Wie weit kann man heroinkonsum verstecken?! bitte um hilfe!

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Yolande
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 01.06.2011
Beiträge: 1438

BeitragVerfasst am: 16. Aug 2011 13:29    Titel: Antworten mit Zitat

Genau, wenn du ihm tatsächlich die Nachricht schicken solltest (wir alle wissen, man wird schwach), dann muss dir aber wirklich klar sein, dass es der letzte Schritt ist, den DU tust.

Danach muss wirklich gut sein. Schütz dich selbst, in dem du ihm nicht weiter hinter her rennst.

Für ihn bedeutet das sinnloser Druck und für dich kommt nüscht bei rum, außer das du dich selbst verlierst.

LG
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Maya
Bronze-User
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Anmeldungsdatum: 02.07.2011
Beiträge: 53

BeitragVerfasst am: 16. Aug 2011 18:18    Titel: Antworten mit Zitat

ihr seid alle so lieb, danke dafür.
ich denk ich werde die mail nicht abschicken. es stimmt schon ich schicke ihn immer wieder weg und dann melde ich mich wieder und komme angekrochen. das ist blödsinn. ich bleibe jetzt hart Twisted Evil
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Maya
Bronze-User
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Anmeldungsdatum: 02.07.2011
Beiträge: 53

BeitragVerfasst am: 16. Aug 2011 20:44    Titel: Antworten mit Zitat

kann man sich sowas eigentlich auch auf dem klo spritzen? ich meine klar, aber sagen wir wenn man nur 10 min zeit hat?
ich bin jetz schon so in dem thema heroin drinnen, dass mich einfach alles interessiert. schadet ja auch nicht Smile
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Maya
Bronze-User
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Anmeldungsdatum: 02.07.2011
Beiträge: 53

BeitragVerfasst am: 16. Aug 2011 20:50    Titel: Antworten mit Zitat

da fällt mir noch was ein. ich habe ihn mal gefragt, wo er sich denn gespritzt hat (er hat ja 1 mal zugegeben)und er meinte er weiß es nicht mehr. er kann sich da nicht mehr erinnern. er kann sich eh schlecht an die letzte zeit erinnern. ist das so bei heroin? oder sagt er das nur so?
also ich versuche jetzt nicht mehr rauszufinden, ob er konsumiert, das weiß ich ja mitlerweile, aber mich interessiert das einach Wink
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tomcat_one
Anfänger


Anmeldungsdatum: 31.05.2011
Beiträge: 5

BeitragVerfasst am: 16. Aug 2011 21:07    Titel: Nichts neues Antworten mit Zitat

Tja maya. Es ist also alles so gekommen, wie ich es mir gedacht habe. Das muster eines süchtigen ist doch immer das gleiche. Das kenne ich von mir selber mehr als genug.
Du erinnerst dich. Ich bin der typ,, welche von meiner frau verlassen wurde wegen dem scheiss gift. Ich bin also an der stelle deines mannes.
Was soll ich sagen...ich bin mir sicher, dass er dich liebt. Es bricht ihm sicher auch selber das herz, wenn sieht was alles passiert. Aber eben: er ist süchtig. Die sucht siegt immer. Eine änderung kannst du erst erwarten, wenn der die finger davon lässt, sei es mit substi oder wie auch immer. Das problem wird aber sein, dass du ihm warscheinlich nie mehr richtig vertrauen wirst. Es ist echt brutal, aber du musst auf abstand gehen. Ich selber leide wie ein hund unter meiner trennung. Ich liebe meine frau über alles. Weiss aber inzwischen, dass sie mit enem süchtigen (mir) nicht zusammenleben kann. Das kann ich nicht verlangen. Sie hat ein recht auf ein schönes leben. Ich kann es ihr wegen meiner scheiss sucht nicht bieten. Also gibts nur den weg der trennung. Weil ich sie so liebe muss ich sie gehen lassen...ist unglaublch hart.
Dasselbe gilt auch für dich. Leb dein eigenes leben. Du hast es dir verdient. Du kannst ihm echt nicht helfen. Keine liebe ist stärker als die sucht. Frustrierend aber wahr.
Im leben gibts nicht immer ein happy end...

Pass auf dich auf.
Toml
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Harmoni
Anfänger


Anmeldungsdatum: 21.08.2011
Beiträge: 16

BeitragVerfasst am: 21. Aug 2011 16:38    Titel: Antworten mit Zitat

Liebe Maya,

ich bin momentan frogh das zu lesen und zu wissen das ich nicht die einzige bin die so fühlt und sich an der nase herumfürhern lässt. Mein Freund hat das auch heimlich gemacht und selbst als ich das zeug gefunden hatte nicht zugegeben. Er meinte es seien Schmerztabletten. Doch er zieht es sich nur durch die Nase und spritzt nicht. Ich hatte mir dann einen Schnelltest geholt und ins Klo gehalten als er mal vergessen hatte zu spülen. Er war natürlich Positiv. Hatte ihn dann vor die Tür gesetzt. Da er mir unglaublich gefehlt hatte und es uns beiden schlecht ging und ich ihm geglaubt habe das er es nur abunzu Konsumieren würde wieder zurückgenommen. Bei der Versöhnung bin ich schwanger geworden und freute mich anfangs sehr, weil ich dachte endlich könnten wir ein NORMALES LEBEN fürhen. Ich hatte bisher nur gekifft und abunzu mal kokain gezogen und auf Partys die Designer Drogen. Für mich war immer klar das das Leben eine ende hate wenn ich mal ein Kind bekomme. Denn Drogen gehören nicht in eine Familienleben, denn immerhin sind wir für ein leben verantwortlich und nicht mehr nur für unseres.

Er freute sich unglaublich. Doch vor zwei Tagen kam die Frau zu mir wo er das zeug immer gekauft hatte und erzählte mir das e5r es schon seit über einem Jahr konsumieren würde und es auch immernoch machen würde. Immerhinm wirst du körperlich abhängig und brauchst mindestens drei mal am Tag eine Dosis ca. alle acht stunden. Er streitet immer noch alles ab. Hat sgar bei ihr seine uhr verstetz an einem Tag sagt er wegen seinem Kumpel, weil der was bräuchte und dann am nächsten Tag weil er Geld gebraucht hätte um sich was zu essen zu kaufen. Aber er magert immer mehr ab. Eine Lüge jagt die nächste. Er Liebt mich und das Kind das weiß ich, genau wie dein ex diech Liebt, doch die Liebe zu der Droge wird immer stärker sein.

Ich hatte ein Jahr in einem Chafartzskretariat gearbeitet auf der Klinik für Abhängigkeitserkrankungen und mit sochen Menschen jeden Tag zu tun gehabt. Meistens nur übers Telefon. Aber ich weiß das von hundert es drei schaffen nicht rückfällig zu werden und wenn er an der nadel hängt ist es so gut wie vorbei mit ihm. Vorallem solltest du dir dann auch mal Gedanken über das Thema Aids machen und Hepatits. Ich weiß das klingt hart aber so was ist in der Scene sehr häufig. Ist er es dir wirklich wert dich selber so einer gefahr auszusetzen?

Ich hab hier viel im Internet geforscht um das ganze auch besser zu verstehen. weil trotz meiner Arbeit wusste ich auf einmalk garnix mehr. Konnte nicht verstehen warum mir sowas passieren muss. Hab da einen sehr interessanten Lienk gefunden der mir geholfen hat das zeug besser zu verstehen.

http://www.land-der-traeume.de/langzeit_lesen.php?id=594&PHPSESSID=26ca432457aaaaec317bb485bb90e7c6

Ich weiß du wilost die Hoffnung nicht aufgeben , genausop wie ich und möchtest liebe mit der Lüge leben als mit der Warheit. Aber glaub mir die Liebe zu dem Zeug ist gröeßer, das ist eine sucht gegen die man nicht so leicht ankommt. Weil er ist vorhind auch wieder pünktlich aus dem haus zigaretten holen gegangen und ohen welche wieder gekommen. Meinte er hätte beim Nachbarbier getrunken aber nicht danach gerochen. Ich schau auch mimmer in die augen doch genau sehen kann man das nicht. Denn du wirst das nie objektiv beurteilen können wie ich weil gefühle im spiel sind die das ganze versuchen schön zu reden. Ich will es auch noch nicht ganz wahr haben obwohl ich genau weiß was los ist. Kann nicht verstehen wie die Droge sogarstärker sein kann als die Liebe zu dem eigenen Kind. doch sie ist es. Denn in meinen augen kommt das Zeug direkt vom Teufel.

Ich hoffe ich konnte dir ein wenig helfen.
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CrazyMan
Platin-User
Platin-User


Anmeldungsdatum: 15.01.2010
Beiträge: 2108

BeitragVerfasst am: 21. Aug 2011 19:53    Titel: Antworten mit Zitat

Maya hat Folgendes geschrieben:
wieso macht er das? er liebt mich doch, das weiß ich. ist so eine droge wirklich wichtiger? hat jemand erfahrung, der vlt. auch schonmal einen partner wegen einer droge verlassen hat, obwohl er ihn geleibt hat? ich würde das ganze so gerne verstehen...wirklich


Wenn du wüsstest, wie sich ein Entzug anfühlt, könntst du sicher nachvollziehen, warum es einen Abhängigen nach draußen zieht, verspürt dieser die ersten Anzeichen. Ein Abhängiger weiss, dass es erst der Anfang ist, dass er etwas tun muss, solange ihn die eigenen Füße tragen, solange er noch gehen und vernünftig denken kann. Ich habe schon viele Storys gehört, wie es Leuten im Entzug erging, von noch harmlosen Szenen, wenn über einen niedrigen Bordstein gespoltert wird, weil die Füße nicht mehr hoch genug gehoben werden können, bis zum Krauchen auf allen Vieren inklusive Ausfluss aus allen Körperöffnungen. Und es ist nicht nur das Körperliche, was quält, das psychische kommt auch noch hinzu. Schwerste Depressionen und Angstzustände, alles in allem nur ein Wunsch: Das Mittel, das einen davon wieder befreit.

Unter diesen Umständen würde ich mich nicht für eine Partnerschaft bereit fühlen. Wenn bereits eine besteht, hätte ich sicher den Wunsch, diese zu beenden oder wenigstens zu unterbrechen - auch wenn es sehr schmerzt. Ich wollte nicht, dass ich in die Verlegenheit komme, in das Portmonaie meiner Partnerin zu schauen, weil mein Konto bereits leergefeht ist. Was für eine Scham das wäre. Dann lieber Schluss, solange es noch geht. Das auch aus dem Grund, um ein vernünftiges Bild zu hinterlassen, und nicht eines, dass mich an einen Punkt ganz unten zeigt.

Du fragst, wie kann es sein, dass er die Partnerschaft wegen einer Droge aufgibt. Wenn du den obigen Absatz gelesen hast, wirst du dir sehr gut vorstellen können, dass es nicht die Droge, sondern die Umstände sind, die ihn reißaus nehmen lassen. Das ist meine Vermutung. Ob es wirklich so ist, kann ich nicht beschwören. Ich kann nur aus eigener Erfahrung sprechen, wie froh ich im Grunde war, als meine Partnerschaft zu Ende ging. Auch wenn es mich in ein Loch fallen ließ, wusste ich, dass es besser so ist, solange "dieses" Problem besteht.

Etwas anderes, was hinzukommt, ist die Tatsache, das Heroin vieles abstumpft, auch Gefühle. Es wird alles wie durch einen dicken Filter wahrgenommen. Mir sagte eine Frau mal, Heroinkonsumenten seien abgestumpft, hätten keine Gefühle, seinen total verroht und kalt. Ich konnte es kaum glauben, da ich doch so viele Emotionen (noch) hatte. Mit Zunahme des Konsums wusste ich, was sie meinte, ich war nicht mehr ich selbst, nur noch ein grobes Abbild dessen, was mich einst ausmachte.

Selbstverständlich kann man Heroinkonsument sein, dabei ein "normales" Leben weiter führen. Es soll sogar der größte Teil sein, die sogenannte Dunkelziffer, und diejenigen, die alltäglich in der Stadt abhängen, nur ein Bruchteil der Gesamtmenge. Es ist ähnlich wie mit der Alkoholabhängigkeit, auch hier gibt es einen sehr großen Teil, der ein völlig normales Leben führt, und es gibt den eher kleineren öffentlichen Teil. Leider ist es stets der öffentliche Teil, der das Bild vom jeweiligen Abhängigen prägt. Deshalb ist der Heroinkonsum so schlecht angesehen. Wenn man sich die doch sehr kaputt wirkenden am Bahnhof oder sonstwo in der Stadt ansieht, weiss man recht schnell, wie das schlechte Bild entstehen konnte. Leute mit Blut an ihren Klamotten, die aussehen, als hätten sie ihr Leben lang weder Haarkamm noch Zahnbürste gesehen, die sich völlig daneben benehmen, vor denen man sich ekelt und darum bemüht ist, vor diesen Gestalten Abstand zu halten.
Dazu kommt die Verlogenheit, das ständige Stehlen. Selbst wenn man meint, man könne vertrauen, ist man um einen Gegenstand erleichtert, hat man sich kurz umgedreht. Ich hatte mal einen Abhängigen zu mir auf ein Glas Bier eingeladen. Nach einer längeren Zeit wollte er plötzlich ganz schnell nach hause gehen. Das kam mir seltsam vor, denn vorher war ich auf Toilette, anschließend er. Die Taschen waren dick beladen mit meinem Telefon, teurem Parfüm und diversen anderen Gegenständen. Das, obwohl er sich kurz vorher bei mir ausgeheult hat.

Wenn du ein glückliches Leben führen möchtest, wenn du noch etwas schönes erleben möchtest, halte Abstand von derart Negativem! Oder hast du ein Helfersyndrom, fühlst du dich erst dann gut, wenn andere weit unter dir sind, wenn du das Gefühl hast, ihnen helfen zu können oder gar zu müssen? Du machst dich unglücklich damit! Und es ist es nicht wert! Stelle ein Ultimatum, ab in die Klinik, Entgiftung und anschließend Therapie, anschließend ein drogenfreies Leben. Wenn er dich wirklich liebt, wird er es machen. Es ist nie gut, wenn man jemanden dazu zwingt, etwas zu lassen. Jeder Mensch sollte selber darauf kommen, am besten mit tiefster Überzeugung. Es gibt aber viele Leute, die nun mal, aus welchen Gründen auch immer, nicht selber darauf kommen. Sie brauchen einen Tritt in den Allerwertesten. In wie weit das dann gut geht, wird sich herausstellen. Einen Versuch ist es zumindest wert. Konsequenz ist dabei wichtig, sollte es scheitern. Aus, Schluss und vorbei, und das auch wirklich durchführen, auch wenn es weh tut.

Würde meine Tochter mit einem Drogenabhängigen erscheinen und als neuen Freund vorstellen, ich würde sicher ausflippen. Ok, man sollte sich beherrschen, dennoch würde ich ihr deutlch machen, dass das keine Zukunft hat. Der größte Teil der Heroinabhängigen wird wieder rückfällig. In Zahlen ausgedrückt ist das leider über 90 Prozent, also so gut wie alle. Und das gibt einen guten Eindruck, wie viel Zukunft so eine Beziehung hat: Nahezu NULL! Man wird selber daran kaputt gehen, man wird ein Leben in Armut führen, weil alles Geld für Drogen draufgeht. Man hat mit den assigsten Leuten zu tun. Man wird vielleicht auch mit der Polizei und Gerichtsverhandlungen, wohlmöglich Gefängnis konfrontiert sein. Nein, ich würde diesen Kerl höchtpersönlich entsorgen, und zwar dahin, wo er hingehört, in die nächste Mülltonne (passend zum Ausdruck Junk). Das, weil ich weil, was Heroinabhängigkeit bedeutet. Und du willst dir das zumuten? Warum schaust du nicht nach etwas positivem, jemanden, der fest im Leben steht, einen guten Job hat, etwas positives, Glück und Zufriedenheit austrahlt, was auf dich ausstrahlen wird, was dich glücklich machen wird? Interessante Ausflüge, Reisen, Abende zusamme verbringen, harmonisch, dem Quaken der Frösche in der dunklen Nacht lauschen. Ich weiss, es klingt lächerlich, aber genau das ist doch etwas Schönes, oder etwa nicht? Ein Heroinabhängiger wird kaum die Zeit und Entspanntheit finden, sich auf so etwas einzulassen. Du wirst nicht entspannt mit deinem Partner im Bett liegen, nachdem ihr den Fröschen gelauscht und ein Glas Rotwein getrunken habt, nein, er wird erst spät nach Hause kommen, da der beschäftigt war, Geld aufzutreiben, um sich H zu kaufen. Dann wird er sich "wegmachen" und halbtot einschlafen. Nix mit Kuscheln, nix mit Harmonie, Romantik, mit "höherer Ebene" im Bereich Sex und Geist. Aber jeder ist seines Glücks Schmied. Jeder soll nach seiner Facon {Auffassung} glücklich werden (Friedrich II, um ein bisschen mit Allgemeinwissen anzugeben, hehehe).
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frau holle
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 24.09.2010
Beiträge: 1723

BeitragVerfasst am: 21. Aug 2011 20:54    Titel: Antworten mit Zitat

CrazyMan hat Folgendes geschrieben:

Würde meine Tochter mit einem Drogenabhängigen erscheinen und als neuen Freund vorstellen, ich würde sicher ausflippen. Ok, man sollte sich beherrschen, dennoch würde ich ihr deutlch machen, dass das keine Zukunft hat. Der größte Teil der Heroinabhängigen wird wieder rückfällig. In Zahlen ausgedrückt ist das leider über 90 Prozent, also so gut wie alle. Und das gibt einen guten Eindruck, wie viel Zukunft so eine Beziehung hat: Nahezu NULL! Man wird selber daran kaputt gehen, man wird ein Leben in Armut führen, weil alles Geld für Drogen draufgeht. Man hat mit den assigsten Leuten zu tun. Man wird vielleicht auch mit der Polizei und Gerichtsverhandlungen, wohlmöglich Gefängnis konfrontiert sein. Nein, ich würde diesen Kerl höchtpersönlich entsorgen, und zwar dahin, wo er hingehört, in die nächste Mülltonne (passend zum Ausdruck Junk). Das, weil ich weil, was Heroinabhängigkeit bedeutet.


Wenn das so einfach wäre, dann hätte ich dieses auch geschafft. Aber leider hat sie nicht auf mich gehört, wie halt solche kinder in diesem alter auch reagieren, wenn eltern etwas dagegen sagen.
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CrazyMan
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 15.01.2010
Beiträge: 2108

BeitragVerfasst am: 21. Aug 2011 21:21    Titel: Antworten mit Zitat

frau holle hat Folgendes geschrieben:
Wenn das so einfach wäre, dann hätte ich dieses auch geschafft. Aber leider hat sie nicht auf mich gehört, wie halt solche kinder in diesem alter auch reagieren, wenn eltern etwas dagegen sagen.


Da hast du sicher Recht. Davon zu reden, das eigene Kind von einem negativen Einfluss zu befreien, ist leicht. Es umzusetzen, bedarf einer Tochter/Sohn, die dem guten Rat auch folgen. Und das ist vor allem in der Pubertät schwierig, weil die Kiddies schon aus Trotz genau das Gegenteil von dem machen, was man von ihnen verlangt.

Es liegt aber auch oft an der Vorarbeit, also wie ein Kind erzogen wurde. Ich möchte dich auf keinen Fall als schlechte Mutter darstellen, ich kenne dich und eure werte Famile nicht. Außerdem weiss ich, selbst wenn man der subjektiven Überzeugung ist, immer das Beste getan zu haben, dem Kind immer verdeutlicht zu haben, worauf es im Leben ankommt, worauf es zu achten hat, wie das eigene Leben in möglichts positive Bahnen zu steuer ist, kann es passieren, dass dem Kind der Kopp verdreht ist/wurde und es eine Weile dauert, bis es selbst begreift, dass ein fragwürdiger Weg eingeschlagen wurde. Wenn es dann nicht zu spät ist, und ein Drogenabhängiger mehr auf der Welt entsteht.

Apropos Kind/er. Das ist auch ein sehr wichtiger Punkt. Sind Kinder vorhanden, trägt man eine beachtliche Verantwortung. Der Partner wird über kurz oder lang einen großen Einfluss auf das Kind ausüben, selbst, wenn er/sie es gar nicht beabsichtigt. Ein Kind schaut, was für Partner Mutter oder Vater hat, nimmt sich ein Beispiel daran. Grob ausgedrückt: Na, wenn schon Mutti so einen Assi-Paule vom Kios nebenan hat, wird dergleichen auch der richtige Partner für mich sein. Es werden Verhaltensweisen, Gedankengut übernommen. Wenn man aber Glück hat, entsteht eine so derbe Abneigung, dass das Kind genau so etwas für sich vermeidet. Ich würde es aber nicht auf ein mögliches "Glück" ankommen lassen.
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Yolande
Platin-User
Platin-User


Anmeldungsdatum: 01.06.2011
Beiträge: 1438

BeitragVerfasst am: 21. Aug 2011 21:54    Titel: Antworten mit Zitat

Irgendein Franzose sagte mal, dass junge Leute weniger unter ihren eigenen Fehlern leiden, als unter der Weisheit der Alten...ich finde das sehr passend, wir haben das doch auch immer Scheiße gefunden, wenn uns jemand Älteres das Leben erklären wollte...Na ja, das eigene Kind ins Verderben rennen zu sehen und machtlos zuschauen zu müssen, ist schon wirklich krass und derb. Irgendwann muss man dennoch loslassen und kann nur noch als Anker fungieren. Das ist wohl das, was die Liebe einer Mutter ausmacht...Bedingungslosigkeit.
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Harmoni
Anfänger


Anmeldungsdatum: 21.08.2011
Beiträge: 16

BeitragVerfasst am: 22. Aug 2011 00:21    Titel: Antworten mit Zitat

Ich muss euch da volkommen recht geben. Aber bei mir war es jetzt auch der Fall, das ich sehr unfreiwillig in das ganze reingerutscht bin. Wollte in meinem Leben nie etwas mit dieser Droge zu tun haben. Jetzt schwanger von diesem Menschen zu seinist verdammt hat und ich möchte meinem Kind nur einen Vater bieten. Sehe es bei einer Freundin von mir wo der Vater alkoholiker ist und sich nicht um seien dreijährige Tochter kümmert. Sie fragt als warum Papa sie nicht lieb hat und nicht mit ihr spielt.
Mein Freund versichert mir nix mehr damit zu tzun zu haben und ein guter Vater zu werden. Aber ich bin mir nicht sicher. Weil wie CrazyMan so schön geschriebn hat er ist nicht so viel daheim und treibt anscheinend alle 6 stunden neues dope auf. Er hat kein Geld dafür eigentlich, aber wenn es um drogen geht bekommt man immer geld irgendwoher. Schöne Abende und Romantik sind nur reine Wunschvorstellung mit solchen Menschen.

Weiß momentan nicht was ich tun soll, denn das kind wird ihn als Vorbild nehemen und dieses Gefühlskaos in meinem Herzen ist auch jetzt schon nicht gut für das Kind. Ich hoffe irgendwo das es besser wird, alles so wird wie er es verspricht und für die Familie da sein wird. Doch meine Erfahrung auf der Arbeit hat mir eigentlich gezeigt das es bei so einer abhängigkeit keine Hoffnung und keine Liebe mehr gibt auser zu dem scheiß braunen Pulver.

Es ist echt wahrnsinn das etwas so die Macht über einen ergreifen kann. Man kann nur hilflos zusehen wie sich die Menschen zu grunde richten egal ob Finanziell oder auch körperlich.
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gast01
Silber-User
Silber-User


Anmeldungsdatum: 14.04.2011
Beiträge: 231

BeitragVerfasst am: 22. Aug 2011 06:25    Titel: Antworten mit Zitat

also man kan den konsum sehr gut verstecken,ich kenne jemanden der ist schon 20jahre drauf geht jeden tag arbeiten und nimmt seine dosis,und dann hat er nicht mal ein leichten jop,er ist auf dem bau tätich,also man kann es schon verstecken aber ich habe es auch nur geschaft weil ich verkauft habe,und noch arbeiten gegangen war,sowas geht immer nur ne zeit gut,so denke ich und so war es auch bei mir,aber ausnahmen bestätigen die regel.

aber wenn du wirklich sicher gehen willst ,um wieder mit ihm zusammen zu kommen geh in die apo und hole die ein drogen test und wenn er vorbei kommt setz ihn auf dem pott...
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Yolande
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 01.06.2011
Beiträge: 1438

BeitragVerfasst am: 22. Aug 2011 08:29    Titel: Antworten mit Zitat

@Harmoni: Ich denke, du beantwortest dir einen Teil der Fragen bereits selbst. Du musst nur noch den Schritt in die für dich richtige Richtung gehen. Ich selbst habe ein Kind von einem süchtigen Menschen, es wird im September anderthalb Jahre. Die ersten 6 Monate waren toll. Mein Freund kümmerte sich rührend um unseren Sohn, es war wirklich ein Traum. Dann sind wir umgezogen und seine Sucht wurde wirklich schlimm. Ich wusste bis dahin nicht, dass er so viel konsumierte und war auch da noch ziemlich naiv. Aber dann ist es immer schlimmer geworden und die Stimmung zu Hause ist immer sehr angespannt gewesen, was zu Folge hatte, dass unser Kind die ganze Zeit ningelte...Na ja, vor drei Monaten schließlich ist er ausgezogen, ist momentan auf Entzug und geht danach in die Therapie, sollte er alles durchhalten. Unser Sohn ist seither wie ausgewechselt, kichert, macht viel Blödsinn, ist lustig...verschmust, wie eben ein richtiges Kind. Anfangs dachte ich genau wie, aber ich muss sagen, dass ich sehr froh bin, dass er nicht mehr bei uns lebt und wir uns auch grad nicht sehen. Mag sein, dass unser Kind nicht mal wegen den Drogen so ningelig war, sondern vielmehr wegen der ständigen Anspannung unter der auch ich stand. Ich finde nach wie vor, dass Kinder und Drogen nicht zusammen gehören, und auch wenn du dir einen Papa für das Kind wünschst, dann doch einen der zuverlässig ist, bei dem du keine Angst haben musst, dass irgendwann mal was von den Drogen rumliegt oder eine Spritze etc. Denk mal drüber nach, ob er dir das bieten kann?
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Yolande
Platin-User
Platin-User


Anmeldungsdatum: 01.06.2011
Beiträge: 1438

BeitragVerfasst am: 23. Aug 2011 13:00    Titel: Antworten mit Zitat

@ Maya

ich muss nun möglichst einen langen Satz formulieren, nur um dich zu fragen, wie es bei dir und deinem Freund so weitergeht?

Allerliebste Grüße

Yolande
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Maya
Bronze-User
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Anmeldungsdatum: 02.07.2011
Beiträge: 53

BeitragVerfasst am: 25. Aug 2011 22:34    Titel: Antworten mit Zitat

hallo,

es ist wie eine endlosschleife. wir hatten wieder kontakt. ich habe ihn angerufen und wir haben uns getroffen. wir waren beim baden. es war schön. die stimmung war toll, bis ich seine arme gesehen habe und mir fast die augen aus dem kopf gefallen wären. ich habs aber dann gelassen ihn weiter drauf anzusprechen. am nächsten tag lag ein brief an meinen freund in meinem briefkasten. ich hab ihn aufgemacht. es war eine vollstreckungsankündigung. ich wusste, dass er schulden hat. nur habe ich ich ihm schon vor ein paar wochen geld für die erste rate geliehen. dann habe ich da angerufen und sie meinten es wäre so weit gekommen, da er nie etwas gezahlt habe. belogen hat er mich. und ich kanns ihm nichtmal übel nehmen. ich dachte ich helfe ihm und habe genau das gegenteil getan. manchmal bin ich so verdammt blind vor liebe. jetzt haben wir wieder keinen kontakt. ich will mich daran halten, ich will nichts mehr als das, aber nichts fällt mir im moment schwerer als ihn nicht anzurufen. ich will es einfach nicht glauben, ich will es nicht wahrhaben. es würde mein leben zerstören. es würde mich zerstören. und ich denke genau deswegen halte ich so an der hoffnung fest. ich bin am ende. so viel schmerz halte ich nicht aus. kennt jemand vielleicht irgendwelche gruppen in münchen zu denen man hingehen kann?
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