Hattet ihr Todesfälle wegen Drogen in der Familie??

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Jassy85
Bronze-User
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Anmeldungsdatum: 15.04.2008
Beiträge: 48

BeitragVerfasst am: 16. Apr 2008 17:01    Titel: Hattet ihr Todesfälle wegen Drogen in der Familie?? Antworten mit Zitat

Mich würde interessieren wie ihr mit der Todesursache umgegangen seit und wie ihr es verkraftet habt.
Was war der Grund des Konsums?
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H
Gast




BeitragVerfasst am: 17. Apr 2008 11:37    Titel: Heroin Antworten mit Zitat

Ja ich hatte schon einen Todesfall in der Familie, wegen Heroin =/
Es hat Jahre gedauert bis ich damit zurecht gekommen bin.. Dabei war es seine eigene Schuld, er wollte sich nicht auf Metha umstellen lassen..
Es war mein Bruder dementsprechend schlimm war es auch für mich..
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Gast





BeitragVerfasst am: 17. Apr 2008 23:08    Titel: Antworten mit Zitat

Oh Mann, das ist sehr schlimm!!!

Hatte den selben Fall bei meinen Bruder, aber wollte nie einen Entzug machen. Er war schon zu lange dabei.

Jaja so ist das eben.
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Smudo
Bronze-User
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Anmeldungsdatum: 25.08.2007
Beiträge: 81

BeitragVerfasst am: 20. Apr 2008 20:23    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Jassy,

darf ich fragen, ob Du selbst einen Todesfall wegen Drogen in der Familie hattest? Oder gibt es einen anderen Grund für Dein Interesse?

Es grüßt: der Smudo!
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GameOver
Anfänger


Anmeldungsdatum: 22.04.2008
Beiträge: 2

BeitragVerfasst am: 22. Apr 2008 18:42    Titel: Antworten mit Zitat

bei mir wars mein Cousen....
vor 2 Jahren.... hat er sich den Goldenen Schuß Hero gesetzt.... hat angefangen wegen einem Mädchen... Imponiergehabe aus Liebe... und in der Nacht als er gestorben ist, sass sie voll drauf neben Ihm und hats nicht gemerkt das er tot ist... am nächsten Tag hat sie sich erhängt....
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huskey
Anfänger


Anmeldungsdatum: 02.09.2008
Beiträge: 11

BeitragVerfasst am: 4. Sep 2008 13:14    Titel: Antworten mit Zitat

ja leider kenne ich auch jemanden, meine früherer bester freund ist an drogen zugrunde gegangen und an einer überdosis heroin gestoben. warscheinlich auch der grund dafür das ich alles auser heroin schon mal probiert habe aber davon die finger lasse
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Gast





BeitragVerfasst am: 6. Sep 2008 19:36    Titel: Antworten mit Zitat

Hi,

ja, meine beste Freundin starb vor Jahren an einer Überdosis Heroin und ich habe diese Scheisse bis heute nicht verwunden, es hat mich gewissermaßen zerstört, wenn ich das mal so krass sagen darf.

Muss auch sagen, zwischen ihr und mir, das war weit mehr als "nur" Freundschaft, es ging auch über Liebe weit hinaus, sondern das war was fundamentales, was überdimensionales und übergroßes, sozusagen meine Seelenschwester, die wir uns sicher aus vielen viele Vorleben kannten und wieder trafen, bei so viel krassen Dingen zwischen uns ist das die einzig logische Erklärung (z.B. sahen wir uns das erste Mal, kannten uns also damals noch gar nicht und ab dem Tag waren wir unzertrennlich, lebten sofort zusammen usw... man kann das echt schwer beschreiben, da es mit keiner Norm vergleichbar war) - ich weiss, das mag sich für viele verrückt anhören, aber alle, die mal so einen Menschen in ihrem Leben hatten, wissen sicher, was ich meine, wenn ich von echter Seelenverwandtschaft schreibe.

Auf alle Fälle waren uns hier in diesem Leben gerade mal 4 gemeinsame Jahre vergönnt, und als ich sie traf, war sie bereits 7 Jahre auf H, kam damals grad'von ner'Langzeittherapie für jugendliche Straftäter (Therapie statt Knast).

Was mich in all der Zeit eigentlich geritten hat, nicht ein einziges Mal drüber nachzudenken, dass sie eines Tages mal an dem Zeug verrecken könnte, weiss ich heute nicht mehr, ich war so blind und dumm... oder auch nicht? Ach ich weiss es nicht, aber Fakt ist, ich hab'sie immer so akzeptiert wie sie war, und sie hat es immer wieder versucht, aufzuhören, aber nie geschafft, also akzeptierte ich es als einen Teil von ihr, vielleicht akzeptierte ich sie sogar mehr so als sie sich selbst, denn sie hasste ihre Sucht und ihre "Schwäche", die ja keine war, sondern Krankheit...

Zwar habe ich sie immer wieder unterstützt, wenn sie einen Entuzg machen wollte, gar keine Frage, aber wenn sie's nicht schaffte, hab'ich ihr halt nicht auch noch Vorwürfe gemacht, sie war sowieso schon genug am Boden...

Auch weiss ich leider bis eute nicht ganz sicher, ob sie sich bewusst den letzten Schuss gesetzt hat, also tatsächlich Schluss machen wollte oder ob es wirklich ein Unfall war - wenn es keiner war, dann hat sie es absichtlich so gemacht, denn sie wollte niemals, dass wir (ihre Familie und ich) leiden und uns mit Vorwürfen quälen, aber die Vorwürfe sind es ja für mich noch nichtmal, sondern mein Leben ohne sie ist einfach nur noch unends leer und beschissen, es fehlt ein großes Stück meiner eigenen Seele und ich leide, tagtäglich, seit Jahren... und es wird einfach nicht besser, sondern irgendwie immer schlimmer, weil ich dadurch halt so den Antrieb verloren habe, dass in meinem eigenen Leben nichts mehr geht. Ich würde ihr so gern folgen, aber Selbstmord kann ich ethisch einfach nicht mit mir vereinbaren, darum vegetiere ich vor mich hin und hoffe, dass ich einfach sterbe, aber es passiert irgendwie nicht...

Viele Grüsse und versucht, Eure Lieben irgendwie zu retten, ehe es zu spät ist, aber verstoßt sie nicht, auch nicht nach dem xten gescheiterten Versuch, der Euch wieder viel Zeit, Kraft, Energie und Hoffnung gekostet hat - sie machen das nicht, um Euch zu quälen, sondern die Süchtigen leiden selbst am meisten und sie brauchen Euch, mehr als Ihr annehmen könnt...

Ach ja, eins noch, wichtig! Wenn es Euch passiert ist und jemand, der Euch nahe stand, ist an ner'Überdosis Drogen gestorben, dann um Gottes Willen macht Euch selbst keine Vorwürfe, Ihr hättet es nicht verhindern können, so viel steht fest! Ihr denkt dann vielleicht oh gott, hätte ich nur mehr dafür getan, egal, wieviel Ihr getan habt, aber es hätte nichts geändert, denn egal wieviel man für einen Süchtigen tut, Ihr könnt ihm niemals das Leben ansich abnehmen und für ihn leben, Ihr könnt nur helfen und unterstützen, dass er sich ein bisschen besser fühlt, aber all das mag vermutlich ncht ausreichen, wenn jemand wirklich so am Ende ist, dass er einfach nicht mehr kann... Eine bittere Erkenntnis, ich weiss, aber die Wahrheit
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Ehleminator
Anfänger


Anmeldungsdatum: 06.11.2008
Beiträge: 7

BeitragVerfasst am: 16. Nov 2008 14:55    Titel: Antworten mit Zitat

meine mutter starb als ich 6 war an einer überdosis heroin. ich konnte damit jedoch gut umgehen... ich wohn auch schon seitdem ich 2 jahre war bei meinen großeltern. sie waren meine direkte familie... meine mutter war zwar meine mutter. ich sah sie auch öfters. aber sie erfüllte ihre pflichten wie erziehung usw nicht... kein wunder, wenn ich bei meinen großeltern wohne^^
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Chasing the dragon
Bronze-User
Bronze-User


Anmeldungsdatum: 18.11.2009
Beiträge: 28

BeitragVerfasst am: 8. Aug 2010 17:43    Titel: Antworten mit Zitat

vor 3 jahren ist meine großcousine an ner überdosis koks gestorben nach dem sie 10 jahre für den scheiß auf den strich gegangen ist und ihre schwester sitzt heute noch im knast wegen dealen usw... und vor kurzem ist mein cousin an ner überdosis H gestorben (oder an AIDS weis es selber nicht genau) in indien (goa)

mfg
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*Cherimoya*
Bronze-User
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Anmeldungsdatum: 02.08.2010
Beiträge: 31

BeitragVerfasst am: 9. Aug 2010 05:37    Titel: Antworten mit Zitat

Hi,
ich denke wenn man selbst drauf ist oder war, wird es immer wieder Bekannte/Freunde/ Familie geben, die daran sterben...

Ist man selbst Familienangehöriger oder Freund eines Drogenabhängigen muss/sollte man leider immer damit rechnen, dass er stirbt... sowas geht manchmal sehr schnell... Solange der jenige nicht die Kurve kriegt und es schafft aufzuhören, egal ob mit Substitut oder nicht, ist es nur eine Frage der Zeit...

Hatte selbst einige unbeabsichtigte! Überdosen, die ich Gott sei Dank "ohne" Schaden überlebt habe... natürlich kann ich da nur von mir reden, aber wenn es ein Trost für Betroffene ist: es tut nicht weh, man merkt nichts!... ich weiß was passiert bei einer Überdosis Braunem, von wegen, ersticken, erbrechen... aber sowas habe ich alles nicht mitbekommen... mir ist schwarz vor Augen geworden, dann bin ich entweder im Krankenhaus, oder einmal durch injiziertes Naloxon eines Freundes, "einfach" aufgewacht und konnte mich kurze Zeit an nichts erinnern...

Ist Koks im Spiel und die Überdosis rührt daher, sieht das natürlich wieder anders aus (rede vom spritzen) ... denke aber, dass der jenige, das "zappeln" auch nicht weiter mitbekommt?!

Viele Bekannte sind von mir am Heroin gestorben.. ob es eine absichtliche Überdosis war, würde ich sogar bei jedem Einzelnen ausschließen!... die Tode haben mich manchmal sehr überrascht, aber selten sehr betroffen, traurig war ich aber immer... dafür standen sie mir wahrscheinlich nicht nahe genug, außerdem war ich ja selbst drauf, da habe ich nur "an mich, mein Geld, meine Matrial, an den nächsten Schlafplatz" gedacht...

Aus dem näheren Familienumfeld von mir ist niemand am Heroin zu Grunde gegangen, "nur" am Alkohol sogar einige...

Wünsche allen einen schönen Tag...
mfg
*Cherimoya*
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krebs88
Gold-User
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Anmeldungsdatum: 13.08.2010
Beiträge: 356

BeitragVerfasst am: 13. Aug 2010 17:56    Titel: Antworten mit Zitat

ich hab auch einige verloren es sind schon viele gestorben die letzten jahre aber das ging mir nie so nah weil ich selbst viel zu druff war und es einfach so abgetan hab als wäre es das normalste der welt ich hatte nur todesangst bei meinem mann der überdosis hatte und war so froh als er wieder zu sich kam nach paar minuten ich hatte auch paar mal überdosis
seit dem haben wir beide so angst und haben immer nur nach einander gedrückt damit einer klar ist falls was passiert so ist es halt wenn man jagre lang drauf ist oder war bin 6 monate clean und froh das wir noch leben es war oft kurz davor oder ich war im druckraum und wurde ärztlich versorgt
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punkzabija
Bronze-User
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Anmeldungsdatum: 18.08.2010
Beiträge: 49

BeitragVerfasst am: 21. Aug 2010 22:34    Titel: Antworten mit Zitat

vor ner woche hat mein freund versucht sich umzubringen ( medikamente, H) hats aber zum glück nich geschafft. aber schon dass es schlimmer hätte asugehn können reicht mir Crying or Very sad
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Fentatod
Anfänger


Anmeldungsdatum: 23.11.2010
Beiträge: 2

BeitragVerfasst am: 23. Nov 2010 20:48    Titel: Tod durch Fentanyl Antworten mit Zitat

hi leute
ich bin eigentlich ein aussenseiter hier weil ich in meinem leben noch nich mal nen joint geraucht hab. mich interessiert das alles nich. aber meine berufung is es wohl,viel solche leute kennen zu lernen. ich komme mit ihnen bestens aus. nur- fast jährlich muss ich auch auf beerdigungen deswegen..die letzte war letzten samstag..mein exfreund,der nur deswegen mein exfreund war weil ich seine sucht(mit begleiterscheinungen) nach sechs jahren nicht mehr ausgehalten habe..ich war einfach ausgelaugt und kaputt...ich wurde soviel angelogen und hab soviel gesehen...hab immer zu ihm gehalten und wollt ihn vor all dem dreck beschützen. 1997 lernten wir uns kennen,2000 kamen wir endlich zusammen und ich dachte durch meine liebe kann ich ihn heilen-wie naiv...2006 dann mein abgang,aber unsere tiefe verbindung blieb. dann diesen sommer entgiftung (freiwillig!) und anschließend thera,leider is er nach einer woche abgehauen. dann 3 wochen wieder rumgemacht mit fentanyl von ärzten...am 1.11. waren wir noch lang spazieren mit unserem hund und ich hab NIX gemerkt! dachte das kriegen wir alles hin. am 2.11. wohl die überdosis..2 tage später hab ich ihn gefunden,kalt und hart am küchenboden liegend...den schock hab ich immer noch und ich weiß nicht was mir noch blüht...ich könnt kotzen wenn ich sehe, wie sich hier die leute gegenseitig beschreiben und beibringen,wie denn der dreck am besten in die adern gejagt werden kann! WO ist euer verstand geblieben?
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frau holle
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 24.09.2010
Beiträge: 1723

BeitragVerfasst am: 24. Nov 2010 11:53    Titel: Antworten mit Zitat

Leider hatte ich auch schon leute sterben sehen - durch drogen - !
Den schlimmsten tod, den ich erlebt habe, war mein freund - mein ex - meine große liebe -
Warum mein EX? Weil die droge HEROIN ein harmonisches zusammenleben nicht AKZEPTIERT.
Waren nicht mehr fest zusammen, hatten aber immer kontakt - weil ICH seine große LIEBE war und ER meine - !
Habe es erfahren als ich im knast saß, hatten brieflich kontakt. Der hauptgrund des kontaktes war deshalb, weil ich vor hatte wieder dahin zu ziehen, wo meine tochter lebt und er halt auch.
Ob das gutgehen kann, wir beide in einer stadt und halt wegen den drogen?!
Naja, also nachdem seine familie so nett war, mir einfach nur die todesanzeige in den knast zu schicken, war der schock natürlich riesengroß.
Wußte einfach nicht was ich machen soll!
Einerseits wünschte meine tochter es, dass ich wieder zu ihr ziehe. Auf der anderen seite, war das bewußtsein da, dass ich meine große LIEBE dort nie mehr sehen werde, wo wir, bevor wir so mit heroin abstürtzten, glücklich zusammen lebten, mit meiner tochter.
Bin dann schließlich doch dorthin gezogen, trotz vieler warnungen anderer, weil meine tochter es so wollte. Ich ja auch!
Fakt war, das ich ein ganzes jahr so gut wie nie rausging, weil es mir dann sofort noch schlechter ging, weil ich an jeder stelle meinen freund gesehen habe.
Jetzt nach zwei jahren geht es mir zum glück besser, habe den tod (ÜBERDOSIS aber keine absicht) überwunden. Ich denke zwar fast täglich noch an ihn, aber zum glück nur noch so, das ich nicht traurig werde. Habe seinen TOD akzeptiert!
Eines habe ich daraus gelernt: HEROIN LÄSST NIEMALS ZU; DAS EIN HARMONISCHES ZUSAMMENLEBEN STATTFINDEN WIRD!
DAZU IST HEROIN ZU EGOISTISCH!

Evil or Very Mad
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joe
Platin-User
Platin-User


Anmeldungsdatum: 28.12.2007
Beiträge: 1167

BeitragVerfasst am: 26. Nov 2010 14:25    Titel: Antworten mit Zitat

hallo ihr,
im november 92 ist meine frau an einer überdosis gestorben. mein vater hat sich wegen seinem alkoholismus aufgehängt und durch mich ist" jemand " in meiner wohnung an einer OD gestorben.
als ich drauf war hatte ich so gefühle von selbstmitleid und wut. (bei meiner frau) viel todessehnsucht, die ich versucht habe umzusetzen. bei ihr funktionierte dieses "wir sind die harten" image einfach nicht.
ansonsten ist heute mein gefühl zu tod so ... weiss nicht ... unbestimmt.
trauer fühle ich nicht wirklich. ich war in Indien auf einigen beerdigungen,die sind nicht traurig.
weiss nicht. oder ich verdränge das alles.
ausserdem ist der tod wohl doch nur ein übergang, ein neuer anfang.
wie auch immer.
alles ist gut. irgentwie hat das alles seinen sinn, obwohl ich den selten überblicke.
Joe
tja,heute nehm ich wohl mal keine drogen
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