Was soll ich jetzt tun?

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Yolande
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Anmeldungsdatum: 01.06.2011
Beiträge: 1438

BeitragVerfasst am: 15. März 2012 16:48    Titel: Antworten mit Zitat

Ich finde nach wie vor besser, wenn sie ihrer Mutter davon erzählt. So hat diese wenigstens eine kleine Chance ihrer Tochter zu helfen. Und mit 14 schon so weit abgerutscht zu sein, dass ist einfach ne beschissene Situation, eben alles andere als unproblematisch.
Ich glaube, dass es für sie weitaus schwierig ist, da rauszukommen, als für jemanden, der erst mit Mitte 20 angefangen hat, Drogen zu konsumieren, eben weil sie sich an eine Zeit von davor kaum erinnern wird. Wenn sie eine Chance hat, dann doch nur, wenn sie sie jetzt beim Schopfe packt. Aber der Gedanken von Veilchenfee, dass sie eben wohl noch nicht so weit sein wird, liegt natürlich sehr nahe. Ich finds wirklich total krass, dass sich jemand mit 14 Gift in die Venen ballert.

LG
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realflippy
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 24.10.2011
Beiträge: 1167

BeitragVerfasst am: 15. März 2012 17:53    Titel: Antworten mit Zitat

wenn sie ne verständnissvolle mutter hat...kein problem. hatte ich auch. und die hat mich zur dropse geschleppt, der idiot vonner dropse hat mir mit 18jahren n prospekt von fleckenbühl ( ehem synanon ) inne hand gedrückt und meine ma fands erstmal toll. selbstversorgerhof, von junks für junks...prima.
das hat lange gedauert bis meine mutter das alles begriffen hat, was so ne drogengeschichte bedeutet.
und die erste reaktion von eltern ist meistens nicht behüten sondern austicken. kind-heroin-klinik-thera-cleanphase-rückfall.
das hab ich (LEIDER) gefühlte 1000mal erlebt und es ist immer in die hose gegangen. wie gesagt...LEIDER...aber so tickt die welt nun einmal. eltern stehen nicht immer zu ihren kindern, oder sie reagieren in panik, was nur menschlich ist, aber in der situation total falsch für das kind. und kinder ballern sich drogen und sind am ende fertig mit der welt. manche packen es, manche nie.
ich wünsche cookie echt das allerbeste. wirklich, das es ein ausrutscher war, das sie es ihrer mutter erzählt, die nimmt sie in den arm, sagt: wir schaffen das usw. abi, studium und nen kerl der im monat 15000€ verdient, so in 6-7 jahren halt, wenn sie ihre jugend ohne drogen weitergelebt hat. aber so läuft es halt in den meisten fällen nicht.

lg

real- Rolling Eyes -flippy
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CookieFreak
Anfänger


Anmeldungsdatum: 10.02.2012
Beiträge: 10

BeitragVerfasst am: 17. März 2012 01:34    Titel: Antworten mit Zitat

hey .. ich lass mich auch mal wieder blicken. Wink
Zu den Kommentaren ..

@BlancheNeige: Danke für den Tipp. Smile
vielleicht schau ich mir den Typen dort mal an.

@realflippy: kA ob meine Mutter verständnisvoll ist .. wenn sie das rausfindet krieg ich zuerst mal ne geklatscht. Da bin ich mir mittlerweile ziemlich sicher. meine Mutter ist in letzter Zeit ziemlich leicht reizbar.. Rolling Eyes
Dann wird sie mich vermutlich in ner Therapie anmelden .. oder in ner Klapse .. Ich würde meiner mutter das schon zutrauen. :/
ich weiß auch langsam nicht mehr, wie ich jeden Tag über die runden kommen soll :/
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realflippy
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 24.10.2011
Beiträge: 1167

BeitragVerfasst am: 17. März 2012 02:20    Titel: Antworten mit Zitat

@ cookie ok, eine klatschen steckt man auch mal weg. du kennst deine ma ja besser, und vielleicht wäre wenigstens ne entgifte...auch in der klappse ja gar nicht soooooo verkehrt, vor allem wenn es jetzt langsam mit kohleprobs losgeht.
es gibt ja auch richtige einrichtungen für jugendliche mit drogengeschichten.
denke mal das ist das was blanche meinte. und wenn deine ma sieht, das du schon bei ner beratung warst, dreht sie vielleicht nicht ganz am rad sondern merkt das du hilfe suchst. wie gesagt, du bist in ner ziemlich blöden phase, entweder du lernst daraus, kriegst irgendwie die kurve oder du bleibst auf der strecke. beides ist schmerzhaft. aber beim kurvekriegen hört der schmerz irgendwann auf.

lg

flippy
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Speechless
Gold-User
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Anmeldungsdatum: 07.10.2011
Beiträge: 673

BeitragVerfasst am: 21. März 2012 07:10    Titel: Antworten mit Zitat

Wenn Du nicht ganz ganz schnell irgendwie die Kurve bekommst,was ich schon jetzt bezweifel..leider...wird das ganze übel enden..Und es tut mir in der Seele weh zu sehn das Du alleine bist dem ganzen Gegenüber..Aber auch ich bin der Meinung das Du ohne Hilfe dort nicht rauskommst.Das Problem ist nur,das alle,wenn es erstmal öffentlich ist,über Deinen Kopf hinweg entscheiden wollen /können was besser oder nun gut für Dich ist.Kannst Du Dir nicht Hilfe in einer Drogenberatung holen?Vielleicht ist da ja ein Ansatz zufinden?Es gibt auch Kinder und Jugendentzugstationen die wärmer und freundlicher sind als Erwachsenen Stationen.Du musst nnur den Po hochbekommen und Dir Infos und Hilfe holen.
Liebe Grüsse
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Yolande
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 01.06.2011
Beiträge: 1438

BeitragVerfasst am: 21. März 2012 13:59    Titel: Antworten mit Zitat

@Realflippy, ich weiß nicht, ob man einer Mutter zumuten kann, Verständnis für die Drogensucht der eigenen Tochter aufzubringen. Sie ist ja nicht mal erwachsen und für eine Mama ist das eigenen Kind immer irgendwie klein und schutzbedürftig, auch dann, wenn es längst erwachsen ist. Nur ist sie ja wirklich noch blutjung. Ich finde nicht, dass es eine Ohrfeige rechtfertigt seitens der Mutter, aber sie darf doch wohl auch Gefühle der Ohnmacht oder Verzweiflung haben. Mensch, sie hat dieses Kind unter Schmerzen auf die Welt gebracht, davor hat sie sanfte Tritte in ihrem Bauch gespürt, sie ihrem Kind Liebe geschenkt, ihr vieles beigebracht und wie jede Mama sicher vieles falsch gemacht, aber nun gibt es etwas im Leben ihres Kindes, zu dem sie keinen Zutritt hat und wenn sie es erfährt, dann muss sie aushalten, dass ihr Kind sich zu sterben entschieden hat. Oh man, ich weiß nicht, wie ich in einer solchen Situation reagieren würde, das ist ja noch mal ganz anders als wenn der Freund Drogen nimmt. Vielleicht sollte sie ja einen Termin bei einer Drogenberatung machen und gemeinsam mit ihrer Mama da hingehen. Dann ist sie nicht allein, wenn sie es ihr sagt und man kann nach einem Weg überlegen.
LG
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mesut76
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 04.03.2012
Beiträge: 1238

BeitragVerfasst am: 21. März 2012 16:37    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Cookie Freak,

das ist ja ganz schön bewegend was du alles schon erleben musstest und ich finde ganz und gar nicht das man 14 noch ein Kind ist. Alleine schon der Schritt das du dir helfen lassen möchtest, zeigt nicht gerade das du noch ein Kind bist. Ich weiß nicht genau wie deine Mutter reagieren wird, aber wenn sie das schonmal etwas kennengelernt hat, wird sie vielleicht Verständnis haben. Ich bin jetzt 35 Jahre alt und war 6 Jahre abhängig und habe es nicht geschafft allein da raus zu kommen.

Das wäre natürlich toll wenn du es alleine schaffen würdest, also probiere es erstmal allein. Was ich dir aber mitgeben möchte ist, verliere nicht zuviel Zeit und gehe auf jeden Fall mal zur Drogenberatung. Mit Zeit verlieren meine ich, das du halt dran bleibst.

Ich habe sehr viel Zeit verloren, weil ich immer mal finanziell für eine gewisse Zeit ausgesorgt habe und wenn ich dann mal nix hatte, bin ich dann erst zur Drogenberatung usw.

Ich hätte viele Jahre gespart wenn ich mich konsequent darum gekümmert hätte,davon wegzukommen, anstatt zu gucken wo ich soviel Geld wie möglich herbekomme. Ich bin jetzt Clean von allem, nehme keine Drogen, kein alkohol, keine Medikamente wirklich gar nichts mehr.

Bei mir ging es über ne Therapie 6 Monate und 2 Monate Entgiftung, diesen Weg hätte ich mir nie vorstellen können, aber bei mir ging es nicht ohne Hilfe.

Beste Grüße und alles Gute
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Speechless
Gold-User
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Anmeldungsdatum: 07.10.2011
Beiträge: 673

BeitragVerfasst am: 21. März 2012 17:45    Titel: Antworten mit Zitat

Yolande,genauso wie man sich nicht wissentlich gegen den Partner oder für die Abhängigkeit entscheidet,entscheidet man sich nicht dazu zu sterben.Wie kommst Du immer auf solche Gedanken?Man hat solche tiefgründigen Gedanken in diesem Momenten nicht,und entscheidet sich dann dafür oder dagegen.Und schon gar nicht in diesem Alter.Ich selbst habe ja leider durch ganz böse Umstände mit 12 schon zu Drogen gegriffen und da war niemals der Gedanke:Wenn ich dies nun weiter tu werd ich sterben...Und der Punkt ist nunmal das viele Eltern Drogen einfach erstmal als Ungehorsamkeit auslegen,als Mist bauen etc. und eben nicht als Hilfeschrei,das etwas gravierendes nicht stimmt.Dazu kommt halt auch noch das eben nicht alle Eltern Verständniss aufbringen können/wollen.Und das ist ganz wichtig um zu jemandem durchdringen zu können und Hilfe leisten zu können...Und dann muss man selbst noch damit zu Recht kommen als Elternteil was sicher auch sehr schwer ist.Nur,die meisten gehen dann in Vorwürfe über,und dann wird dichtgemacht seitens des Süchtigen und das wars dann..Deswegen finde ich die Idee Mama zur Suchtberatung mitzunehmen sehr gut,alles im passenden Rahmen mit passender Hilfe er/aufklären wird das beste sein...
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realflippy
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 24.10.2011
Beiträge: 1167

BeitragVerfasst am: 21. März 2012 18:29    Titel: Antworten mit Zitat

yolande, die idee mit mutter zur dropse ist wirklich nicht schlecht...oder cooky geht erst zur dropse und ein berater geht mit ihr zur mutter. aber das klappt auch nur, wenn die mutter bereit ist zu verstehen. wenn nicht, dann aber ahoi wenn cooky und mutter wieder alleine sind.
und das das eine ohrfeige rechtfertigt will ich nicht behaupten, aber wenn se denn kommt, kann man sowas auch mal einstecken. das das eine überreaktion ist...klar. kann man das verurteilen in so einer situation...nein. wie reagierst du in ca. 15 jahren wenn du merkst dein kind beklaut dich...? taschengeld erhöhen oder strafe in irgendeiner form? und teenager sind schwierig. waren wir alle, manche sind´s immer noch. manche klauen autos, nehmen drogen, prügeln sich und manche machen ihr abi, studieren und werden einfach nur glücklich. eltern haben sich dem zu stellen, es zu akzeptieren um dann, im problemfall für ihr kind da zu sein. ich wollte diese verantwortung nie haben, meine frau auch nicht, aber das haben wir für uns entschieden und keine kinder bekommen.
eltern sollten (und das erwarte ich einfach von jedem, der ein kind in diese welt setzt) einfach einsehen, das auch mal was aus dem ruder läuft. aber da verhalten sich eltern meist unreifer als ihre kinder (nicht alle, aber ich würde jetzt mal behaupten das das bei den meisten so ist). und dann fängt das geraffel erst mal richtig an, wenn man hilfesuchend zu seinen eltern geht und die ticken aus weil man probleme hat, setzen einen vor die tür, beschimpfen einen...der berühmte was sollen die nachbarn denken satz kommt usw und so fort. das endet unweigerlich in einer katastrophe.
und sicher darf eine mutter auch ein gefühl der ohnmacht haben in so einer situation, sie sollte es aber nicht so sehr vor ihrer tochter zeigen...und wenn es dann doch mal passiert, wie mit ner ohrfeige, sollte die mutter verdammt noch mal den arsch in der hose haben schnell wieder auf ihr kind zuzugehen. sonst ist es zu spät und das kind ist wirklich bald nicht mehr am leben.

so,genug gemeckert

lg

real- Razz -flippy
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Yolande
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 01.06.2011
Beiträge: 1438

BeitragVerfasst am: 21. März 2012 21:58    Titel: Antworten mit Zitat

@Realflippy,

du musst gar nicht meckern, denn ich hab ja bereits anfangs geschrieben, dass ich nicht wüsste, wie ich selbst reagieren würden, wenn ich als Mutter in so ne Situation kommen. Ganz ehrlich, ich weiß es nicht. Vermutlich würde ich zunächst sehr emotional reagieren und ein großes Theater veranstalten und erst Stück für Stück mich beruhigen und nach konstruktiveren Lösungen suchen, aber ich kanns dir wirklich nicht sagen...mir würde es komplett den Boden unter den Füßen wegziehen. Ich mags mir gar nicht vorstellen wollen. Aber was ich ganz sicher nicht hätte, wäre Verständnis.
Hier schreibt halt jeder Vorschläge resultierend aus seiner eigenen Erfahrungen. Da gibt es kein richtig und kein falsch. Ich habe in meinem ganzen Leben noch keine Ohrfeige bekommen und meine Mutter war immer sehr verständnisvoll für alle Eskapaden und ich glaube, wenn ich je Drogen genommen hätte, hätte sie mit der moralischen Keule reagiert, sie hätte mir ein solch schlechtes Gewissen eingeredet, dass ich es entweder sofort gelassen hätte oder mich völlig abgeschossen hätte. Da ist halt jeder anders und sie wie du der Meinung ist, dass es nicht so sinnvoll ist, die Mutter einzuweihen, weil du eben die Erfahrung gemacht hast, dass es sehr stressig wird, so denke ich eben, dass es sinnvoll wäre, weil es eine Möglichkeit ist, Hilfe zu erhalten. Das kann natürlich am Ende nur Cookie entscheiden, denn nur sie kennt ihre Mutter. Ich gehe jedoch mal positiv denkend davon aus, dass sie sich nach dem ersten Schock bemühen wird, ihrer Tochter zu helfen. Sie ist doch eigentlich noch ein Kind.

@Speechless: Du hast recht, ihr denkt sicher nicht ans Sterben, wenn ihr Drogen nehmt, aber die, die euch lieben sehen euch gedanklich sterben, wenn ihr Drogen nehmt - so vermute ich das einfach mal. Aber klar, mein Freund sagt auch, er nimmt Drogen, um zu leben oder um sich lebendig zu fühlen. Sorry, aber das kann ein nichtsüchtiger Mensch nun wirklich nicht verstehen.

LG
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Suess11
Anfänger


Anmeldungsdatum: 22.03.2012
Beiträge: 3

BeitragVerfasst am: 22. März 2012 00:52    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Cookie,

ich bin zwar nicht neu im Forum, habe mich aber Deinetwegen sehr gerne noch mal angemeldet (hatte mein Passwort vergessen Smile )

Deine Geschichte berührt mich sehr! Ich bin selbst Mutter von 2 Kindern und mein Sohn wird diesen Sommer 14!

Ich verfolge viele Geschichten hier aber Deine finde ich schon besonders schlimm!

Ich bin für ein großes Handelsunternehmen tätig und deshalb halte ich mich hier auch immer mal wieder auf dem Laufenden! Speziell bin ich auch für die Ausbildung zuständig!

Ich würde Dir so gerne Ratschläge geben aber mit so einem krassen Problem war ich noch nicht konfrontiert. Hatte schon Lehrlinge mit Heroinproblemen aber die waren deutlich älter!

Als Mutter kann ich Dir sagen, sag was Dich bedrückt. Wir können nicht hellsehen und wir haben auch die Weisheit nicht mit Löffeln gefressen! Und egal was Du vorher erlebt hast, versuch Dich Deiner Mum zu offenbaren. Wenn Du wirklich erst 14 bist brauchst Du Hilfe von jemandem der erwachsen ist! Egal wie sehr Du sie vielleicht meinst zu enttäuschen, wenn sie eine Mutter ist, wird sie Dir helfen!

und aus Angst nichts zu sagen ist bestimmt nicht der richtige Weg! Ach Gott, wenn ich an mich zurückdenke... ich habe viele schmerzhafte Erfahrungen hinter mich gebracht bis ich kapiert habe, dass ich meiner Mutter wichtig bin!

Liebe Grüße
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Suess11
Anfänger


Anmeldungsdatum: 22.03.2012
Beiträge: 3

BeitragVerfasst am: 22. März 2012 01:01    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Cookie,

ich bin zwar nicht neu im Forum, habe mich aber Deinetwegen sehr gerne noch mal angemeldet (hatte mein Passwort vergessen Smile )

Deine Geschichte berührt mich sehr! Ich bin selbst Mutter von 2 Kindern und mein Sohn wird diesen Sommer 14!

Ich verfolge viele Geschichten hier aber Deine finde ich schon besonders schlimm!

Ich bin für ein großes Handelsunternehmen tätig und deshalb halte ich mich hier auch immer mal wieder auf dem Laufenden! Speziell bin ich auch für die Ausbildung zuständig!

Ich würde Dir so gerne Ratschläge geben aber mit so einem krassen Problem war ich noch nicht konfrontiert. Hatte schon Lehrlinge mit Heroinproblemen aber die waren deutlich älter!

Als Mutter kann ich Dir sagen, sag was Dich bedrückt. Wir können nicht hellsehen und wir haben auch die Weisheit nicht mit Löffeln gefressen! Und egal was Du vorher erlebt hast, versuch Dich Deiner Mum zu offenbaren. Wenn Du wirklich erst 14 bist brauchst Du Hilfe von jemandem der erwachsen ist! Egal wie sehr Du sie vielleicht meinst zu enttäuschen, wenn sie eine Mutter ist, wird sie Dir helfen!

und aus Angst nichts zu sagen ist bestimmt nicht der richtige Weg! Ach Gott, wenn ich an mich zurückdenke... ich habe viele schmerzhafte Erfahrungen hinter mich gebracht bis ich kapiert habe, dass ich meiner Mutter wichtig bin!

Liebe Grüße
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realflippy
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 24.10.2011
Beiträge: 1167

BeitragVerfasst am: 22. März 2012 02:33    Titel: Antworten mit Zitat

yolande, ist halt meine art so zu schreiben, aber deswg. habe ich dat ja auch drunter gesetzt...habe aber den hier Very Happy vergessen...grins
hatte ja vorher schon mal geschr. das ich manchmal etwas zynisch oder kodderig klinge.
ich halte die ganzen ansätze ja auch nicht für grundlegend falsch. nur es hat halt alles immer zwei seiten. ich denke halt grade bei solchen geschichten darüber nach was schiefgehen kann ( um gottes willen nicht immer, sonst wäre ich ja total negativ drauf), und da situationen wie diese immer mit emotionen zu tun haben...pulverfass halt...und das von beiden seiten.

lg

real- Wink -flippy
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Speechless
Gold-User
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Anmeldungsdatum: 07.10.2011
Beiträge: 673

BeitragVerfasst am: 22. März 2012 14:26    Titel: Antworten mit Zitat

Yolande,wenn die Psyche krank ist oder fast schon tot,und man sich Gefühle die man sonst nicht haben kann/darf/will mit Drogen erreichen/überdecken oder verändern kann tun das die meisten Suchtgeprägten Menschen.Und daher resultiert dann auch der Satz:Lebendig fühlen.Das dies ein Trugschluss ist merkt man meist gar nicht,eigentlich muss man dafür sorgen die Psyche gesund/gesünder werden zu lassen..Und nicht sich Gefühle aus der "Dose" verabreichen..Ich hoffe ich konnte einigermassen erklären/rüberbringen was ich meine.
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Yolande
Platin-User
Platin-User


Anmeldungsdatum: 01.06.2011
Beiträge: 1438

BeitragVerfasst am: 22. März 2012 14:36    Titel: Antworten mit Zitat

Speechless,

es ist doch aber nicht so, dass Nichtsüchtige diese Gefühle spüren, denen ihr hinter jagt. Wir fühlen auch nicht das, was jemand fühlt, der Heroin, Kokain, Crystal o. ä. konsumiert, wir haben allerdings auch nicht den Wunsch danach, weil uns die Gefühle, die wir haben vielleicht einfach reichen. Jeder hat mal Probleme, seelische Not oder Ängste, aber nicht jeder denkt daran, sofort was einzunehmen, wenn es dann mal so ist. ...man muss bei Zahnschmerzen nicht gleich Schmerztabletten nehmen, auch bei Schlaflosigkeit nicht gleich Schlaftabletten nehmen. Es ist doch total beunruhigend zu erleben, dass in der Welt jeder stets und ständig funktionieren soll und muss und deshalb einige Menschen dazu neigen, jedes noch so kleine Problemchen bekämpfen zu wollen, damit man eben weiter funktioniert. Selbst wenn jemand Fieber hat, nimmt er doch sofort ne Medizin, damit er nicht mal einen Tag im Bett liegen muss und vergisst dabei, dass es eine ganz normale Schutzeinrichtung des Körpers ist. Das geht jetzt etwas am Thema vorbei, ich wollte damit auch nur sagen, dass man nicht jedes Problem mit Stoffen lösen kann/ sollte, sondern ggf. mehr davon hätte, wenn man sich mal mit sich selbst auseinander setzt.
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