Fühl mich alleine mit meiner Sucht

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Saufnix
Bronze-User
Bronze-User


Anmeldungsdatum: 21.08.2011
Beiträge: 60

BeitragVerfasst am: 12. Sep 2011 13:20    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Undine

Das "sich von Tag zu Tag" ohne Alkohl durchzumogeln hat eine lange Tradition Wink
Es ist für viele unerträglich NIE WIEDER was zu trinken.
Aber die nächsten 24 Std. sollten doch wohl auszuhalten sein.
So werden manchmal aus Tagen Wochen, Monate oder sogar Jahre.

Aber es werden Tage kommen , da wirst Du nicht um den Alk rumkommen.
Und dann mußt Du die ersten ( sehr schweren ! ) Tage wiederholen.
Wenn du das vermeiden willst ist nur Abstinenz möglich.
Die wirst Du alleine nicht schaffen (außer du bist Wonderwoman Cool )
Darum: Hol dir Hilfe in Form von Selbsthilfegruppe oder Thrapie.
Ich bin auch zu Zeit in ambulanter Therapie
Bei ambulanter Therapie kann man den Alltag weiterleben und wird trotzdem abstinent.

Erstmal denk jedoch an die nächsten 24 Std

Gruß Saufnix

Die nächsten 24 Std. sauf ich nix Twisted Evil
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Undine Ohm
Anfänger


Anmeldungsdatum: 12.09.2011
Beiträge: 1

BeitragVerfasst am: 12. Sep 2011 19:35    Titel: Verwechslung Antworten mit Zitat

Hallo,
da mich jetzt mehrere Leute darauf angesprochen haben, möchte ich auch hier nochmal mitteilen, dass es sich bei dem User 'Undine' hier in diesem Forum nicht um mich (Undine Ohm) handelt, die Verwechslung kam wohl zustande, weil ich in anderen Foren den Nick 'Undine' verwende.
So, nachdem das vom Tisch ist, wünsche ich dir, liebe 'andere' Undine, viel Kraft für die nächsten 24 Std und viele Gründe, heute mal wieder nichts zu trinken. Very Happy
Viele Grüße
von der (Nick)-Namensvetterin Undine
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Undine
Bronze-User
Bronze-User


Anmeldungsdatum: 10.09.2011
Beiträge: 85

BeitragVerfasst am: 12. Sep 2011 21:44    Titel: Antworten mit Zitat

Hi Undine Ohm,

danke für deine Wünsche. Ja wusste ich gar nicht, dass hier noch eine Namensvetterin herumschwirrt. Schöner Name aber auch, gell Smile

Ja übrigens, bin immer noch bei 0 Promille, heute, am dritten Tag. Es hat auch so seine Vorteile, stelle ich fest. Man ist abends länger funktionsfähig.

Heute war es cniht so schwierig, obwohl ich am frühen Abend auf einer Besprechung war, bei der normalerweise immer auch eine Kleinigkeit getrunken wird. Kein gelage, halt ein Glas Wein oder ein kühles Bier. Habe mir ein leckeres Beerenschorle gegönnt. Hat eigentlich auch ganz gut geschmeckt. Ich denke momentan daran, dass ich ja auch jede Menge Kalorien einspare Smile (Naja, zu anderen Zeiten war mir das aber auch wieder völlig egal).

@Saufnix: Ich glaube, ich hätte einfach Angst vor der enormen Kraftanstrengung, wenn ich jetzt von nun an nie wieder etwas trinken dürfte. Deswegen ist diese tag für tag Entscheidung momentan ganz gut. Ich versuche wirklcih, den heutigen Tag ncühtern zu beenden, und morgen überlege ich dann neu.

Hier ist gerade so viel los, ich weiß nicht mal, wann ich in die Selbsthilfegruppe oder PT gehen sollte. Ich würde es sogar gerne machen.

Für heute gute Nacht.
lg Undine
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Undine
Bronze-User
Bronze-User


Anmeldungsdatum: 10.09.2011
Beiträge: 85

BeitragVerfasst am: 15. Sep 2011 20:16    Titel: Antworten mit Zitat

Hi und guten Abend!

Ich schreib einfach mal weiter, wie es so geht. Allein schon das Schreiben hilft. War gestern mit einem Freund essen, mit dem ich immer zusammen auch einen Wein trinke. Wir haben uns immer viel zu erzählen. Ich hab ein Glas getrunken, und ansonsten Wasser, bin sehr stolz auf mich. Bin auch hinterher nicht abgestürzt. Das habe ich sonst nämcih auch immer gemacht: Mich in der Öffentlichkeit zusammengerissen und dann anschließend still und heimlich gesoffen.

Hatte jetzt fast 5 Tage gar keinen Alkohol getrunken, und gestern das eine Glas. Heute habe ich mir wieder gesagt, schon beim Aufstehen, dass ich es heute lasse.

Ich hab Folgendes gemerkt: Es ist auch entscheidend, dass man immer etwas Leckeres zu trinken zuhause hat. Wenn immer nur Wasser und Apfelscholre als Alternative da sind, dann ist der Alkohol natürlich verlockender. Also: Beim Alkoholfreien braucht man Abwechslung und sollte sich schon etwas gönnen.

Ich hab keine Ahnung, ob der Weg so weiter geht. Aber das wäre der Traum. Das wäre genau das normale Trinkverhalten, von dem ich gedacht habe, dass es nicht geht.

Ein gute Nacht euch allen,
wünscht euch
Undine
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Sonnenscheinchen
Silber-User
Silber-User


Anmeldungsdatum: 09.06.2011
Beiträge: 202

BeitragVerfasst am: 15. Sep 2011 21:26    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Undine Smile !

Na, das hört sich doch erst mal mehr als gut an ! Halte durch und weiter so ! Natürlich ist das nicht leicht, aber es wird wirklich von Tag zu Tag besser. Ich gönne mir auch was anstatt dem Alkohol. Zur Zeit bin ich "süchtig" nach dem Salat von unserem Italiener Laughing . Den habe ich vorher im halben Jahr vielleicht ein- oder zweimal angerührt. Den kann ich mir jetzt ab und zu holen, schließlich spare ich ohne Alk über 120 Euro im Monat. Auch nehme ich stetig weiter ab, noch ein sehr positiver Effekt, gerade wenn man nicht mehr die Jüngste ist so wie ich. Und das auch noch ohne Sport. Tttssss. Alkohol macht eben doch auch fett Evil or Very Mad . Hätte gar nicht gedacht wie sehr. Und dieses Gefühl fit zu sein, vor allem am Morgen, manchmal kommt es mir echt so vor als wäre ich im völlig falschen Film oder ich würde das alles nur träumen. Zeitweise echt "unwirklich", aber na ja, 11 Jahre verschwinden nicht innerhalb ein paar Wochen. Deshalb: WEITERMACHEN, ich habe wirklich das Gefühl das es sich lohnt ! Gedanken zu trinken sind natürlich schon oft da, aber sie verschwinden auch wieder. Zum Glück Wink !

18 Tage sind es jetzt. Vor ein paar Wochen hätte ich jedem den Vogel gezeigt der mir das vorausgesagt hätte.

Hab weiterhin so ein Durchhaltevermögen und denke immer an die positiven Seiten der Nüchternheit und gönn dir weiterhin etwas. Suuuper schmecken auch die exotischen Lindavia-Säfte mit ein paar Eiswürfel drin Very Happy .

Alles Gute und viele liebe Grüße

Sonnenscheinchen Smile
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Undine
Bronze-User
Bronze-User


Anmeldungsdatum: 10.09.2011
Beiträge: 85

BeitragVerfasst am: 16. Sep 2011 09:07    Titel: Antworten mit Zitat

hi Sonnenscheinchen,

18 Tage! Gratulation! Das Abnehmen ist wirklich ein angenehmer Effekt vom Nichttrinken. Ich bin auch nicht mehr die allerjüngste (48 ), und das langsame stetige leichte Zunehmen hat mir auch Sorge bereitet. Jetzt esse ich mehr und werde trotzdem dünner. Schon toll. Alkohol hat Kalorien, ganz klar. Und außerdem wird die Haut nun klarer. Auch nicht schlecht.

Das alles sind positive Effekte, die ich mir vorher gar nicht so ausgemalt habe, und bin jetzt angenehm überrascht. Mal schauen, wie die Reise weitergeht.

Auch dir und euch allen viele gute Momente beim Nichttrinken!
Eure Undine
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Undine
Bronze-User
Bronze-User


Anmeldungsdatum: 10.09.2011
Beiträge: 85

BeitragVerfasst am: 17. Sep 2011 14:03    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo miteinander!

Wenn man den Alkoholkonsum einfach so trennen könnte in Trinken einerseits und Saufen andererseits. Gegen das Trinken hätte ich nichts.

Gestern habe ich wieder ein einzelnes Glas Wein in Gesellschaft getrunken. Ich nippelte ewig daran herum, beim letzten Mal genauso, dann fällt es gar nicht so auf, dass ich wenig trinke. Erstaunlicherweise hatte ich zuhause kein weiteres Bedürfnis. Heute verbringe ich den Abend alleine, und "heute lasse ich das erste Glas stehen" Smile

Ich versuche gerade mit eurer Hilfe das Experiment, dass es vielleicht doch klappt, einen eigenen Weg zu finden. Vor einer Woche habe ich euch das erste Mal geschrieben. Am Abend zuvor bin ich abgestürzt, was mir am nächsten Morgen ungemein peinlich war.

Jetzt habe ich eine Woche durchgehalten, nur 2 Gläser Wein an zwei Tagen in Gesellschaft. Ich werde ehrlich sein und euch auch berichten, falls ich es doch nicht mehr im Griff behalte. Aber momentan könnte ich jubeln vor Freude: Die negativen Aspekte von Alkohol sind weg, die Entgiftung ist wohl auch durch mittlerweile, die positiven Aspekte vom Alkoholverzicht kommen heraus (klar in der "Birne", leichtes Abnehmen, schönere Haut, weniger Kosten, keine Angst, dass mein Kind mich besoffen sieht). Und trotzdem konnte ich 2 Gläser ohne Nachwirkungen genießen.

Ich fühle mich so unglaublich frei Smile

Die lieben positiven Antworten, vor allem zu Beginn, waren motivierend und sehr beistehend.

Liebe Grüße,
eure Undine
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Giftzwerg
Bronze-User
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Anmeldungsdatum: 08.05.2011
Beiträge: 26

BeitragVerfasst am: 17. Sep 2011 20:20    Titel: Antworten mit Zitat

Ohh Hallo Udine.. (:

Darf ich ich fragen wie alt deine KInder sind.?

Meine MUtter trinkt auch sehr sehr viel..
Sehr sehr lange ist ihr Konsum ihr nicht zum Verhängniss geworden.
Mittlerweile hat sich ihre persönlichkeit so verändert.. ich komme mit dieser Frau überhaupt nicht mehr klar...

Es geht nur um SIE...
Wenn ich mit ihr telefoniere oder früher, wie wir in einer ihrer Stammkneipen saßen (Ich bin manchmal mit gegangen damit ich was von meine Mama habe, sie ist jeden Tag (bzw. Abend/ Nacht) in diesen abgefuckten Kneipen gesessn..) haben wir meistens ihre ersponnen Probleme gewälzt.
Gebracht hat das alles nichts, da sie (denke ich mal) die hälfte am nächsten Tag nicht mehr wusste & sie eh aus ihrer Haut nicht raus kann.
Nja... wichtig waren IHRE probleme.. wollte ich mal etwas erzählen sei es Schule ect. hat sie mir zwar zu gehört und ein kurzen Kommentar fallen lassen, aber wir waren sofort wieder bei IHR und IHREM Freund...

Von dem sie sich, meiner Meinung nach eh nicht trennen kann, da sie es nicht schafft alleine zu sein..
Bevor meine Mutter alleine bleibt, scheint sie ihr Bett lieber mit einem Mann zu teilen der sie noch weiter runter zieht mit in den Alk_sumpf & sie von vorne bis hinten verarscht...

Sie trinkt jedoch meistens nur BIer... und auch gerne Wein... !
Harte Getränke sind zum Glück nicht ihre Spezialtät...
Aber ich denke es ist im enteffekt egal welcher Alkohol...

Hm... Wir haben vor unserer Mutter keinen Respekt mehr, ich als ihre Tochter auch keine richtige Beziehung mehr zu ihr...
Wie soll man einen Menschen der sich ständig Eskapaden leistet , respektieren.?
Najjaaa eigentlich egal.. Ich merke durch das was du so schreibst das du ganz anders bist...
Meine Mutter will es nicht wahr haben... das sie ein problem hat..
sie versucht alles erfolglos zu verheimmliche.. früher hatte sie immer ihre verstecke.. die gingen vor lauter Bierdosen schon fast über, als ich die kommodentür zufällig aufmachte...
Der gestank war überwältigend... Laughing

(ich nehm das alles mit etwas schwarzen HUmor, is leichter zu ertragen)

Aber ich wollte dir nur sagen, das ich das voll toll finde, das du das so durchhälst!
Auch für dein Kind.!

Rolling Eyes

Es ist einfach total schön zu sehen das es auch andere Eltern gibt, die zwar auch ihre großen Fehler haben, aber die wenigstens den Mut haben an sich zu arbeiten und es ja auch sehr gut meistern.!

Ich wünsche dir noch sehr viel Kraft

lg.
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Undine
Bronze-User
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Anmeldungsdatum: 10.09.2011
Beiträge: 85

BeitragVerfasst am: 18. Sep 2011 10:20    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Giftzwerg Smile

Mein Mädchen ist 13. Sie hat eine feine Nase. Wenn ich sie in den Arm genommen habe, wenn ich etwas getrunken habe, habe ich immer den Kopf weggedreht, damit ich sie nicht direkt anhauche. Weiß nicht, ob es etwas gebracht hat. Es riecht ja auch im Zimmer. Die Flaschen habe ich immer schnell zum Altglascontainer weggebracht. Man sollte hier zuhause keine Spuren sehen.

Aber was du erzähltst, ist ja ganz schlimm für dich gewesen. Das hat mich richtig ergriffen, dasss du mit deiner Mutter in ihre Stammkneipe gingst, um überhaupt etwas ihr zu haben.

Wie alt warst du damals und wie lange ist das her?
Wie geht es dir heute damit?

Vernachlässigt habe ich meine Tochter hoffentlich nicht. Wobei ich manchmal schon ein Versprechen nicht mehr gehalten habe, weil der Alkohol dann die Tatkraft beeinträchtigt hat. Und so habe ich manches vergessen oder auf die lange Bank geschoben, was sie betrifft. Aber im großen und ganzen war und bin ich für sie da.

Vor allem ist es die Alkoholfahne, wenn meine Tochter Besuch von anderen Mädchen hatte, war die Angst besonders groß. Ich hoffe immer noch, dass die Kinder hoffentlich nur gemerkt haben, dass ich etwas getrunken habe, dass sie sich aber nicht vorstellen konnten, wie viel es war.

Gestern habe ich meinen 8. alkoholfreien Tag durchgehalten. Es gibt immer so Momente, die kritisch sind. Aber wenn die vorbei sind, weil ich dann irgendetwas anderes mache, oder esse, oder etwas leckeres Alkoholfreies trinken, geht das Verlangen auch weg. Ich merke, automatisch zum Alkohl zu greifen, ist der einfache Weg (zunächst). Das andere erfordert vor allem Phantasie: Wie kann ich es mir schön machen, auch ohne Alkohol?

Ich hab oft getrunken, um weiterarbeiten zu können, um die Lust zu unterdrücken, einfach aufzustehen und aufzuhören, wenn ich spät abends noch am Arbeiten war. Aber es geht ohne Alkohl effektiver, das Arbeiten. Aber hier hoffe ich noch auf eine Einsicht. Der Arbeitsdruck ist schon mein Hauptproblem. (Und ich rappel mich gerade wieder hoch, von einer finanziellen Krise, ich kann nicht einfach Jobs ablehnen, um mich mal auszuruhen.)

Das war heute etwas durcheinander, aber so sieht es gerade in meinem Kopf aus. Ich hoffe, euch bringt meine öffentliche Beichte auch etwas. Mir hilft es viel, mich zu offenbaren. Und ich habe auch so viele Beichten gelesen, um Parallelen zu finden. Ich möchte das Experiment machen, das heißt: Nein danke (zum Alkohol), aber nicht immer. Das habe ich hier noch nicht gefunden.

Ich wünsche euch allen ein schönes gemütliches Wochenende
eure Undine
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Saufnix
Bronze-User
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Anmeldungsdatum: 21.08.2011
Beiträge: 60

BeitragVerfasst am: 18. Sep 2011 11:27    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Undine,

das mit der Arbeit kenn ich Sad
Ich war glücklicherweise in der Lage zu sagen sch... was aufs Geld.
Denn beides würde ich sicherlich nicht durchhalten.
( Stress mit der Arbeit und nichts mehr saufen)
Ich hab den Job innerhalb der Firma gewechselt und mache jetzt eine Therapie. Wink

Habe allerdings gesundheitliche Probleme.
Ob das vom Alkohl kommt, nur vom Alkohl begünstigt wurde oder etwas ist was auch ohne Alkohl gekommen wäre versuche ich nun mit Ärtzten zu klären.

Darum:
Versuch dochmal ob Du nicht beruflich etwas "Erleichterung" finden kannst.
Wenn Du erst gesundheitlich Probleme hast oder, was ich mir noch schlimmer vorstelle, Probleme mit deiner Tochter, dann nützt das ganze Geld nichts mehr.
Das kannst Du hinterher auch nichtmehr oder nur sehr schwer wieder gutmachen !
Ich versuche nur noch soviel zu machen (beruflich) das ich zurechtkomme.
Ich könnte vielmehr vom Wissen und der Motivation, aber es würde mich kaputmachen.

Gruß Saufnix

Nur ein saufnix Tag ist ein guter Tag Twisted Evil
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Sonnenscheinchen
Silber-User
Silber-User


Anmeldungsdatum: 09.06.2011
Beiträge: 202

BeitragVerfasst am: 18. Sep 2011 11:34    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Undine Smile !

Undine hat Folgendes geschrieben:
Ich möchte das Experiment machen, das heißt: Nein danke (zum Alkohol), aber nicht immer. Das habe ich hier noch nicht gefunden.


Na ja, Menschen die das können sind hier, denke ich, nicht angemeldet Wink .

Was aber nicht heißen soll dass das unmöglich wäre ! Mein Ziel wäre es natürlich auch, das Problem ist nur, dass es sich, im Fahrwasser drin, eben so wahnsinnig schwer kontrollieren lässt. Ich bin überzeugt davon, dass ich es im Moment bei einem Bier nicht belassen könnte. Ein paar Tage bestimmt, aber du kennst das ja sicher, es wird schleichend halt doch auf Dauer wieder mehr. Vor allem in Krisensituationen Sad.

Was ich mir geschworen habe ist, meine Tochter wird NIEMALS unter mir leiden müssen wie ich unter unserern alkoholsüchtigen Eltern. Vorher falle ich lieber tot um.

Sie ist meine Hauptmotivation und es ist ihr Recht funktionierende Eltern zu haben, schließlich wurde sie nicht gefragt ob sie auf diese Welt wollte.

*Klugscheißmodusaus* Laughing

Ach ja, heute schüttet es hier wie aus Kübeln, und deswegen trinke ich nichts Laughing . An dieser Stelle tausend Dank an Saufnix, solche Gründe sind goldwert !

Liebe Grüße an alle, Sonnenscheinchen
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Saufnix
Bronze-User
Bronze-User


Anmeldungsdatum: 21.08.2011
Beiträge: 60

BeitragVerfasst am: 18. Sep 2011 11:55    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Sonnenscheinchen Very Happy

schön das Dir meine dummen Sprüche gefallen Laughing

*Klugscheißmodusaus*
Das ist etwas, was ich mir merken sollte Wink



Zitat:
Was aber nicht heißen soll dass das unmöglich wäre ! Mein Ziel wäre es natürlich auch, das Problem ist nur, dass es sich, im Fahrwasser drin, eben so wahnsinnig schwer kontrollieren lässt. Ich bin überzeugt davon, dass ich es im Moment bei einem Bier nicht belassen könnte. Ein paar Tage bestimmt, aber du kennst das ja sicher, es wird schleichend halt doch auf Dauer wieder mehr. Vor allem in Krisensituationen

Das kann ich nur bestätigen !
Zu Anfang wollte ich auch nur das Saufen sein lassen.
So langsam begreife ich das ganau das nicht geht

Zitat:
Ach ja, heute schüttet es hier wie aus Kübeln, und deswegen trinke ich nichts
Es fängt hier gerade an Shocked ... ich auch nix saufen Laughing

Gruß Saufnix
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Undine
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Bronze-User


Anmeldungsdatum: 10.09.2011
Beiträge: 85

BeitragVerfasst am: 20. Sep 2011 15:45    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Saufnix, hallo Sonnenscheinchen, hallo Ihr alle!

Heute fällt mir das Nichttrinken besonders schwer. Es ist eine kleine Krisensituation. Eigentlich nichts dramatisches: Ein Mann, auf den ich ein Auge geworfen habe, hat mir für unser heutiges erstes Treffen abgesagt. Weil ich mich sehr gefreut hatte, bin ich nun etwas enttäuscht. Das wäre früher ein typischer Auslöser für Alkohol gewesen, erst ein kleiner Trostwein oder Trostschnaps, und dann recht schnell der Absturz.

Heute mache ich das mal nicht. Ich gestehe meine Gefühle vor mir selbst ein, das ist schon einmal der erste Schritt. Vor mir selbst zu sagen: Ich bin enttäuscht und fühle mich in meinem Stolz ankratzt. Tja und zweitens sollte ich mir vielleicht selbst etwas schönes gönnen? Das ist aber immer genau die Schwierigkeit, hier fällt mir immer wenig ein.

Und heute schüttet es draußen nicht einmal Wink

Drückt mir die Daumen bitte!
Liebe Grüße,
eure Undine
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Undine
Bronze-User
Bronze-User


Anmeldungsdatum: 10.09.2011
Beiträge: 85

BeitragVerfasst am: 22. Sep 2011 08:39    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Ihr Lieben,

bin immer noch im Reinen mit mir und ohne Alk, juhu Smile
Hab auch schon lange keine peinliche SMS mehr verschickt, das war ja auch so eine Sache. Betrunken – gefühlsbeduselt – und dann losgetippt.

Alles Gute euch,
Undine
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Katze
Anfänger


Anmeldungsdatum: 21.09.2011
Beiträge: 4

BeitragVerfasst am: 22. Sep 2011 09:46    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Undine,

ich hab eben grad Deinen Beitrag hier gelesen (durch Zufall) und wollte dir kurz antworten - ich finde es wirklich SUPER das Du schon so lange ohne zu saufen durchgehalten hast! Der Entschluss ist genau der richtige, und ich bewundere Dich wie gut Du es schaffst!
Ich selbst hab kein Suchtproblem, mein Exfreund allerdings hat auch mit dem Alkohol Probleme gehbt, jeden Tag etliche bier, gleich ab vormittag, jedes Wochenende Schnaps dazu, und die Menge steigerte sich auch immer mehr. Es war zwar nicht unser Trennungsgrund, ich hab damals auch immer mal was getrunken (aber im Rahmen, eben am Wochenende mal eine Flasche Wein) aber besonders förderlich war dsas Gesaufe nie, vor allem wenn ich von der Arbeit kam und er schon 8 Bier weg hatte Evil or Very Mad
mittlerweile verstehen wir uns wieder gut (freundschaftlich) - er hat 2010 im Juni aufgehört mit saufen, bei ihm wurde Polyneuropathie festgestellt und der doc meinte, wenn er weitertrinkt sitzt er bald im Rollstuhl (mit 35) - er reduzierte erst seinen Alk-konsum, dann nur noch Radler, und dann im Juni ein letztes bier, seitem ist er trocken. Ich hätte das nie gedacht, und jeder der ihn kennt, und es weiß, staunt sehr! Ohne Entzug, ohne Kilnik, und er hält gut durch! Bei Feiern wenn schon mal ein Schnäpsel getrunken wird, fragt ihn einfach auch keiner mehr, es ist ganz normal das er nix trinkt.
Du siehst es ist machbar und ich drücke Dir ganz fest die Daumen dass Du es genauso gut schaffst. Du bist auf dem richtigen Weg! Alles gute für Dich!

lg Katze
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