suchtverlagerung von heroin auf metha!

[gema1509]

heute morgen war ganz schön übel. ich war so krass angespannt beim doc, dass mir jede minute warten wie eine stunde vorkam!
das zubereiten der methaddict zu meiner injektionslösung hat mit so krass zittrigen fingern stattgefunden, dass es eigentlich an ein wunder grenzt, dass ich nicht alles verkippt habe.
dann erstmal 80mg i.v. und sofort nochmal 70mg hinterher!
ich hab echt überhaupt kein bock, das am nächsten wochenende schon wieder durchzumachen.
einen tag kann ich schon mal kein metha nehmen - darf dann aber auch kein arbeitstag sein, aber 2 tage ohne metha, das geht echt gar nicht mehr!
gute vorsätze wie jeden montag...

to be continued

g.

[frau holle]

Hallo,
würde auch gern meinen senf dazugeben. Aber dazu muss ich in die vergangenheit, weil heute klappt das mit mir und dem pola.
Bei mir hat glaub ich vieles mit meiner 2jährigen haftzeit zu tun, dass ich mich jetzt so verhalte. Keine nadeln mehr halt.
Bei meiner entlassung war ich fast ein jahr clean, aber auch nur weil ich mich vor der realität versteckt habe.
Auf jeden fall, als ich wieder raus ging, dauerte es nicht lange bis ich wieder drauf kam.
Was mich dabei ziemlich fertig machte, war die tatsache, dass ich nach solanger abstinenzzeit immer noch schlechte venen hatte. Nicht getroffen habe, wie das dann vonstatten ging, brauch ich ja nicht zu erwähnen, das wisst ihr.
Bin dann halt ins programm gegangen, weil heroin wollte ich nicht mehr, ins programm zwar auch nicht, aber es ist halt so gekommen. Das zu erklären, würde den rahmen jetzt hier sprengen.
Pola ballern ging noch schwieriger, also musste ich es trinken. Oft mit meinem blut vermischt, brrr...Wiederlich, auf dauer.
Hatte ich mal eine ration zu wenig, dann teilte ich einfach eine dosis auf 2 tage auf. Das hat immer funktioniert, ohne das ich etwas bemerkt hätte. Ich denke auch nicht mehr darüber nach, was pola eigentlich ist. Für mich ist es ein medikament, dass ich tgl. brauch, wie ein anderer sein medikament.
Ich weiss vlt. deshalb, dass ich heute so gut mit pola umgehen könnte, so dass ich eine wochenration von z.B. 70ml, so dosieren kann, dass ich auch mit nur 35ml (die hälfte) auskommen würde, ohne entzugserscheinungen zu haben.
Denn mir ist es heute auch zu blöd, dauernd mein substitut doppelt verschreiben zu lassen. Mir gehen langsam die ideen aus, dem doc noch eine geschichte zu erzählen, was dem pola passiert ist. Denn sogar von ausserirdischen wurde das pola schon geklaut<-- kam nicht von mir wurde aber wirklich erzählt
Denn ich habe für mich zum glück erkannt, dass mir das pola ein normales leben, ohne suchtdruck bieten kann und auch tut.
Früher oder später, werdet ihr auch dies so machen, da bin ich mir sicher.
Bei mir hat es auch jahre gedauert.
Oder ist es gar nicht das was ihr wissen wollt?
Denn sorry, muss gestehen, dass ich einen (kleinen) teil nur überflogen habe.
Aber ich habe mich auch an die titelfrage gehalten.
Klar, kann man es als suchtverlagerung sehen, aber auch mit gefestigte ergebnisse, die einem das positive leben leben lässt. Denn auch unter missbrauch gibt es unterschiedliche ansichten.
LG
Frau Holle
LG
Frau Holle

[jackie20]

aber erstmal eine frage an die die das pola oder metha i.v konsomieren.wie bekommt ihr das aus der apo mit?ist da kein sirup oder saft drin?

ich habe leider auch das problem und habe gedacht das ich zum grössten teil alleine damit da stehe.nur ich bekomme mein pola 9ml pur mit nachhause deswegen auch i.v.bei mir ist das auch so das ich viel mehr am tag neme zum beispell gestern habe ich meine 3 flaschen pola mit bekommen bis freitag.denn habe ich mir erstmal 5 weggemacht.abends kam mein mann denn haben wir (er bekommt auch pola) noch jeder 6 ml weggemacht.ja und eute morgen hatte jeder noch 4 ml.so nun ist es leer.nur ich habe das glück das mein mann seins auch take home bekommt und er holt heute vorder arbeit sein rezept ab.und bringt seines heute abend wieder mit dementsprechend haben wir wieder was.sprich wir machen das beide so.das gute ist das wir bei verschiedenen ärzten sind.er bekommt die ganze woche und w..ende alle mit und ich fahre jeden montag zu meiner ärztin und muss freitag in die apo und trinke meins da ist aber nicht schlimm da mein mann meistens was hat.ja und wenn nicht holen wir meistens noch methadicct.ja undsamstag trinke ich in der apo und bekomme für sonntag und montag wieder mit so haben wir auch noch mal 2 flaschen.also das wir affig werden ist nicht ganz so oft.wir können auch mal ein tag ohne .oft sonntag aber meistens montag weil wir das am we schon alles weggemacht haben.montag hole ich denn halt immer methadicct.aber da ich das jetzt auf den montag gleich für die woche (bis freitag) mitbekomme brauche ich das nicht so oft.ja so ist das bei mir (uns).auch das mit den reden wie toll doch alles läuft im bezug auf die substitutionkenne ich.meine ärztin würde nie drauf kommen das ich mir das spritze grade auch weil ich gesagt habe das ich vielzuviel angst davor habe.und das glaubt sie mir auch.ich habe manchmal auch echt die schnauze voll von der baller rei,aber ich bin auch nicht bereit das zuverändern alsodie apo darum bitten das mit saft zu strecken oder mit der ärztin drüber reden.so richtig aufgeben will ich das auch nicht.vorallding wäre das vertrauen uns gegenüber total pfutsch.die sind alle zufrieden mit uns (mir).da würde keiner drauf kommen.naja soviel dazu.ich hätte nicht gedacht das es einige leute hier auch so machen habe echt gedacht ich bin alleine.

[pisko76]

lass dich doch mal hoch dossieren und sei erlich zu deinen arzt.Der Arzt kann dir helfen (substi arzt) ich habe am anfang auch metha geballert ubrigens nehme seid 3 jahren metha und mir gehts prima.Ich habe 4 monate metha geballert das waren schwere zeiten bis ich trinken angefangen habe.Du musst einfach probieren und net voraus sagen das dauert mir zu lang bis das wirkt.Das hält länger und brauchst net viel.Probiers einfach mal aus du wirst sogar mit ballern aufhören ich spreche aus erfahrung habe selber 10 jahre geballert

[Nero]

hallo, okay das ist ein thema welches mich auch stark interessiert !

nur mal zu deinem anfangstext... mehr hab ich noch nicht gelesen.
da steht du hast äh wie oft ... keine ahnung einige "ernstgemeinte" Entgiftungs- und therapieversuche gehabt - die schon im Ansatz gescheitert sind. ?!

darf ich mal lachen ... hahahha ernstgemeinte -entgiftungen-, die alle schon im Ansatz gescheitert sind ? hä

p.s. bin auf 12 ml Metha z.Zt. - seit 17 Jahren Opiatabhängig... und hab 20 Entgiftungen abgeschlossen - jeweils 4-7 Wochen und 2 Langzeittherapien je 12 monate abgeschlossen.
nur so nebenbei, als kur - gar nicht mal so ernstgemeint.
oje