Einweißung freiwilig aus Schutz in eine Klinik? was meintihr

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veilchenfee
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Anmeldungsdatum: 18.12.2009
Beiträge: 4072

BeitragVerfasst am: 1. Feb 2012 23:33    Titel: Antworten mit Zitat

Das mit dem Schulleiter halte ich für eine gute Idee. So GANZ konkret brauchst Du wirklich nicht werden, sag ihm halt, dass Du Stimmen hörst, die Dir KRASSE Dinge sagen. Detaillierter würde ich das auch nicht machen.

Trotzdem würde ich bei Deinen Eltern mal ganz vorsichtig und möglichst unauffällig anfragen, ob es in der Familie schon mal psychische Auffälligkeiten gegeben hat. Bei einer entfernten Großtante oder so. Oft liegt sowas nämlich in der Familie.

Ich verstehe Dich schon, dass Du bei Deinen Eltern jetzt nicht Großalarm auslösen willst.


Stell Dir vor, meine Eltern haben es bis heute (wobei meine Mutter vor 10 Jahren gestorben ist) geschafft, meine Drogensucht KOMPLETT zu ignorieren. Mein Vater reagiert nicht mal darauf, wenn ich ihm konkret sage, dass ich mir alle Drogen eingefahren und gespritzt habe, die man zu der Zeit kaufen konnte.
Auch komisch, was?
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nightmare
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Anmeldungsdatum: 05.01.2012
Beiträge: 88

BeitragVerfasst am: 1. Feb 2012 23:46    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Oft liegt sowas nämlich in der Familie.


sehr gute idee! das mach ich. aber ich merke so etwas, ich habe etwas von meinem vater. wenn man mit ihm redet, checkt ers manchmal nicht.
und auch wenn er etwas erklähren möchte, braucht er anläufe manchmal um da zu sagen was er will. ich merke das auch bei mir, wenn ich mit freunden rede, und dann denke huch, verfluchte scheisse was wollte ich eigentlich gerade sagen?

ich könnte fragen wie ist das wetter? und frage wie ist das weeee? und weiß dann kurze zeit nicht mehr wie ich das wort wetter sagen oder beschreiben könnte.

oder manchmal kann mit mir jemanden reden, z.b. der lehrer in der schule redet und ich höhr kurz zu und versinke dann aber so tief in meiner welt das ich ca nach 3 minuten wieder aufwache und kein einziges wort in meiner umgebung mitbekommen habe.. ich denke so etwas hat aber jeder und halte es jetzt nicht für schlimm.. bei mir übertrieben aber noch normal.. oder?





Ui, das ist schrecklich zu fahren, dass Du damals von deinen eltern keine hilfe bekommen hast. Darf ich aus neugiere fragen, warum sie Auf stur geschalten haben?
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veilchenfee
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Anmeldungsdatum: 18.12.2009
Beiträge: 4072

BeitragVerfasst am: 1. Feb 2012 23:59    Titel: Antworten mit Zitat

Meine Eltern waren/sind nicht stur. Nur "blind und taub". Was sie nicht sehen und hören woll(t)en, findet nicht statt. So schütz(t)en sie sich selbst, nehme ich an. Meine Mutter hatte sowas mal angedeutet, da ging es aber um den Tod eines Nachbarn. Sie sagte sinngemäß, dass sie verrückt würde, wenn sie das emotional an sich heranlassen würde. Für mich als Kind war es halt seltsam. Andere Eltern schimpfen und schreien, von meinen Eltern kam ... nichts oder nur sehr wenig.

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Ja, dann häng Dich mal an Daddy ran und versuche was herauszufinden! Meist sind es ja - wie Du auch schreibst - nur kleine, harmlose "Schrullen", die den Alltag nicht sooo arg einschränken. Ist aber interessant, diese Dinge an sich und anderen zu beobachten, finde ich. Blöd halt nur, wenn die Schrullen sich manifestieren und zum Problem werden. Wollen wirs nicht hoffen bzw. hoffen wir, dass Du diesbezüglich mit einem blauen Auge davonkommen wirst!

Ich weiß nicht, ob ich schonmal das Buch "Ich habe Dir nie einen Rosengarten versprochen" erwähnt habe. Interessantes, etwas verstörendes Buch. Ob es für Dich im Moment schlau ist, das zu lesen, weiß ich auch nicht so genau ...
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nightmare
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Anmeldungsdatum: 05.01.2012
Beiträge: 88

BeitragVerfasst am: 2. Feb 2012 00:15    Titel: Antworten mit Zitat

Hm, haben Sie dir das früher auch so begründet?
wie konntest du dann damit umgehen?
also ich meine, haben sie dir nicht geholfen eine klinik oder je nach dem wie stark und extrem du drogen konsumiert hast, geholfen?
es hört sich so an, als ob sie da total dicht gemacht haben, um emotional nicht von dir verletzt zu werden. Wie hat das über so einen langen zeitraum funktioniert ( sorry ich bin sehr neugirig)


_

Es ist wirklich komische diese Schrullen. ohjah,
Ja, das werde ich machen.
Ich werde gleich mal nach diesem Buch Googlen.


Was ich aber so extrem komisch finde, jedesmal wenn ich vom stimmengeflüster und wenn die formen farben verschwinde wieder runterkomme, fühle ich mich wie neugeboren.
Alles ergibt irgendwie langsam so einen Sinn.
Wenn z.b. der busfahrer gerade die türen schliest, und jemand kommt angerannt und er fährt mit absicht weg, dann raste ich innerlich immer aus und denke so ein verdammtes ARSC**** . Aber es ist wie so ne gehirnwäsche.
ich hab noch nie dran gedacht das der busfahrer vielleicht auch probleme hat und sie an anderen einfach so auslässt.

oder warum manche sachen einfach so sind wie sie sind. mir fallen gründe ein warum ein lehrer jeden tag motiviert ist einem haufen schüler was beizubringen, ud niemand hat lust. es ist wie ein puzzle und alles schliest sich immoment.
Sehe alles mit andren augen. Ob das gut oder schlecht zu beurteilen weiß ich nicht, diese "Gedankensprünge" fühlen sich manchmal aber shcon gut an.



Was ich auch noch erwähnen möchte, ich weiß nicht ob es davon kommt, aber ich merke wie ich etwas arrogant gegen über anderen menschen werde.
liegt aber denke ich auch in dem grund, da ich ja in allen menschen mich irgendwie wiederspiegele, wenn ich sie nciht kenne
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nightmare
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Anmeldungsdatum: 05.01.2012
Beiträge: 88

BeitragVerfasst am: 2. Feb 2012 00:30    Titel: Antworten mit Zitat

Verusche etwas zu schlafen, wünsche euch allen eine gute Nacht und morgen einen erfolgreichen Start in den tag!

Bis dann.



(Spamschtuz spamschutz)
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veilchenfee
Foren-Guru
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Anmeldungsdatum: 18.12.2009
Beiträge: 4072

BeitragVerfasst am: 2. Feb 2012 00:33    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Hm, haben Sie dir das früher auch so begründet?
wie konntest du dann damit umgehen?
also ich meine, haben sie dir nicht geholfen eine klinik oder je nach dem wie stark und extrem du drogen konsumiert hast, geholfen?
es hört sich so an, als ob sie da total dicht gemacht haben, um emotional nicht von dir verletzt zu werden. Wie hat das über so einen langen zeitraum funktioniert ( sorry ich bin sehr neugirig)


Ich hab auch total dicht gemacht (mich Rolling Eyes ), bin ausgezogen und habe mein "eigenes Ding" durchgezogen. Eigentlich war ich ganz froh, dass sie mich in Ruhe gelassen haben damals. Im Nachhinein finde ich es aber ganz schön daneben. Bin dann auch ohne Hilfe und ohne Klinik clean geworden. Beide hatten halt auch eigene Probleme...

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Dass Du anfängst, Dich mit Deinen "Zuständen" wohlzufühlen, macht mir ein bisschen Sorgen. Du richtest Dich ganz gut ein in der neuen Situation - das solltest Du aber nicht. Lies das Buch, ich hoffe, Du verkraftest es. Dadurch dürfte Dir aber einiges klarer werden.

Das mit der Arroganz kennen wir von unserem Mitforisten Tripstar. Das ist eine vorübergehende Phase und ganz natürlich, wenn man jung und nicht auf den Kopf gefallen ist. In Deinem Alter (so von 16-25) fühlt man sich unverwundbar. Körper und Geist sind so leistungsfähig, wie sie nie waren und nie wieder sein werden. Klar, dass man da auf den Gedanken kommen kann, die Mitmenschen wären unterlegen. Das Leben erdet einen mit der Zeit wieder.

Gute Nacht erstmal, bis denne!
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nightmare
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Anmeldungsdatum: 05.01.2012
Beiträge: 88

BeitragVerfasst am: 2. Feb 2012 00:41    Titel: Antworten mit Zitat

Das hat auch so was verdammt unheimliches. Es sind so verdammte zufälle.
Z.b: gestern war das letzte mal als ich das alles hatte, und ich hörte in gedanken wo wir an der bushaltestelle waren das jemand sagt der bus kommt.
5 sekunden später sagt mein freund ah da kommt der bus,

oder wir steigen an und ich merke in gedanken das mein freund zu mir sagt, dein geldbeutel ist runtergefallen. und 5 sekunden später stubst er mich an und sagt es. ich hab mir gedacht heilige scheisse jetzt packts mich voll ganz.

aber ich nehme an, dass es daran liegt, das mir alles eh zeitverschoben vorkam und ich einfach zu langsam reagiert habe oder zu schnell war.

__
habe jetzt gerade mal nach diesem Buch geschaut, das klingt durchaus interessant, werde ich mir gleich morgen bestellen.


Da habe ich aber jetzt noch eine Frage, rein aus interesse;
wenn jemand genetisch nicht für so etwas geeignet ist, und z.b. einsam ist und keine freunde hat, und sich so sehr einen wünscht.. und sich bildlich oft einen vorstellt der einen begleitet, der einem hilft aufgaben zu lösen, der mit einem spielt.. kann es dann sein das man sich selber so reinsteigert das man auch an so etwas erkranken kann?
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nightmare
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Anmeldungsdatum: 05.01.2012
Beiträge: 88

BeitragVerfasst am: 2. Feb 2012 00:44    Titel: Antworten mit Zitat

Konntest Du dann das Gut verkraften?
wie war der umgang dannach mit deinen eltern?
hattet ihr noch normalen Kontakt?

Und eins interessiert mich besonders, was hatte dich veranlasst ihnen von den Drogen zu erzählen? Woltlest du es nicht mehr verheimlichen oder konntest du es nicht mehr?


Und wie schon gesagt falls ich nicht weiter fragen soll, sag bescheit
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BlancheNeige
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Anmeldungsdatum: 22.10.2011
Beiträge: 694

BeitragVerfasst am: 2. Feb 2012 00:48    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Nightmare,

ich denke auch, wie alle anderen, dass du Hilfe in Anspruch nehmen solltest.
Ich spreche das leider aus Erfahrung. Ich habe ähnliche Symptome wie du, immer wieder, seitdem ich circa 16 bin. Es kann durchaus sein, dass es drogeninduziert ist, bzw. dass deine psychotische Neigung dadurch heraus gekommen ist.

Ich habe das anfangs immer genau wie du gehandhabt. Niemandem etwas gesagt, bis man es mir anmerkte. Rückblickend war das falsch! Noch heute sehe ich bei "Schüben" wie sich Gesichter verändern, verzerren und wenn es ganz schlimm ist, höre ich- genau wie du- Dinge. Menschen die mein Zimmer betreten etc...damit ist echt nicht zu spaßen!

Meine Schübe kommen auch durch Stresssituationen. Bei dir bestimmt auch.. Wahrscheinlich ist dir das wirklich alles too much bei dir Zuhause und dein Unterbewusstsein signalisiert dir das! Wenn du den Drang verspürst ausziehen zu müssen um dich selbst zu finden, whatever, dann solltest du das nicht abtun. Auch nicht aus Rücksicht auf deine Eltern!

Mach was! Ich wünsch dir alles Gute dabei!
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veilchenfee
Foren-Guru
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Anmeldungsdatum: 18.12.2009
Beiträge: 4072

BeitragVerfasst am: 2. Feb 2012 00:53    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Da habe ich aber jetzt noch eine Frage, rein aus interesse;
wenn jemand genetisch nicht für so etwas geeignet ist, und z.b. einsam ist und keine freunde hat, und sich so sehr einen wünscht.. und sich bildlich oft einen vorstellt der einen begleitet, der einem hilft aufgaben zu lösen, der mit einem spielt.. kann es dann sein das man sich selber so reinsteigert das man auch an so etwas erkranken kann?


Ja, warum nicht, kann ich mir zumindest gut vorstellen. Bin allerdings dann doch kein Experte auf dem Gebiet und weiß es nicht hundertprozentig. So, jetzt aber schlafen (ich)!

O.K., den einen noch:

Zitat:
Konntest Du dann das Gut verkraften?
wie war der umgang dannach mit deinen eltern?
hattet ihr noch normalen Kontakt?

Und eins interessiert mich besonders, was hatte dich veranlasst ihnen von den Drogen zu erzählen? Woltlest du es nicht mehr verheimlichen oder konntest du es nicht mehr?


Och ja, ich denke, dass ich das alles ganz gut verkraftet habe. Bin mittlerweile ja auch nicht mehr jung und weiß, dass andere größere Probleme haben/hatten. Normalen Kontakt habe ich, mein Vater wohnt mittlerweile bei mir im Haus. Von den Drogen erzählt habe ich, weil ich endlich mal eine Reaktion haben wollte. Ich wollte provozieren. Ich wollte (nachträgliche) Sorge spüren. Während meiner Junkie-Zeit war es eigentlich offensichtlich, doch, wie gesagt, die beiden hatten eigene Probleme. Verheimlicht habe ich es eigentlich nie, ich saß mal mit einer Freundin kiffend zu Hause, meine Mutter kommt rein und fragt: "Riecht es hier nach Haschisch?" Ich sagte "Ja". Meine Mutter ging einfach raus und sagte nichts. Obwohl eigentlich schon das Rauchen von Zigaretten bei uns im Haus verboten war. Meiner Freundin ist vor Staunen der Kiefer runtergeklappt. Bei ihr daheim wäre "Polen offen" gewesen.

So, jetzt aber Cool
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MissElly
Gold-User
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Anmeldungsdatum: 05.01.2012
Beiträge: 427

BeitragVerfasst am: 2. Feb 2012 11:58    Titel: Antworten mit Zitat

Hey

will jetzt gar nicht im Detail auf alles eingehen.Möchte aber gerne auch meinen Senf zu der Sache mit deinen Eltern geben bzw. mich anschließen.
Klar wenn du minderjährig bist,wirst du wahrscheinlich nicht drum rum kommen,wenn du ernsthaft eine Klinik in betracht ziehst sie zu informieren.
Ich verstehe deine Probleme und deine Bedenken damit aber vollkommen. Ich war bzw. bin eigentlich noch heute in der Situation und ich bin 10 Jahre älter als du.
Meine Mutter lebt nicht mehr und meine Probleme, Drogen und darausresultierende depressive Verstimmungen etc. fing an erst wirklich an als sie schon verstorben war. Da war ich auch noch relativ jung.Meine Eltern waren schon vorher geschieden und ich bin nach dem Tod zu meinem Vater und seiner Frau gezogen.
Und da finge die Probleme dann richtig an.Man Konsum wurde immer intensiver und meine psychischen Probleme auch. Es hat nie wirklich einer gemerkt bzw. wollte es nicht wahr haben. Das höchste der Gefühle war mal "lass doch mal die blöde Kifferei",das konnte ich aber mit einem genervten "jaja" schnell abwehren.Nach außen hin hab ich auch immer getan als wäre alles ok.Ausbildung,Arbeiten später Studium alles lief irgendwie und das schien dann die Hauptsache zu sein.
Ich muss sagen,ich bin wohl das was man "ein Mädchen aus gutem Hause" nennt.Was natürlich auch nur nach außen hin so scheint.Aber die ganzen Freunde und Bekannten von meinem Vater sind auch alles besserverdiende Akademiker und da will man ja nicht sagen,dass die eigene Kinder so Probleme haben (nicht meine Meinung).
Hinzu kommt,dass ich von meinen Geschwister immer die war und bin von der das meiste verlangt wird.Vorallem beruflich.Wenn ich mal nen bisschen rumgejammert habe mir ist das alles nen bisschen viel kam dann "stell dich nicht so an,du bist die clevere,sei froh das du das Potential hast,von den anderen kann ich das ja nicht erwarten".Auch wenn ich meine Ausbildung und mein Studium wollte und es das ist was ich machen möchte,war es trotzdem ein mega Druck.

All diese Dinge habe dazu geführt,dass ich mich auch nie meinem Vater anvetraut habe.Genau wie du hatte und habe ich auch heute noch das Gefühl ihn nicht enttäuschen zu wollen. Hab alles mit mir selber ausgemacht.Ich war dann schon volljährig als es bei mir richtig schlecht ging,so dass ich mir alleine Hilfe suchen konnte.
Aber ich bereue es schon mich nie geöffnet zu haben.Mittlerweile habe ich das Gefühl,dass es dafür auch zu spät ist.Mein Vater weiß bis heute nicht was ich durchgemacht habe und das steht mir jetzt noch im Wege.

Was ich dir eigentlich damit sagen möchte.Du bist jetzt noch jung.Wenn du es geschickt machst und nicht mit der Tür ins Haus fällst hast du jetzt noch die Möglichkeit diesen Weg mit deinen Eltern zu gehen.Und auch wenn ich das selbst nie hinbekommen habe,denke ich mir trotzdem heute,dass viele Eltern wider erwarten doch Verständnis für einen haben.
Ich habe wegen der ganzen Sache heute allgemein Probleme über mein Befinden zu reden.

Fände es jedenfalls toll wenn du mutiger bist
Wink
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nightmare
Bronze-User
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Anmeldungsdatum: 05.01.2012
Beiträge: 88

BeitragVerfasst am: 2. Feb 2012 13:04    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo community,
danke das ich heute morgen neue beiträge von euch lesen durfte.



ich hab hier hier http://kinder.stimmenhoeren.de/basiswissen.htm#top einen interessanten artikel über stimmen hören gefunden.
Jeder einzelne satz trifft bei mir zu.

Ich hatte als ich kleinkind war, auch einen Imaginären Spielpartner, den habe ich ca bis vor nem jahr auch noch gehabt und als die spiele langweilig wurden hab ich ihn abgesetzt. wie in dem bericht beschrieben, haben das viele andere auch.. hattet ihr so etwas auch mal? ( rein aus neugiere)
Da ich ja schon eine Neuroligische untersuchung hatte, und da alles normal war ( also sie hatten schon gefunden das mein gehirn anders spielt wegen den drogen, aber sonst so bei der nachuntersuchung immer mal wieder wurde es dann immer mehr wieder normal).


Dann, kann es wirklich sein, das die Stimmen (wenn man jetzt nicht erkrankt) ist, einem etwas mitteilen möchten?
Also ich hab ja erzählt, das sie mich zu einem besseren menschen dadruch entwickele. früher habe ich alles so hingenommen.. dann hab ich die dinger gesehen und war total machtlos und ängstlich..
dann kamen die masken dinger und meine eine hälfte sagt OMG naiin ich bin krank
und meine anderen hälfte: so jetzt reichts mir aber, ich wehre mich.

seit dem nehm ich nichts mehr einfach so hin.. z.b. früher wurde ich in der schule immer gemobt, leicht so geohrfeigt oder so.. seit ich die stimmen gehört habe, hab ich mich gewehrt und seit dem ärgert mich auch keiner mehr.

lauter so dinger.. oder jemand sagt hey hohl mir doch ein getränk aus der schulkantine.. ich weiß nicht woso aber ich habe so etwas immer gemacht.
jetzt nach den stimmen denke ich: leck mich hohls dir selber.

Ich hätte sogar schwören können, als der maskenmann das lettze mal aufgetaucht ist, das er gut gemacht oder so etwas genuschelt hat.



Seit dem hab ich nichts mehr gehört von ihm.. die stimmen haben sich von männlich in weiblich gewechselt.. von gut zu schlecht.
das ist eben was ihr mir ja auch deutlich gemacht habt, das gefährliche.
es könnte ja durchaus sein, das ich den rat von den schlechten stimmen folge. und das wäre fatal.. In dem bericht steht auch, das man sich gegen die stimmen wären soll, ich denke das ist jetzt keine gute idee bei mir, den manchmal seh ich die dinger ja bei anderen menschen.. also dann müsst ich mich ja gegen die köprlich wehren, im ernstfall.. nene nicht gut.



Zitat:
BlancheNeige


Darf ich fragen, wovon Du solche schübe bekommst hast?
Durch bestimmte erlebnisse oder durch drogenkonsum oder durch beides?
Wie hat sich das bei dir ausgewirkt?
Also war es immer negativ? Oder haben sie dir manchmal geholfen?
Wie sieht es heute aus, bist du nach der langen zeit immer noch so panisch wenn sie auftauchen oder hat man das nach ner zeit lang unter kontrolle wenn man weiß wohers kommt?




Zitat:
veilchenfee

hm ok gut zu wissen das auch normale menschen so etwas abbekommen können



Zitat:
MissElly

Vielen dank für die post.. ich hoffe auch, das ich das wirklich durchziehen kann.
morgen werden wir ja dann sehen ob ich den mut wirklich habe.


Wie denkst du den, wären deine eltern damit umgegangen?
oder wie hättest du gehofft, wie sie hätten reagieren sollen wenn du ihnen davon erzählt hättest?
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MissElly
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Anmeldungsdatum: 05.01.2012
Beiträge: 427

BeitragVerfasst am: 2. Feb 2012 16:19    Titel: Antworten mit Zitat

Schwierig zu sagen wie meine Eltern damit umgegangen wären.Meine Mutter lebt ja leider nicht mehr,aber ich bin mir sicher sie hätte nie gesagt,dass sie deswegen enttäuscht von mir ist oder etwas was in so eine Richtung geht.
Sie hätte versucht eine Lösung zufinden und hätte mich unterstützt.Da bin ich mir ganz sicher und so sollte es ja auch sein wenn Eltern ihre Kinder lieben. Klar wenn es auch schwer ist,aber hinter so einem Verhalten steckt ja auch meistens ein Grund und ich finde sein Kind lässt man nicht fallen.
Aber leider leider hatte ich ja so oder so nicht die Möglichkeit mit meiner Mutter die Probleme zu erzählen.
Bei meinem Vater kann ich das nicht wirklich sagen wie er darauf reagiert hätte.Im Prinzip kann ich mir nicht mal vorstellen,dass er wirklich nichts gemerkt hat.Ich stand teilsweise total zugedröhnt und nicht nur vom Gras mit riesen Pupillen vor ihm und hab ihn zugetextet.Und mein Vater ist Arzt,er kennt sich also aus.
Ich glaube auch dass mein Vater bestimmt auf eine Art enttäuscht gewesen wäre und nicht richtig verstanden hätte wie man es so übertreiben kann.Aber nachdem anfänglichen Schock bin ich mir eigentlich auch recht sicher,dass er alles dafür getan hätte,damit es mir besser geht und mich unterstützt hätte.
Und ich finde irgendwie muss man es Eltern ja auch gewähren,dass sie zunächst wenn sie erfahren was mit ihrem Kind los ist komisch reagieren.Ist mit Sicherheit ein riesen Schock.
Nur nach diesem ersten Schock bin ich der Meinung,sollten die Eltern ihre Kindern unterstützen.

Berichte mal wie es bei dir so weiter geht
LG
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BlancheNeige
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Anmeldungsdatum: 22.10.2011
Beiträge: 694

BeitragVerfasst am: 2. Feb 2012 17:49    Titel: Antworten mit Zitat

Also, da ich schon seitdem ich sechs Jahre alt bin psychotherapeutisch betreut werde glaube ich, dass es so oder so zu diesen Erkrankungen gekommen wäre.
Ich denke aber, dass die Drogen im Allgemeinen das alles begünstigt haben.

Unter Anderem, wie bei dir, das Kiffen!

Ob ich immernoch Angst habe? Ja. Denn wenn ich eine schlechte Phase habe höre ich nicht direkt Stimmen wie du, sondern es ist ein Gedankenlautwerden, Verfolgungswahn bis hin zu dem dass ich Sachen seh die nicht da sind.
Dann sperre ich mich in meinem Zimmer ein mit Essenrationen und so. Also wenns richtig schlimm ist. Und in diesem Moment bin ich auch davon überzeugt, dass alles passieren kann.

So, ob`s mir geholfen hat? Weiß nicht, eher nicht. In meinen Gesprächsgruppen war jeder bis auf zwei ( inkl. mir ) als 100 % Schwerbehindert eingetragen. Ab 18.

Ich will dich damit nicht kirre machen, ich denke bei dir ist es eher etwas, dass dich sehr belastet und unterdrückt wurde. Nur sollte man sowas immer ernst nehmen, auch wenn man so distanziert darüber schreiben kann wie du.

Ich glaube, wie MissElly und die Anderen, dass du dich nicht zu genüge abnabeln kannst...oder sowas in der Art.

Aber ich find`s bemerkenswert, dass sich jemand mit 17 schon so auf diese Art Hilfe holt! Das hätte ich niemals zustande gebracht in deinem Alter!

Lass den namen nicht Programm werden, Nightmare Wink)

Beste Grüße!
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nightmare
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Anmeldungsdatum: 05.01.2012
Beiträge: 88

BeitragVerfasst am: 2. Feb 2012 23:16    Titel: Antworten mit Zitat

Guten Abend alle miteinander.

Zitat:
Ich will dich damit nicht kirre machen, ich denke bei dir ist es eher etwas, dass dich sehr belastet und unterdrückt wurde. Nur sollte man sowas immer ernst nehmen, auch wenn man so distanziert darüber schreiben kann wie du.


davon gehe ich auch aus.
Da ich als kind ängstlich war, geärgert etwas wurde.. aber das war alles gar nicht mal so schlimm.. aber eine sache belastet mich schon seit dem 12ten lebensjahr.. trage das jetzt schon seit 5 jahre mit mir rum.. habe noch nie mit jemand erst haft darüber gesprochen.

ich hab einmal versucht mit einem freund anzuvertrauen, weil der dauerhaft frage was lost ist mir mir, warum ich so still bin und nichts mache.
doch dann, ich weiß auch nicht warum ich das gemacht habe, ich habe ihm eine falsche geschichte erzählt. nun ja, ich hab im grunde gesagt was mich belastet aber ich hab ein drama draus gemacht, hab sachen erfunden und so weiter.. herrgott ich kann ihm jetzt seit jahren immer noch nicht richtig in die augen schauen.

nach dem ich alles erzählt hatte, hat er dannach keine fragen mehr gestellt, aber auch jetzt immer noch nach jahren, wenn wir abends wegehen und richtig party machen, und ums im suff in die augen schauen, dann ist da immer so was komisches.. diese spannung, die verträngen sachen über die wir nicht wieder geredet haben..
auf mdma ist das die hölle.. am liebsten würd ich ihn auch wenns ein junge is umarmen und losheulen und sagen das ich ihn lahre lang verarscht habe und nie die warheit gesagt hab... keine ahnung das klingt echt schwul aber da is irgendwie so was "magisches" zwischen uns.
Also jetzt nicht das ich rigendwie schwul wäre.. ich nenns mal "liebe unter männern" ... jetzt mit der zeit hab ich halt gelernt alles zu verträngen und so das auch.



mal kurz ne zwischenfrage.. wie kann man sachen lösen, die einen betrücken oder belasten? Ohne, das man jetzt hilfe von aussen hat?




Danke das ihr mir alle so viel helft und mir mut schenkt!



Zitat:
MissElly

ja, das werde ich machen =)
issElly
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