Fassungslos über das verhalten meines Substi Arztes

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Anja33
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Anmeldungsdatum: 24.03.2011
Beiträge: 347

BeitragVerfasst am: 2. Jun 2011 21:39    Titel: Antworten mit Zitat

@veilchenfee:
nee, fand ich gar nicht blöd. Passte sehr gut in diesen Fred...
LG



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Calendula
Gold-User
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Anmeldungsdatum: 08.01.2011
Beiträge: 465

BeitragVerfasst am: 2. Jun 2011 21:48    Titel: Antworten mit Zitat

Kann es sein, dass ein "Substi-Arzt" im Vergleich zu Kollegen weniger verdient? Möglicherweise ist er mit seinen substituierten Patienten ausgelastet und/oder er hat nur noch Substituierte, ggf. weil kein Nichtsüchtiger mehr die Praxis aufsuchen würde, geschweige denn Privatpatienten? Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein solcher Arzt im Ged schwimmt.
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veilchenfee
Foren-Guru
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Anmeldungsdatum: 18.12.2009
Beiträge: 4072

BeitragVerfasst am: 2. Jun 2011 21:52    Titel: Antworten mit Zitat

Ja, Calendula, das glaube ich auch. Ich kenne nur eine einzige Substi-Praxis und die Vorstellung, dass da auch normale Patienten hingehen, ist absurd. Wirklich. Da geht es zu wie in einem Taubenschlag und das Klientel steht rauchend im Eingangsbereich ...
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Calendula
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Anmeldungsdatum: 08.01.2011
Beiträge: 465

BeitragVerfasst am: 2. Jun 2011 22:03    Titel: Antworten mit Zitat

Das würde dann für mich schon einige "Unterschiede" bei den Ärzten erklären. Sei es, dass sie sich irgendwelche Leistungen von ihren Patienten bezahlen lassen (m. E. zurecht)oder auch, dass der ein oder andere etwas unfaire Methoden findet, die sein Einkommen etwas erhöhen.

Den Job ansich stelle ich mir recht frustrierend vor. Nicht nur angesichts der hohen Rückfall-/Beikonsumsquote, sondern es ist wohl auch ein recht undankbarer Job.
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A_bad_Trip
Anfänger


Anmeldungsdatum: 01.06.2011
Beiträge: 13

BeitragVerfasst am: 2. Jun 2011 22:36    Titel: Naja... Antworten mit Zitat

Wenn ich Anjas Kommentare lese, drängt sich mir ein alter Satz ins Gedächtnis, den sicher schon mal alle gehört haben: Arbeit macht frei!

Solche Ansichten wie die hat, gehören wohl ins selbe Eck...
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Anja33
Gold-User
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Anmeldungsdatum: 24.03.2011
Beiträge: 347

BeitragVerfasst am: 2. Jun 2011 23:06    Titel: Antworten mit Zitat

@all:
Laut einem Bericht des Spiegel verdient ein Substitutionsarzt pro Patient bis zu 2000 EUR pro Jahr. Im Vergleich zu normalen GKV-Patienten eine sehr lukrative Sache.
Ich kann jedem, der Mitleid mit diesen Ärzten hat, nur das Substitutionsportal (substitutionsportal.de) der Fa. sanofi aventis empfehlen, das sich an Ärzte richtet, die substituieren wollen. Dort findet man auch ein paar Worte zur Vergütung, ausgesprochen von einem Susbstitutionsarzt, der in einem Video die Susbtitution als lukrative Einnahmequelle seinen Kollegen schmackhaft machen soll. Klar, das ist letztlich Pharmawerbung, aber es unterstreicht nur, was ohnehin kein Geheimnis ist.
Kein Arzt substituiert aus reiner Nächstenliebe für einen schlechten Verdienst eine Horrorklientel und sieht dabei noch tatenlos zu, wie er seine letzten "guten Patienten" verliert.
Das scheint mir doch wirklich etwas naiv zu sein. Kein Arzt wird gezwungen zu substituieren, wenn er das nicht mehr will. Er kann jederzeit wieder damit aufhören. Tut er es nicht, wird er wohl seine Gründe haben.
Vielleicht wir umgekehrt ein Schuh draus. Oft ist nämlich die Susbstitution der letzte Rettungsanker vor der Praxisschließung aufgrund Patientenmangels.
Bei uns ist es so, dass die Substidocs eifersüchtig über ihre Patienten wachen. Will man den Arzt wechseln, fragt der erst mal bei seinem Vorgänger nach, ob das "in Ordnung sei". Und selbst das nur mit viel "Bauchschmerzen" und schlechtem Gewissen. Manche nehmen aus Angst vor ihren Kollegen niemanden mehr auf, der noch woanders in Susbtitution ist, trotz freier Arztwahl. Das hat nichts mehr mit dem Bild vom hoffnungslos, fast schon dumm gutmütigen und bemitleidensweten Substiarzt zu tun, das manche so vor Augen haben.

Ich will damit nicht sagen, dass es nur schlechte SubstÄrzte gibt, aber leider viel zu oft, was ein sytemimmanentes Problem ist (schlechtes Image, katastrophale, völlig praxisfremde Gesetzgebung etc. ). Wenn viele gute Ärzte gar nicht erst damit anfangen oder das Handtuch werfen liegt es fast immer an der Gesetztgebung und die Gängelung durch KVen und Krankenkassen und nicht an den Patienten. Schließlich gibt es auch viele völlig problemlose erfolgreich Substituierte und Katastrophenfälle kann ein Arzt jederzeit rausschmeißen.
Also bitte nicht zuviel Mitleid an der falschen Stelle.


Peace
Anja
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Anja33
Gold-User
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Anmeldungsdatum: 24.03.2011
Beiträge: 347

BeitragVerfasst am: 2. Jun 2011 23:08    Titel: Antworten mit Zitat

@a bad trip:

Trage zwar ein Keltenkreuz auf dem Arm, aber wenn du meine Kommentare richtig gelesen hast, kannst du alles denken, aber nicht, dass sie irgendwie faschistoid sind.
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Tollkirsche
Bronze-User
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Anmeldungsdatum: 15.05.2011
Beiträge: 96

BeitragVerfasst am: 3. Jun 2011 07:09    Titel: Antworten mit Zitat

Ui, da habe ich ja eine interessante Diskussion los getreten. (wenn auch aufgewärmt...)

Aus Zeitmangel (die Arbeit ruft...) nur ein paar Worte.
Zunächst Danke an Anja für den Hinweis auf das Substitutionsportal. Werde mich dort auf jeden Fall mal schlau machen.

Zum Thema Substi-Ärzte. Ich kenne die reinen Substi-Ärzte aus FFM noch aus der Zeit, als ich selbst nicht im Programm war und mir auf der Straße oft Codeinsaft gekauft habe, wenn ich nicht genug Geld für das Original hatte. Bin dann oft mit den Vertickern direkt in die Praxis und habe dann meinen Krempel vor der Praxistür erhalten. In diesen Praxen waren wirklich nur Substi-Patienten, da hätte sich kein "normaler" Patient mehr herein getraut.

Der Arzt, bei dem ich momentan bin, hat vermutlich mehr normale Patienten als Substi-Patienten. Und wir Substis fallen dort auch überhaupt nicht auf, sind halt größtenteils noch nicht so von der Droge gezeichnet. Bin oft selbst überrascht, wenn ich mitbekomme, dass die absolut seriös aussehende ältere Dame neben mir ein Metha-Rezept in die Hand gedrückt bekommt. (Wenn man an der Theke wartet, bekommt man so einiges mit.)

Ein Arzt kann sich seine Patienten auch aussuchern und muss so nicht zur reinen Subst-Praxis mutieren.
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Marla
Gold-User
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Anmeldungsdatum: 21.10.2010
Beiträge: 354

BeitragVerfasst am: 3. Jun 2011 07:32    Titel: Antworten mit Zitat

Ja, so ist das bei meinem Arzt auch, ich gehe auch wegen "normaler" Dinge dorthin, einfach weil ich Ihn als excellenten Arzt empfinde, und er auch wirklich versucht zu helfen.
Nur dieser Redutionszwang macht mir das Leben schwer, und hat mich (wie in einem anderen Thread beschrieben) zum ersten Mal seit vielen Jahren destabilisiert.
Ich habe zu viel gekämpft um mir ein halbwegs normales Leben mit Arbeit, Freundeskreis etc aufgebaut, und habe einfach Angst alles wieder zu verlieren, andererseits möchte ich dem Ganzen aber auch eine Chance geben, vielleicht bin ich ja wirklich so weit.

Nur wenn dann die ersten Entzugsymptome anfangen (während der Arbeit zB) fällt mir das sehr schwer.
Verdammt, thema verfehlt /bzw verfremdet.

*geht in die Ecke und schämt sich*

Liebe Grüsse, Marla!
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RZA 187
Anfänger


Anmeldungsdatum: 01.06.2011
Beiträge: 2

BeitragVerfasst am: 3. Jun 2011 11:16    Titel: Antworten mit Zitat

Schön das so viele Leute Interesse für meinen Beitrag zeigen.
Also was ich von einem Substiarzt erwarte ist nicht viel nur das er seinen Beruf ernst nimmt wenn er so etwas macht.Ich glaub das es der arzt nicht leicht hat weil eben viele Leute das Programm nicht sehr ernst nehmen.aber ich und meine Freundin nehmen das Programm wirklich sehr ernst wir haben seit dem wir im Programm sind keinen Beigebrauch obwohl ich fast täglich gekifft habe sogar damit hab ich aufgehört weil ich es nicht geduldet wird. Ich kenn die Substi halt anders man muß einmal die Woche nen Termin beim Doc machen der sich dann mit einem über die momentane Situation redet ob alles OK is und so.Alle drei Monate eine Untersuchung mit allem was dazu gehört,einmal im Monat unregelmäßige UKs.Mehr is es ja gar nicht und jetzt der Doc scheisst ja grad auf alles das einzige was bei ihm wichtig is sind die 7 Euro,letztens war einer der hat gefragt ob er beim nächsten mal zahlen kann, die antwort war wir brauchen die 7 Euro um mit der Apo in Kontakt zu treten das geht so nicht wenn er beim nächsten mal kein Geld hat dann gibt es einfach nix mehr.Aber wenn man frägt ob sie mal in der Apo anrufen können weil der Apoteker ne frage hat dann heißt es wir rufen doch niemanden hinterher. Da frag ich mich echt warum ich eigentlich die 7 Euro zahle.Aber es gibt Licht am Ende des Tunnels meine Freundin wechselt am Dienstag in ein großes Krankenhaus die ne eigene Station für Substileute haben und die sich vor allem wirklich Zeit für einem nehmen,ich muß leider noch etwas bleiben da im moment nur ein Platz frei is aber mir is wichtig das sie erst mal wechselt da sie ja MPU machen will und die helfen und unterstützen sie dabei.
Manchmal denk ich mir manchen Ärzten is es lieber wenn sie Leute haben die nur Scheisse bauen weil denen machen die keinen Stress und wir hatten bis jetzt echt nur Ärger obwohl wir nix machen gehen regelmäßig zur drogenberatung keinen Beigebrauch haben.
Unser Arzt hat vor einem Jahr aufgehört mit der Substi weil er ständig beklaut wurde aber der war mal richtig top der hat sich um seine Leute gesorgt war zwar streng aber echt super. Alle zwei Monate hat er alle zu sich nach Hause eingeladen zum Frühstück das macht bestimmt sonst keiner,aber wie gesagt es gibt Leute die bauen nur Mist und andere müßen drunter leiden.
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Janus
Bronze-User
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Anmeldungsdatum: 31.05.2011
Beiträge: 22

BeitragVerfasst am: 3. Jun 2011 12:45    Titel: Antworten mit Zitat

Marla hat Folgendes geschrieben:
Was kostete denn ein Liter Methadon in der Herstellung?
So eine grosse Belastung können die paar ml die ich bekomme gar nicht für die Gesellschaft sein.


Praktisch Nichts. 1% bedeutet 10g/Liter und racem. Metadon HCl ist eine technisch relativ einfach hergestellte Chemikalie (aus Erdöl, nicht aus Pflanzen), 10g können die Apotheke nicht viel kosten, zumal, wenn sie es in Kilomengen abnimmt.
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Calendula
Gold-User
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Anmeldungsdatum: 08.01.2011
Beiträge: 465

BeitragVerfasst am: 3. Jun 2011 13:13    Titel: Antworten mit Zitat

@ Janus

Es reicht doch nicht, wenn du den ungefähren Warenwert ermittelst. *kopfschüttel*
Du musst schon alles berücksichtigen, bis das Produkt bei dir ist und von dir eingenommen werden kann. Da wird schon ein bisschen was zusammenkommen. Wink
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Anja33
Gold-User
Gold-User


Anmeldungsdatum: 24.03.2011
Beiträge: 347

BeitragVerfasst am: 3. Jun 2011 13:50    Titel: Antworten mit Zitat

Calendula hat Folgendes geschrieben:
Das würde dann für mich schon einige "Unterschiede" bei den Ärzten erklären. Sei es, dass sie sich irgendwelche Leistungen von ihren Patienten bezahlen lassen (m. E. zurecht)oder auch, dass der ein oder andere etwas unfaire Methoden findet, die sein Einkommen etwas erhöhen.

Den Job ansich stelle ich mir recht frustrierend vor. Nicht nur angesichts der hohen Rückfall-/Beikonsumsquote, sondern es ist wohl auch ein recht undankbarer Job.


Liebe Calendula,

was genau meinst du denn mit "irgendwelchen Leistungen", die manche Ärzte zu Recht von ihren Patienten privat zahlen lassen. Das müssten dann ja Leistungen sein, die die GKV nicht bezahlt und die ein Arzt denoch im Zusammenhang mit der Substitution erbringen muss. Von einem solchen Missstand war mir bisher nichts bekannt.
Was anderes wäre, seine Patienten komplett privat zu substituieren, so wie es in den 70ern und 80ern, 90ern üblich war. Das wäre Eigenverantwortung in jeder Hinsicht, gerade auch finanziell. Mir persönlich am liebsten. 30 % der Substiärzte tun das lt Erhebung der Bundesärztekammer, die sich denn auch vehement GEGEN diese Praxis ausspricht, da in einem solchen Fall die "Qualitätskontrollmaßnahmen" der KV nicht mehr eingesetzt werden können.
Das is eben alles nicht so einfach wie es dem vordergründigen Betrachter scheint.
Was die Rückfallquote betrifft hast du zwar recht, aber Rückfälle sind ein Symptom der Sucht. Jeder Arzt, der substituieren will, wird dementsprechend qualifiziert und hat erst gar nicht die unrealistische Erwartungshaltung, alle seine Patienten könnten von heute auf morgen komplett clean sein und bleiben. Das wäre ja unprofessionell und naiv. Ich muss von einem Arzt erwarten können, dass er sich selbst realistisch einschätzen kann. Das hat auch was mit Eigenverantwortung zu tun. Die hört nicht beim Geldbeutel auf. Niemand zwingt einen Arzt, Junkies zu substituieren. Und jede Substitutionsbehandlung kann auch wieder abgebrochen werden.
Ich finde es nur ganz schlimm, wenn einzelne Patienten die Gutmütigkeit mancher Ärzte ausnutzen und gerade solche Ärzte, die wirklich noch idealistisch und nicht nur auf Geld/Dankbarkeit aus sind, beklauen, verarschen oder sonstwie in Schwierigkeiten bringen. Das gibt es natürlich auch und das will ich auch gar nicht verharmlosen. Ich will nur zeigen, dass es sowohl kriminelle Ärzte wie kriminelle Substis gibt und menschlich wie "moralisch" beide Seiten gleich gut oder schlecht sind. So isses eben nun mal.
Mann, schon wieder so viel geschrieben... roll eyes...blabla... Sorry, aber irgendwie kann ich bei diesem Thema einfach nicht cool bleiben.
Gruß
M.
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Calendula
Gold-User
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Anmeldungsdatum: 08.01.2011
Beiträge: 465

BeitragVerfasst am: 3. Jun 2011 14:16    Titel: Antworten mit Zitat

Anja, im weiten Teilen sehe ich das ja so wie du.

Mit den Leistungen meinte ich beispielsweise diesen Ausweis, der hier angesprochen wurde.

Ich bin kein vordergründiger Betrachter, sondern habe viel über Substitution gelesen. Allerdings bin ich zu der Ansicht gekommen, dass Substitution wie es jetzt läuft alles andere als optimal ist. Für mich - ich wiederhole mich hier - ist es nur ein weiterer Drogenmarkt bzw. quasi die Szene nur halt in einer Arztpraxis. M. E. müsste das ganze System überarbeitet werden, um es für beide Seiten zu optimieren. Wobei das mit dem "optimieren" wahrscheinlich wieder Ansichtssache wäre.
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Marla
Gold-User
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Anmeldungsdatum: 21.10.2010
Beiträge: 354

BeitragVerfasst am: 3. Jun 2011 17:34    Titel: Antworten mit Zitat

Beim optimieren sollte man halt darauf achten das Leute die ein geregeltes Umfeld haben (Arbeit, fortbildung, Wohnung etc) da nicht durch besonders Strenge Massnahmen herausgerissen werden.
Natürlich verstehe ich es wenn jemand sein TH vertickt, und jedes Mal mit ner gefakten UK ankommt lieber an der kurzen Leine gehalten werden sollte. Nichts zuletzt um Ihn selbst zu schützen.
Wie ich aber schon erwähnt habe, müsste ich täglich tagsüber irgendwo antanzen, wärs vorbei mit meinem geregelten Leben, und dann hätte ich vielleicht zuviel Freizeit und...
Nee, das will ich mir lieber gar nicht erst ausmalen.

Zu dem Thema der Kosten:
Mir ist klar das sich die Kosten einer Substitution nicht auf die reinen Herstellungskosten des Methas belaufen.
Dies galt eigentlich eher meinem speziellen Freund Alexander F.
Das die Gesellschaft jedoch mehr von einer Person hat, die ein normales Leben führt, dürfte jedoch klar sein.
In dieser Hinsicht sehe ich mich eher wie einen Diabetispatienten, oder jemand der eben täglich ein bestimmtes Medikament fürs Herz oder sonstwofür benötigt.

Also ums nochmal auf den Punkt zu bringen;
Optimieren lässt sich sicher noch so einiges, leider sind die Menschen verschieden, genau wie auch die Süchtigen verschieden sind.
Und etwas das für mich optimal ist, kann für jemand anderen der Untergang sein. Zb für jemand der sein gesamtes Take Home an 2 Tagen verballert und dann 5 Tage nicht weiß wie er über die Runden kommen soll.

Aber ist wirklich ein breites interessantes Themengebiet.
Zumal sich in meinem Bekanntenkreis einige befinden, die Durch das Substitutionsprogramm (damals mit DHC) draufgekommen sind.
Also Optimierungspotential gibt es wohl auf jeden Fall.
Andererseits würde ich als Arzt auch ungern eine reine Substi Praxis haben, wobei dies auch eher Großstädte betrifft.
Hoffe ich wenigstens, denn dort würde ich als normaler Patient auch nicht hinwollen.

Bye, Marla Mia.
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