Führerschein weg ... Cannabis

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Kai_das_Ei
Anfänger


Anmeldungsdatum: 18.02.2012
Beiträge: 2

BeitragVerfasst am: 18. Feb 2012 20:42    Titel: Führerschein weg ... Cannabis Antworten mit Zitat

Hallo ich habe ein sehr großes Problem.

Vorgestern gab es heftigen Streit bei uns Zuhause daraufhin bin ich aufgebraust mit meinem Auto losgefahren und habe davor den Tag mein gn8 köpfchen geraucht, so wie es kommen musste wurde ich dann angehalten und sollte pissen .Konnte aber nicht also haben sie daraufhin ein Drogenscreening gemacht.

Ich habe auch nachweislich vom Arzt seid langer zeit ( 5-6 Jahren) sehr starke häusliche Probleme die ich mit dem Kiffen verdrängen wollte . Ich habe selber bei mir auch eine Persöhnlichkeitsveränderung festgestellt, da mir der druck den ich von meinen Eltern bekommen habe meinen Kopf gefickt hat. ... meine mutter ist psychisch krank und mein vater ist so einfühlsam wie ein Kieselstein ^^. Vieleicht sehen leute jetzt schon das großé Problem das ich zuhause habe.

Das Kiffen war für mich immer eine zuflucht ich habe selten in gruppen gekifft meist nur alleine, da ich einfach den scheiß hier zuhause vergessen wollte.

Vor der Scheiße mit der Polizeit habe ich mir auch schon sehr große gedanken über das Aufhören gemacht da ich selber gemerkt habe das es nicht gut für mich ist die probleme zu verdrängen und nicht zu verarbeiten . ( auch vom Hausarzt und Freunden kann das bestätigt werden). Doch ich hatte noch nicht den Willen und die Kraft es selbst zu schaffen.

ja nun dann wurde ich angehalten und der shit nimmt seinen lauf..., ich will meinen führerschein nicht verlieren war aber dauerkonsument, doch habe eingesehen das das alles falsch war ich habe nach der kontrolle mich sofort um einen therapieplatz gekümmert da ich nun wusste das der zeitpunkt gekommen ist um was zu ändern.

JETZT KOMMT DER HAMMER

die poliztisten sagten mir das ich 24 h nicht fahren darf und was ich danach mache liegt in meinem eigenen Ermessen. Daraufhin fragte ich nochmal was er mit eigenem Ermessen meint, daraufhin antwortete er das wenn ich einen unfallbaue ich 100 % schuld kriege. -----> das heißt für mich soviel wie wenn ich meine das ich fahren kann und ich mir dem risiko bewusst bin einen unfall zu bauen und 100 % schuld zu haben kann ich fahren .


Nach 24 Stunden bin ich dann über die Autobahn zu meiner freundin gefahren da es mir so scheiße ging ... nun wurde ich nochmal angehalten ... dies war anscheinend nicht so schlimm doch dann habe ich erfahren das mit eigenem ermessen gemeint worden ist das ich selber sicher gehen soll das ich kein THC mehr im Blut habe. Der Staatsanwalt wurde nun von der Autobahnpolizei angerufen und meinte das er das alles in einem Verfahren macht, doch die polizisten haben mir auch gesagt das sie nicht gegen mich sprechen werden da sie gemerkt haben das ich psychisch total fertig war und mir das sehr sehr sehr nah ging...


Nun möchte ich wissen habe ich eine chance ohne MPU meinen führerschein zu behalten oder muss ich ihn definitiv für 1 jahr abgeben? Ich will damit aufhören wollte ich davor auch schon nur die probleme zuhause haben mich davon abgehalten das war für mich der einzige ausweg ! Doch ich habe kiffen und Autofahren immer auseinander gehalten !




Mfg Kai
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HdP
Silber-User
Silber-User


Anmeldungsdatum: 15.08.2008
Beiträge: 173

BeitragVerfasst am: 21. Feb 2012 04:15    Titel: Antworten mit Zitat

Die MPU wird kommen. Das ist so sicher wie das Amen in der Kirche.
Allerdings sehe ich deine Situation nicht ganz so katastrophal. Du zeigst in deinem Beitrag Problembewusstsein. Wenn du ab sofort abstinent bleibst und dich in einigen Punkten änderst (oder zumindest darstellen kannst, dich geändert zu haben;) ), ist eine positive MPU sehr wahrscheinlich.

Mein Tipp:
Wenn du den Führerschein behalten willst, fang sofort mit den Screenings an und geh zur Drogenberatung. Irgendwann (kann Monate dauern) kommt dann der Schrieb von der Führerscheinstelle, dass du den Führerschein abgeben sollst und zur MPU musst. Wenn du zu dem Zeitpunkt bereits ein oder zwei negative Screenings sowie einen Schrieb von der Drogenberatung vorlegen kannst und ein wenig bettelst, darfst du den Lappen mit großer Wahrscheinlichkeit bis zur MPU nach 6 Monaten behalten. Bei mir hat's jedenfalls geklappt Wink

Mach die MPU auf keinen Fall bei der Avus! Die weigern sich gerne mal Screenings zu akzeptieren, die von Laboren stammen, mit denen sie nicht kooperieren. Ohne Rechtsschutzversicherung hast du dann keine Chance dagegen vorzugehen.
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Kai_das_Ei
Anfänger


Anmeldungsdatum: 18.02.2012
Beiträge: 2

BeitragVerfasst am: 22. Feb 2012 17:29    Titel: Antworten mit Zitat

Danke erstmal für deine antwort ! Heißt das, dass ich den Führerschein nicht zwangsläufig abgeben muss sondern es sein kann das ich den Führerschein behalte und trotzdem meine Abstinenz nachweisen muss . Sehe ich das richtig ?!


Weil mir ist in den Tagen wirklich klar geworden das der ganze Stress etc nicht damit zu rechtfertigen ist..., und mir ist auch klar geworden das mir mein Führerschein zu 100000000000 mal wichtiger ist und ich auch sehr darauf angewiesen bin .

1. meine freundin wohnt ca 50 km von mir entfernt ( gibt keine zug oder bus verbindung ... sie wohnt in nem kackdorf )


2. Schule ( mache fachabi ) ist 20 Km entfernt ----> gitb eine Busverbindung


3. Arbeite noch nebenbei bei einer firma die auch relativ weit weg ist 20 km


4. und mache ein Praktikum wo ich auch meinen Führerschein benötige...




Drogenscreenings mache ich jetzt schon und ich habe mich mitlerweile bei meiner Schule auch in einem Problemzentrum angemeldet zum Reden etc. Meinst du ich kann noch mehr machen um meinen lappen zu behalten? Wenn ja DANN TU ICH ES Very Happy.
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HdP
Silber-User
Silber-User


Anmeldungsdatum: 15.08.2008
Beiträge: 173

BeitragVerfasst am: 23. Feb 2012 02:33    Titel: Antworten mit Zitat

Kai_das_Ei hat Folgendes geschrieben:
Danke erstmal für deine antwort ! Heißt das, dass ich den Führerschein nicht zwangsläufig abgeben muss sondern es sein kann das ich den Führerschein behalte und trotzdem meine Abstinenz nachweisen muss . Sehe ich das richtig ?!

Ich kann es dir nicht versprechen, aber die Möglichkeit besteht jedenfalls, wenn du, sobald der Brief von der Führerscheinstelle kommt, dort mit mindestens einem negativen Screening und einem Schreiben von der Drogenberatung aufläufst. Das hängt aber von der Kulanz des Sachbearbeiters ab.

Zitat:
Weil mir ist in den Tagen wirklich klar geworden das der ganze Stress etc nicht damit zu rechtfertigen ist..., und mir ist auch klar geworden das mir mein Führerschein zu 100000000000 mal wichtiger ist und ich auch sehr darauf angewiesen bin .

1. meine freundin wohnt ca 50 km von mir entfernt ( gibt keine zug oder bus verbindung ... sie wohnt in nem kackdorf )


2. Schule ( mache fachabi ) ist 20 Km entfernt ----> gitb eine Busverbindung


3. Arbeite noch nebenbei bei einer firma die auch relativ weit weg ist 20 km


4. und mache ein Praktikum wo ich auch meinen Führerschein benötige...




Drogenscreenings mache ich jetzt schon und ich habe mich mitlerweile bei meiner Schule auch in einem Problemzentrum angemeldet zum Reden etc. Meinst du ich kann noch mehr machen um meinen lappen zu behalten? Wenn ja DANN TU ICH ES Very Happy.
Drogenberatung! Für mich ist/war's nützlich, dort wirst du auch auf die MPU vorbereitet und es kommt einfach gut an.
Weiter so!
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Raver
Gold-User
Gold-User


Anmeldungsdatum: 25.02.2012
Beiträge: 640

BeitragVerfasst am: 26. Feb 2012 13:53    Titel: Antworten mit Zitat

Tja...dass Du den Führerschein behalten wirst ist eher unwahrscheinlich. Du hast nicht am Vortag ein kleines Tütchen geraucht, sondern direkt vorm Fahren ein paar (?) Köpfchen, also dürfte der THC-Gehalt im Blut weit über einer Diskussionsgrundlage liegen.

Die MPU kommt...und nicht nur die: Du wirst ein komplettes Jahr Abstinenz nachweisen, und den regelmäßigen Besuch einer ambulanten Therapie nachweisen müssen, in dem Du Deine Suchtgeschichte durchkauen musst.

Und die Zeiten, wo man "mal dri, vier Mal in dem Jahr zum Hausarzt geht und ein Screening macht" sind lange vorbei: Du musst einen Vertrag mit einem bestimmten Labor (das mit der MPU-Stelle zusammen arbeitet bzw. von der vorgegeben wird). Diese rufen Dich mehrmals unverhofft im Jahr an, und dann musst Du am nächsten Tag da antanzen. Und alleine das wird Dich einige hundert Euro kosten (unabhängig der vielen hundert Euro für die MPU).

Und selbst wenn Du all das durchziehst, hast Du noch lange keine hundertprozentige Garantie die MPU zu bestehen...bad News, ich weiss, aber stell Dich schon mal seelisch und moralisch (und finanziell) darauf ein
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