Drogentests

Neues Thema eröffnen   Dieses Thema ist gesperrt, du kannst keine Beiträge editieren oder beantworten.    Drogen-Forum Foren-Übersicht -> Illegale Drogen
Vorheriges Thema anzeigen :: Nächstes Thema anzeigen  
Autor Nachricht
CEST
Gast




BeitragVerfasst am: 4. Jun 2008 19:33    Titel: Drogentests Antworten mit Zitat

Hallo, ich habe heute von meinem Arbeitgeber erfahren, dass ich einen Drogentest vorweisen muss. Ist das normal in Deutschland? Muss der Arbeitgeber dies nicht schon bei der Einstellung bekannt geben. Ich habe noch absolut keine Erfahrung damit, daher habe ich mich jetzt schon in mehreren Foren bezüglich Verweigerung, gesetzliche Grundlagen, Möglichkeiten der Vertuschung usw. schlau gemacht. Hat jemand dazu schon konkrete Erfahrungen? In Österreich ist mir eine derartige Vorgehensweise nicht bekannt bzw. in meinen vorigen Jobs wurde dies nie verlangt. Ist das Ganze denn nicht eine Einschränkung der Menschenrechte?
Nach oben
makai
Bronze-User
Bronze-User


Anmeldungsdatum: 27.05.2008
Beiträge: 23

BeitragVerfasst am: 4. Jun 2008 20:14    Titel: Antworten mit Zitat

Hi CEST,

warum sollte das gegen die Menschenrechte verstoßen? Ich musste bei meinem neuen Arbeitgeber auch eine umfangreiche Einstellungsuntersuchung machen. Letzten Endes geht es ja auch darum, dass sich der Arbeitgeber absichert. Ich arbeite in einer großen Firma, bei uns wird jemand, der wegen Suchtproblemen auffällig wird, zur Sozialberatung geschickt, dort wird ein Plan ausgearbeitet, an den sich der Betreffende halten muss. Tut er das nicht und wird er wieder auffällig, dann wird er abgemahnt und dazu angehalten, sich an die Vereinbarungen zu halten. Erst wenn die Maßnahmen bei jemandem nicht fruchten und er nicht clean bleibt oder auffällig ist, dann wird er gekündigt. Das ist Bestandteil meines Arbeitsvertrages und ich denke auch rechtmäßig. Wie gesagt, ziemlich große Firma, wenn das illegal wäre, dann hätte da schon jemand gemuckt.
Und letzten Endes kann ich das verstehen, ich wollte früher meinen Job auch mal selbst kündigen, weil ich das Gefühl hatte, die anderen leiden unter meiner Sucht.
Zu guter Letzt hat ja auch mein Arbeitgeber ein Problem, wenn ich zum Beispiel nach einem durchfeierten WE eine Maschine steuer, wo andere Menschen dranstehen und jemand anderes kommt zu Schaden. Da gehen die (mit Recht) auf Nummer Sicher.
Verweigerung gleicht im Grunde einem Geständnis. Vielleicht solltest Du lieber offen ansprechen, was los ist bei Dir. Oft sind Arbeitgeber toleranter als man glaubt.

viel Erfolg
makai
Nach oben
Gast





BeitragVerfasst am: 4. Jun 2008 21:00    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Makai!
Vielen Dank für deine umfassende Antwort. Eigentlich hast du ja recht. Dennoch bin ich sehr verunsichert. Würde es in meiner Firma auch so wie bei dir ablaufen, wäre es ja kein Problem. Würde mich auch den Psychologen und Sozialarbeitern stellen. Aber wenn ich könnte, würde ich natürlich den Test versuchen zu verhindern. Kennst du dich mit den Tipps aus: viel trinken, Vitamin C, Blasentee und Creatin (oder wie das heißt)? Wie du schon sagtest, verweigern geht auf keinen Fall. Also muss i da durch. Doch richtig finde ich das Ganze nicht. Fühle mich schon so wie der "Gläserne Mensch" bald weiß man alles über jeden und dieser Gedanke gefällt mir gar nicht. Komme auch nie vollgekifft in die Arbeit. Kiffe nur am Wochenende und das kann dem Arbeitgeber ja eigentlich egal sein. Ist doch mein Leben. D.h. in der Arbeit gefährde ich ja keinen. Naja, versuche es mal mit viel trinken. Hoffe der Test ist nicht gleich am Montag oder so...das wäre schlecht! Bis bald, CEST


makai hat Folgendes geschrieben:
Hi CEST,

warum sollte das gegen die Menschenrechte verstoßen? Ich musste bei meinem neuen Arbeitgeber auch eine umfangreiche Einstellungsuntersuchung machen. Letzten Endes geht es ja auch darum, dass sich der Arbeitgeber absichert. Ich arbeite in einer großen Firma, bei uns wird jemand, der wegen Suchtproblemen auffällig wird, zur Sozialberatung geschickt, dort wird ein Plan ausgearbeitet, an den sich der Betreffende halten muss. Tut er das nicht und wird er wieder auffällig, dann wird er abgemahnt und dazu angehalten, sich an die Vereinbarungen zu halten. Erst wenn die Maßnahmen bei jemandem nicht fruchten und er nicht clean bleibt oder auffällig ist, dann wird er gekündigt. Das ist Bestandteil meines Arbeitsvertrages und ich denke auch rechtmäßig. Wie gesagt, ziemlich große Firma, wenn das illegal wäre, dann hätte da schon jemand gemuckt.
Und letzten Endes kann ich das verstehen, ich wollte früher meinen Job auch mal selbst kündigen, weil ich das Gefühl hatte, die anderen leiden unter meiner Sucht.
Zu guter Letzt hat ja auch mein Arbeitgeber ein Problem, wenn ich zum Beispiel nach einem durchfeierten WE eine Maschine steuer, wo andere Menschen dranstehen und jemand anderes kommt zu Schaden. Da gehen die (mit Recht) auf Nummer Sicher.
Verweigerung gleicht im Grunde einem Geständnis. Vielleicht solltest Du lieber offen ansprechen, was los ist bei Dir. Oft sind Arbeitgeber toleranter als man glaubt.

viel Erfolg
makai
Nach oben
makai
Bronze-User
Bronze-User


Anmeldungsdatum: 27.05.2008
Beiträge: 23

BeitragVerfasst am: 4. Jun 2008 21:47    Titel: Antworten mit Zitat

Hi CEST,

ich würde an Deiner Stelle die nächsten Wochenenden nicht mehr kiffen. Wenn Du nicht soviel kiffst, dann kann es sein, dass die Konzentration recht gering ist. Ich denke, wenn Du die Flucht nach vorn antrittst, dann kann das nur hilfreich sein. Also vielleicht einfach einen Termin machen und Deinem Vorgesetzten sagen, dass Du mal am WE mit Freunden was geraucht hast. Wenn Du auf der Arbeit nicht breit bist und Du Deine Aufgaben erledigst, dann wird sicher kaum jemand ein Problem damit haben. Falls das für Dich nicht in Frage kommt, dann musst Du evtl. tiefer in die Tasche greifen - es gibt so Substanzen, die das Blut reinigen. Wenn Du Dich ein bisschen durchs www klickst, dann wirst Du sicher fündig. Vielleicht schaust Du einfach mal auf den UDOPEA-Seiten, ich kann mir vorstellen, dass es dort eine Kontakt-Funktion gibt, wo Du eine Mail versenden kannst. Wenn Du dort fragst, dann kann Dir bestimmt jemand sagen, wo Du so etwas herbekommst. Ich hatte mal einen Freund, der hat sowas genommen wegen MPU und dem haben sie nichts nachgewiesen. Ist aber bestimmt schon 6 oder 7 Jahre her, das war aber nicht so billig. Ging aber recht schnell, wenn ich mich recht erinner. Damals war ich ja selbst noch drauf. Viel trinken ist immer gut... die Ärzte haben mir in der Klinik immer gesagt, ich solle 3 bis 4 Liter trinken, damit der Stoff schneller rauskommt. Ist ja auch logisch, wenn das mit dem Urin ausgespült wird, finde ich.

Vielleicht wirst Du ja fündig und postest hier, wie es für Dich gelaufen ist.
Bis bald
makai
Nach oben
Gast





BeitragVerfasst am: 12. Jun 2008 18:35    Titel: Antworten mit Zitat

hallo makai, kannst du mir nochmals helfen? ich hatte bis jetzt noch keinen test...das macht mich etwas nervös. wie war das bei dir? hat deine firma den termin der urinkontrolle angekündigt oder war das ein "überraschungsangriff"? war dir dies eigentlich schon bei arbeitsantritt bekannt? kannst du mir ein bißchen was von deiner kontrolle erzählen? wäre super! liebe grüße CEST

makai hat Folgendes geschrieben:
Hi CEST,

ich würde an Deiner Stelle die nächsten Wochenenden nicht mehr kiffen. Wenn Du nicht soviel kiffst, dann kann es sein, dass die Konzentration recht gering ist. Ich denke, wenn Du die Flucht nach vorn antrittst, dann kann das nur hilfreich sein. Also vielleicht einfach einen Termin machen und Deinem Vorgesetzten sagen, dass Du mal am WE mit Freunden was geraucht hast. Wenn Du auf der Arbeit nicht breit bist und Du Deine Aufgaben erledigst, dann wird sicher kaum jemand ein Problem damit haben. Falls das für Dich nicht in Frage kommt, dann musst Du evtl. tiefer in die Tasche greifen - es gibt so Substanzen, die das Blut reinigen. Wenn Du Dich ein bisschen durchs www klickst, dann wirst Du sicher fündig. Vielleicht schaust Du einfach mal auf den UDOPEA-Seiten, ich kann mir vorstellen, dass es dort eine Kontakt-Funktion gibt, wo Du eine Mail versenden kannst. Wenn Du dort fragst, dann kann Dir bestimmt jemand sagen, wo Du so etwas herbekommst. Ich hatte mal einen Freund, der hat sowas genommen wegen MPU und dem haben sie nichts nachgewiesen. Ist aber bestimmt schon 6 oder 7 Jahre her, das war aber nicht so billig. Ging aber recht schnell, wenn ich mich recht erinner. Damals war ich ja selbst noch drauf. Viel trinken ist immer gut... die Ärzte haben mir in der Klinik immer gesagt, ich solle 3 bis 4 Liter trinken, damit der Stoff schneller rauskommt. Ist ja auch logisch, wenn das mit dem Urin ausgespült wird, finde ich.

Vielleicht wirst Du ja fündig und postest hier, wie es für Dich gelaufen ist.
Bis bald
makai
Nach oben
Beiträge der letzten Zeit anzeigen:   
Neues Thema eröffnen   Dieses Thema ist gesperrt, du kannst keine Beiträge editieren oder beantworten.    Drogen-Forum Foren-Übersicht -> Illegale Drogen Alle Zeiten sind GMT + 2 Stunden
Seite 1 von 1
Gehe zu:  
Impressum & Rechtliches
ForenübersichtIndex   SucheSuche   FAQFAQ   LoginLogin