7Jahre habe ich Metha bekommen-jetzt fliege ich raus!

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BerlinJunk
Anfänger


Anmeldungsdatum: 22.06.2011
Beiträge: 6

BeitragVerfasst am: 17. Jul 2011 10:16    Titel: Antworten mit Zitat

Also meine Erfahrung dazu ist, dass es sogar kontraproduktiv ist, H und Metha zu "mischen".
Wenn Du Metha nimmst, brauchst Du viel höher Dosen H um etwas zu spüren - und wenn Du H nimmst, brauchst Du wieder irre viel Metha um halbwegs gut drauf zu kommen.
Das Zeug ergänzt sich nicht sondern konkurriert. Entweder Du besetzst Dein Opiat-Rezeptoren mit der Einen Substanz oder mit der Anderen.
Und ich hab glaube ich ne ganze Menge Erfahrung mit beidem (so 15 Jährchen).
Dann lieber konsequent sagen "Clean sein iss nix für mich" und weiterballern. Ohne Metha kommen viele mit ner 10er Kugel H echt klar am Tag.
Angst vor "Entzug" ist unbegbründet. Braucht man halt die ersten paar Tage wieder bissel mehr H. Genau wie umgekehrt. Um von H auf Metha zu wechseln brauchen viele ne Irre Dosis (>20ml == 100mg) aber schon am Folgetag nur noch die Hälfe.
Also mein Tip: Bleibt bei EINER Sache und vermischt das nicht.
Ps. Bei der Schore die hier geht in den letzten Jahren ist Metha sicher in jeder Beziehung die bessere Wahl.

(Und an die Moralapostel die mir Metha als ein Entgegenkommen der Gesellschaft verkaufen wollen:
Ich war immer voll berufstätig, auch mit H, bin Privatpatient und bezahle jeden Milliliter meines Methas aus eigener Tasche.
Nicht jeder der Drogen nimmt liegt dem Staat auf der Tasche!)
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Anja33
Gold-User
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Anmeldungsdatum: 24.03.2011
Beiträge: 347

BeitragVerfasst am: 17. Jul 2011 12:06    Titel: Antworten mit Zitat

@BerlinJunk

"Entgegenkommen der Gesellschaft ist wirklich Unsinn". Da muss ich dir Recht geben. Früher wurden die Leute auch substituiert, haben alles aus eigener Tasche bezahlt und niemand hat darüber gejammert. Es war schließlich nicht unsere Idee, die Sub zu einer Versicherungsleistung der GKV zu machen. Und nebenbei bemerkt auch nicht die , der "Gesellschaft". Das haben eine Handvoll Politiker, Kassen- und Ärztefunktionäre beschlossen in ihrem gemeinsamen Bundesausschluss und die wollen unbedingt, dass niemand auf eigene Rechnung substituiert wird. Das kann man unmöglich als "Entgegenkommen" bezeichnen.

Das nur so am Rand, denn ich hab ne ganz andere Frage. Du sagst, man braucht keine Angst vor dem Umstieg auf Heroin zu haben. Ja, das ist so ne Sache. Da höre ich die widersprüchslichsten Sachen. Ich selbst hab das mal gemacht, nach nur 5 Monaten Substi. Ging ganz gut. Ich war zwar 3 Wochen ziemlich schlapp, hab wild geträumt, aber das war alles.
Jeder hat mir damals abgeraten und gesagt, das wär nicht zu schaffen. Jetzt bin ich wieder in Substi, seit 14 Jahren. Ich habe noch niemanden getroffen, der länger als 1 Jahr auf Metha war und ohne wirklich große Probleme auf Shore umsteigen konnte. Wie war das denn bei dir?

Greetz!
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JuleXXX
Gold-User
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Anmeldungsdatum: 29.05.2011
Beiträge: 525

BeitragVerfasst am: 17. Jul 2011 14:51    Titel: Antworten mit Zitat

Ich muss Anja und BerlinerJunk vollkommen Recht geben, bezüglich "dem entgegenkommen der Gesellschaft" *lach*
Ich versteh auch echt nicht, was Stehaufmännchen jetzt damit meinte, dass Substituierte den Bürgern auf der Tasche liegen würden, denn ich will dir mal was erzählen, mein lieber:
Kurz vor meiner 1. Substitution war ich sehr verzweifelt, ich habe mein Abitur auf einer Abendschule nachgeholt, und noch zuätzlich gearbeitet, daher hatte ich keine Zeit "ein halbes jahr jeden Tag zum Arzt zu gehen,und Metha abzudrinken". Esging einfach nicht! Die einzige Möglichkeit war damals ein Arzt, der es nicht so genaumit den Substitutionsregeln genommen hat, ich (und die ganzen anderen Substipatienten) mussten ihm jeden Monat 250 Euro auf n Tisch legen, damit du von Anfang an Take-Home bekommen hast, zudem musste ich jede Woche 120 KM hin und 120 KM zurück fahren, um mein Rezept zu bekommen. Und ich bin nicht die einzigste der es so ging, da waren sehr sehr viele, die es alle nicht über die Krankenkasse laufen liesen, sondern es privat zalen mussten, wir haben auch niemandem auf der Tasche gelegen! Und das war auch nicht der einzige Arzt den ich kenne,der das so macht!
Selbst wenn es jetzt auch viele gibt, die gesetzlich krankenversichert sind, und zu einem "normalen Substiarzt" gehen, was hat das denn mit "auf der Tasche liegen" zu tun? nur weil man dnn "chronisch krank" ist, und es regelmäßige Kosten für die Krankenkasse sind? Und aufgrund dieser Kosten die Krankenkassen di Beiträge für die restlichen Bürger höher machen (Zusatzbeitrag etc.) ? Falls du das meinst, liebes Stehaufmännchen, solltest du dich besser informieren, denn in Wirklichkeit sind das ganz geringe Kosten. Ich bekomme Takehome, 14ml pro Tag, und die Kosten für die 98 ml Metha/Woche sind gerade mal 23,85 Euro, wovon man noch 5 Euro Zusatzkosten abziehen muss. Also wegen ca. 75 Euro im Monat liegen wir "den Bürgern" auf der Tasche, oder wie? Jemand der sich ein Bein bricht, verursacht wesentlich mehr Kosten!
Soviel dazu! Das musste jetzt mal gesagt werden
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Stehaufmännchen
Gold-User
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Anmeldungsdatum: 30.05.2011
Beiträge: 356

BeitragVerfasst am: 17. Jul 2011 15:11    Titel: Antworten mit Zitat

(Und an die Moralapostel die mir Metha als ein Entgegenkommen der Gesellschaft verkaufen wollen:
Ich war immer voll berufstätig, auch mit H, bin Privatpatient und bezahle jeden Milliliter meines Methas aus eigener Tasche.
Nicht jeder der Drogen nimmt liegt dem Staat auf der Tasche!)
Hallo Berlin junk,
es ist toll das Du ein "Qualitätsjunkie" bist der niemandem auf der Tasche liegt und es echt drauf hat. Ein Glück das alle Junkies so sind und Drogenkriminalität und Sozialschmarotze nur eine böze Unterstellung unserer spiessigen Gesellschaft sind. Ich geh nach Deiner Aufklärung mal davon aus das es unter den Substituierten auch kaum H4 Empfänger gibt. Im Gegenteil sie sind alle Steuerzahler und bezahlen Ihr Substitut selbst.
Ich finds auch toll das Du so erfahren bist und mit einem gewissen Maß an Stolz Deine H Erfahrungen weiter gibst. 15 Jahre Junk und keinen Tag arbeitslos, immer die Kohle fürs Meta auf Tasche, das ist schon was. Ich bin gerade mal 6 Jahre clean und meine 24 Jahre Heroin sind mir im Gegensatz zu Dir eher peinlich, will heissen ich bin nicht Stolz darauf. WAS mache ich verkehrt?
Vieleicht liegts daran das ich ein "Moralapostel" bin.
Aber im Ernst, ich wäre lieber ein cleaner Moralapostel als ein klugscheissender "Qualitätsjunkie".
Herzliche Grüße nach Berlin.

@ Jule XXX,
es sollte in jeder Antwort etwas Realität stecken. In Deiner Antwort ist das Möglichkeit 2.
Zu 1. : Du weißt es, ich weiß es und Shira weiß es auch. Eine Tagesklinik wird Ihr nicht hilfreich sein / Ihr Problem nicht lösen. Warum das so ist brauche ich bestimmt nicht zu erklären. Ein "hardcore Junkie" scheist auf Samthandschuhe.

Zu 2.: Möchte sie dem wirklich harten Meta Entzug entgehen gibts nur eine Möglichkeit. Eine fachgerechte Entgiftung. Den Hund muß sie so lange weggeben. Das witzige ist, der Hund wirds wegstecken, hat damit kein Problem, und er wird sich beim wiedersehen tierisch freuen. Das ist die Realität.

Zu 3.: Kein Arzt wird eine aus dem Programm geschmissene Substituierte ohne Auflagen, nein ohne Entgiftung, aufnehmen. Wenn überhaupt.

Was mich betrifft, ich habe viel Verständnis. Für Leute die sich Mühe geben. Sie sollen auch Ihre Rückfälle haben und meinetwegen auch Beikonsum. Entwickeln Sie sich nicht weiter, so ist das tragisch. Nur steht dann auch eine Entscheidung an, und kein Gejammer.
Auf den Sack gehen mir eben diese Jammerlappen. Leute die immer und immer wieder Ausreden und Entschuldigungen für Ihr Versagen/Ihre Bequemlichkeit suchen anstatt etwas zu ändern.
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JuleXXX
Gold-User
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Anmeldungsdatum: 29.05.2011
Beiträge: 525

BeitragVerfasst am: 17. Jul 2011 18:40    Titel: Liebes Stehaufmännchen... Antworten mit Zitat

Stehaufmännchen hat Folgendes geschrieben:


@ Jule XXX,
es sollte in jeder Antwort etwas Realität stecken. In Deiner Antwort ist das Möglichkeit 2.
Zu 1. : Du weißt es, ich weiß es und Shira weiß es auch. Eine Tagesklinik wird Ihr nicht hilfreich sein / Ihr Problem nicht lösen. Warum das so ist brauche ich bestimmt nicht zu erklären. Ein "hardcore Junkie" scheist auf Samthandschuhe.

Zu 2.: Möchte sie dem wirklich harten Meta Entzug entgehen gibts nur eine Möglichkeit. Eine fachgerechte Entgiftung. Den Hund muß sie so lange weggeben. Das witzige ist, der Hund wirds wegstecken, hat damit kein Problem, und er wird sich beim wiedersehen tierisch freuen. Das ist die Realität.

Zu 3.: Kein Arzt wird eine aus dem Programm geschmissene Substituierte ohne Auflagen, nein ohne Entgiftung, aufnehmen. Wenn überhaupt.

Was mich betrifft, ich habe viel Verständnis. Für Leute die sich Mühe geben. Sie sollen auch Ihre Rückfälle haben und meinetwegen auch Beikonsum. Entwickeln Sie sich nicht weiter, so ist das tragisch. Nur steht dann auch eine Entscheidung an, und kein Gejammer.
Auf den Sack gehen mir eben diese Jammerlappen. Leute die immer und immer wieder Ausreden und Entschuldigungen für Ihr Versagen/Ihre Bequemlichkeit suchen anstatt etwas zu ändern.



Zu 1 und 2: ich studiere soziale Arbeit, und nehme Metha: kenne das also von beiden Seiten! Daher weiß ich auch, dass es nicht "DEN JUNKIE/DEN DROGENABHÄNGIGEN" gibt, jeder ist anders, jeder reagiert auf andere Behandlungskonzepte, vielleicht ist für Shira ja genau eine Tagesklinik das Richtige!
Vielleicht ist eine stationäre Entgiftung das falsche, da sie dann die ganze Zeit daran denken muss "Was macht meine Hündin jetzt, wie geht ess ihr, vermisst sie mich..." und vielleicht aufgrund dessen abbrechen würde!
Keene Ahnung! Ich kenne Shira nicht, genauso wenig wie du, daher können wir nicht davon ausgehen, WELCHE der drei Methoden die Richtige ist, daher habe ich überlegt,und einfach alles, was mir einfällt,was ihr helfen könnte, aufgeschrieben, das hat nichts mit Realitätsverlust zu tun! Rolling Eyes

Zu deinem nicht nummerierten Text: Das freut mich für dich, wenn du nach 24 Jahren H, seit 6 Jahren clean bist. Aber weisst du, nicht jeder ist so stark wie du, vielleicht hattest du auch Leute, die dich unterstützt haben, und Shira hat die nicht.
Gerade, wenn du so lange drauf warst, solltest du wissen, dass es ziemlich kacke ist, wenn man in eine Schublade gesteckt wird, von daher solltest du das auch nicht tun.
Grüße ins sonnige Thailand .-)
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Anja33
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Anmeldungsdatum: 24.03.2011
Beiträge: 347

BeitragVerfasst am: 17. Jul 2011 23:02    Titel: Antworten mit Zitat

@Stehaufmännchen:

Du kennst jeden hier, du weißt alles. Manchmal stellst du irgendwelche Behauptungen auf, z.B. bezüglich der Substitutionsregeln, da hast du dir nicht mal die Mühe gemacht, die Fakten zu recherchieren.
Und Leute, die wissen, was sie sagen, bezeichnest du als Klugscheißer.
Also lieber ein Klugscheißer als ein leicht duchschaubarer Moralapostel mit vorhersehbaren Reaktionen, der keinen Millimeter über seinen Tellerrand raussehen kann und in seiner Ex-Junkie-Welt gefangen ist.
Ach ja, ich hab ganz vergessen, dass du dich mit mir ja grundsätzlich nicht auseinandersetzt.
Ich gehör ja deiner Ansicht nach zu den Leuten, die eh nur sabbernd auf einer Parkbank sitzen. Aber so what...
Im übrigen find ich es längst nicht so schlimm wie du, wenn jemand ehrlich ist und Schwäche zugibt. Sowas ist mir lieber als Leute, die sich selbst beweihräuchern, weil sie mal einmal im Leben was richtig gemacht haben.
Missversteh mich bitte nicht, ich möchte deinen tollen Erfolg nicht schmälern. Aber du schmälerst ihn selbst, wenn du jetzt jeden verdammst, der eben noch nicht so weit ist wie du. Du hast doch selbst ewig gebraucht. Dann lass doch andere auch leben und ihre Fehler machen. Wer bist du denn? Richter und Gott in einer Person?

Peace!
Anja
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Stehaufmännchen
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Anmeldungsdatum: 30.05.2011
Beiträge: 356

BeitragVerfasst am: 18. Jul 2011 03:38    Titel: Antworten mit Zitat

JuleXXX,
ich finde es gut das Du Lösungsvorschläge gibst. Natürlich haben Deine Vorschläge nichts mit Realitätsverlust zu tun. Ich halte lediglich die Möglichkeiten 1 & 3 für unrealistisch. Warum? Shira hat sich hier als Substituierte, was immerhin einen halbwegs geschützten Rahmen für ein geordnetes Leben bietet, dargestellt, die es nicht schafft Ihre Möglichkeiten zu nutzen und täglichen Beikonsum (nicht etwa Dope, sondern H) hat. Ich weiß wirklich nicht alles, aber das da eine Tagesklinik zu lasch und der Rahmen zu frei ist glaube ich. Das ist meine Meinung. Und einen Artzt der Sie übernehmen wird. OK, da gebe ich zu ich weiß nicht wie das heute ist, aber noch vor 6 Jahren, No way ...
Wenn ich Dich verletzt haben sollte, so war das nicht beabsichtigt und ich möchte mich dafür entschuldigen.
Zitat:
"DEN JUNKIE/DEN DROGENABHÄNGIGEN" ... nicht gibt ...

Traurige Wahrheit ist das sich Junkies prostituieren müssen, dealen, klauen, lügen und betrügen, über Beschaffung muß ich unter uns bestimmt nicht aufklären. Natürlich müssen das nicht alle (es gibt auch sowas wie "die Gnade der reichen Geburt" oder Ausnahmen wie BerlinJunk), aber die meisten müssen es nun mal. Auch ich habe gedealt, geklaut, gelogen und betrogen. Und 98 % Prozent meiner Freunde auch. In Berlin ists vieleicht anders. Glaub ich aber nicht. Und ich meine das nicht wertend, aber ich nehme mir raus die Wahrheit zu schreiben und Drogenkonsum jedweder Art nicht zu idealisieren.


Zitat:
Du kennst jeden hier, du weißt alles. Manchmal stellst du irgendwelche Behauptungen auf, z.B. bezüglich der Substitutionsregeln, da hast du dir nicht mal die Mühe gemacht, die Fakten zu recherchieren.

Anja33,
was gibts da zu recherchieren? Wenn das Mädel zu einem Arzt geht und offen redet wird er zumindest eine Beikonsumentgiftung verlangen.
Ich verdamme weder Dich, noch andere Abhängige. Aber zu bestimmten Verhalten habe ich eine Meinung. Manchmal kommt die vieleicht etwas krass rüber.
Natürlich finde ich es toll wenn Shira offen Ihre Unzulänglichkeiten darlegt. Das ist ein gewaltiger Schritt in die richtige Richtung. Um so mehr finde ich es schade das Sie ihr eigenes Wohl von den Befindlichkeiten Ihres Hundes abhängig macht.

Noch eine persönliche Erfahrung von mir. Ich habe festgestellt das mir, und auch vielen anderen "Blümchen Talk" nix bringt. Wirklich zum Nachdenken regt Offenheit an. Vieleicht muß ich da noch das richtige Maß finden ... Sollte ich Jemanden persönlich verletzen, so schreibe Sie/er das bitte.
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JuleXXX
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Anmeldungsdatum: 29.05.2011
Beiträge: 525

BeitragVerfasst am: 18. Jul 2011 04:30    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Stehaufmännchen,
danke dassdu dich entschuldigt hast, aber ich habe mich nicht verletzt gefühlt.
Fnd halt nur manche Kommentare etwas unpassend, wie z.B. "Aber anstatt auch nur einmal die Konsequenzen zu akzeptieren fängt sie an zu heulen: " Was kann ich tun? Ich bin nun mal süchtig. Ich hab Angst vor dem Entzug den NUR ich alleine zu verantworten habe ... bla bla. Das ist Ihr gutes Recht. Aber mit welchem Recht erwartet Sie das sich andere für Ihre unstillbare Sucht über geltendes Recht hinweg setzten?"

Aber versteh mich nicht falsch: Nur weil ich sage, dass ich ne andere Auffassung bezüglich mancher Sachen habe, oder manches unpassend empfinde, habe ich noch lange nichts gegen dich, oder so, will dir ja auch keine "Meinung streitig machen"
Wie sagte Voltaìre so schön? "Ich mag verdammen, was du sagst. Aber ich werde mein Leben dafür hergeben, dass du es sagen darfst.

Grüße nach Thailand,wo es ja jetzt bereits ein sonniger Vormittag ist (wenn ich mich nicht irre) Laughing

Jule
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Anja33
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Anmeldungsdatum: 24.03.2011
Beiträge: 347

BeitragVerfasst am: 18. Jul 2011 11:28    Titel: Antworten mit Zitat

@Stehaufmännchen
Ich finde viele deiner Beiträge ja auch klug und toll geschrieben. Sonst könnte ich über alles andere einfach weglesen.
Mich stört auch deine Ausdrucksweise nicht. Wenn sie denn passt. Ich fasse auch nicht jeden mit Samthandschuhen an.
Aber man sollte dabei fair bleiben und richtig hinsehen.
Für mich bist du exemplarisch für Exjunkies im allgemeinen. Viele fallen einfach von einem Extrem ins andere. Und machen sich dieselben Illusionen. Nur nicht mehr in bezug auf Drogen, sondern in Bezug auf die Welt der anständigen Gesellschaft, aus der sie vorher ausgeschlossen waren. Ich sag das jetzt mal bewußt plakativ vereinfachend.
Verantwortungslose, bequeme, verlogene Feiglinge, die die Schuld immer nur bei anderen suchen, die nur jammern und gar keine Hilfe wollen, die gibt es einfach überall! Das ist KEIN primäres Junkieproblem. Und umgekehrt hab ich unter Junkies wirklich großartige Menschen gefunden. Dieses billige bequeme einfache Schwarzweißdenken, das ist es, was mich stört. Bitte mißversteh mich nicht, es gibt unter Junkies, gerade Scenejunkies die widerlichsten Abzocker, aber wenn man die Sache differenziert betrachtet und fair bleibt, findet man auch andere. Man muss einfach richtig hinsehen. Und jedem, bis zum Beweis des Gegenteils, eine Chance geben.

Auf Shira bezogen heißt das, erst mal gucken, ob sie wirklich nur abjammern wollte oder nicht. Und das sie ersteres wollte, sieht man daran, dass sie sich für die Mühe, die andere sich gemacht haben, ihr zu helfen, gar nicht interessiert hat. Aber das konnte man aus ihrem Post nicht herauslesen.
So. Das war jetzt mein Wort zum Sonntag. Amen!



P.S.Zu recherchieren gibt es z.B. die Substrichtlinien, bevor man sagt, das Ziel jeder Substi sei ausschließlich die Abstinenz und sie sei IMMER zeitlich befristet. Das war zwar mal das hehre Ziel irgendwann, aber die meisten werden dauersubstituiert. Die Richtlinien sehen das auch ausdrücklich vor. Mich hat halt die Ausdrucksweise gestört, jeder, der das nicht wisse, sei dumm, begriffsstutzig oder könne nicht zuhören. Dabei stimmt es nicht mal.
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Shira
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Anmeldungsdatum: 26.06.2011
Beiträge: 27

BeitragVerfasst am: 18. Jul 2011 12:12    Titel: 7 jahre auf Metha Antworten mit Zitat

Gut reden könnt Ihr ja alle.Wie ist es denn in Junki-Kreisen?Da wird son Hund nicht vor-
geschoben.Da ist doch jeder mit sich selbst beschäftigt u.niemand hat da Bock nen
Hund zu nehmen geschweige auch noch mit dem Gassi zu gehen.Ja ist immer so leicht
zu sagen:"ja du kriegst doch Metha da verstehe ich den beigebrauch nicht und blablabla.
Es sind die umstände die einen dazu bringen trotzdem einzufahren weil man ausser den
Kreisen nichts hat.Familie hat man schon lange nicht mehr weil die doch denken-schlaf
ne Nacht drüber und schon ist man clean!

Ich habe jetzt für mich die entscheidung getroffen selber beim Arzt rauszugehen.Den
Methatuc mit Schorre aufzufangen.
Und für die die sich empören wie kann man nur Metha bekommen und dann noch ein-
fahren?Ihr habt ja keine ahnung.Der eine packts der andere packts ne zeit und fällt
dann wieder um.Natürlich empöre ich mich nicht darüber das der Arzt mich rauswirft.
Das ist für mich schon in ordnung.Wollte mir damit nur was von der Seela schreiben.
Dem Arzt mache ich keinen vorwurf denn er mus so handeln.
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Anja33
Gold-User
Gold-User


Anmeldungsdatum: 24.03.2011
Beiträge: 347

BeitragVerfasst am: 18. Jul 2011 12:32    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Shira,

schon gut.
Und es gab auch andere Beiträge, z.B. von Jule.
Und das mit dem Hund versteh ich auch.
Methaturkey mit Shore auffangen? Mach das nicht. Das geht in die Hose.
Auf welcher Dosis bist du denn?

LG
Anja
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JuleXXX
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Gold-User


Anmeldungsdatum: 29.05.2011
Beiträge: 525

BeitragVerfasst am: 18. Jul 2011 14:45    Titel: Antworten mit Zitat

Ja, ich muss sagen, dass ich jetzt gerade irgendwie voll angepisst bin, von Shiras Reaktion!
Weisst du, ich habe auch einen Hund, und ich bin bestimmt nicht der einzigste Metha-Junk der einen Hund hat. Also erzähl uns nicht, dass keiner weiß, wie es ist Exclamation Exclamation Exclamation
Und klar versthe ich, dass du über MANCHE Antworten sauer bist, aber dann verallgemeinere das doch net so alà "Ja IHR HABT ALLE KEINE AHNUNG,VERSTÄNDNIS FÜR MEINE SITUATION USW."
Weisst du,ich (und da war ich auch nicht die einzige) habe mir nämlich echt Mühe gegeben, und lange überlegt, um Lösungen für dein Problem zu finden. Zudem haben Anja und ich (wer noch,hab ich jetzt gerade nicht im Kopf) dich verteidigt.
Dein Verhalten hat mich echt traurig gemacht, erst liest du dir die ganzen Antworten nicht durch (oder sie sind dir egal,keene Ahnung), für die manche sich sooo viel Mühe gegeben haben, und dann wirst du auch noch pampig,und scherst alle über einen Kamm. Das finde ich nicht in Ordnung!
So, dasmusste jetzt mal raus!

Zu deiner Entscheidung:
Es ist dein Leben - es ist deine Entscheidung, aber ich persönlich finde, dass es jetzt nicht besonders verantwortungsvoll gegenüber deiner Hündin ist, denn die wird darunter leiden, wenn du dich für diesen Weg entscheiden wirst. Immer auf die Szene, Zeug beschaffen, dann bleibt nicht mehr so viel Zeit für deine Hündin, und es wird uch sicher Tage geben, an dennen du keine Kohle hast, dann bist du affig, und nicht in der Lage, mit deinem Hund spazieren zu gehen. Ich glaube, darunter leidet sie mehr, als wenn du sie mal für 2 Wochen in eine Urlaubspflegestelle oder so geben würdest. Aber naja, wie schon gesgt: Dein Leben-deine Entscheidung. Trotzdem wünsch ich dir für die Zukunft alles Gute, für dich und deine Hündin...

Gru Jule
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Stehaufmännchen
Gold-User
Gold-User


Anmeldungsdatum: 30.05.2011
Beiträge: 356

BeitragVerfasst am: 18. Jul 2011 16:37    Titel: Re: 7 jahre auf Metha Antworten mit Zitat

Shira hat Folgendes geschrieben:
Gut reden könnt Ihr ja alle.Wie ist es denn in Junki-Kreisen?Da wird son Hund nicht vorgeschoben.Da ist doch jeder mit sich selbst beschäftigt u.niemand hat da Bock nen
Hund zu nehmen geschweige auch noch mit dem Gassi zu gehen...
Ja ist immer so leicht
zu sagen:"ja du kriegst doch Metha da verstehe ich den beigebrauch nicht und blablabla.
...
Ich habe jetzt für mich die entscheidung getroffen selber beim Arzt rauszugehen.Den
Methatuc mit Schorre aufzufangen...
Und für die die sich empören wie kann man nur Metha bekommen und dann noch ein-
fahren?Ihr habt ja keine ahnung.


Shira,
ob in Junkie Kreisen oder sonstwo, wenn es Dir Ernst ist findest Du Jemand für den Hund, andere tun das auch.
Deinen Beigebrauch kann jeder nachvollziehen. Das Du Dich entschieden hast nicht im KKH zu entgiften muß nicht jeder verstehen, aber jeder mit H Erfahrung weiß worauf es hinaus läuft. Und das Du Meta mit Shore entgiften willst, ist nun mal die Entscheidung für Heroin und nicht für eine Entgiftung. Mit allen dazugehörigen Konsequenzen. Da waren dann 7 Jahre Sub fürn Arsch.
Das nun alle keine Ahnung haben und sich empören weil Du Dich gegen Dich selbst entschieden hast sehe ich nicht. Es ist einfach nur traurig. Aber es ist natürlich DEIN LEBEN.
Alles Gute
Stehaufmänni
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Anja33
Gold-User
Gold-User


Anmeldungsdatum: 24.03.2011
Beiträge: 347

BeitragVerfasst am: 18. Jul 2011 16:57    Titel: Antworten mit Zitat

Ja, ich kann mich Jule nur voll anschließen.
Sie hat den Nagel genau auf den Kopf getroffen.
So isses eben.
Und auf der Platte kannst du deiner Hündin wirklich kein gutes Frauchen sein. Ist nun mal so.

LG
Anja
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Shira
Bronze-User
Bronze-User


Anmeldungsdatum: 26.06.2011
Beiträge: 27

BeitragVerfasst am: 21. Jul 2011 19:20    Titel: Antwort ans Stehaufmännchen Antworten mit Zitat

Du bist bestimmt son Streber der von Hartz4 lebt und der einzige Freund
ist Dein Computer.Dann redest Du von den Steuerzahlern die für Junkies
das Metha zahlen und bla bla bla.Hast vielleicht noch nie gearbeitet und
beim schreiben fühlst Du dich dann wie der Richter über alles und jeden.
Vom Substituieren hast Du keine Ahnung und labberst nur das was vor
Jahren mal dazu gesagt wurde.Guck Dir noch ein Film über Drogen an
oder lies ne Zeitschrift damit Du weiter mitreden kaNNST1
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