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lunatic Silber-User
Anmeldungsdatum: 24.02.2012 Beiträge: 106
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Verfasst am: 24. Feb 2012 03:50 Titel: |
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Noch mal kurz ein comment zu dieser sache mit dem IQ...
dass hat so etwas von gar nix damit zutun ob man nun drogen nimmt oder nicht. Ich kenne leute die super note in der schule schreiben, überdurchschnittlich intelligent sind, und so weiter, und di ewaren seit wochen in keinem unterricht mehr ohne vorher irgendwas genommen zu haben.
Man kann sich auch absolut bewusst sein darüber wie schädlich das ganze ist, dass man viel weniger leben wird und so weiter und so fort, ohne all das negative zu verdrängen oder das vermeintlich positive zu "verehren", sonder einfach nur vollkommen bewusst dieses zugegebenermaßen etwas autodestruktive verhalten an den tag legen.
Anders gesagt, ich bin mir im klaren darüber das es beschissen ist, und tue es trotzdem, einfach weil ich das möchten. ist das denn so schlimm?
Und sollen wirklich alle die drogen nehmen das tun weil sie dumm sind oder mit ihrem leben nicht klarkommen oder "die falschen leute" um sich herum haben? |
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misterx Bronze-User
Anmeldungsdatum: 07.04.2010 Beiträge: 22
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Verfasst am: 14. März 2012 16:14 Titel: |
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lunatic hat Folgendes geschrieben: | Hey misterx!
Ganz ehrlich? ich stimme dir zu. Jeder mensch hat anrecht auf seine eigene meinung, und darauf das die auch respektiert wird, ob er/sie drogen nun sch*** findet oder nicht.
Allerdings...interessant das du zugibst das du ein alkoholproblem hast. Siehst du diese, sagen wir mal, sucht, als problem an? stört es dich? Scheinst rational zu denken auch wenn viele es wohl nicht verstehen können wenn jemand sozusagen kein problem mit seinem drogenproblem hat..
Übrigens, nicht gerade kurz, deine expirience-liste. Der anfang deiner geschichte erinnert an mich, ich hab letztes jahr geschafft meine krasse schüchternheit nach einem schulwechsel endlich loszuwerden. Allerdings war es auch letztes jahr das ich angefangen hab zu trinken und zu kiffen. Dadurch das ich im ausland wohne kann ich sagen das das thema drogen und sucht in deutschland ganz anders gehandelt wird als hier... Naja, auf jedenfall bin ich mittlerweile keine 3 tage am stück mal nicht breit oder besoffen..
Themawechsel, mal ne frage: die themen "gruppenzwang" oder "drogen nehmen um cool zu sein" ? meiner meinung nach vollkommen blödsinnig, bezihungsweise habe ich soetwas zumindest noch nie erlebt. Meinungen dazu? erfahrungen? |
Moin! Ich "gestehe" ein Alkoholproblem - ganz einfach weil es so ist. Weißt Du, ich rede mir ja nichts schön, bin über alles aufgeklärt - mit anderen Worten, ich weiß einfach was ich da tue.
Eine Alkoholsucht, wie es mir oftmals nachgesagt wird, besteht meines Erachtens nicht. Ich habe die letzten 4 Wochen in der Summe 5 0,3l Bier getrunken und 4 Longdrinks - gegenüber meinem alten Konsumverhalten ist das nahezu gar nichts. Alkoholsucht? No way. Wie es dazu gekommen ist? Zufällig, habe 1 Woche ungeplant nichts getrunken und es, fast vollständig, beibehalten.
Merke jedoch, dass ich dadurch etwas mehr kiffe (was bei mir aber auch einfach damit zusammenhängt das ohne Alkohol sehr viel Geld da ist und ich nun einfach mal gerne nach der Arbeit mit Gras und Freunden chillen möchte.
Chemie kam in den letzten 4 Wochen auch "nur" einmal vor (Speed). |
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roland1974 Silber-User
Anmeldungsdatum: 15.07.2011 Beiträge: 107
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Verfasst am: 14. März 2012 21:38 Titel: |
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Hallo Misterx,
Habe die Beiträge ziemlich alle genau durchgelesen.
Du bekamst wirklich Super Antworten - aber so wie Du immer drauf reagierst frag ich mich, was Du eigentlich hier willst - Sorry !
Du findest doch immer ne Ausrede um es Dir passend zu machen.
Du bist süchtig und stark gefährdet genauso drauf zu kommen wie ich früher und viele andere hier.
Würd sagen, wir stellen den Thread zurück und Du meldest Dich in zehn Jahren nochmal.
Wünsche Dir das es klappt, aber angesichts der Tatsache, dass Du schon ein Alkoholproblem hast - wie Du ja zugibst - denke ich nicht, dass Du andere Drogen auf Dauer auf die Reihe bekommst.
Gruß Roland |
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misterx Bronze-User
Anmeldungsdatum: 07.04.2010 Beiträge: 22
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Verfasst am: 15. März 2012 15:14 Titel: |
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Gar nicht gewusst das ich in einer Forumsdiskussion auf jeden Furz, den jemand anders schräg sitzen hat, eine Antwort geben muss. Sofern Du meine Beiträge gelesen hast, weißt Du ja, dass ich mich hier durchaus mit der Meinung einiger Mitglieder auseinandergesetzt und mich mit Ihnen "unterhalten" habe.
Wegen diesem Ausdruck "Alkoholproblem" - ja, habe ich - hat nach meiner Interpretation des Ausdrucks aber der Großteil der Bevölkerung. Wer regelmäßig Alkohol trinkt, egal wie viel, hat ein Alkoholproblem. Das Problem ist ja, dass sich das die meisten nicht einmal eingestehen.
Und, wo suche ich nach Ausreden um es mir passend zu machen? (Was soll ich überhaupt "passend" machen?) |
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mesut76 Platin-User
Anmeldungsdatum: 04.03.2012 Beiträge: 1238
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Verfasst am: 15. März 2012 22:15 Titel: |
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Also ob du jetzt mal richtig abhängig sein wirst oder nicht, das kann Dir keiner so genau sagen, Ich kenne welche die Kiffen schon 20 Jahre und vielleicht 5 mal im Monat. Ich kenne aber noch jemanden, der hat im Alter von 18 hat er angefangen regelmäßig zu kiffen und hat dann bis er 22 war alles ausprobiert außer Heroin. Dann hat er von 22 - 27 gar nix mehr genommen, der hat sogar das Zigaretten rauchen sein lassen.
Jetzt kommts : Er fing dann mit 27 an, Ab und Zu Koks zu nehmen und war dann Jahrelang davon abhängig. Und ist für seine Verhältnisse mächtig runter gekommen.
Also wenn du sagst, das du gerne einen Rauchst mit deinen Freunden nach der Arbeit, da stelle ich mir die Frage: Wieso es denn nicht ohne geht, wenn du doch nicht davon abhängig bist
Das muss dir ja irgendwas geben, was dir ansonsten fehlen tut. |
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lunatic Silber-User
Anmeldungsdatum: 24.02.2012 Beiträge: 106
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Verfasst am: 16. März 2012 00:49 Titel: |
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Tjaaa leute
Dann definieren wir mal Sucht...
Für mich persönlich ist das zumindest nicht gerade leicht. Ich kiffe und rauche gern. Was das nikotin angeht gebe ich offen zu das es abhängigkeit ist, ich versuche lediglich meinen konsum zu reduzieren, in ma?sen zu halten. Was das kiffen angeht, würde ich es nicht Sucht nennen. Ich sage mal ich könnte aufhören, ich will nur nicht. Oder zählt das auch als sucht?
Mal sehen was wikipedia dazu sagt... |
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lunatic Silber-User
Anmeldungsdatum: 24.02.2012 Beiträge: 106
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Verfasst am: 16. März 2012 00:57 Titel: |
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Also:
"Sucht ist der umgangssprachliche Begriff für verschiedene medizinisch-psychologische Krankheitsbilder. In der Fachwelt ist er ersetzt worden durch die Begriffe
Abhängigkeitssyndrom für substanzgebundene Abhängigkeiten und
Impulskontrollstörung, Zwangsstörung oder Verhaltenssucht für nicht-substanzgebundene Abhängigkeiten ;
in zahlreichen offiziellen und inoffiziellen Einrichtungen wird der Begriff „Sucht“ allerdings weiterhin verwendet"
Sagt Wikipedia
Soviel dazu
Man kann es sich natürlich schönreden das man jeden tag drogen konsummiert, und man kann es bleiben lassen.
Oder amn ist sich im klaren darüber was man tut, und ist sich sicher das es ernst gemeint ist wenn man sagt: ich lebe lieber ein kürzeres, aber dafür "intensiveres" leben.
Ob ein Leben mit oder ohne drogen nun intensiver ist, bleibt jedem einzelnen überlassen.
Verantwortungsbewusstsein... |
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jul3m4us Silber-User
Anmeldungsdatum: 27.07.2009 Beiträge: 148
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Verfasst am: 16. März 2012 01:25 Titel: |
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Ich glaube, mal gelesen zu haben, dass man von einer Sucht spricht, wenn ein sogenannter "Kontrollverlust" stattgefunden hat.
Achja, hier stand das:
Zitat: | Nicht jeder Süchtige nimmt Drogen, und nicht jeder, der Drogen nimmt, ist süchtig! Ein zentrales Merkmal von Sucht ist der Kontrollverlust, d.h. der Süchtige ist nicht mehr in der Lage, den Konsum (Menge, Anlass und Zeitpunkt des Konsums) des Suchtmittels zu kontrollieren.
Der Konsum richtet sich nur noch nach der Wirkung der Droge und geht einher mit einer Toleranzsteigerung. Um in den gleichen gewünschten Erlebniszustand zu kommen, braucht der Süchtige eine immer höhere Dosis des Suchtmittels (Gewöhnungseffekt) oder wechselt zu noch härteren Drogen um diesen zu erreichen.
Oft merkt ein Süchtiger erst, dass er die Kontrolle verloren hat, wenn er sich seinem Suchtmittel entziehen will oder keines zur Verfügung hat und erste Entzugserscheinungen auftreten. Bei einer psychischen Abhängigkeit tun sich Süchtige besonders schwer, sich diese als solche einzugestehen. Vor allem psychoaktive Substanzen machen ihnen vor, dass sie alles im Griff haben. Sie konstruieren sich eine eigene Realität, die sich zwar um das Suchtmittel dreht, in der sie aber das Gefühl haben, nicht darauf angewiesen zu sein und es kontrollieren zu können. Diese Realität wird in der Regel nicht von ihrer Umgebung geteilt und hat nicht mehr viel mit der Wirklichkeit zu tun. |
Braucht man nichts mehr hinzuzufügen |
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roland1974 Silber-User
Anmeldungsdatum: 15.07.2011 Beiträge: 107
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Verfasst am: 16. März 2012 21:01 Titel: |
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Hallo misterx,
hiermit möchte ich mich für meinen Beitrag letztens entschuldigen – hatte wohl nen schlechten Tag.
HIER kann jeder schreiben was er mag und seine Meinung vertreten.
mesut76 hat schon recht, es ist wirklich nicht gesagt, dass jemand süchtig werden muss – manche schaffen es tatsächlich ein Leben zusammen mit kontrolliert eingenommen Drogen zu leben.
Ob Du das kannst weiß ich nicht…
Allerdings Dein erster Satz:
Zitat: | Hallo,
ich bin 19 Jahre alt (bald 20)... |
zeigt wie kindlich und naiv Du doch noch bist. Es erinnert mich irgendwie an meinen Kleinen wenn er sagt:
Papa ich bin schon vier, oder ? – Papa ich bin schon größer als unser Baby, oder ?
roland1974 |
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