heroin oder ehe?

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Catinka0472
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Anmeldungsdatum: 12.12.2011
Beiträge: 430

BeitragVerfasst am: 13. Jan 2012 00:13    Titel: Antworten mit Zitat

Ich verstehe sehr gut, dass Du total verwirrt bist.
Auch ich habe keinerlei Erfahrung mit Drogen. Alles was ich weiß, hab ich aus 2. Hand...
Aber Mensch, wenn Du für Deinen Mann da sein willst, musst Du unbedingt auf Dich achten und was für DICH tun. Das wurde ja hier auch schon öfter thematisiert.Was passiert denn, wenn Du selbst umkippst?
Ich habe irgendwie das Gefühl, dass Du für Deinen Mann alles aufgeben würdest?!
Aber das hilft ihm (und natürlich auch Dir) überhaupt nicht weiter.

Wenn ich das jetzt richtig verstanden habe, ist er jetzt erst seit 3 Tagen ohne H, richtig?
Ich würde ihm auf keinen Fall sein H besorgen oder ihm dabei helfen. Wenn er was will, muss er sich das selbst und alleine besorgen. Unterstütze ihn nicht in seiner Sucht! Du kannst ihn in allem unterstützen, was seinen Entzug betrifft.

Ganz ehrlich glaube ich, dass Du wahrscheinlich schon mitten in der Co-Abhängigkeit drin bist. Hol Dir unbedingt Hilfe bei ner Beratungsstelle.

Berichte doch weiter, wie es Euch so geht - hoffe, Ihr packt das. Ohne Therapie wird das sicher mega schwer werden.

Liebe Grüße
Catinka
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Rina
Bronze-User
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Anmeldungsdatum: 02.01.2012
Beiträge: 71

BeitragVerfasst am: 13. Jan 2012 01:05    Titel: Antworten mit Zitat

ulla79 hat Folgendes geschrieben:
Rina hat Folgendes geschrieben:

Sorry, aber eins muss ich noch loswerden, bin von Ullas Post hin und hergerissen zwischen Wut und Traurigkeit.


Les dir doch mal die ganzen Beiträge durch, dann wirst du die Parallelen sehen. Klar gibt es immer Ausnahmen und ich habe mit keinem Wort gesagt, dass Abhängige schlechte Menschen o. notorische Lügner sind. Sie können einfach gut lügen. Müssen sie ja auch zwangsweise. Wer sagt schon einem anderen, du ich hab keine Zeit, muss mir Stoff besorgen oder hab kein Geld mehr, weil alles für H drauf ging. Gerade dann ist es aber auch schwer für einen Abhängigen Vertrauen aufzubauen, das dauert sehr sehr lange, das habe ich wirklich erfahren.

LG Ulla


Hallo Ulla,

Meinst Du jetzt die gesamten Posts, die Du geschrieben hast? Die habe ich natürlich nicht alle gelesen und will auch gar nicht bezweifeln, dass Du die beschriebenen Erfahrungen gemacht hast.

Aber genau das ist der Punkt, dass sind DEINE Erfahrungen, Du schreibst es aber so, als ob das immer und für jeden zutrifft und ich nehme mal an, dass Du nicht mit 100 Heroin Abhängigen zusammen warst um eine ansatzweise repräsentative Meinung zu haben. Wenn Du Dir meinen Post in Ruhe durchgelesen hättest, hättest Du auch bemerkt, dass es mir für Dich und Deine Erfahrungen mit Deinem Partner sehr Leid tut.

Aber gerade die Formulierung "Sie können nichts besser als Lügen" ist sehr abwertend und impliziert, dass das auf jeden Süchtigen zutrifft. Meinst Du nicht, dass Du mit dieser Verallgemeinerung etwas zu weit gehst?

Es gibt auch Süchtige, die keine guten Lügner sind/sein wollen und ich glaube auch nicht, dass es eine nötige Eigenschaft ist. Man kann auch offen mit seiner Sucht umgehen. Wenn mir das Geld ausging, wozu dann lügen, die Menschen in meinem Umkreis wußten von meiner Sucht, da wäre es doch nur eine Farce gewesen sich eine dämliche Ausrede einfallen zu lassen, die mir eh keiner abnimmt. Meine Mutter z.B. hat mir immer vertraut, sie wußte genau, dass ich sie nie anlügen würde, sie brauchte weder Angst um ihr Geld noch um ihre Wertsachen haben. Natürlich tut es mir unendlich Leid, dass ich ihr allein dadurch, dass ich Heroin genommen habe Angst gemacht habe und ihr so Leid zugefügt habe, aber ich vertrat schon immer die Meinung, dass es nur noch schlimmer wird, wenn jemand es hintenherum rausbekommt. Wie überall im Leben gibt es solche und solche Menschen und ich bin sicher nicht die einzige Abhängige die das so sieht.

Problematisch finde ich die vielen Vorurteile der Gesellschaft, die einen leider manchmal zwingen die Wahrheit zu verschleiern, aber da Rede ich jetzt von Arbeitgebern, Kollegen oder neuen Bekanntschaften. Mich würde es sehr verletzen, wenn ich mich quasi oute und dann merken würde, wie sich derjenige distanziert, oder direkt Angst hat beklaut zu werden und das, ohne mich überhaupt wirklich zu kennen.

Da ich schlecht nein sagen kann, habe ich ab und an Leute bei mir übernachten lassen, die auch zweitweise alleine waren, aber ob es Glück oder Menschenkenntniss war, ich habe nie schlechte Erfahrungen gemacht. Ich glaube auch an Karma und meine Erfahrungen bestätigen mich darin.

Das Lügen an sich ist ja nun auch keine Eigenschaft die nur Süchtige betrifft, ich hab die Zahl nicht im Kopft, aber laut Statistik lügt jeder Mensch dutzendemale am Tag. Oder hast Du noch nie eine Ausrede benutzt um irgendwas aus dem Weg zu gehen, oder einfach andere nicht vor den Kopf zu stoßen?

Es ist sicher auch oft nicht einfach zu entscheiden was man erzählt und was nicht. Hat man als Süchtiger einen Partner, der wodurch auch immer, eher labil ist, bin ich mir nicht sicher, ob es sinnvoll wäre z.B. einen einmaligen Rückfall zu gestehen, wenn für den Partner dadurch direkt eine Welt zusammenbricht.
Wenn ich, wie jetzt substituiert werde und 2 mal im Jahr auch mal Mist baue, dann behalte ich das auch oft für mich, da ich keinen Nutzen darin sehe das Thema breit zu treten. Vor allem, wenn ich weiß, dass es das dann auch erstmal wieder war. In einer Partnerschaft kommt es in solchen Situationen halt drauf an was vereinbart wurde.

Gute Nacht
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Rina
Bronze-User
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Anmeldungsdatum: 02.01.2012
Beiträge: 71

BeitragVerfasst am: 13. Jan 2012 01:21    Titel: Antworten mit Zitat

Karsi hat Folgendes geschrieben:
an opiaten hab ich zum subu nix konsumiert...geht ja nicht da das bupo ja die rezeptoren dicht macht und du dann eher in nen prächtigen entzug gerätst.aber ich nehm schon ne lange zeit wegen meinen angststörungen,panikattacken und schlafstörungen tavor(lorazepam) in ziemlich hohen dosen von 5-12,5mg/tag...das schon über n jahr,wobei ich echt sagen kann das ich beim letzten krankenhausaufenthalt(3 wochen)keine einzige davon nahm und auch keine entzugserscheinungen hatte.
karsi


Hat jetzt zwar mit dem Thread nix zu tun, aber Du liegst falsch. Was jetzt keinerlei Ansporn für Beikonsum sein soll, kannst stolz drauf sein, dass du ohne Opiat-Beikonsum auskommst.

Subutex, oder auch Suboxone erzeugt Entzugserscheinungen, wenn man es konsumiert nachdem man andere Opiate konsumiert hat, daher ist es ja auch nötig, dass man beim Umstieg auf Subutex je nach dem was man vorher genommen hat bis zu 48h nichts nehmen darf.

Umgekehrt hingegen führt es nicht zu Entzugserscheinungen, man kann morgens sein Subutex nehmen und ne halbe Stunde später Heroin konsumieren ohne dass das zu einem Entzug führt. Gut, wirken wird das Heroin dann kaum, da (soweit ich weiß) die Rezeptoren besetzt sind. Außerdem führt das ja auch dazu, dass dann wieder der Umstieg bevorsteht, der ja immer sehr unangenehm ist. Da kann man das Geld fürs Heroin auch direkt aus dem Fenster werfen.

Das Du keine Entzugserscheinungen während Deines Krankenhausaufenthaltes hattest ist echt erstaunlich, kann ich mir nur so erklären, dass nach so langem Konsum und der Recht langen Halbwertzeit von Benzos noch genug Wirkstoff im Körper vorhanden war.
Bei mir kam es beim Entzug auch erst nach einer Woche zu Entzugserscheinungen, aber ich hatte vorher auch die Dosis schon lange stetig reduziert.
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paula
Silber-User
Silber-User


Anmeldungsdatum: 26.07.2011
Beiträge: 102

BeitragVerfasst am: 13. Jan 2012 10:33    Titel: Antworten mit Zitat

rina,
ich verstehe nicht diese aufregung wegen ulla.sie war bestimmt nicht mit 100
heroinabhängigen zusammen aber sie ist ja lange genug in forum
und sicher sehr viele beiträge gelesen.es wird in der tat fast immer darüber
berichtet dass es sehr viel in bezug aufs konsum gelogen wird.
ausnahmen gibt es überall ,aber lügen gehören schon dazu!
sie meint ja auch nicht dass die süchtigen von natur aus lügner sind,sondern
dass die dazu teilweise durch gesellschaft gezwungen sind.(genauso wie du auch schreibst).
es geht es jetzt nur dadrum dass ein süchtige sich dazu gezwungen fühlt zu lügen.(die meisten und ich meine jetzt nicht die die gerade nichts konsumieren und
einmal in jahr rückfall haben-sondern
die was gerade richtig drauf sind und vllt eine familie haben).also sie kennen es nicht besser(in dem moment) trifft schon fast zu.
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ulla79
Gold-User
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Anmeldungsdatum: 17.03.2009
Beiträge: 908

BeitragVerfasst am: 13. Jan 2012 13:19    Titel: Antworten mit Zitat

@ Paula! Danke, du hast verstanden was ich meine!
@ rina:
Ich muss mich nochmal wiederholen, ich habe nicht versucht Heroinabhängige zu diskriminieren und in eine Schublade zu stecken, sonst hätte ich wohl kaum selber einen, der mir ganz bestimmt sehr sehr viel bedeutet…
Natürlich spielt auch immer der Charakter eine Rolle, das hat nichts mit Abhängigkeit zu tun. Ich selber wurde auch nicht beklaut oder sonst was. Da weiß ich, dass er das nie machen würde. Klar hat er am Anfang auch gelogen, denn er wusste, dass ich überhaupt nichts mit Drogen zu tun habe. Und wenn man das dann erfährt, dann kommen ganz normal die Vorurteile, die wir alle aus dem TV kennen. Das ist doch einfach nur normal. Und eines kann man nunmal nicht abstreiten, das sagt sogar er selber. Heroinabhängige sind der Rand der Gesellschaft.
Mag sein, das es vielleicht manchmal sogar einfacher wäre, man bekommt es nicht so mit und der andere würde lügen, weil es ist für einen Nichtabhängigen auch sehr schlimm zu ertragen, wie das ganze so abläuft... Es tut verdammt weh... Das macht ja gerade eine Beziehung zwischen einem Abhängigen und einem Nichtabhängigen so schwer. Lügen im Bezug auf Konsum ist schrecklich, aber die Wahrheit tut dem Nichtabhängigen auch sehr weh und das ist zum Beispiel für meinen auch ein sehr großes Problem, das er weiß, das ic hdarunter leide
Auch wenn es eine Krankheit ist, das wissen eben auch nur die, die sich damit auseinander gesetzt haben und das macht man auch nur, wenn es einen Grund dafür gibt, wie eben einen Partner. Aber man darf nicht vergessen, es ist ja trotz allem illegal und man bewegt sich eben auf gefährlichem Boden, wenn man konsumiert.
Da wird die Gesellschaft im Allgemeinen wohl nie anders reagieren. Ich verstehe dich schon, es ist schlimm zu ertragen, zum einen die Sucht an sich und dann noch das ganze Drumherum mit den Außenstehenden. Es wird immer leider Menschen geben, die sich dann distanzieren, das habe sogar ich am eigenen Leib gemerkt.
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Yolande
Platin-User
Platin-User


Anmeldungsdatum: 01.06.2011
Beiträge: 1438

BeitragVerfasst am: 13. Jan 2012 22:38    Titel: Antworten mit Zitat

@ Ulla79: Ich bin wirklich sehr positiv überrascht, zu welcher Einsicht zu gelangt bist. Neujahrsvorsätze?
Das klingt sicher wieder ironisch, ein bisschen ist es da auch, eben weil du selbst jahrelang einem Süchtigen hinter her dackelst und alles, wirklich alles dafür tun würdest, dass er dir nur ein bisschen seiner Aufmerksamkeit schenken würde und nun stellst du hier alle Süchtigen als Lügner dar? Du schließt dabei deinen Wunschpartner hoffentlich mit ein?

Aber, im Grunde gebe ich Dir sehr Recht mit dem was Du schreibst. Natürlich sind es Deine Erfahrungen, aber von anderen Erfahrungen kannst du ja schlecht schreiben und alle anderen Nutzer dieses Forums schreiben auch nur von ihren eigenen Erfahrungen und ja, ich gebe dir uneingeschränkt darin recht, dass die meisten Süchtigen rücksichtslos sind, wenn es um ihre Sucht geht.

@Rina: Ich finde es großartig, dass du nicht lügst, was deine Sucht anbelangt, dass du deinem Umkreis da sehr offen begegnest. Hut ab, das zeugt von einer großen Portion Mut, aber auch von genauso viel Egoismus. Denn das was du mit der Wahrheit tust, ist dein eigenes Gewissen zu beschwichtigen. Manchmal tun Lügen dem Gegenüber auch sehr gut. Wenn ich mir vorstelle, dass mein Sohn irgendwann Drogen nehmen würde...oh mein Gott, es sollte mich da lieber anlügen, nicht beklauen, aber die Wahrheit würde ich nicht kennen wollen, denn was mache ich dann damit? Mich den Rest meines Lebens fragen: Warum? Wie kann ich ihm helfen? Was habe ich falsch gemacht? Ich soll ihm ernsthaft beim Sterben zusehen? Das könnte ich nicht - niemals.

LG
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ulla79
Gold-User
Gold-User


Anmeldungsdatum: 17.03.2009
Beiträge: 908

BeitragVerfasst am: 14. Jan 2012 00:36    Titel: Antworten mit Zitat

@ Yolande:
Ich stell nicht alles Süchtigen kategorisch als Lügner dar, sondern bin nur der Meinung Süchtige können gut lügen. Das müssen sie ja aus gesellschaftlichen Gründen praktisch gleich dazu lernen. Ich meine das aber immer im Bezug zu den Drogen. Wie sie sonst sind, hängt ja von jedem Menschen selber ab. Und natürlich schließe ich da den Meinen mit ein.
Natürlich habe auch ich schon mal aus diesem Grund gelogen, wenn man mal zu spät auf eine Party usw. kommt oder ich alleine erscheinen musste. Da sage ich natürlich auch nicht den wahren Grund.
Was besser ist lügen oder die nackte Wahrheit. So kann ich dich einerseits verstehen, wenn du sagst, du möchtest lieber nichts davon mitbekommen, andererseits baut man sich so, was zumindest eine Partnerschaft angeht eher eine Traumwelt auf, die leider so nicht ist. Die Wahrheit zu wissen und mitzubekommen ist natürlich auch sehr schwer. Zumindest für mich ist das sehr schwer zu ertragen, da man ja gerade bei Heroinabhängigkeit schon fast davon ausgehen muss, es sei denn der Partner kämpft wirklich dagegen an, dass man ihnen beim langsamen Sterben zusehen muss. Letztlich kann es ja bei jedem Druck so sein… Allerdings muss ich sagen, im Laufe der Zeit lernt man in gewisser Weise damit umzugehen, bzw. es zu verdrängen.
Ich kann nur sagen, wir fahren am besten damit, es nicht dauernd zu thematisieren. Ich weiß es und er weiß, dass ich es weiß. Und da gibt es im Alltag viel schönere und wichtigere Dinge, über die man sich unterhalten kann!
Es ist ja auch verständlich, dass Süchtige lügen. Oft werden sie fallen gelassen wegen der Sucht und erfahren dadurch wieder Negatives. Was wiederum ein Grund sein kann, noch mehr zu konsumieren. Gerade Abhängige haben ja oftmals große Schwierigkeiten Vertrauen aufzubauen, weil sie es oftmals nicht gelernt und erfahren haben (da gibt es massenweise wissenschaftliche Berichte dazu). Andererseits erschüttern sie ja auch oft unser Vertrauen, wenn sie sauber sind, dass es dann doch mal zu einem Rückfall kommt. Das hat aber meiner Meinung nach nichts z. B. mit dem beziehungsmäßigen Vertrauen gegenüber dem Partner zu tun.
Im übrigen finde ich solche Aussagen wie „wenn jemand abhängig ist, muss man gleich sein Geld usw. verstecken“ furchtbar! Das ist genauso, wie das alle Abhängigen krank sind und man sie am besten gar nicht berühren soll.
LG Ulla
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kk90
Anfänger


Anmeldungsdatum: 11.01.2012
Beiträge: 5

BeitragVerfasst am: 14. Jan 2012 01:42    Titel: Antworten mit Zitat

Yolande hat Folgendes geschrieben:
Wenn ich mir vorstelle, dass mein Sohn irgendwann Drogen nehmen würde...oh mein Gott, es sollte mich da lieber anlügen, nicht beklauen, aber die Wahrheit würde ich nicht kennen wollen, denn was mache ich dann damit? Mich den Rest meines Lebens fragen: Warum? Wie kann ich ihm helfen? Was habe ich falsch gemacht? Ich soll ihm ernsthaft beim Sterben zusehen? Das könnte ich nicht - niemals.

LG


ich denke mal, die einstellungen haben auch viele, deren partner abhämgig sind, vor allem wenn es DIE LIEBE ist... wenn ich mir so meinen mann angucke, ich würde einfach alles tun, damit er aufhört, und wenn es das letzte für mich ist, aber ich habe mich dazu entschieden ihn zu heiraten, aus liebe und dabei gehört auch ein stück verantwortung. das ist meine einstellung, ja und jeder hat eine andere einstellung, wir haben ja auch alle verschiedene charakteren, sonst hätten wir ja auch wenig zu rede/schreiben.

ich habe zwar keine erfahrung mit drogen, aber ich denke mal, diejenigen die auf grund einer abhängigkeit lügen, wollen ihr mitmenschen nicht verletzten, so kenn ich es jedenfalls von meinem mann, obwohl es immer wieder aufs neue eine zerreisprobe ist, weil das vertrauen ihm gegenüber in der hinsicht bei 0 liegt...

aber ich find, gerade weil wir diese menschen oder den einen menschen lieben, sollte man sie unterstützen, nicht im bezug auf den konsum, sondern beim aufhören, egal ob ehemann, sohn, tochter geschwister etc...

mein mann liegt schon den halben tag hier, kozt sich die seele aus dem leid, hat schüttelfrost, schreit die ganze zeit...(er hat jetzt den 4 tag nichts mehr genommen, nebenbei bemerkt) ein horror anblick für aussenstehende, wenn man sieht was das für qualen sind, aber ich versuch das beste draus zu machen, ihn zu beruhigen, zudecken, haare streicheln etc...

jeder mensch ist anders, vllt hätte jede andere frau an meiner seite schon längst aufgegeben, manche lügen in der hinsicht auf drogen, oder klauen, was jeder einzelne macht ist verschieden und meiner meinung nach gibt es wichtigere dinge (grade hier im chat) über die man schreiben sollte, anstatt darüber zu diskutieren ob jeder abhängige gleich ist oder nicht...
das ist nicht böse gemeint, jeder vertritt seine meinung...

aber wie ich, ich bin in den chat gekommen um mich aus zu tauschen und erfahrungen zu sammeln, besser klar zu kommen und mal luft zu lassen weil man nicht überall öffentlich über diese themen reden kann, und das meiste was hier geschrieben würd, sind diskusionen wer im recht ist und wer nicht, versteht ihr? oder bin ich jetzt auf nem komplett falschen dampfer?

aber fakt ist, das meiste was hier geschrieben würd, sind sachen, die nicht jedem weiterhelfen, aber dafür tauscht man sich doch hier aus?


sorry wenn ich hier jemanden angreife, aber jeder hat mal einen schlechten tag und wenn man nur diskutiert, kann man sich ewig ran halten...

kk90
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Rina
Bronze-User
Bronze-User


Anmeldungsdatum: 02.01.2012
Beiträge: 71

BeitragVerfasst am: 15. Jan 2012 02:47    Titel: Antworten mit Zitat

Yolande hat Folgendes geschrieben:

@Rina: Ich finde es großartig, dass du nicht lügst, was deine Sucht anbelangt, dass du deinem Umkreis da sehr offen begegnest. Hut ab, das zeugt von einer großen Portion Mut, aber auch von genauso viel Egoismus. Denn das was du mit der Wahrheit tust, ist dein eigenes Gewissen zu beschwichtigen. Manchmal tun Lügen dem Gegenüber auch sehr gut. Wenn ich mir vorstelle, dass mein Sohn irgendwann Drogen nehmen würde...oh mein Gott, es sollte mich da lieber anlügen, nicht beklauen, aber die Wahrheit würde ich nicht kennen wollen, denn was mache ich dann damit? Mich den Rest meines Lebens fragen: Warum? Wie kann ich ihm helfen? Was habe ich falsch gemacht? Ich soll ihm ernsthaft beim Sterben zusehen? Das könnte ich nicht - niemals.
LG


Hallo Yolande,

genau das ist doch das Dilemma, Ulla wirft Abhängigen vor eh nichts anderes als Lügen zu könnnen, woraus ich schließe, dass sie die Wahrheit hören möchte. Du schreibst es wäre egoistisch von mir die Wahrheit zu sagen. Es gibt hier kein, für jeden Fall, richtiges Verhalten. Das muss jeder mit sich und seinem Umfeld klären, wenn mir jemand sagen würde, halte mich da raus, ich will es nicht wissen, ist das für mich auch ok. Ich muss nicht zwanghaft die Wahrheit sagen,mir fiel es immer schwer mit anderen über meine Probleme und Unzulänglichkeiten zu reden und habe lange alles mit mir alleine ausgemacht.

Aber Reden kann auch helfen, als meine Mutter noch lebte haben wir viel darüber geredet und sie wollte immer genau wissen was ich mache und daran hab ich mich gehalten. Genauso handhabe ich das mit guten Freunden. An anderer Stelle habe ich ja auch berichtet, dass im Moment nicht jeder weiß, dass ich 1mg Suboxone bekomme, aber ich fühle mich damit fast clean, führe ein normales Leben und da das nur eine Lösung auf Zeit ist habe ich entschieden, dass ich damit nicht jeden belasten muss, da viele das auch nicht einordnen können.

Ich will sicher nicht in erster Linie mein Gewissen beschwichtigen, klar, das spielt auch eine Rolle, was ich will ist, dass man mir Vertrauen kann. Und stelle mal die gewagte These auf, dass dem auch so ist.

Egoistisch finde ich Deine Einstellung, was das oben genannte Beispiel angeht. Wenn Dein Sohn Drogen nehmen würde, wäre es doch Deine Pflicht als Mutter ihm zur Seite zu stehen und ihm bis zu einem gewissen Grad zu helfen, da wieder rauszukommen. Eltern sind doch auch dazu da, dass man sich Ihnen anvertrauen kann und sie einen bei dem Versuch begleiten clean zu werden. Natürlich hat auch die Kraft einer Mutter ihre Grenzen, das verstehe ich gut, aber Sucht ist eine Krankheit und es geht dabei nicht darum einen Schuldigen zu suchen. Was wäre, wenn Dein Sohn eine andere schwere Krankheit bekäme, der psychich krank weren würde, würdest Du das auch nicht wissen wollen?

Ich glaube die meisten Süchtigen wünschen sich von ihren Eltern hauptsächlich emotionale Unterstützung, vielleicht auch mal Hilfe in Notsituationen (wie sie auch viele gesunde, nichtsüchtige Jugendliche, oder auch Erwachsene ab und an brauchen)

Gut, ich hatte auch eine Menge Glück, ich war Mitte 20 als ich mit den harten Drogen anfing, mein Charakter war also sicher gefestigter, als bei Abhängigen, die schon mit 14 dem Heroin verfallen, gerade in der Pubertät ist die Hemmschwelle sehr niedrig und viele Abhängige behalten, bedingt durch die Droge, ihre Verhaltensmuster lange bei. Außerdem war mein Ziel, eher die Selbstmedikation, um meine Probleme zu bewältigen, über die ich damals mit niemanden geredet habe. Klar, ich habe schnell gemerkt, dass ich die Situation nur noch verschlimmert habe. Aber der Vorteil war, dass ich die Dosis nicht so extrem steigern mußte und es in der ersten Zeit (1 oder 1 1/2 Jahre) immer geschafft habe mir günstig Monatsrationen zu kaufen und mir diese einzuteilen und damit auszukommen, wodurch ich auch in der Lage war das nötige Geld auf normalem Wege zu verdienen. Zur Not habe ich die Dosis gegen Ende des Monats täglich reduziert (ich bin bei sowas immer schon immer sehr pingelig gewesen und hatte feste Tage, an denen ich mir gestattet habe mich total abzuschießen und Buch über meinen Konsum geführt). Wie die meisten Heroin Süchtigen kam auch bei mir der Punkt an dem von Kontrolle keine Rede mehr sein konnte und mir klar wurde, dass ich, wenn ich so weitermachen will Wege finden muss an mehr Geld zu kommen, aber als Kriminelle bin ich mehr als unbegabt und ich war schon immer ein ängstlicher Mensch. Zuerst habe ich mich noch zu Hause langsam mit Heroin abdosiert, wieder angefangen, bis der selbe Punkt wieder erreicht war, dann war ich einige Male in Entgiftungen (der Rückfall ließ nicht lange auf sich warten) und habe dann die Substitution als Rettung für mich entdeckt.

Klar, es war schwer für mein Umfeld, wenn ich nach den Entzügen beichten mußte, dass ich wieder rückfällig bin, aber ich bin mir sicher, es wäre nur eine Frage der Zeit gewesen, bis es auch so aufgefallen wäre. Ich hab von Anfang an gespritzt und jeder weiß, dass sich die Spuren nicht verbergen lassen.

Wie ich in einem anderen Post erwähnte, halte ich es auch nicht für nötig einmalige Rückfälle zu thematisieren, wenn man weiß, dass sich das Umfeld dadurch nur unnötige Sorgen macht.

Meine Angst hat mich glaube ich oft davor bewahrt völlig abzustürzen, auch wenn die Situation für mich und sicher auch für mein Umfeld auch so schon schlimm genug war. Ich habe als ich so 15, 16 war, bis zu meinem 18. Lebensjahr auf der Straße gelebt, nicht dass das jetzt eine so schlimme Erfahrung war, ich habe mich dort in der Gemeinschaft aufgehobener als zu Hause bei meinem Vater gefühlt. Aber ich habe auch das Leid der Heroinsüchtigen hautnah miterlebt, den Druck das Geld zu besorgen, das Elend, wenn was schief lief. Das war auch später immer in meinem Kopf präsent. Als kleines niediches Mädchen ist es kein Problem an Geld, Essen, Alkohol, was zu Kiffen oder Partydrogen zu kommen, da haben die Leute wohl noch Mitleid und helfen teilweise gerne. Klar, ich hab auch mal was im Supermarkt geklaut. Aber mir war klar, dass das mit 27 schon ganz anders aussieht, vor allem, weil man als Heroinsüchtige ja auch viel mehr Geld braucht und als Frau gibt es da nur wenige Möglichkeiten.

Ganz weg von den Drogen bin ich auf Dauer zwar noch nicht gekommen, aber wenn ich mal Geld hatte, hab ichs in Drogen investiert, war kein Geld mehr da, bin ich entweder ins Programm gegangen oder habe mich selbst substituiert. Ein Süchtiger bleibt halt süchtig, aber ich hoffe sehr, dass ich irgendwann ganz davon loskomme.
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Catinka0472
Gold-User
Gold-User


Anmeldungsdatum: 12.12.2011
Beiträge: 430

BeitragVerfasst am: 15. Jan 2012 11:59    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo KK90,

ich sehe es ähnlich wie Du, auch ich bin hier um mir Rat und Unterstützung zu holen und um einfach mal Dampf ablassen zu können. Mehr kann man in der Anonymität nicht tun.

Ich denke auch nicht, dass Du aufgeben solltest. Ich weiß, wie hilflos man sich fühlt, wenn man liebt und seinen Partner so leiden sihet. Es ist halt nur wichtig, dass Du Dich über Deine ganze Fürsorge nicht verlierst. Du musst wirklich etwas tun (Beratungsstelle?!), damit Du stabil bleibst.
Fakt ist, dass Du wirklich rein gar nichts für ihn tun kannst, als einfach nur da zu sein, dass er sich nicht alleine fühlt. Alle Deine aktiven Bemühungen werden wahrscheinlich im Sande verlaufen, weil er das einfach selbst entscheiden UND tun muss.

Lass den Kopf nicht hängen, wenn Dein Mann wirklich aufhören will, wird er es auch schaffen, vielleicht nicht ohne Rückfall (das gehört wohl bei den Meisten dazu). Wenn er es nicht wirklich will, musst Du ihn irgendwann wohl los lassen.

Aber ich würde auch erstmal versuchen, ihm zu helfen (mit den beschränkten Möglichkeiten).

Hoffe, dass es Euch bald besser geht und dass es für Euch bergauf geht!
LG
Catinka
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kk90
Anfänger


Anmeldungsdatum: 11.01.2012
Beiträge: 5

BeitragVerfasst am: 17. Jan 2012 14:11    Titel: Antworten mit Zitat

Catinka0472 hat Folgendes geschrieben:


Hoffe, dass es Euch bald besser geht und dass es für Euch bergauf geht!
LG
Catinka


danke erstmal für deine aufmunterung.
ich kann im moment nur sagen, das sich das kämpfen gelohnt hat, letzte woche sonntag hat er zum letzten mal was genommen ubnd seit dem nicht mehr, die ersten 4 tage waren die hölle, aber mittlerweile geht es ihm wieder gut und auch abends können wir nochmal was unternehmen... das tut natürlich auch mir sehr gut.

man soll den tag nicht vor dem abend loben, aber wenn das so weitergeht, bin ich glöcklich, aber vor allem stolz auf meinen mann.


man sieht, das wenn man die hoffnung nicht aufgibt und am ball bleibt, kann sich einiges ändern, auch für andere paare, die solches erleben, wünsche ich nur alles gute... niemals den kopf in den sand stecken und kämpfen, trotz harter zeit, am ende lohnt es sich, für beide Smile Laughing Laughing Wink

kk90
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Yolande
Platin-User
Platin-User


Anmeldungsdatum: 01.06.2011
Beiträge: 1438

BeitragVerfasst am: 17. Jan 2012 14:53    Titel: Antworten mit Zitat

Liebe Rina,

ganz so wie du das verstanden hast, habe ich das nicht gemeint. Manchmal ist es nur einfach besser, nicht die Wahrheit zu kennen. Ich meine damit, dass so manche Wahrheiten erst das Problem gemacht haben. Wenn beispielsweise ein Partner den anderen betrügt, nicht über einen langen Zeitraum, meinetwegen nur ein ONS, dann halte ich es für besser, dem Partner nichts zu sagen bzw. würde ich die Wahrheit nicht kennen wollen, wäre ich die Betrogene, sollte es wirklich nur ein Ausrutscher sein. Würde mir mein Partner sagen, dass dieser eine Ausrutscher passiert ist, dann hätte er zwar sein Gewissen beruhigt, uns aber ein gewaltiges Problem geschaffen, welches es ohne die Wahrheit nicht gegegen hätte. Das ist jetzt vollkommen OT, es ging mir nur um ein andere Beispiel. Natürlich würde ich meinem SOhn helfen, wenn er ein Drogenproblem hätte und versuchen, mit meiner eigenen Verantwortung zu stellen, ich meine nur, dass es mir verdammt schwer fallen würde, mit einer solchen Wahrheit zu leben und klar würde es jedem leichter fallen, sie nicht zu kennen. Schwierig, manche Dinge, schriftlich so zu äußern, dass man sich nicht falsch versteht.
Na ja und so wie du das mit deiner Mama gehandhabt hast ist das völlig in Ordnung, wenn sie es wirklich wissen wollte. Aber ich denke, ihre Machtlosigkeit gegenüber deiner Sucht war auch sehr hart für sie.
LG
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Nellia
Anfänger


Anmeldungsdatum: 17.01.2012
Beiträge: 4

BeitragVerfasst am: 17. Jan 2012 17:59    Titel: Antworten mit Zitat

also ich habe mir nicht alle Antworten durchgelsen, aber ich möchte Dir, KK nur sagen, daß ich dich gut verstehen kann und ich möchte dir nur sagen, wenn ihr wirklich offen mit dem Thema umgehen könnt, dann kann es funktionieren...
man knn als süchtiger im methadonprogramm sehr gut ein Normales geregeltes Leben führen ! Ihr müsst nur zusehen, daß er keinen Beikonsum hat denn sonstdreht sich die Spirale immer weiter, das funktioniert nicht, aber wie gesagt solange ihr offen sprecht und er keinen Beikonsum hat, kann das funktionieren...
oft ist es bei uns Süchtigen auch so, daß wir zu Anfang gar nicht gewillt sind ganz aufzuhören und einfach irgendetwas brauchen und da ist das Methadon (er darf die nur nicht i.V. nehmen !) gerade richtig und wenn er dann bereit ist endgültig aufzuhören dann habt ihr lange genug Zeit den urlaub auf der Arbeit einzuplanen sobald er einen Platz in der Entgilftung bekommt und kann das dann durchziehen ohne das der Arbeitgeber etwas mitbekommt !
aber wie schon eingige gesagt haben: die harte Arbeit fängt nach der Entgiftung an: das wird eine sehr schwere Zeit, er wird sich mind noch ein halbes Jahr schlapp und lustlos fühlen und die Rückfallgefahr in dieser Zeit sehr sehr hoch !
Ich selbst habe es ohne Therapie geschafft (ich rate trotzdem dazu, machmal geht es aber eben wegen der Arbeit nicht) bin aber leider jetzt nach 3 Jahren wieder rückfällig geworden, d.h. du musst immer aufpassen, egal wie lange man clean ist... der Spruch stimmt: einmal Junkie, immer Junkie (genauso beim Alkohol) aber wie gesagt wenn ihr offen miteinander seid und er dich deswegen nicht anlügen muss, dann ist dies kein Weltuntergang (wenn auch schlimm) es ist wieder in den Griff zu bekommen und die Arbeit fängt eben von vorne an...
jemand hatte gesagt: Du darfst dich nicht bei dieser GEschichte vergessen und das stimmt, da musst du sehr aufpassen daß du dich und dein Leben und deine Wünsche nicht vollkommen aufgiebst, denn dann bist du es der am Ende Hilfe braucht weil du vollkommen ausgebrannt bist, aber ich rate Dir:
Solange er im Methadon Programm gut aufgehoben ist (ohne sich das Zeug zu spritzen und ohne Beikonsum (da sehe ich nach deiner BEschreibung das Problem, du sagst er schläft nur und zieht sich zurück: wenn man IM Methaprogramm gut eingestellt bist dann wirst du davon nicht müde)) aber wenn er gut eingestellt ist, dann lebt erst einmal damit bis er wirklich bereit ist vollständig ohne irgendwelche Substanzen zu leben und dann plant langfristig den Entzug und schaut (wenn vom Arbeitsplatz her möglich, da er in eine Therapie geht, oder evtl auch eine ambulante Therapie, wo er nur 3-4 mal wöchentlich hin muss...

Egal wie, ich wünsche dir viel Glück und Kraft, damit ihr das gemeinsam hinbekommt !
Alles Gute
Nellia
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