mann bist den sie immer lieben wird.Auch wenn es alles andere als danach aussah.Verstehst du was ich meine?

Oft macht man genau das Gegenteil von dem was man will,weil man auch z.B durch Benzos gar nicht man selber ist.Ich hab auf Benzos Dinge getan,die mir heute noch vorkommen als hätte nicht ich die getan,sondern jemand ganz anders.Und die schuldgefühle danachmkrass.
Also man ist durch Benzos,u.shore natürlich auch gar nicht in der Lage,normal zu denken und zu handeln,weil man gar nicht man selbst ist,man ist ne Maschine,die besonders Benzos(aus meiner erfahrung her),mit einem machen.
Innerlich verborgen ist da zwar die Liebe zum Mann,aber total durch die drugs verdrängt ,in den hintergrund gerückt,meilenweit weg,aber wenn das Zeug länger weg ist,je länger du clean bist,desto besser wirds mit den Feelings.Weil man ja wieder der Mensch ist der mann war,sich eventuell verliebte .
Also sehe durchaus auch bei euch die Hoffnung dass du wieder der Frau begegnen kannst in die du dich quasi verliebt hast.

Auch ich war jeden verdammten Tag beim Saufen im Park,und erst als ich nüchterner wurde und checkte,dass es in den Kreisen nix gibt,ohne dass du was gibst,Hab eigentlich ausser meinen Mann dort keine reine gute Seele gefunden.
Und heute würd ich dort nüchtern nie mehr hingehn.

Das war eine Art Freiheitsdrang so wie es bei deiner Freundin klingt.
Und Verbote haben bei mir nur dazu geführt,dass ich sie an mir abprallen lies.Das ist einfach so.Hab selber checken müssen,leider auch durch weitere Anzeigen,Gerichtsstress,dass dieser Weg mich ins Verderben führt.

Und bei euch mit den Kindern will ich nicht sagen,dass es erst zum äussersten,Knastandrohung kommen muss um ne Besserung zu erzielen,aber bei mir wars eben so.obwohl Knast nie irgendwas besser macht,im Gegenteil.

Also viell.konnt ich dir bisschen wieterhelfen,wenn du liest,wie ich fühlte,kann ja sein,dass es ähnlcih ist.

liebe grüsse

alles gute für euch

und auch wenns dir schwer fällt,versuch das was sie als druck empfindet(und für sie ist es auch dann Druck) zu reduziern,du bist mental doch stärker,und musst eben der stärkere Part jetzt sein,damit sie auch weider stark werden kann

bye

Morgaine Smile
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Jörn
Bronze-User
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Anmeldungsdatum: 24.05.2011
Beiträge: 76

BeitragVerfasst am: 2. Jun 2011 21:58    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Morgaine,

es kann nicht nur sein dass Du sie verstehst, sondern Du beschreibst es genau.Sie macht wirklich genau das , was sie net machen soll.Aber verstehen werde ich es nie können, selbst oder gerade weil ich sie Liebe.
Ja, sie bricht aus und hat einen extremen Freiheitsdrang. Was soll ich denn noch machen ? Für mich ist es so, als wenn sie ein ganz fremder Mensch ist, nichts mehr von dem was war.Selbst ihre über alles geliebten Kinder schiebt sie ab ! ich werde es nicht mit Wut verbinden.Aber wenn sie jetzt wieder MIst baut, muss es entgültig ein Ende haben. Die kinder werden es nicht noch einaml schaffen wenn die Mama geht.Am Montag haben wie telefoniert als sie nach dem letzten Rund gleichzeitig auch ersten Rückfall noch war. Sie sagte, ich möchte jetzt wieder zu euch, vermisse dich und die Kids sehr.Da sagte ich: das halte ich für keine gute idee, die kleinen sind gerade erst stabil, du nicht.bitte lass dir noch Zeit, wir warten auf dich.Am gleichen Abend hat sie sich entlassen und kam Heim. Gleich am nächsten Morgen als ich zu Arbeit fuhr, ging sie los, Klingte sich Revotril rein und war absolut platt.Nach meiner Meinung kam sie nur >Heim weil es in der Klinik net so gehen würde
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Stehaufmännchen
Gold-User
Gold-User


Anmeldungsdatum: 30.05.2011
Beiträge: 356

BeitragVerfasst am: 3. Jun 2011 06:10    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Jörn,
zwischen Deinem ersten Post und heute ist gerade mal ne Woche vergangen. 9 Jahre Substituition und Alk, das läßt sich nicht mal eben mit ner Entgiftung beenden.
Es gibt mMn nur 2 vernünftige Alternativen. Entweder Deine Frau geht wieder in die Substitution und versucht nebenbei etwas gegen Ihre Langeweile zu tun, wie Sport, Handwerk, mit FreundInnen quatschen oder was weiß ich. Oder Sie macht ne Therapie. Mindestens ein Jahr mit vernünftiger Widereingliederung. Vieleicht nen Wohnortwechsel.
Aber was die Frau jetzt, warum auch immer, abzieht, macht Dich kaputt, Eure Kinder und Sie wahrscheinlich auch. Mal abgesehen von Tanten und Großeltern.
Tut mir Leid wenn ich das so krass sage, aber ich würde meine Kinder nicht mal in die Nähe von solchen Parkbankasi/alks lassen. Und Deine Frau will gerade zu Denen dazu gehören. Evil or Very Mad

Zum Thema Langeweile: Es soll Mütter geben denen es Spass macht sich um Ihre Kinder zu kümmern. Die machen Ausflüge ins Schwimmbad, Freizeitparks, basteln zusammen ...
Das Sie sich in Ihrer persönlichen Freiheit eingeschränkt fühlt wenn Sie sich um die Familie kümmert und nicht auf der Parkbank "abpumpen" kann spricht nicht gerade für Sie.
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Jörn
Bronze-User
Bronze-User


Anmeldungsdatum: 24.05.2011
Beiträge: 76

BeitragVerfasst am: 3. Jun 2011 17:19    Titel: Antworten mit Zitat

Als, ich denke sie versucht alles um sich selbst zu verstehen.Natürlich finde ich es alles andere als vorbildlich statt bei der Familie Kraft zu schöpfen bei ihren " Kumpels " zu sein.
Allerdings vermag ich auch ihren Chaos im Kopf auch nicht ansatzweise zu verstehen.Sie sagt selbst dass es einen Knall in der Entgiftung machte.Ich erlebe in den letzten Tagen immer wieder dass sie sehr traurig ist wenn es um die KInder geht.Aber leider wurde sie als Kind nicht gut behandelt, nie geliebt und umhergeschoben.Als sie dann noch mit 18 ihr erstes Kind verlor, brach alles ein. Das muss sie aufarbeiten in einer Therapie.Nur das alles nochmal durchmachen fürchtet sie.Aber wir machen fortschritte.Heute haben wir dass erste mal seit 7 jahren Kinderfrei und wollen ( auch wenn wir nicht wissen was ) etwas gemeinsam machen.
Ich sehe dass sie ins normale Leben will, aber keine Kraft hat.Dass sie ihre Kinder liebt ist sehr sicher, aber auch dass sie keine Verantwortung übenehmen kann auch
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lambam
Anfänger


Anmeldungsdatum: 03.06.2011
Beiträge: 7

BeitragVerfasst am: 3. Jun 2011 18:03    Titel: Hallo, hoffentlich könnte ich dir weiterhelfen Antworten mit Zitat

So wie ich verstanden habe lebst du mit deiner Frau seit einer langer Zeit und ihr habt 2Kinder, du musst deine Frau deutlich sagen dass sie nicht auf andere hören sollte, den ich selber war in mehrere Kliniks und da versucht der eine Psychologe dir das einzureden und dann versucht der andere Arzt dir etwas anderes einzureden.
deine Frau scheint momentan richtig überfördert zu sein, du musst mit viel Geduld mit ihr umgehen denn die Arznei die deine Frau bekommt in der Klinik hat bestimmt auch Nebenwirkungen, daher musst du richtig aufpassen die Sache zu viel in die Luft zu schiessen, in der Ruhe liegt die Kraft.

Was gut währe das zumbeispiel deine Kinder öfters mit deiner frau reden, dass hillft aufjedenfall, lass sie aussprechen das lässt vieleicht den dampf aus deiner Frau raus, du solltest halt keine Kontra setzten, ich hoffe du verstehst was ich meine, aber zeig deine frau das Sie nicht alleine ist das du bzw. die Kinder immer mit ihr seid und immer hinter ihr stehen würdet, in so eine Situation würde ich auch so genannte stress situationen auss den weg gehen.

Ich drücke dir die daumen fest und hoffe dass alles gut geht
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Trini
Platin-User
Platin-User


Anmeldungsdatum: 17.06.2009
Beiträge: 1147

BeitragVerfasst am: 3. Jun 2011 19:38    Titel: Antworten mit Zitat

OMG Shocked 7 Jahre kein einziges mal Kinderfrei und du wunderst dich warum deine Frau die Schnautze voll hat. Sucht hin oder her, das wäre bei jeder Frau ein extrem was schlimm enden kann.
Ich kann deine Frau immer besser verstehen Crying or Very sad
Klar das sie grad voll die Sinn Krise hat... die Entgiftungszeit mit den neuen alten Leuten


@lambam
warum wäre es gut wenn die Kinder öfters mit ihr reden sollten?
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Yolande
Platin-User
Platin-User


Anmeldungsdatum: 01.06.2011
Beiträge: 1438

BeitragVerfasst am: 3. Jun 2011 21:51    Titel: Hallo Jörn Antworten mit Zitat

ich denke, deine Frau ist nicht in der Lage, sich zu entscheiden. Ich finde fast, dass es egal ist, welche Gründe sie zu diesem Verhalten zwingen. Fest steht, dass es untragbar für dich und die Kinder ist. Aus dem Grund denke ich, solltest du die Entscheidung treffen und zwar für dich und die Kinder und im Gegenzug eben gegen sie. Eine Frau, die so zerrissen ist zwischen sich und der Welt, zwischen Abhängigkeit und Familienleben, braucht einen starken Part, weil sie selbst die Orientierung verloren hat, zumindest im Moment. Den starken Part kannst im Augenblick nur du leisten, in dem du ganz klar eine Grenze ziehst. Entscheide dich gegen sie und zwar rigoros. Sie darf keinen Schlüssel mehr haben, keine Sachen in deiner Wohnung usw. Nur so kann sie Sehnsucht nach euch entwickeln und vielleicht den Weg zurück finden. Eine neue Tür öffnet sich eben meist erst dann, wenn man eine alte zugemacht hat. Leider ist das im Leben so. Ich weiß, dass das jetzt viel von dir fordert, aber egal wie, ob sie irgendwann zurück kommt oder nicht, dein Leben, wie es zur Zeit ist, geht so gar nicht, nicht für dich, nicht für die Kinder und auch für sie nicht. Sie fühlt sich logischerweise unter Druck gesetzt von dir, einfach weil sie sich nicht entscheiden kann und vielleicht auch gar nicht will. Für sie ist das Leben ja in Ordnung, sie kann abstürzen, wann und wo und wie sie will, die Tür zu Dir ist immer auf. Warum sollte sie denn da was ändern?
Du selbst musst die jedoch ein besseres Leben wert sein...
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Jörn
Bronze-User
Bronze-User


Anmeldungsdatum: 24.05.2011
Beiträge: 76

BeitragVerfasst am: 4. Jun 2011 00:17    Titel: Antworten mit Zitat

Ich finde es gut hier saures zu bekommen und Verständniss...Tanja und ich sitzen gerade vorm PC und lesen alles was wir hier austauschten.Es wird nicht einfach, aber schön.Es ist doch immer sehr gut Menschen wie hier kennenzulernen, die mir halfen und helfen mehr und mehr zu verstehen. Schade dass ich so lange so dachte dass alles gut ist. Möglicherweise beginnt alle für uns und endet nicht. Ich alleine habe mir gegen jeden Rat aus dem Freundeskereis diese Frau ausgesucht und lieben gelernt. Nun denke ich auch auf dem Weg zu sein etwas weniger an mich zu denken. Fortsetzung folgt .
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